Hallo zusammen,

und zuerst einmal schon ein grosses Danke für die Antworten. Ich antworte einfach mal in umgekehrter Reihenfolge, vor allem wegen dem Scrollen.

Wir haben bisher keine Schriftlektüre in Buchform zum RR studiert, ich denke aber wir leben mittlerweile in einer Zeit, in der man sich über das Internet mehr Informationen in kürzerer Zeit holen kann, als wenn man 7,8 Bücher hintereinander liest. ;-)

Natürlich ist ein Rottweiler und ein Cocker Spaniel absolut nicht 1:1 mit einem RR zu vergleichen, das ist uns bewusst. Auch die beiden liebsten waren wie Tag und Nacht und sicher nicht zu vergleichen.

Ich denke schon, dass die Lebensumstände eine Rolle spielen, es gibt Hunde, die anfälliger sind für Hüftschäden als andere etc. Auch die Grösse der Wohnung kann durchaus eine Rolle spielen, es gibt Hunderassen, die nunmal nachweislich einen ausgeprägteren Hang haben, auf eine grössere Fläche oder am besten gleich einen ganzen Hof achtzugeben und dass am liebsten noch von einem Ort, von dem sie möglichst viel überblicken können. Solche Hunde in einer Wohnung wie unserer wäre für den Hund nicht richtig. Ich denke schon, dass das eine Rolle spielt und daher werfe ich ja auch die Frage in die Runde ;-)

Für die Anfangszeit und für den Welpen haben wir die Möglichkeit Urlaub zu nehmen, bzw.die Urlaube von uns beiden dieses Jahr so zu verteilen, dass immer mindestens 1 Person während den ersten 3-5 Wochen da sein kann. unter Umständen und im Falle der Notwendigkeit auch dann 4-6 Wochen. Bleibt die Frage, ob dies reichen kann.

Mit der Angabe der Hundeerfahrung wollten wir auch vermitteln, dass es durchaus Durchsetzungskraft einem Hund gegenüber gibt bei uns. Wie "aufmüpfig" ist ein RR, wie leicht passt er sich an sein neues Rudel an, wie testosteronhaltig sind Rüden in ihrer Teenagerzeit usw. Natürlich gibt es zu all diesen Fragen schon Lektüre und einschlägige Seiten, oft hilft jedoch die Erfahrung von anderen Besitzern hier noch mehr. Und eben deswegen sind wir ja hier ;-)

Vom Typ Mensch her sind wir eigentlich schon der Typus, der Tiere gut erreicht (ausser Katzen irgendwie, aber das ist ein anderes Thema). Sowohl mit Pferden als auch eben mit Hunden hatten wir noch nie irgendeine schlechte Erfahrung. Es hängt im Prinzip vieles davon ab, wie sehr man sich mit ihnen auseinandersetzt,wie sehr man sie als Teil der Familie sieht.

Wir kennen derzeit leider niemanden, der einen oder mehrere RR's hat. Der nächste Schritt wären dann mehrfache Besuche bei einem Züchter, aber an dem Punkt wollen wir im Prinzip schon möglichst viel wissen.

Womit wir bei der nächsten Antwort wären, auch hier vielen Dank schon einmal!!!

Wir sind angestellt, ich bin jedoch in der komfortablen Situation, dass ich keine fixe Mittagszeit habe und variieren kann und auch keine fixen Arbeitszeiten im Prinzip habe. Ich kann mich da besonders am Anfang dem Hund und seinen Bedürfnissen anpassen, ich bin in einer recht komfortablen Position und kann auch bei Bedarf mal 1-2 Tage/ Woche Home Office machen.

Das mit dem "an 2-3 Tagen auch mal mehr draussen rumtoben" ist schon so gemeint dass es dann nicht bei dem einen Mal bleibt, ja.

Super, danke für den Tipp mit dem Fahrrad fahren.

Für uns noch wichtig: Wie sind Eure persönlichen Erfahrungen mit RR's in Bezug auf:
Lieber Rüde oder lieber Hündin?
Wir finden, auch hier gibt es eine rassenspezifische Unterscheidung. Eine Rottweilerhündin ist die Güte und Ruhe in Person, eine Cocker-Hündin rennt auch mit 14 Jahren noch jedem Ball nach und vergisst vieles drumherum ;-)
Klar, dass ist auch immer vom einzelnen Hund ab zum Teil, aber wir haben zumindest den Eindruck, dass es hier Unterschiede gibt. Wie ist das bei RR's? Gibts da irgendetwas nennenswertes? Zum Beispiel besonders heftige "Pubertät" beim Rüden oder ähnliches?

Könnt Ihr Züchter empfehlen? Optimal wäre Raum Zürich bis Basel. Wenn wir aber zahlreiche Empfehlungen zu Züchtern in Bern bekommen, fahren wir auch dahin.

Ich danke schonmal für die bisherigen Antworten, das hat uns schon sehr weitergeholfen!

Grüsse