Hallo Birgit,
Na dann ist es ja gut!Haben wir es doch noch geschafft;-)
Hallo Birgit,
Na dann ist es ja gut!Haben wir es doch noch geschafft;-)
Geändert von Sibilla Teichert (12.08.2010 um 22:38 Uhr)
Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.
[QUOTE=Juchhu;430314]Oder den Züchter fragen.
Oder noch besser, den Züchter die Prägung vornehmen lassen.
Wir haben unseren DJ-SAM damals von einem Jäger mit eigener Fasanenzucht gekauft. 200 m hinter seinem Haus im Wald war seine Schießbahn. Dort hat er regelmäßig mit seinen Flinten und Büchsen geschossen.Desensibilieren,vielleicht unbewußt...
Als wir unseren Welpen mit 9 Wochen abholten, war er bereits schussfest.
In seinen weiteren fast 11 Lebensjahren hat ihn nie irgendein knallähnliches Geräusch irritiert. Ob es platzende Luftballons, Silvesterkracher und -raketen, Fehlzündungen von Verbrennungsmotoren, Gewitter etc. Geräusche haben ihn nie irritiert. Lediglich die Illuminationseffekte der Silvesterraketen haben ihn interessiert den Kopf in den Nacken legen lassen.
Er war der einzige Hund, den ich bisher kenne, den man zu Silvester mit rausnehmen konnte.
Allerdings bin ich mir bewusst, dass ich für diese Einstellung zu Geräuschen nichts beigetragen haben, außer dass ich ihm stets vermittelt habe, dass alles absolut normal ist.ich denke für ihn war es bereits normal
Hallo Nele,
wenn es hier bei uns an der Küste gewittert, dann auch sehr heftig. Aber schlimmer noch sind die ständigen Feuerwerke, da jedes Dorf permanent irgendeine Fiesta feiert und da wird auf Teufel komm raus geböllert, und zwar um etliches lauter als in Deutschland. Letzte Woche war ein großes Feuerwerk direkt am Strand, nur einige hundert Meter von uns weg und Louis hat sich sehr aufgeregt, sogar Azizi war es zu laut.
Ich bin dann mit ihm ins Haus ins Schlafzimmer, hab mich aufs Bett gelegt und einfach ruhig erzählt, irgendeinen Schmarrn, und immer, wenn es wieder gerummst hat, hab ich halt gesagt, wie feeiiiin das ist und wie schön und er hat sich zunehmend beruhigt.
Ich denke, man kann auf den Hund eingehen, ohne die Angst zu bestärken, sondern um ihm zu zeigen, dass das zwar jetzt eine Scheiß-Situation ist, aber das man da heil wieder rauskommt.
Ich würde mal sagen, durch die häufigen Knallereien in der Nachbarschaft hat Louis sich aber schon sehr daran gewöhnt und reagiert nur noch, wenn es wirklich sehr laut ist.
Saludos
Angela
Komm`mal an Sylvester vorbei....Horst ist schwer empört , wenn in seinem Garten Raketen abgeschossen werden und macht ein Heidentheater . Der geht noch drauf und killt die Dinger , die da so einen Lärm machen und ihn auf dem Sofa stören .
Jeder Hund ist anders . Horst ist schußfest und absolut desinteressiert , wenn`s knallt . Aber wehe , es ist WM und plötzlich losjubelnde Menschen schreien auf dem Sofa " Tooorrr " , " Jaaaa "....
Dann kriegt er Angst und weiß gar nicht , wohin .
Und wohin kommt er in seiner Angst ?
Zu mir und am liebsten unter den Pulli . Durfte er auch , dort hat er sich schnell beruhigt und gut war .
Ich glaube kaum , daß er durch das Betüdeln meinerseits mehr Angst hatte , er wurde ruhiger .
Weil : er durfte Angst haben , durfte unter meinen Kniekehlen liegen , ganz nah an mir , wurde während des Spiels gestreichelt , es wurde aber weiter lautstark gejubelt....
Gab ja auch 4 Tore...gegen England .
Ich glaube auch nicht , daß es was mit dem Mensch - Hund Vergleich zu tun hat .
Angst ist Angst , egal , ob der Hund Angst hat oder der Mensch , Trost tut immer gut .
Und Angstattacken , die auf einer psychischen Erkrankung beruhen , sind in ihrer Ausprägung ja nochmal ganz anders .
