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Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo liebe Ridgebackhalter :o
Bevor ich direkt zur Frage komme möchte ich gerne etwas über mich erzählen.
Ich bin 29, lebe in Potsdam, habe zwei Kinder ( Junge 7 JAhre ) und ( Mädchen 2,5 JAhre) und bin verheiratet.
Meine Liebe zu den Ridgebacks geht schon einige Jahre zurück.
Mit 21 hatte ich das große Glück eine wunderschöne Livernosehündin zu mir nehmen zu dürfen. Meine kleine Laura hat mein Herz von Anfang an höher schlagen lassen.
Leider, und es vergeht kein Monat an dem ich nicht schwermütig an sie zurückdenke, mußte ich mich von ihr trennen :(
Mein damaliger Mann hatte sich für eine neue Frau an seiner Seite entschieden. Ich war damals 23 und hatte gerade meine Ausbildung begonnen. Ausserdem hatte ich meinen kleinen Sohn. Damals 2 JAhre alt.
Wie ich es auch drehen und wenden wollte es war mir nicht möglich allen Anforderungen gerecht zu werden :(
Morgens mußte ich um 7Uhr mit dem Kleinen zum Kindergarten und bin erst am Spätnachmittag gegen 5 Uhr zurückgekommen.
Trotz aller erdenklicher Bemühungen, ehrenamtliche Hundeausführer und viel Einsatz von Freunden gelang es mir nicht meiner Ridgebackdame genügend Bewegung und Zeit zukommen zu lassen. Schweren Herzens mußte ich sie bei meinem Exmann lassen. Dort geht es ihr zwar sehr gut, aber der Verlust schmerzt heute noch sehr.
Nun bin ich seit einigen Jahren in einer neuen Beziehung, habe zwei Kinder, und bin als Tagesmutter von sechs 0-3 jährigen Kleinkindern den ganzen Tag zuhause.
Schon lange besteht bei mir der Wunsch wieder eine Hündin in mein Herz zu lassen. Aufgrund der vielen kleinen RAcker bei mir reden viele auf mich ein mir doch einen kleinen Hund anzuschaffen. Ich kann mich jedoch nicht mit dem GEdanken anfreunden. Für mich gibt es keinen anderen Hund, irgendwie stehen ale Ridgebacks weit über Ihnen.
Nun bin ich seit einiger Zeit also auf der Suche nach einem Züchter bei dem die Welpen mit Kleinkindern aufwachsen.
Heute auch wieder. Dort angekommen wurde mein Großer allerdings von der Mutterhündin gebissen :( Es war zwar nur ein Schnappen aber er hat sich sehr erschrocken. Die Welpen sind heute 4 Wohen und einen TAg alt ( eventuell zu jung für einen Besuch?)
Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, was denken Ridgebackbesitzer darüber?
Ist es verantwortungslos wenn ich einen so großen Hund wie den Ridgeback bei mir zusammen mit KIndern halte?
NAtürlich würde ich sämtliche Räume mit Absprerrgittern ausrüsten ( hab ich durch die Kinder eh schon )
Somit wäre eine Trennung generell auch immer vorhanden. Um dem Hund seine Ruhe zu lassen und den Kindern auch genug Spielraum.
Dennoch kann es ja immer Situationen geben in denen Hund und Kind einmal zusammenkommen. Hier meine ich natürlich nur die TAgeskinder. Meine eigenen Kinder würden natürlich immer Kontakt haben.
Die Begleithundeprüfung wäre für mich gerade in dem Zusammenhang auch ein absolutes Muss!
Was meint ihr? Ist es zu viel? Überschätze ich mich? Ist es unmöglich?
Mein Mann hätte auch die Möglichkeit den Hund morgens mit ins Büro zu nehmen, möchte aber eigentlich lieber ich als HAuptbezugsperson für den Hund.
Ich bin wirklich sehr unsicher.
Kennt vielleicht noch jemand einen Züchter der viele KLeine Kinder hat? Oder bei dem die Prägung mit Kindern eine große Rolle spielt?
Vielen Dank für eure Mühe und fürs Lesen :o
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo,
so bitter es für Dich sein mag, meine Zeilen zu lesen:
Ich rate eindringlich ab von Deiner Idee. Ich kenne niemanden, der 6 Tageskinder plus 2 eigene Kinder plus einen Hund genügend beaufsichtigen kann, um Sicherheit zu gewährleisten. Das Alter Deiner Pflegekinder (0-3) erlaubt auch keinen kleinen Hund.
Du musst Dich entweder um den Hund oder die Kinder kümmern. In jedem Fall wirst Du einer von den beiden Seiten nicht gerecht. Bei der angedachten räumlichen Trennung bist Du jeweils nur auf einer Seite des Zaunes und kannst der anderen nicht die nötige Aufmerksamkeit widmen.
