AW: Hyperthyreose durch BARF
Ähem ... Schlundfleisch weglassen ...? Oder ist das zu simpel gedacht?
LG
Tina
AW: Hyperthyreose durch BARF
Hallo Silke,
so wie du es schilderst, hat dein Hund keine Schilddrüsenüberfunktion (dann würde ja die Schilddrüse zuviel Hormon bilden) sondern nimmt die SD-Hormone über die Fütterung auf. Ich würde einfach auf Schlundfleisch und Hälse verzichten, dann sollte sich das Problem erledigen, so es denn wirklich vom Fleisch kam. Also Fleischsorten umstellen und Werte in ca. 4 Wochen noch mal kontrollieren lassen. Wäre jetzt so mein Weg. Füttert ihr auch jodhaltige Meeresalgen?
HG
Christl
AW: Hyperthyreose durch BARF
Also ich kenne mich jetzt nicht sooo super aus, aber 5 Liter Wasser am Tag?:eek:
Erklärt sich das alleine durch die Schilddrüse? Vor allem bei Frischfütterung?
Und ich bin mir nicht sicher, aber um eine so heftige Reaktion hervorzurufen, müßte man doch Unmengen an Schlund und Hälsen verfüttern?
Das kann ich kaum glauben.
Und es wurde wirklich alles getestet? Blutzucker i.O.?
Ich finde es ziemlich rätselhaft.
LG, Suse
AW: Hyperthyreose durch BARF
Zitat:
Zitat von
dissens
Ähem ... Schlundfleisch weglassen ...? Oder ist das zu simpel gedacht?
LG
Tina
Ganz und gar nicht. Obwohl ich mich schon frage, wie bei regelkonformem BARF über das Futter Hormonmengen aufgenommen werden können, die solche Entgleisungen verursachen.
Die Wasseraufnahme von 5 Litern (!) erklärt das aber meines Erachtens keinesfalls vollumfänglich, da liegt doch noch etwas anderes im Argen :confused:.
AW: Hyperthyreose durch BARF
Ehrlich gesagt - ich bin ja ein Skeptiker vor dem Herrn - neige ich dazu, diese Wassermenge zu hinterfragen. Habt ihr das WIRKLICH richtig gesehen/geschrieben?
Will niemandem was unterstellen. Aber schon beruflich stelle ich immer mal wieder fest, dass es manchmal besser ist, erwartungswidrige Messungen/Befunde lieber noch mal zu überprüfen, BEVOR man wilde Schlussfolgerungen zieht.
LG
Tina
AW: Hyperthyreose durch BARF
Ja alle anderen Werte vollkommen in Ordnung, die Tinkmenge hat sich auch schon reduziert, sie hatte ja auch einen Blaseninfekt, wurde behandelt. Mein TA meinte komplett vom Barf weg, oder Barf mit Felimazole 5mg/Tag.
Auf den Trichter ihr keinen Schlund mehr zu geben bin ich auch gekommen :D, nur ich fütter nicht viel mit Schlund. Sie bekommt viel Euter, Lamm, GEflügel etc.
AW: Hyperthyreose durch BARF
Zitat:
Zitat von
dissens
Ehrlich gesagt - ich bin ja ein Skeptiker vor dem Herrn - neige ich dazu, diese Wassermenge zu hinterfragen. Habt ihr das WIRKLICH richtig gesehen/geschrieben?
Will niemandem was unterstellen. Aber schon beruflich stelle ich immer mal wieder fest, dass es manchmal besser ist, erwartungswidrige Messungen/Befunde lieber noch mal zu überprüfen, BEVOR man wilde Schlussfolgerungen zieht.
LG
Tina
Hallo Dissens,
wurde von 2 unabhängigen Laboren bestätigt, ich bin auch sehr skeptisch
AW: Hyperthyreose durch BARF
Zitat:
Zitat von
Christl
Hallo Silke,
so wie du es schilderst, hat dein Hund keine Schilddrüsenüberfunktion (dann würde ja die Schilddrüse zuviel Hormon bilden) sondern nimmt die SD-Hormone über die Fütterung auf. Ich würde einfach auf Schlundfleisch und Hälse verzichten, dann sollte sich das Problem erledigen, so es denn wirklich vom Fleisch kam. Also Fleischsorten umstellen und Werte in ca. 4 Wochen noch mal kontrollieren lassen. Wäre jetzt so mein Weg. Füttert ihr auch jodhaltige Meeresalgen?
HG
Christl
Hallo Christel,
nein ich fütter keine jodhaltigen Meeresalgen.
Bijou zeigte dieses Verhalten auch unter der Gabe von Tockenfutter.
AW: Hyperthyreose durch BARF
Mir fällt dazu vor allem ein, dass es leider sehr viele TÄ gibt, die BARF kritisch gegenüber stehen - meist kommt hinzu, dass sie sich nie wirklich damit auseinander setzten, also ihr Urteil aufgrund sehr mangelhafter Informationen bilden. Für diese Ärzte ist TroFu wissenschaftlich = sicher, und alles andere Humbug.