LG , Suse
Hallo,
ich bin eindeutig für trösten bei Ängsten. Verschlimmern kann man damit nichts. Allenfalls wenn man mit: Oh, Du armer Hund, das ist ja alles so furchtbar, kommt. Aber Trösten ist was anderes, das haben andere hier ja schon hinreichend erklärt.
Und wenn ein Hund sich nicht trösten lässt und sich wenigstens etwas beruhigen kann in seiner panischen Angst vor Gewitter oder Böllern, dann gibt es mittlerweile Möglichkeiten, ihn in solchen Panik-Situationen auch noch anders zu unterstützen, die bei vielen Hunden sehr gut anschlagen.
DAP kann man probieren. Melatonin ist eine weitere Möglichkeit. Beides hat bei Spike allerdings nicht gewirkt. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit 450mg Zylkene (1 Kapsel) in einem Löffel Dosenfutter gemacht. Zusätzlich gebe ich in solchen Extremsituationen eine Zwischendosis Thyroxin. Auch das hilft ihm sehr.
Liebe Grüße
Claudia + Spike
Geändert von claudia+spike (13.08.2010 um 00:41 Uhr)
abhärten, desensibilisieren, .. ? nein, man sollte seinem hund in allen lebenslagen schutz bieten (geht natürlich nur, wenn man sich nicht selbst fürchtet), sodass er sich sicher fühlt und weiß, an wen er sich wenden kann.
Off-Topic:
natürlich git es auch gewisse zusammenhänge zwischen abstammung, herkunft, aufzucht und prägung eines hundes und seinem späteren verhalten. das jedoch ist eine ganz andere geschichte.
Do not support any puppy dealer!
Proudly old, uncool and out of fashion.
Whoever does not move dies or is already dead.
Unsere RR haben keine Angst vor Gewitter,aber unser Schäferhundmix.Wir nehmen ihn dann an die Leine und alles ist gut.Die Leine scheint ihm Sicherheit zu geben.Beim nächsten Gewitter einfach mal ausprobieren. LG Silke
Hallo,
ich habe den Tipp unserer "Züchterin" für Silvester beim ersten Gewitter befolgt: tolles Spielzeug rausholen (ihr Futterbällchen) und los gehts. Bisher findet sie die Blitze und Geräusche eher interessant und es macht ihr nichts aus.
Schußfest ist sie allerdings nicht. Irgendwie klingen Gewehrschüsse wohl anders.
Liebe Grüße,
Silke
Silke mit Joy
Wir haben 2 Fraktionen:
Die Große findet Gewitter doof und legt sich dann immer unter unseren Esstisch. Da liegt sie dann und wartet bis es vorbei ist und kommt wieder raus als sei nix gewesen. "Betüddeln" oder ignorieren - wir haben alles versucht. Wir lassen sie mittlerweile einfach in Ruhe und dann klappt es am Besten.
Der Kleene interessiert sich dafür nicht. Wenn es blitzt und donnert geht er schnell nochmal in den Garten pillern, und sitzt danach an der Terrassentür und guckt sich das Schauspiel an. So verschieden sind sie halt
VLG Esther
obwohl unser addo sonst sehr zurückhaltend ist und eher schüchtern, machen ihm geräusche und somit auch gewitter und böller oder flugzeuglärm und ein vorbeifahrender güterzug nichts aus. ich war mit ihm schon mehrfach bei mächtigem gewitter draussen - keine reaktion. allerdings habe ich selbst auch keine angst vor gewitter. insofern haben wir also glück, oder aber seine unerschrockenheit gegenüber lauten geräuschen kommt daher, dass das grundstück der züchterin direkt an einer viel befahrenen bahnstrecke liegt. da sind täglich mehrfach quietschend güterzüge vorbei gerollt.
ich denke den hund bei gewitter einfach durch nähe und "da sein und ruhe ausstrahlen" zu beruhigen, ist sicher richtig.
problematisch wird es doch vor allem, wenn der hund alleine bleiben muß und das gewitter kommt dann. insofern sollte das ziel sicher sein, dass der hund auch ohne große aktionen in der lage ist, ein gewitter ohne panik zu überstehen.
leicht gesagt, ich weiß.
lg
andrea
Dahoma ist anfangs regelrecht zusammengefahren, wenn Schüsse fielen (Treibjagden). Zunächst orientierte sie sich an Berko (egal was knallt), dann schaute sie auf meine Reaktion (knallen is nix Ungewöhnliches). Es dauerte nicht lange und sie übernahm unser Verhalten. Ich denke schon, dass durch Zuwendung Verhalten in beide Richtungen bestärkt wird, doch sollte jeder HH wissen oder herausfinden, was für sein Wauzi das Beste ist! LG Christa
Für Eure bisherigen Antworten habt herzlichen Dank! Sehr interessante Ausführungen teilweise!
