Liebe Andrea,
oft habe ich mit Haltern zu tun, die ihre Hunde aus "zweiter Hand" übernommen haben.
Gerade bei den Hunde,n die erst kürzlich in die Familien aufgenommen wurden,
kann man so etwas wie, ich nenn es der Einfachheit: "Trauer" bemerken.
Diese Hunde wirken in sich gekehrt, "wie unter einer Glasglocke", nichts erreicht sie wirklich, sie wirken traurig und manchmal verunsichert..
Was ich im Laufe des Trainings mit Hund und Mensch dann immer wieder verblüfft feststelle ist, dass die Hunde ganz langsam, mit Hilfe von zunehmenden, auf sie zurecht geschnittenen Strukturen und klarer, liebevoller Kommunikation, es schaffen, sich mehr und mehr auf ihre Halter einzulassen.
Ich stelle fest, dass sie Zeit brauchen und unter behutsamer und liebevoller Führung langsam "auftauen"... offener werden.. munterer werden.. sich mehr und mehr ihren Haltern zuwenden, sich entspannen, sich mehr freuen, wacher sind für ihre neuen nahen Bezugspersonen.
Lasst diesem Rüden die Zeit, die er benötigt. Erst einmal muss langsam das Vertrauen wachsen. Macht entspannte Spaziergänge in schönen Trainingsgebieten und führt ihn behutsam an die Regeln in eurer Familie heran.
Vielleicht könnt ihr mit Hilfe eines erfahrenen Tierhomöopathen auch homöopathisch unterstützen.
Liebe Grüße!
Rosemarie
Lesezeichen