Unser Leben hat sich durch Lion sehr verändert. Früher haben wir Fernreisen unternommen, waren viel unterwegs. Da war es nicht möglich, einen Hund zu haben und wir haben deshalb gwartet.

Wir haben uns bewusst für einen Hund entschieden, und auch unser Leben darauf eingestellt bzw. umgestellt. Im Vorfeld haben wir vieles geklärt, und auch ein Netzwerk für Hundesitting aufgebaut.

Urlaub heute findet in Frankreich statt, wo Hunde willkommen sind... und es ist sowieso unser Lieblingsland. Für uns bedeutet es keine wesentliche Einschränkung, denn geflogen und die Welt gesehen haben wir zur Genüge. Unsere Dienstreisen stimmen wir so weit wie möglich ab, so daß einer von uns zu Hause ist. Klappt nicht immer, aber sehr oft.

Im 'normalen' Alltag kommt Lion einfach mit. Ob Geburtstage, Konfirmationen, sogar eine Taufe,,,,, was die Familie so hergibt. Er ist dabei, unaufdringlich, freundlich und selbst bei ängstlichen Leuten beliebt. Auf einem seiner Geschirre steht nicht umsonst 'Partylöwe'.

Essen gehen wir nach wie vor, er kommt mit. Die Sternegastronomie sieht uns jetzt weniger, aber im 1* Bereich sind Hunde oft willkommen. Wenn es höher hinausgeht, oder Bälle angesagt sind, dann greift unser Hundesitter Netz. Das war alles vorher geklärt, nicht aus der Not geboren.

Die wenigen Orte, zu denen er nicht mitkommen darf (z.B. Krankenhausbesuche, Gerichtstermine, Frisör) können wir gut managen. Er muss nie länger als 2 Stunden alleine bleiben, da wir beide Home Office machen.

Für uns ist Lion eine Bereicherung, keine Bürde. Genauso haben wir uns das vorher ausgemalt und es funktioniert wirklich gut.

Fazit: mit guter Planung im Vorfeld, Klarheit über Prioritäten und bewußte Entscheidung für gewisse Einschränkungen haben sich ausgezahlt. Unvorhersehbare Dinge, wie Krankheit, Tod, Trennung würden uns dennoch aus der Bahn werfen.

LG Karin