Hier ist meine nächste Frage:
Wenn ich es durch Dasein und souveräne Zuwendung schaffe, Lola bei Gewitter doch etwas zu beruhigen, ist es doch vorprogrammiert, dass sie wieder schreckliche Angst hat, wenn mal keiner zuhause ist, wenn ein Gewitter "über sie hereinbricht". Man kann ja nicht immer da sein...
Oder ist es so, dass sie dann, wenn ich sie angstfrei durch Zuwendung bekomme, generell keine Angst mehr hat vor Gewitter etc. hat?....
Nachdenkliche Grüße,
Liebe Grüße von Nele mit Lola und Otto (02.12.2002 - 27.03.2014) im Herzen
Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,
er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt.
tja, wenn die sicherheit von dir kommt und nicht aus dem hund heraus, dann wird dein 'etwas gewitterberuhigter hund' völlig 'im regen stehen' wenn er mal allein zu hause ist und ein gewitter über ihn hereinbricht.
also lass ihn nicht allein - unabhängig davon ob ein gewitter droht.
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Schussfestigkeit hat eine erbliche Komponente. Das wurde in diesem Faden mal diskutiert. http://www.rhodesian-ridgeback-forum...76-post88.html . Darum wird es bei der ZZP geprüft.
Unsere Hunde konnte man auch mit raus nehmen an Silvester. Das ist bei einem Retriever allerdings nicht ganz ungefährlich. Darüber hinaus gibt es immer Idioten, die sich einen Spaß machen können. Auch, wenn es mit BamBam geht, bleibt er lieber drin. Zu seiner eigenen Sicherheit.
Das ist richtig. Ein Hund, der keine Angst vor lauten Geräuschen hat, ist nicht automatisch auch schussfest.
Ich selbst hatte noch keinen Hund, der Angst vor Gewitter hat. Aber wäre ich in der Situation, würde ich mich mit dem Hund auf seinen Platz oder die Couch/das Bett begeben, den Laptop oder ein Buch zur Hand nehmen und dem Hund soviel Nähe und Körperkontakt geben, wie gewünscht wird, ohne permanent auf ihn einzureden.
Für deine Abwesenheit würde ich einen Ausstellungskennel aus Stoff als Höhle einrichten und versuchen, den Hund daran zu gewöhnen, sofern das nötig ist. Vielleicht nimmt sie ihn auch direkt an. Das ist ein sehr begrenzter, abgedunkelter, ruhiger, gemütlich eingerichteter Raum und bietet ihr möglicherweise in deiner Abwesenheit Sicherheit.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
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He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
Liebe Grüße von Nele mit Lola und Otto (02.12.2002 - 27.03.2014) im Herzen
Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,
er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt.
ich versuchs mal nicht ganz so ernst zu nehmen:
Ironiemodus an
Wenn nächstes Mal ein Gewitter kommt, nehm ich Max (Rotti 50 kg, sehr große Gewitterangst) auf den Arm und wiege ihn in den Schlaf.
Odin (RR-Mix, 40 Kg, ebenfalls Gewitterangst) leg ich vors Sofa und streichle ihn mit den Füßen und halt ihm mit einer Fußsohle die Augen zu, wenn es blitzt
... und dann hoffe ich, dass sie dadurch ihre Angst verlieren.
Ironiemodus aus
Je mehr Aufwand ich mir in solchen Situatioen (Hund hat Angst) mache um ihn zu beruhigen/trösten, umso mehr werde ich ihn darin bestärken.
Was würdet ihr machen, wenn ein Hund Angst hat vor nem gelben Sack?
zuerst mal die Gassi-Strecke ablaufen (ohne Hund) und die Säcke von der Straße räumen und anschl. die Runde nochmals mit Hund?
Falls dann schon wieder jemand einen Sack rausgestellt hat, könnte man den Hund auf den Arm nehmen, ihm die Augen zuhalten und so dran vorbei gehen
Oder machts vielleicht mehr Sinn, mit dem Hund im "erträglichen Abstand" dran vorbei zu gehen, den Hund selbst nicht zu beachten und zu trösten - selbst mal zu dem Sack hingehen (Hund darf in ein paar Metern Abstand warten) und ihn zu untersuchen bzw sich damit zu beschäftigen (einfach das Interesse des Hundes wecken)?
