Ich komme zwar nicht aus der Ridgeback- sondern aus der Doggenszene aber was
man da täglich zu Gesicht bekommt ist einfach nur noch schrecklich. Da brüstet man
sich mit seinem 100 kg Rüden obwohl der Rüde mit 75-80 Kilo bestimmt 2 Jahre länger
leben könnte und die Gelenkprobleme auch weniger wären. Die meisten Doggen sind
einfach nur unförmige Würste ohne Taille aber hauptsache man kann sagen "Mein
Hund wiegt so und so viel Kilo". Ganz egal ob das überhaupt zur Größe passt.

Ich selbst gehöre zur Moppelfraktion aber bei meinen Hunden achte ich sehr auf die
Figur und eine gute Bemuskelung denn sie sind von mir abhängig und ich möchte nicht
ihren frühzeitigen Tod verschulden oder ihnen später mal Schmerzmittel einflößen müssen
nur weil ich gepennt und es mir einfach gemacht habe und sie dann unter den Folgen
(Hüften, Ellenbogen, Rücken) leiden müssen.

Ich versuche immer und immer wieder Neudoggenhalter aufzuklären, dass das optimale
Gewicht u.a. das A und O für eine gesunde Dogge ist. Ich möchte nicht wissen,
wieviele Doggen ohne Herzprobleme durchs Leben gehen könnten, wenn ihre "blinden"
Besitzer sie von Anfang an knapper gehalten hätten. Aber nein - es wird auf die
DCM geschoben (weil ja so viele Doggen davon betroffen sind) anstatt mal über
die Folgen einer Herzverfettung nachzudenken! Wieviele der "DCM-Doggen" haben
in Wahrheit eine vererbte DCM und wieviele ein kaputtes Fettherz?!?