Rechne bei 6 Kleinkindern nur mal die Wickel- und Fütterungszeiten zusammen und schau, was für den Hund übrigbliebe. Das wäre dem Tier gegenüber nicht angemessen, auch wenn Du rein körperlich sichbar bist während dieser Zeit. Bitte stelle Deinen Wunsch aus reiner Tierliebe zurück.
LG Karin
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
NEIN!
Laß`es.
Oder möchtest Du Dich in kürzester Zeit wieder aus Zeitmangel und fehlerhaftem Management von einem Hund trennen müssen?
Woher möchtest Du denn die Zeit mit 6 plus zwei Kindern nehmen, Dich um einen heranwachsenden Hund zu kümmern???
Ja, es ist verantwortungslos. Sowohl Kindern als auch Hund gegenüber.
Nimm`es mir bitte nicht übel und fühl`Dich nicht persönlich angegriffen, aber....hast Du `nen Knall??
Ein RR ist ein Jagdhund, der genügend Beschäftigung und Auslauf braucht.
Wann willst Du denn mit so vielen Kindern und dem Hund ausgiebig spazieren gehen?
Du kümmerst Dich um SECHS Tageskinder und Hund ist ausgesperrt....
Daß es mindestens drei Jahre dauern kann, evtl. noch länger, bis ein RR "fertig" ist, ist Dir bekannt?
Ich hoffe inständig, daß Du es nicht wirklich ernst meinst.
Und zum Thema kleiner Hund: lieber auch nicht.....
Gruß, Suse
Und ein "Züchter", der Dir unter den gegebenen Umständen einen Welpen gibt, ist in meinen Augen keiner.
Btw., daß die Hündin nach Deinem Sohn geschnappt hat, sollte Dir mehr als nur zu denken geben....
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo, Darla!
Es gäbe viele Wenns und Abers zu schreiben, aber hier nur mal ein einziger Denkanstupser:
Nimm mal an, du holst dir in den nächsten 3 Monaten einen Welpen. Herbst steht vor der Tür... Und nun muss der Welpe piseln - gerade anfangs läuft man da ganz schön oft, damit das auch klappt mit der Stubenreinheit. Wenn ich mir nun vorstelle, der Welpe muss schnell raus... Schnell ist da wirklich schnell. Was machst Du mit den Kindern in der Zwischenzeit? Ich stell mir das völlig wahnsinnig vor - bis ich 7 Kinder für draußen anziehe (der Große macht das ja alleine), hat der Welpe schon dreimal in die Wohnung gepinkelt. Und dann 8 Kinder draussen mit Welpi dabei? Wie soll das gehen? Oder wirfst du den Welpen alleine raus, damit die Kinder nicht alleine sind? Oder lässt du die Kinder alleine?
Ich seh nur in dem Punkt für sich genommen schon keine praktische Machbarkeit. Nicht bei der Menge Kinder und dem Alter der Kinder. Es geht ja nicht nur darum, dass der Hund nicht alleine ist, er braucht ja auch einiges an Zeit, Geduld, Nerven, Energie und Konzentration.
LG
Susanne
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Ne du, ich glaub, das ist keine gute Idee.
Ich hab schon genug zu managen, wenn mein Enkel(18 Mon.) zu Besuch ist. Der möchte auch immer wieder zu den Hunden. Da wirds dann schnell stressig. Wenn dann mehrere Kinder tapsig unterwegs sind, ne, soviele Hände hast du nicht.
Außerdem nützt dir meineserachtens auch kein Züchter, der kleine Kinder hat. Auch wenn Welpen Kinder kennen, heißt das noch lange nicht, dass die dir anvertrauten Kinder wissen, wie man mit einem Welpen umgeht.
Auch schließe ich mich meinen Vorschreibern an, dass die Erziehung des Welpen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Zeit hast du nicht.
So leid es mir tut, aber ich kann dir auch keine zustimmende Antwort geben.
LG
Heike
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Ach Darla, es geht doch nicht darum, einen Züchter zu finden, der viele Kleinkinder hat. Das folgende ist das Problem:
Zitat:
Zitat von
Darla
Trotz aller erdenklicher Bemühungen, ehrenamtliche Hundeausführer und viel Einsatz von Freunden gelang es mir nicht meiner Ridgebackdame genügend Bewegung und Zeit zukommen zu lassen. Schweren Herzens mußte ich sie bei meinem Exmann lassen. Dort geht es ihr zwar sehr gut, aber der Verlust schmerzt heute noch sehr.
Du hast Deine Hündin nicht behalten, obwohl Du damals "nur" ein Kind hattest und viele ehrenamtliche Helfer. Nun hast Du bis zu 8 Kinder um Dich herum. Und da fragst Du uns, ob Du der Lage jetzt gewachsen sein könntest?