Ich weiß, ein Gewitter ist was anderes als ein gelber Sack, da man das nicht untersuchen oder das Interesse daran wecken kann. Aber wenn ich mich normal benehme, kann ich am besten vermitteln, dass übersteigerte Angst unnötig ist.
Man kann Ängste auch anerziehen und/oder schüren, indem man bestärkt, tröstet und denjenigen genau vor diesen Angstsituationen/Gegenständen fernhält - so kann sich das nie normalisieren oder in ein erträgliches Maß bringen lassen.
btw: das Beispiel mit ner Arachnophobie (Angst/Ekel vor Spinnen) für mich Käse, da eine Phobie eine krankhafte Angst ist, die wenn möglikch vom Psychologen behandelt werden sollte.
Solche Phobien werden aber in vielen Fällen schon im Kindesalter bestärkt, indem man Kinder genau vor dem schützt, was ihnen Angst macht.
Wenn ein Kind Angst hat, allein in den Keller oder auf den Dachboden zu gehen und es wird dauernd getröstet und muss dann - aus Rücksicht auf die Angst - nie mehr dort hin, wird es die Angst nie verlieren.
... uns so sehe ich das auch bei (Gewitter-) Ängsten unserer Hunde.
Ich ignoriere sie nicht, ich tröste sie nicht, und ich zwinge sie auch nciht absichtlich in Angstsituationen hinein, sondern ich benehme mich wie immer, wenn eine solche Situation auftritt.
Um sie abzulenken spiele ich manchmal mit ihnen und wenns dann wieder heftig donnert und der Hund erschrickt und will sich verkriechen, sag ich vielleicht "uiiii... was war denn das?" und motiviere ihn zum weiter spielen.
Ich finde das wirklich interessant anzunehmen, dass Hunde so einfach strukturiert sind, dass sie einfach Angst verlieren weil ein Mensch neben ihnen steht und ruhig ist.
Da frag ich mich, warum es so viele Hunde mit Ängsten und Panik gibt.
Braucht sich doch nur jemand neben diesen stellen und sagen: Gumma ist alles in Ordnung. Und schwupps ist alles weg.
Und manche Formen der Angst sind auch bei Hunden krankhaft lieber Peter.
Gruß Regine
Jedenfalls werden Ängste nicht besser, wenn ich daneben stehe, den armen Hund bedauere, tröste und ihn darin bestärke, wie schlimm das alles ist, was grade passiert.
Es wird immer individuell abhängig vom Hund und Mensch sein, was man tun kann. Aber man sollte versuchen, ihn so durch die Angstsituation zu "führen", dass er sie verarbeiten kann und an Selbstvertrauen gewinnt - und da ist "normales Benehmen" des HF mit Sicherheit eher geeignet als Trost.
Im vorigen Beitrag hatte ich übrigens auch geschriebendas einfach auf "ruhig danebenstehen" und "Gumma ist alles in Ordnung. Und schwupps ist alles weg." zu reduzieren ist irgendwie das Thema verfehlt.Um sie abzulenken spiele ich manchmal mit ihnen und wenns dann wieder heftig donnert und der Hund erschrickt und will sich verkriechen, sag ich vielleicht "uiiii... was war denn das?" und motiviere ihn zum weiter spielen.
Auch bei dem Bsp. "gelber Sack" war nichts von dem zu lesen, auf was Du Dich beziehst.
Wobei ich - nur so nebenbei - ruhig daneben stehen noch besser finde, als den Hund in seiner Angst zu bestärken indem ich ihn tröste und bemitleide.
Falls es krankhafte Ängste sind, passt das nicht mehr in diesen Teil des Forums, sondern in die Rubrik "Gesundheit".
Übersteigerte Angst vor vielen Dingen kennen wir zur Genüge, wir haben 2 solche Hunde (SH-Mix und Podenco) aus dem TH. Die haben wir aber nicht mit Bedauern, Mitzittern und -jammern dazu gebracht, sich im normalen Leben auch normal zu verhalten, sondern duch monate-/jahrelange Kleinarbeit. Dass sie niemals das Selbstbewußtsein von Max, Bonnie oder Odin haben werden, war und ist uns klar, aber sie können jederzeit überall mit hin und verkriechen sich nicht mehr wegen einem LKW/Traktor/Motorrad unter dem nächsten Busch und lassen sich nicht mehr vor holen. Sie nehmen es wahr, schauen kurz und gehen weiter - wenn auch manchaml mit einem Schritt näher zu Herrchen oder Frauchen.
