Dann pack mein vergessenes "Säuge" dazu.
Off-Topic:
Wir sind da völlig OT, aber erstmal danke für deine Antwort und hier einige meiner Gründe, warum ridgelos: Der Ridge piekst beim Streicheln. Und auch wenn ich gesteinigt werden sollte: Ich finde, der sieht eigentlich doof aus (die Sache mit dem persönlichen Geschmack).Außerdem ist der DS damit hinfällig. Und dann gibt es noch einen viiiiel komplizierten Grund, das ist aber total OT.
LG
Susanne
Warum ist der DS damit hinfällig? Meines Wissens gibt es auch eine geringe Anzahl von RRs ohne Ridge, die einen DS hatten. Einer gehörte augenscheinlich einem Forenmitglied:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...tml#post227781
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
jupp...es gibt auch andere Rassen, die vermehrte DS Neigung zeigen - die keinen Ridge tragen.
So ganz kann ich diesem Argument nicht folgen... ein DS kommt auch bei einem ridgetragenden Welpen nicht plötzlich im Alter...sondern wird (i.d.R) im Welpenalter diagnostiziert & operiert...
Anfangs dachte ich auch: "Nein...ein ridgeloser kommt nicht in Frage!...als ich zum ersten Besuch des Wurfes meines ersten RRs fuhr. Ich wusste...dass dort auch ridgelose liegen. Nun ja. Es wurde ein Welpe "oben ohne" und ich hab es nie bereut.
Der Ridge...ist so ziemlich das letzte, auf das ich bei einem RR schaue. Und auch das, was mich am wenigsten interessiert - wenn man von der Qualität des Hundes spricht.
Muss dran und korrekt sein für Ring & Zucht - für den Alltag ein absolut belangloses Beiwerk...
LG Kerstin
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Off-Topic:
ja, oder sie fügten sich in das, von dir oktroyierte, gespann und haben das beste draus gemacht.
wenn du die welpen abgibst, dann sind das eh nur rohgerüste. selten bleiben die welpen doch in dieser verhaltensbeschreibung stecken. sie entwickeln sich ja zum glück weiter und wer weiß schon, welche synapsen wann und wo verbunden werden. das endprodukt ist doch eh ein ganz anderes, als dein vermittlungsprodukt![]()
Du unterschätzt ein wenig...wieviel man als Züchter...wenn man aufmerksam beobachtet in den 8-9-10 Wochen schon alles in einem Welpen sieht.
Meine Hündin wurde vom Züchter (einem guten Freund) für mich ausgesucht und wir haben wenig über die von ihm festgestellten Eingenarten gesprochen. Er hat mich bewusst "unbefleckt" gelassen, damit ich natürlich und unvoreingenommen mit dem Welpen umgehe. Und er hat sich nach einigen Wochen kaputt gelacht...als ich mich im Telefonat über die Eigenwilligkeit & Sturköpfigkeit des kleinen Terroristen ausgelassen habe.Das war nämlich prophezeit und ich bekam dann später die kleinen Anekdötchen aus der Welpenzeit erzählt...
LG Kerstin
Ein paar Wochen später war er doch immer noch Welpe.Und wenn du unbefleckt warst, woher willst Du dann wissen, wie dein Hund beim Züchter war. Du musst dich also auf die Aussage verlassen. Hinterher kann man immer alles anpassen.
Hätte er dir eine verplombte Beschreibung mitgegeben, die Du erst nach einem Jahr öffnen darfst und es hätte dann gestimmt, dann wäre es bemerkenswerter. Aber fertig ist der Hund dann noch lange nicht![]()
Wenn du deinem Züchter nicht vertraust oder glaubst...er passt Geschichten im nachhinein ein - dann hast du ein Problem.
Wie gesagt - wir sind inzwischen viele Jahre befreundet - er ist sehr erfahren und was Einschätzung von Hunden angeht für mich erste Anlaufstelle. Daher die Glaubwürdigkeit 100%.
Vom fertigen Hund hat auch keiner gesprochen - es geht aber schließlich auch um den Weg zum fertigen Hund - und da ist ein 8-9-10 Wochen alter Welpe kein weisses Blatt Papier... ohne eigene Charakterzüge & Eigenarten. Und jeder Welpe wird unterschiedliche Anforderungen an die Besitzer stellen.
Es geht nicht darum, jemandem Vorschriften zu machen- ich würde als Züchter aber einen Teufel tun...und einer Familie mit Kindern den Welpen geben, der sich in den ersten Wochen als ungestümster und agilster präsentiert hat oder aber den zurückhaltendsten und schüchternsten...nur weil die Kinder die weisse Pfote soooo niedlich finden. In eine solche Familie gebe ich einen Welpen, der sich im Schnitt sehr unauffällig, souverän & ruhig gegeben hat (altersgemäß).
Man kann immer nur den Vergleich mit den Geschwistern sehen - ich denke aber...es ist wichtig, dass ein Züchter die Unterschiede wahrnimmt und die Welpen dementsprechend vermittelt.
LG Kerstin
Kleiner Nachtrag:
Natürlich kann ich aus dem selbstsichersten Welpen eine Schißbuxe machen... und aus der Schißbuxe einen souveränen Hund...
