
Zitat von
ju1202
Meine persönliche Meinung zum Thema, ohne dass ich Deckrüdenbesitzer dafür aber Hundeliebhaber bin - ich hoffe also einfach darauf, dass auch meine Stimme zählt: 2 Jahre junge (mitunter sogar noch darunter) Deckrüden sind zu jung. Körperliche Reife - sicherlich. Kopfliche Reife - glaub ich nicht.
Wenn ich mir mal die Amy und den Viehtu als Beispiele angucke: beide sind jetzt 3 Jahre alt und erst jetzt festigt sich ihr, was man "eigentlichen Charakter" nennen könnte. Jetzt sind sie standhaft, geben ihren eigenen Wünschen Nachdruck, vertrauen auf ihre Gefühle, wo sie vorher eben auch mal mit Schreckhaftigkeit oder Unsicherheit auf Dinge reagiert haben oder eben mit sich viel mehr haben machen lassen (auch Mobbing durch andere Hunde).
Welche Motivation steckt denn genau hinter frühen Deckakten? Deckrüdenbesitzer, die direkt nach Erreichen des erford. Alters ihren Hund zum Deckakt bringen, wirken auf mich nicht gerade gelassen oder geduldig. Man kann sich doch Zeit lassen, oder nicht? Man kann doch zum Wohle des Hundes alles entspannter angehen lassen.
Wir vermitteln jedem Welpenbesitzer oder Welpeninteressent, dass die RRs spätreif sind, dass sie oft auch noch nach dem Erreichen des 2. Lebensjahrs ihr Wesen verändern.
Geduld... in aller erster Linie suche ich bei allem, was mit der Thematik "Hund" im Allgemeinen und "RR" im Speziellen zu tun hat, nach Geduld.
Welpen sollen mit Geduld erzogen werden. Wenn der Hund später Führung und Anleitung sucht, bitte mit Geduld führen und anleiten. Zeigt der Hund Jagdtrieb - geduldig daran arbeiten und auf Kurzschlussreaktionen verzichten...
Warum nicht in der Zucht geduldig die kopfliche Entwicklung seiner Hunde abwarten und zum Abschluss kommen lassen, bevor gezüchtet wird?
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