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Thema: Gewitter

  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von das Nelchen
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    Standard Gewitter

    Liebe Forengemeinde,

    bei uns geht gerade ein heftiges Gewitter nieder, und die Lola ist ein großer Gewitter-Schisser.

    Wie gehe ich damit um? Beruhigen? Bestärke ich damit nicht ungewollt ihre Angst?
    Ignorieren? Ist das nicht herzlos?
    Ich weiß es nicht.

    Sie hechelt wie wild, läuft ruhelos auf und ab und hat jede Menge Stress-Schaum vor der Schnauze.

    Kann ich / sollte ich ihr helfen? Wie?

    Ahnungslose Grüße,
    Liebe Grüße von Nele mit Lola und Otto (02.12.2002 - 27.03.2014) im Herzen

    Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,

    er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt.

  2. #2
    Ramsay1985
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    Standard AW: Gewitter

    hatte meine alte Hündin auch... hatte sie dann immer auf den Arm genommen, und haben gekuschelt dadurch wurde sie ruhiger.... was bei dir wohl nicht gehen wird wegen der Größe und dem Gewicht... Versuch doch einfach mal mit ich zu schmusen.... vielleicht hilft es ja

  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Gewitter

    Hallo Nele ,

    ich dachte , das mit dem Angst bestärken sei ein alter Hut....
    Das kann man nämlich nicht .
    Ich würde mich mit ihr in ein Zimmer , in dem sie sich gerne aufhält , zurückziehen und `ne Runde kuscheln .
    Auf dem Sofa , dem Bett , auf oder unter der Decke...Du wirst schnell herausfinden , was ihr angenehm ist .
    Ganz ruhig weg und ohne allzuviel Gedöns . Einfach da sein und sie nicht alleine lassen .

    LG , Suse

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
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    Standard AW: Gewitter

    Trösten, auch wenn es nicht viel hilft. Hast Du nicht die Möglichkeit mit ihr in einen Raum zu gehen der ruhiger ist? Badezimmer ohne Fenster zum Beispiel? Dann würde ich mit ihr auch die Zeit dort verbringen, dauert ja nicht so lang.

    Sonst eben in den Arm nehmen, oder sich mit ins Hundebett setzen und einfach da sein.

    Jedenfalls würde ich es so machen, andere vielleicht ganz anders.
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  5. #5
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    Avatar von das Nelchen
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    Standard AW: Gewitter

    Danke! Mach ich erst mal! Melde mich dann wieder.
    Liebe Grüße von Nele mit Lola und Otto (02.12.2002 - 27.03.2014) im Herzen

    Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,

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  6. #6
    Patterdale
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    Standard AW: Gewitter

    Hallo,

    habt Ihr einen Raum ohne Fenster? Die meisten Gewitter-Ängstler suchen solche Räume gern auf.
    Natürlich Zuwendung und Schutz geben, der Hund braucht das.
    Was bei dem Hund einer Freundin geholfen hat war ein T-Shirt, welches sie ihm angezogen hat.
    Der Hund "fühlt" sich dann quasi wieder.

    Eine andere Bekannte hat super Erfolge mit dem Thunder Shirt gemacht:

    Thundershirt | The Best Solution for Dog Anxiety

    Sie hat 2 sehr ängstliche Hunde.

    Gruß Regine

  7. #7
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    Standard AW: Gewitter

    Hallo Nele, ich hab mal vor Jahren nen tellington touch kurs gemacht und da hatten wir gute erfolge indem wir ängstliche hunde in weißes gummiband, kennste von früher gummitwist gewickelt haben. das gibt halt und nimmt die angst, aber es muß weiß sein. lg ela und marlon

  8. #8
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    Avatar von das Nelchen
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    Standard AW: Gewitter

    So, Gewitter hat sich mit einem tollen Regenbogen verabschiedet.

    Wir haben ein Zimmer ohne Fenster, das Bad. Das zählt aber nicht zu Lolas Lieblingsräumen, da sie das mit Duschen verknüpft. Duschen - Wasser von oben - uuuuääää.
    Ich habe dann die angrenzenden Zimmer zum Flur zugemacht, so dass auch dort sozusagen ein Fensterloser Raum war. Dort konnte sie sich aber auch nicht niederlassen, sondern sprang immer wieder auf.

    Ruhe hat sie dann schließlich ein bisschen auf ihrer (meiner!) Couch gefunden, nachdem ich mich dort zu ihr gekuschelt hatte.