Das hängt dann aber eben genau von dem Faktor ab...ob ich die richtigen Leute auswähle...oder eben die falschen...
LG Kerstin
Geändert von nothle (04.01.2011 um 13:42 Uhr)
Hallo Alle,
Off-Topic:
ich bin als stino Hundehalter langsam aber sicher ein wenig verwirrt. Ich packe das mal in diesen Thread weil auch hier immer wieder diese Begrifflichkeiten auftauchen. Hunde sollen kein Rudel mehr bilden, sondern Freundeskreise, Rüpelphase gibt es nicht mehr, Prägung gibt es auch nicht mehr, Rangordnung innerhalb eines Freundeskreises gibt es auch nicht - ich bin mir so langsam nicht mehr sicher ob ich tatsächlich einen Hund habe, oder sich nicht doch in ein paar Jahren herausstellt, dass es sich um eine Katze handelt.
Im Übrigen nenne ich den Hausmeister noch Hausmeister und nicht Facility Manager...
Verwirrte Grüße
Jörg
Wieso biste verwirrt?
Wildlebende Hunde bilden ein Rudel, ganz klar.
Aber ein Mensch und ein Hund bilden kein Rudel.
Rüpelphase gab es noch nie, das hat nur irgendeiner mal so benannt.
Genau wie mal jemand sagte, rohes Fleisch mache Hunde aggressiv.
Eine Rangordnung innerhalb eines Rudels ist nicht so starr wie immer angenommen wurde.
Du hast sicher einen Hund, der allerdings schon vor Jahrtausenden domestiziert wurde.
Und somit eher mit Menschen lebte als mit Artgenossen in großen Rudeln, oder?
Ist doch toll, dass Wissenschaft und Forschung nie aufhört!
Sonst hätten alle Barfer total aggressive Hunde.
LG Regine
Ich hatte mich in einen Welpen verguckt und der Zuechter hatte auch einen bestimmten fuer uns "im Auge". Wie es sich herausstellte war es derselbe...
Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.
Wir sind noch heute froh über den Hund, zu dem uns unsere Züchterin sicherlich auch sehr geschickt und unmerklich gelenkt hat. Wir haben ihr vertraut und uns "zufällig" auch in den Welpi verliebt. Nach dem ersten Welpentreffen sagte sie, dass es sie glücklich macht, dass jeder Welpe die passenden Menschen gefunden hat. Schöner gehts doch nimmer...
Als Züchter bist Du 24 Std für mindestens 8-10 Wochen mit Deinen Welpen zusammen. Da lässt sich sehr wohl schon erkennen, welcher der Kleinen lebhafter, zurückhaltender, aufgeweckter usw. ist.
Auch kennst Du als Züchter die zukünftigen Welpeneltern und deren Voraussetzungen. Und auch da gibt es natürlich grosse Unterschiede.
Als Züchter ist man darauf bedacht, die Bestmögliche Mensch/Hund Konstellation zu finden.
Ein Welpenhaus sollte kein Kiosk sein, in den man einmarschiert und sich einen Hund aussucht.
Und Nur weil jemand bereit ist, Geld zu bezahlen, bedeutet das noch lange nicht, dass er auch einen Hund bekommt.
Da muss erstmal alles andere stimmen.
Vertrauen zu seinem Züchter ist die Grundvoraussetzung.
Esther
Geändert von CHIMBAZI (05.01.2011 um 02:11 Uhr)
nehmt das Leben nicht so ernst,
Ihr kommt da eh nicht lebend raus
Hallo Esther,
alles schön und gut, sowie aus Züchtersicht auch zu verstehen. Nur darf der Welpenkäufer mit dem Hund die nächsten 10 Jahre verbringen. Da möchte ich schon einen Hund, der MEINEN Vorstellungen entspricht. Zumindest soweit es sich im Welpenalter feststellen lässt.
Das es immer eine Wundertüte bleibt ist klar. Aber dann habe ich mir die Tüte ausgesucht und kann niemandem an den Karren fahren.
Und nun reicht es auch. Wir werden uns nimmer einig
Gruß
Uli
Off-Topic:
irgendwie kann ich das mit der 'wundertüte' im zusammenhang mit hunden nicht mehr lesen - ich bekomme dabei immer so ein komisches gefüh, weiß nicht so recht, wie ich das beschreiben soll..
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Off-Topic:
wobei man dann die frage nach der farbe des wunders stellen könnte. aber lassen wir das besser auf sich beruhen.
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Ja Uli - genau das ist doch dann das Anliegen von mir als Züchter (immer theoretisch in meinem Fall) eben im Gespräch und Kennenlernen mit dem Welpenkäufer herausfinden, was dieser sich vorstellt...sein Naturell und seine Fähigkeit einschätzen...die Lebensumstände im Hinterkopf haben...und mit diesem Wissen, diesen Eindrücken dann die Welpen in der Wurfbox anschauen und entscheiden - im Dialog... die kenn ich nunmal am Besten...weil ich die längste Zeit mit Ihnen verbracht habe...
LG Kerstin
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