Bei einer Freundin führte diese Einstellung vor allem dazu, dass die Taschen des TA prächtig gefüllt wurden. Er konnte durch seine Meinung nämlich ein sehr teures Spezial-Futter an die Frau bringen.
Wie wäre es denn, einmal eine zweite Meinung einzuholen?
AW: Hyperthyreose durch BARF
Zitat:
Zitat von
SaBine
Mir fällt dazu vor allem ein, dass es leider sehr viele TÄ gibt, die BARF kritisch gegenüber stehen - meist kommt hinzu, dass sie sich nie wirklich damit auseinander setzten, also ihr Urteil aufgrund sehr mangelhafter Informationen bilden. Für diese Ärzte ist TroFu wissenschaftlich = sicher, und alles andere Humbug.
Bei einer Freundin führte diese Einstellung vor allem dazu, dass die Taschen des TA prächtig gefüllt wurden. Er konnte durch seine Meinung nämlich ein sehr teures Spezial-Futter an die Frau bringen.
Wie wäre es denn, einmal eine zweite Meinung einzuholen?
Hallo Sabine,
ein Lob auf meinen TA, er befürwortet Barf, es liegen 3 Ergebnisse vor von unterschiedlichen Laboren. Die Empfehlung nicht mehr zu barfen kam gestern aus dem 3. Labor wo dann auch noch die Wachstumshorme überprüft worden sind.
Er möchte es ja auch nur ausprobieren ob die Werte so wieder runter gehen, ansonsten müssen wir mit Bijou in spätestens 4 Wochen nach Köln zum Endokrinologen.
AW: Hyperthyreose durch BARF
Hallo Sabine,
hmm also für Versuchszwecke ausprobieren kann man das sicherlich mal für ein Weilchen, dann wäre ja auch ein eventueller Zusammenhang klar. Aber das hier
Zitat:
Zitat von
Silke Adler
Bijou zeigte dieses Verhalten auch unter der Gabe von Tockenfutter.
spricht für mich eigentlich absolut dagegen. Da würde ich doch eher vermuten, dass die Werte schon immer höher waren (oder habt ihr von vorher unauffällige Blutbilder?) und sich nicht jetzt durch die Fütterung verändert haben. Wovon eigentlich auch bei dem was du fütterst?! Und seit wann geben eigentlich Labors Empfehlungen für Fütterung bzw. sind die Experten dafür und woher wissen die überhaupt, was Hund zu fressen kriegt? Hmm ich dachte immer, da werden 'nur' Werte bestimmt und eben wie z.B. im Fall Schilddrüsenwerte diese interpretiert. :confused:
Ganz ehrlich, ich würde auch sagen, da liegt etwas anderes im Argen und mich gleich auf den Weg zum Spezi machen, nicht erst in ein paar Wochen. Der Maus geht es offensichtlich nicht gut :( Gute Besserung auf jeden Fall!
LG, Kathrin
AW: Hyperthyreose durch BARF
Zitat:
Zitat von
Silke Adler
Hallo Dissens,
wurde von 2 unabhängigen Laboren bestätigt, ich bin auch sehr skeptisch
Ähem, Missverständnis. Ich meinte die Menge des pro Tag gesoffenen WASSERS. DAS würde mir Sorgen machen.
LG
Tina
AW: Hyperthyreose durch BARF
Hallo Silke,
da Du selbst sagst, daß das Verhalten auch unter Trofu so war, kannst Du eigentlich das Thema "Falschfütterung" fast schon vergessen.
Ich würde weiter wie bisher füttern, vorsichtshalber weder Schlund noch Hals geben und, falls Dein TA nicht mehr weiter weiß, lieber gleich zum Endokrinologen gehen.
Ansonsten laß`Dich wegen Deiner Fütterung nicht "dumm quatschen".
Als ich Horst jetzt zum Komplettcheck hatte, hat der TA extra darauf bestanden, ein Wahnsinnsblutbild zu machen, um sicher zu gehen, daß der Hund auch bloß richtig ernährt ist.
Zum gegebenen Zeitpunkt war mir das auch sehr recht.
Allerdings bestätigte das Ergebnis nur das, was man eigentlich hätte auch so sehen können....der Hund IST perfekt ernährt und ihm fehlen weder wichtige Mineralstoffe noch Spurenelemente noch sonst was :p.
Und das trotz Frischfütterung und nicht in Gramm abgemessener Portionen und einer äußerst minimal gehaltenen Gabe von Zusätzen...(Öl, Mineralpulver mit Algenkalk (und was für die Haut, ist aber unerheblich))
Alles pi mal Daumen verteilt und alles super.
Von daher würde ich Dir ernsthaft raten, nicht noch vier Wochen zu warten.
Der Zustand, den Du beschreibst, liest sich nicht so besonders gut.
Vor allem diese Wassermenge gibt sehr zu denken. Wenn es denn so viel ist.
LG, Suse
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AW: Hyperthyreose durch BARF
Hallo,
so ist Bijou top fit!!
Wassermenge ist wieder normal.
Anhang 18447Anhang 18448
wir werden auf jeden Fall weiter dran bleiben und schon noch raus finden was der Süssen fehlt oder nicht fehlt.
Leider wissen wir ja nichts über die Eltern, sie war ein Kartonkind
