Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
Peter , ich finde Deinen Gedankengang trotzdem falsch .
Du verwechselt Trösten mit Bedauern und das ist nicht das , was hier gemeint ist .
Für mich ist das so , wenn ich meinen Hund tröste , weil er wirklich Angst hat , dann wird nicht um ihn herumgetanzt und alles dreht sich um ihn , sondern er wird auf dem Sofa mal geschmust und ansonsten wird normal weitergemacht .
Weiter oben beschrieb ich das Verhalten meines Hundes während eines gemeinsam mit Freunden geschauten Fußballspieles .
Niemand wäre auf die Idee gekommen , den Fernseher auszumachen , damit der Hund beim nächsten Torjubel keine Angst mehr zu haben brauchte oder sich beim nächsten Tor mit dem Jubeln zurückzuhalten .
Nö , aber er lag ganz nah bei uns allen auf dem Sofa , wurde nebenbei mal gestreichelt , und beim nächsten Tor zuckte er wieder zusammen , wurde gestreichelt , kurz gesagt : " Alles gut " und das war`s .
Für mich ist das kein Dauerbetüdeln oder Bemitleiden , sondern ein ganz klares Signal an den Hund : " Hey , ich bin da , alles ist gut , kannst so weitermachen wie sonst auch . "
Trost muß ja nicht bedeuten , sich auf die Seite des Ängstlichen zu schlagen , sondern sollte im Gegenteil bedeuten , Du brauchst keine Angst zu haben , aber wenn Du Angst hast , ich bin für Dich da .

LG , Suse
Hallo Suse,
damit sind wir vollkommen einig. Nur bezeichne ich das weder als Trost, noch als Bedauern. Das ist für mich "normales Verhalten". Nur wenn der Hund sich in der von Dir genannten Situation noch mehr zurückziehen und z.B. hinter mir verstecken wollte, würde ich aktiv werden und ihn keines Falls auch noch darin bestärken, indem ich ihn übermäßig betüttele.

Ich bezog mich im vorigen Post auf die Aussage bzw. Fehlinterpretation von Patterdale bezüglich meises ersten Beitrages.