Hallo,

ich gehe öfter mit einer jungen Frau spazieren, deren Hund der beste Freund unserer Nala ist. Sie arbeitet bei unserer Tierärztin und hat mir bei dieser Gelegenheit erzählt, dass sie zwei Fundkaterchen aufpäppeln und diese noch ein Zuhause suchen. Mein Mann, eigentlich kein Freund von Katzen, hatte mir schon vor zwei Wochen den Floh ins Ohr gesetzt, eine Katze zu uns zu holen, aber irgendwie habe ich ihn nicht für voll genommen. Vielleicht wusste er auch, dass ich vorher genau abwägen würde.
Nun habe ich ihm von den zwei Katerchen erzählt und er meinte, ich soll mir sie mal angucken, und was angucken heißt, dass weiß er schon

Freitag war ich nun bei unserer TÄ um zu gucken und stellte fest, dass sie dort nicht nur die zwei Katerchen hat, sondern noch einige andere Katzen und Kater hat, die ein Zuhause suchen. Fast ausschließlich junge Katzen, die, wenn sie nicht vermittelt werden, ins Tierheim wandern (und dort sicherlich noch weniger Chancen haben).
Und da ist es dann passiert: ich habe mich in eine kleine, schwarz-weiße Mietze verliebt, vielleich 4-5 Monate alt, und sie geht mir nun überhaupt nicht mehr aus dem Sinn. Aber ich bin mir so absolut unsicher und möchte natürlich nichts falsch machen:

klappt es mit unserer Nala (sie ist nun ein Jahr alt und hat keinerlei Erfahrungen mit Katzen), wie kann man Hund und Katze aneinander gewöhnen, ohne größere Gefährdung eines der zwei Tierchen? Nala spielt doch schon manches Mal etwas ungestüm

wir wohnen an der Hauptstraße, kann ich die Katze als Drinnenkatze gewöhnen (im Moment leben sie drinnen in einem kleineren Zimmer der TA-Praxis und haben lediglich nachts "Freilauf" in dem Raum), problematisch wird es in der Sommersainson, weil da oft die Terrassentür offen steht und der Hund kommt und geht wie sie will...

Nala muss, wenn wir essen, in ihren Korb. Kann man der Katze auch angewöhnen, dass sie nichts am (und auf dem) Tisch zu suchen hat, wenn wir essen? Auch darf Nala nicht in die oberen Etagen, ich habe die Befürchtung, dass sie dieses nicht mehr akzeptieren wird, wenn die Katze nach oben wandert, sicherlich wird sich die Katze räumlich nicht auf die untere Etage beschränken lassen...

Nala lässt keinen anderen Hund in die Nähe ihres Körbchens, wie stehen da die Überlebenschancen einer Katze, wenn sie in die Nähe des Körbchens kommt?

Wie die Katze füttern, ohne dass sie ihr Futter an unser verfressenes Hundchen verliert...

Irgendwie komme ich mir mit meinen Fragen ziemlich dämlich vor, als Kind hatten wir auch immer zwei Katzen und einen Hund, allerdings war die große der zwei Katzen schon vor dem Hund da. Als die Kätzin Junge hatte, hat unsere Hündin damals auf die Babies aufgepasst, wenn Muttern auf Mäusejagd war. Auch hatten wir vor rd. 20 Jahren eine Katze (ohne Hund), die relativ gut gezogen war, sie machte nix kaputt, lief weder über den Tisch noch über die Küchenarbeitsplatte und ins Schlafzimmer kam sie auch nicht (ich habe einer Aversion gegen Zecken im Bett)

Die Urlaubssituation ist auch schon geklärt, meine Mutter wohnt in der Nähe und würde sich während des Urlaubs um die Katze kümmern.

Sicherlich würde es funktionieren, nur möchte ich natürlich nichts machen, was der Katze oder dem Hund schaden würde. Vielleicht wäre jetzt auch der richtige Zeitpunkt oder vielleicht auch gerade nicht der richtige Zeitpunkt, weil Nala seit zwei Wochen nicht mehr läufig ist und voraussichtlich scheinträchtig wird. Auf der anderen Seite wäre dieses Kätzchen auch kein Muss, vielleicht findet sie ja auch ein anderes Zuhause.

Ich erbitte Eure Erfahrung zum Thema Hund und Katze aneinander gewöhnen und evlt. auch Erziehung einer Katze... Danke im Voraus