    Nun ist die Welt wieder in Ordnung. Gewitter vorbei und Herrchen nach Hause gekommen!

    Suse - warum kann man Angst nicht bestärken? Okay, Angst ist Angst, dioe macht man sicher durch Kuscheln nicht schlimmer, aber ne Freundin meint, wenn der Angst des Hundes zu viel Aufmerksamkeit gezollt wird, fühlt sich der Hund darin bestätigt, dass seine Angst berechtigt ist... Erklär mir das mal bitte!

    Vielen Dank - an alle!
    Liebe Grüße von Nele mit Lola und Otto (02.12.2002 - 27.03.2014) im Herzen

    Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,

    er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt.

  9. #9
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    Standard AW: Gewitter

    Hallo Nele,

    schön, dass Ihr das Gewitter jetzt gemeinsam überstanden habt!

    Deine Frage an Suse, warum man Angst nicht bestärken kann, würde mich auch interessieren. Ich kenne eigentlich auch die Theorie, dass man sich in einer Situation, die dem Hund Angst macht, so normal wie möglich benehmen soll. Ansonsten gäbe man dem Hund das Gefühl, dass seine Angst berechtigt ist, weil man sich Frauchen ja auch anders als normal benimmt.
    Praktizieren tue ich das aber sehr selten, weil ich es nicht übers Herz bringe und galube, dass es meinem Hund mehr hilft, wenn ich seine Angst ernst nehme und ihn damit nicht allein lasse! Dabei sage ich mir immer: "Ich weiß, ich soll das nicht!" und denke, dass ich mal wieder alles falsch mache! Also, Suse, bitte kläre uns doch mal auf!

    Liebe Grüße
    Sanne

  10. #10
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    Standard AW: Gewitter

    Ich sage mal warum ich Bubi beistehe wenn er Angst hat.

    Weil er niemanden sonst hat der ihm hilft die Situation gut zu meistern.
    Seine Angst wird dadurch nicht größer, sie kann nicht größer werden.

    Aber er beruhigt sich schon ein wenig und übersteht es langsam immer besser.

    Famira sitzt derweil neben ihm und macht ihr Fotogesicht. Es blitzt, ich werde fotografiert. Das hindert ihn nicht daran Angst zu haben.

    Wenn ein Gewitter aufzieht hechelt er schon lange vorher. Er hat sich dann immer verzogen und ich habe beruhigend mit ihm geredet. Jetzt gehe ich oft schon früh zu ihm raus und nehme ihn in den Arm und sage ihm das alles gut ist. Inzwischen bleibt er auch mit uns draußen - auf dem Balkon. Also so nach und nach ist es auch besser geworden.

    Wenn mein Welpchen Famira ihre Angstphasen hatte in ihrer Entwicklung und auf einmal eine gelbe Mülltonne als gefährlich ansah - obwohl sie die schon Monate kannte - da habe ich sie natürlich nicht getröstet sondern vor die Tonne getreten und ihr gesagt dass es keinen Grund gibt Angst zu haben. Sie hat sich dann gaaaaanz lang gezogen auch dieses Ungetüm angeschaut und dann abgewunken.

    Das kann man nicht bei Gewitter. Ich denke da liegt der Unterschied.
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  11. #11
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    Standard AW: Gewitter

    hallo nele,
    kann es sein, dass dir selbst ein gewitter nicht ganz geheuer ist?
    oder
    rennt man dann nicht selbst wie irre rum, schliesst alle fenster, haengt schnell die waesche ab, deckt alle gartenmoebel zu, etc.????
    kann es vielleicht sein, dass ein hund diese unruhe oder vielleicht auch diese kleine angst vorm krachen uebernimmt?
    wir leben in den subtropen und wenns hier kracht, dann richtig.
    ich liebe gewitter, meine waesche haengt unter dem carport und die gartenmoebel sind auf der bedachten terrasse sicher.
    also keinerlei stress, wenn die schwarzen wolken aufziehen.
    dasha hat ueberhaupt keine angst vor gewittern.
    ebenso ists mit silvesterknallern- hier wirds ganze jahr ueber geknallt. wir findens doof und es gibt kein ah und oh oder rausgerenne. ...und dasha hats auch nie gekuemmert.

  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
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    Standard AW: Gewitter

    Wir rennen hier auch nicht rum. Sondern sitzen auf dem überdachten Balkon und freuen uns über das Gewitter, weil es meist Abkühlung bedeutet.