Angst kann man auch schüren und/oder durch übersteigerte eigene Ängste auf den Hund übertragen - und genau da ist oft der Knackpunkt wenns um krankhafte Ängste geht: Keiner hat sich die Mühe gemacht, daran zu arbeiten, sondern hat es als gegeben hingenommen und das Verhalten so akzeptiert wie es ist. Und durch die Maßnahmen wie Vermeiden der Angst-Situationen oder den Hund beschützen (z.B. auf den Arm nehmen bei kleinen Hunden) wird sich daran niemals was ändern.
Peter , ich finde Deinen Gedankengang trotzdem falsch .
Du verwechselt Trösten mit Bedauern und das ist nicht das , was hier gemeint ist .
Für mich ist das so , wenn ich meinen Hund tröste , weil er wirklich Angst hat , dann wird nicht um ihn herumgetanzt und alles dreht sich um ihn , sondern er wird auf dem Sofa mal geschmust und ansonsten wird normal weitergemacht .
Weiter oben beschrieb ich das Verhalten meines Hundes während eines gemeinsam mit Freunden geschauten Fußballspieles .
Niemand wäre auf die Idee gekommen , den Fernseher auszumachen , damit der Hund beim nächsten Torjubel keine Angst mehr zu haben brauchte oder sich beim nächsten Tor mit dem Jubeln zurückzuhalten .
Nö , aber er lag ganz nah bei uns allen auf dem Sofa , wurde nebenbei mal gestreichelt , und beim nächsten Tor zuckte er wieder zusammen , wurde gestreichelt , kurz gesagt : " Alles gut " und das war`s .
Für mich ist das kein Dauerbetüdeln oder Bemitleiden , sondern ein ganz klares Signal an den Hund : " Hey , ich bin da , alles ist gut , kannst so weitermachen wie sonst auch . "
Trost muß ja nicht bedeuten , sich auf die Seite des Ängstlichen zu schlagen , sondern sollte im Gegenteil bedeuten , Du brauchst keine Angst zu haben , aber wenn Du Angst hast , ich bin für Dich da .
LG , Suse
Hallo Suse,
damit sind wir vollkommen einig. Nur bezeichne ich das weder als Trost, noch als Bedauern. Das ist für mich "normales Verhalten". Nur wenn der Hund sich in der von Dir genannten Situation noch mehr zurückziehen und z.B. hinter mir verstecken wollte, würde ich aktiv werden und ihn keines Falls auch noch darin bestärken, indem ich ihn übermäßig betüttele.
Ich bezog mich im vorigen Post auf die Aussage bzw. Fehlinterpretation von Patterdale bezüglich meises ersten Beitrages.
Ah , dann sind wir uns einig .
Gerade vorgestern hatten wir eine solche Situation : wir saßen im Gartenhaus meiner Schwiegereltern mit mehreren Personen . Dort ist es eng .
Nebenbei lief das Radio , weil...DFB - Pokal und da wir hier in Bielefeld sind.....
Es wurde bei jedem Elfmeter wirklich laut losgeschrien und Horst hatte solche Angst , daß er mit eingezogener Rute aus dem Häuschen geflüchtet ist und keinesfalls nochmal dort hineinwollte . Nun ja , da ich aber weiter dort sitzen wollte , habe ich ihn kurz beruhigt , er war nicht zu bewegen , auch nur noch einen Fuß hineinzusetzen , draußen bleiben wollte er aber auch nicht .
Da habe ich ihn kurzerhand mit zum Auto genommen , er ist sofort hineingesprungen , hat sich auf sein Pad gelegt , Tür zu und gut war .
Bis wir aufbrachen , hat er dort ruhig geschlafen .
LG , Suse
Vielleicht hilft jemandem was ich immer mache wenn ein Gewitter aufzieht, das habe ich mit allen Hunden immer so gemacht:
Wenn ich merke dass ein Gewitter aufzieht gehe ich in den Garten und mache ganz was tolles mit den Hunden, bei Alina ist es mit der Reizangel spielen, bei Loona Flächensuche, bei Robbie war es Leggerchen suchen.
Keiner der Hunde hat Angst vor Gewitter. Zufall? Ich denke nicht.
Ein Hund im Bett knautscht und verschmutzt das Laken, dafür aber glättet und reinigt er die Seele !
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