Ein weiterer Aspekt, der mir da in den Sinn kommt: wie klärst Du Dein Vorhaben mit den Eltern? Sind alle Kinder nachweislich allergiefrei? Was passiert, sollte ein Kind eine Allergie haben oder entwickeln? Wer geht dann: Wieder der Hund? Oder das Kind, also Dein "Verdienst"?
Nun denn, Du wirst - da bin ich mir sicher - ein Lösung finden
VG
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Mal abgesehen davon, dass ich selbst in der Situation nicht das zeitliche Potential sähe, mir einen Welpen ins Haus zu holen.... ich würde mein Baby/Kleinkind auch nicht zu einer Tagesmutter mit Hund im Haus geben wollen.
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund (meine Bedenken gelten nicht nur bei einem Ridgeback). Ich hatte ihn viele Jahre, aber die Lebensumstände haben die Erfüllung verhindert. Ich habe Kinder groß gezogen und weiß, welche Arbeit und Verantwortung das ist. Ich habe jetzt eine junge Hündin, die als Welpe zu mir kam und ich weiß, welche Arbeit und Verantwortung das ist. Du hast 2 eigene Kinder und bist für 6 weitere verantwortlich. Wenn Du einen Ridgebackwelpen ins Haus holst, hast Du ein "Kind", das mit scharfen Zähnen, Krallen und einem kräftigen Egoismus ausgestattet ist, schnell wächst und viel Zeit in Anspruch nimmt. Da sind nicht die gestörten Nächte mit gemeint, die sind Pipifax.
Der Welpe kann ein paar Wochen undicht sein. Du putzt hinter ihm her, du musst aufpassen, dass er nicht irgendwo hin pinkelt, nirgendwo hochklettert. Er darf nicht ans Kinderspielzeug (8 Kinder!), es sollten keine Kabel erreichbar sein. Er darf nicht unbeaufsichtigt zu den Kindern und umgekehrt. Auch deine eigenen Kinder sollten keinen unbeaufsichtigten Kontakt haben! Es wird der ein oder andere Besuch beim Tierarzt nötig sein und nicht immer passen die Zeiten. Was ist, wenn plötzlich ein Besuch beim Kinderarzt nötig wird, weil ein Fingerchen geklemmt wurde oder innerhalb von 1 Stunde hohes Fieber auftritt?
Das Hündchen muss auch mal draußen bewegt werden. Erst 3-5 Mal für ein paar Minuten, dann weniger häufig aber länger. Meine Hündin ist 7 Monate alt und ich bin mindestens 2x am Tag für 1 - 1 1/2 Stunden mit ihr draußen (wir haben auch Pausen, damit das hier keine Diskussion auslöst:)) Djuma ist jetzt etwa 61cm hoch und wiegt fast 30kg. Sie kann mühelos über Zäune hüpfen, Türgitter würden sie amüsieren. Sie springt aus dem Stand weiter als 2m und wenn sie ernsthaft zieht, muss ich mich gut anstrengen, um sie zu halten. Ich bin nicht klein, nicht leicht und nicht schwach. Es gibt auch deutlich größere Junghunde. Du wirst keine Spaziergänge mit Kindern, Kinderwagen oder Buggy und Hund unternehmen können. Schon der Welpe läuft schneller als Du. Und er wird immer fixer, auch in der Wohnung. Er reagiert auch schneller als Du. Bestenfalls hat er die Wurst schneller vom Tisch geklaut, als Du zugreifen kannst. Schlimmstenfalls ist da ein Kinderhändchen zwischen, bevor Du reagieren kannst. Etwas Ruhe braucht ein Hundekind auch. Kannst Du das gewährleisten? Sonst hast Du schnell ein überspanntes Bündel Hund, das Dir das Leben sauer macht.
Erzogen werden soll er ja auch. Die Begleithundeprüfung ist eine gute Idee. Bedeutet aber: regelmäßigen Besuch der Welpenschule, Junghundeschule, Gehorsamskurse und einen Begleithundekurs. Dauert alles seine Zeit, kostet auch was. Und natürlich muss das Erlernte zuhause gefestigt werden. Jeden Tag, auf jedem Spaziergang.
Die mögliche Gefährdung der Kinder solltest Du nicht außer Acht lassen. Vor allem, weil du Verantwortung für die Kinder anderer Leute trägst. Du musst dir absolut sicher sein, dass Du dieser Verantwortung gerecht werden kannst. Wenn Du zweifelst, ob Du all diese Dinge leisten kannst, gilt "Im Zweifel nie!" Du wirst wahrscheinlich eine Zeit lang unglücklich sein, wenn Du auf einen Hund verzichtest. Das ist aber besser, als unglücklich zu sein, weil das Tier wegen Überforderung abgegeben werden musstw oder weil etwas Schlimmes passiert ist.