    Famira kann es prima ab, Bubi eben gar nicht.

    Bei Nele kann es natürlich anders sein, aber ehrlich, wenn ich wie ein aufgescheuchtes Huhn hier rumrennen würde wäre Famira immer noch fotobereit. Das würde sie sicher nicht aus der Ruhe bringen.
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  13. #13
    Patterdale
    Gast

    Standard AW: Gewitter

    Zitat Zitat von Sanne & Ben Beitrag anzeigen
    Deine Frage an Suse, warum man Angst nicht bestärken kann, würde mich auch interessieren. Ich kenne eigentlich auch die Theorie, dass man sich in einer Situation, die dem Hund Angst macht, so normal wie möglich benehmen soll. Ansonsten gäbe man dem Hund das Gefühl, dass seine Angst berechtigt ist, weil man sich Frauchen ja auch anders als normal benimmt.
    Praktizieren tue ich das aber sehr selten, weil ich es nicht übers Herz bringe und galube, dass es meinem Hund mehr hilft, wenn ich seine Angst ernst nehme und ihn damit nicht allein lasse! Dabei sage ich mir immer: "Ich weiß, ich soll das nicht!" und denke, dass ich mal wieder alles falsch mache! Also, Suse, bitte kläre uns doch mal auf!

    Liebe Grüße
    Sanne
    Hallo!

    Das ist ganz einfach. Angst ist eine Emotion, und alle Säugetiere haben die gleichen Emotionen.
    Daher kannst Du Dir das ganze auch bei Dir selber vorstellen.
    Wenn Du in einem Raum stehst mit einer Vogelspinne und Du hast eine Spinnenphobie und Du kannst der Situation nicht entfliehen.
    Was hilft Dir?

    1. Jemand dem Du vertraust steht mit im Raum und ignoriert Dich.

    2. Jemand dem Du vertraust steht mit im Raum und stellt sich erstmal vor die Spinne. Nimmt Dich dann bei der Hand und führt Dich etwas weg und hilft Dir die Situation zu überstehen bis Du da weg kannst.

    Ein Wesen in Angst oder Panik zu ignorieren finde ich persönlich fatal. Und käme mir auch nie in den Sinn.

    Angst kann durch Zuwendung nicht bestärkt werden, dass ist Blödsinn.
    Zuwendung setzt der Angst etwas positives entgegen, Berührung bewirkt den Ausschuss von Oxytocin.

    Angst als Emotion verstärkt man dann, wenn man dem Hund etwas unangenehmes zufügt.
    Das heißt, wenn ein Hund es nicht mag, komplett in die Arme geschlossen oder hoch genommen zu werden ist das natürlich eine schlechte Reaktion.

    Da man ja aber seinen Hund kennt und weiß was er mag und was ihn entspannt kann (und sollte) man dem Hund das zukommen lassen.

    Lässt Du Deinen Hund in seiner angstvollen Situation allein und reagierst gar nicht, wird er die Situation noch schlechter meistern und auch noch merken, dass Halter auch keinen Schutz bietet.

    Helfen und schützen zu wollen ist doch ein ganz normales Bedürfnis einem ängstlichen Wesen gegenüber.
    Nur beim Hund soll es wieder kontraproduktiv sein.

    Gruß Regine

  14. #14

    Standard AW: Gewitter

    Regine danke!! Ich wollt mir gerade die Arbeit machen.. du warst schneller!

    *unterschreib*
    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  15. #15
    Das ist so ein Kandidat Avatar von Penfold
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    Standard AW: Gewitter

    Jetzt solltet ihr mit eurer Hündin trainieren, damit sie beim nächsten Gewitter abgehärtet ist.

    Mein Tipp:

    Chinaböller mehrmals täglich im Wohnzimmer zünden und Hund dabei mit einer Gießkanne beregnen, während einer von euch dauernd auf den Lichtschalter hämmert und gleichzeitig den Hund mit Leckerlies abfüllt.
    Geändert von Penfold (12.08.2010 um 20:52 Uhr)

  16. #16
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Gewitter

    Danke , Regine ,

    komme ich wenigstens nicht in Erklärungsnot...
    Nein , im Ernst , Nele , egal , ob da was dran wäre , hätte mein Hund Angst , ich könnte und würde ihn gar nicht ignorieren .
    Wie ist das denn eigentlich bei Hunden untereinander ? Was ist , wenn da mal einer Angst hat ? Regine hatte doch einen schönen Artikel eingestellt .
    Ein kleines Kind , das ängstlich weint , lasse ich doch auch nicht unbehelligt einfach weiter weinen , oder ?
    Es wird doch auch gerne darauf hingewiesen , daß man seinen Hund " beschützen " sollte , wenn er z.B. im zu wilden Spiel ein Mobbingopfer wird .
    Also weshalb soll ich ihm denn , wenn er Angst oder gar Panik hat , keinen Schutz anbieten ? Und nichts anderes tue ich doch , wenn ich ihn tröste und beruhige .
    Ich sag` ihm doch : " Hey , bleib` ruhig , alles gut , ich bin da und Dir passiert nichts . "

    LG , Suse

    Naja , und der Vorschlag von Uli wäre dann die Endstufe....

  17. #17
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    Standard AW: Gewitter

    Ich sehe das anders und bin der Meinung das man Ängste bestärken kann.

    @ Patterdale
    deine Vogelspinnengeschichte...wieso wird sovieles auf den Menschen bezogen oder verglichen?
    Habe mit Menschen gearbeitet die Phobien bzw. unter Panikattacken litten. Es ist der größte Fehler den man machen kann in solch einer Eskalation oder Panikattacke diesen Menschen noch tröstend an die Hand zu nehmen. Nur mal dazu...

    Angst ist angeboren und überlebensnotwendig ...
    Hat ein Hund Angst bei Gewitter oder sonst einer Situation sollte man durch ein selbstsicheres verhalten dem Hund zeigen das es keinen Grund gibt Angst zu haben. Die eigene Unsicherheit überträgt sich schell auf den Hund.
    Ein Hund der Angst hat z.B. bei Gewitter kann man durch sag jetzt mal salopp tüdelei in seiner Angst bestärken.
    Denn beim nächsten Gewitter wird er wieder Angst haben...helfen kann man durch Desensibilierung. Nur meine Meinung..
    LG Birgit

  18. #18

    Standard AW: Gewitter

    *kopfschüttel*
    Geändert von 2 wilde Racker (12.08.2010 um 21:19 Uhr)
    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  19. #19
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    Standard AW: Gewitter

    Zitat Zitat von Sibilla Teichert Beitrag anzeigen
    Ich sage mal warum ich Bubi beistehe wenn er Angst hat.

    Weil er niemanden sonst hat der ihm hilft die Situation gut zu meistern.
    Seine Angst wird dadurch nicht größer, sie kann nicht größer werden.

    Aber er beruhigt sich schon ein wenig und übersteht es langsam immer besser.

    Wenn ein Gewitter aufzieht hechelt er schon lange vorher. Er hat sich dann immer verzogen und ich habe beruhigend mit ihm geredet. Jetzt gehe ich oft schon früh zu ihm raus und nehme ihn in den Arm und sage ihm das alles gut ist. Inzwischen bleibt er auch mit uns draußen - auf dem Balkon. Also so nach und nach ist es auch besser geworden.



    .
    Zitat Zitat von Buddy09 Beitrag anzeigen
    Ich sehe das anders und bin der Meinung das man Ängste bestärken kann.



    Angst ist angeboren und überlebensnotwendig ...
    Hat ein Hund Angst bei Gewitter oder sonst einer Situation sollte man durch ein selbstsicheres verhalten dem Hund zeigen das es keinen Grund gibt Angst zu haben. Die eigene Unsicherheit überträgt sich schell auf den Hund.
    Ein Hund der Angst hat z.B. bei Gewitter kann man durch sag jetzt mal salopp tüdelei in seiner Angst bestärken.
    Denn beim nächsten Gewitter wird er wieder Angst haben...helfen kann man durch Desensibilierung. Nur meine Meinung..
    LG Birgit
    Zeige ich kein selbstsicheres Verhalten weil ich den Hund "betüdele"? Zeige ich ihm damit, daß ICH Angst habe? NEIN!

    Ansonsten, siehe oben. Es wird besser, trotz Tüdelei.

    Aber wenn das alles so falsch ist, dann erkläre doch mal, was Nele besser und Deiner Meinung nach richtiger hätte machen sollen?
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  20. #20
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    Standard AW: Gewitter

    hallo Suse,
    ich rede nicht von ignorieren, wenn der Hund Angst hat. Aber ein souveränes Verhalten hilft dem Hund mehr, als die Bestätigung, das es einen Grund dafür gibt, Angst zu haben.

    LG Birgit

  21. #21
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    Standard AW: Gewitter

    Hallo Sibilla,

    deine Famira hst du seit kleinem Welpen. Und ich gehe mal davon aus, das du deine Sicherheit und Erfahrung mit Hunden, bei ihr anders einbringen konntest. Vielleicht auch unbewusst.

    Deinen Buki hast du sowie ich es verstanden habe erst bekommen,als er schon 1 Jahr alt war. (bitte korregiere mich, sollte es falsch sein). Vielleicht gab es vorher Situationen für ihn, die du heute noch an seinem Verhalten merkst.

    LG Birgit

  22. #22
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    Standard AW: Gewitter

    Jeder sollte es so handhaben, wie er/sie es für Richtig hält.

    Bin halt nur der Meinung das man durch sein Verhalten Ängste bestärken kann.
    Mehr nicht...
    und das es vielleicht sinnvoll ist Ängste abzubauen bzw.daran zuarbeiten,als zu trösten und nichts zu ändern.

  23. #23
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    Standard AW: Gewitter

    Ja Birgit,

    selbstverständlich.

    Aber ich habe es doch schon geschrieben, ich helfe ihm, indem ich ihn tröste. Ich sage ihm doch nicht "oh was für ein schreckliches Gewitter, Bubilein, nun haben wir aber beide furchtbare Angst".

    Nein, ich nehme ihn in den Arm, sage ihm, das alles ok ist, ein Gewitter was ganz Feines ist, ich Gewitter ganz toll finde und er bei mir sicher ist.

    Und nun ist er fünf Jahre bei uns, hechelt zwar immer noch, aber bleibt nun bei uns draußen sitzen und verkriecht sich nicht mehr nach drinnen in die letzte Ecke.

    Für mich ist das eine Verbesserung, durch Trost und Hilfe.

    Off-Topic:

    Bubi ist ja auch der laute Angst-Angeber gewesen. Auch hier habe ich ihm geholfen. Indem ich ihn aus für ihn beängstigenden Situationen mit anderen Hunden rausgeholt habe und ihn entfernt habe. Ist das so ganz anders?
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  24. #24
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    Standard AW: Gewitter

    Sibilla,
    ich denke es ist nicht immer einfach es so zu schreiben, wie man es zum Ausdruck bringen möchte.
    ich habe doch nicht sagen wollen das man einen Hund nicht trösten darf. Es kommt halt auf das Wie an. Wenn du mit ihm sprichst und du deine tröstenden Worte sagst, wird es aber bestimmt mit einer anderen Tonlage oder Körperhaltung geschehen.
    Es ist doch schön, wenn du für dich persönlich sagen kannst,das es besser geworden ist.

  25. #25
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Gewitter

    Zitat Zitat von Penfold Beitrag anzeigen
    Jetzt solltet ihr mit eurer Hündin trainieren, damit sie beim nächsten Gewitter abgehärtet ist.

    Mein Tipp:

    Chinaböller mehrmals täglich im Wohnzimmer zünden und Hund dabei mit einer Gießkanne beregnen, während einer von euch dauernd auf den Lichtschalter hämmert und gleichzeitig den Hund mit Leckerlies abfüllt.
    Oder den Züchter fragen.
    Oder noch besser, den Züchter die Prägung vornehmen lassen.

    Wir haben unseren DJ-SAM damals von einem Jäger mit eigener Fasanenzucht gekauft. 200 m hinter seinem Haus im Wald war seine Schießbahn. Dort hat er regelmäßig mit seinen Flinten und Büchsen geschossen.

    Als wir unseren Welpen mit 9 Wochen abholten, war er bereits schussfest.
    In seinen weiteren fast 11 Lebensjahren hat ihn nie irgendein knallähnliches Geräusch irritiert. Ob es platzende Luftballons, Silvesterkracher und -raketen, Fehlzündungen von Verbrennungsmotoren, Gewitter etc. Geräusche haben ihn nie irritiert. Lediglich die Illuminationseffekte der Silvesterraketen haben ihn interessiert den Kopf in den Nacken legen lassen.

    Er war der einzige Hund, den ich bisher kenne, den man zu Silvester mit rausnehmen konnte.

    Allerdings bin ich mir bewusst, dass ich für diese Einstellung zu Geräuschen nichts beigetragen haben, außer dass ich ihm stets vermittelt habe, dass alles absolut normal ist.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

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