Liebe Grüße
Guido
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Jeder der bisher hier geschrieben hat,hat Recht lass bitte die Finger davon denn weder der Hund noch Du würdet glücklich werden. Zu den Allergien die manche Kinder haben kommt noch ein sehr wichtiger Fakt hinzu. Welpenzähne! DIE sind nicht zu verachten und dann erklär mal den Eltern deiner Tagesracker warum die Kinderhände angebissen-/zerbissen sind. Nicht umsonst sind sie als Welpen Terrorzellen :D
Ich an deiner Stelle würde folgendes machen wenn ich so eine Sehnsucht nach einem Hund aber nicht die Möglichkeit selber einen zu halten hätte. Ich würde ins TH gehen,mir den am wenigsten gewollten Hund aussuchen und so oft ich Zeit hätte würde ich hingehen und mich um "meinen Hund" in Form von spazieren gehen,verwöhnen üben und und und kümmern. Aber auch da gilt für mich :) : wenn ich es anfange ziehe ich es auch bis zum Ende mit meinem "geborgten Hund" durch.
Netten Gruß
Martina
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Ich finde die Idee auch nicht gerade besonders ausgereift. 2 eigene Kinder plus 6 Tageskinder - wenn du die nicht gerade in Zimmerkenneln hältst und das Essen nur zweimal am Tag durch die Gitter schiebst, klingt das nach einer Menge Arbeit. :blink:
Neben dem Thema Schutz der Kinder vor der Terrorzelle, Schutz der Terrorzellte vor den Kindern und möglichen Allergien bei den Kids kommt auch noch dazu, wie sehr du von dem Verdienst abhängig bist. Nur wenige Menschen gehen aus lauter Spaß am Arbeiten einer Beschäftigung nach. Wenn sich Eltern durch die Anwesenheit des Hundes gestört fühlen bzw. die Sicherheit ihres Kindes gefährdet sehen (wofür ein Fernsehbericht, Zeitungsartikel oder auch nur das Gespräch mit einem "qualifizierten Hundekenner" ausreichen kann) und dich vor die Wahl stellen, dass entweder der Hund weg muss, oder das Kind wegbleibt, wie siehts dann aus?
Was die Begleithundeprüfung in diesem Zusammenhang bringen soll, ist mir auch nicht klar. Wenns gut läuft, kann der Hund die mit 15 Monaten ablegen (sofern es eine "echte" BHP ist). Bis dahin ist es erstens noch viel Zeit, viel Trainingsaufwand und zweitens garantiert dir auch das Bestehen dieser Prüfung keinen 100% gehorchenden Hund.
Eine Einschätzung der Belastbarkeit und der Toleranzschwelle des Hundes gegenüber den Kindern ist auch nicht abzusehen, selbst, wenn du den Welpen bei einem Züchter mit Kindern kaufst. Ich kann mir darüber hinaus vorstellen, dass du einen Welpen von einem Züchter nicht bekommen wirst, sondern nur bei einem "Züchter". Und davon würde ich erst recht die Finger lassen.
Das sind sicherlich nicht die Antworten, die du gerne bekommen hättest. Ich kann deinen Wunsch nach einem Hund mehr als nachvollziehen. Aber die derzeitigen Umstände sind einfach nicht so, dass man dir da zuraten könnte.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo,
ich bin ja Erzieherin, ausschließlich im Alter 0-3.
Bei uns in Sachsen - Anhalt liegt der Schlüssel 1 zu 6-7 (heißt eine Erzieherin, 6-7 Kinder).
Den überbietest du ja bereits mit insgesamt 8 Kindern.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, 8 Kinder in meinem Zuhause zu wuppen.
Ich denke nicht, dass du eine Putzfrau hast, die nach den Mahlzeiten saubermacht und ich vermute mal, dass du die Mahlzeiten auch alleine zubereitest.
Dazu kommt die pädagogische Arbeit, die du leisten musst,....kurz: die gesamte Zeit ( ich gehe von ca. 10 Stunden aus), hast du jede Menge mit den kleinen Kindern zu tun.
Die Eltern bezahlen dich für uneingeschränkte Aufmerksamkeit, selbst beim Mittagschlaf!
Wann und wie willst du da einem Welpen gerecht werden?
Das ist mMn nicht zu schaffen.
Ich meine es bestimmt nicht böse und kann deinen Wunsch sehr verstehen, aber bitte lass es!
Du lebst von den Tageskindern und mit ziemlicher Sicherheit würde der Hund auf der Strecke bleiben.
LG Daniela
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Danke erstmal für die Antworten, hab zwar noch nicht alle gelesen aber bemerkt das ich einige Dinge vergessen habe zu erwähnen.
Zum einen geht meine Tochte ab September in die Kita und mein Sohn is eh in der Schule, also sind es dann " nur noch" 5 TAgeskinder
Ausserdem bin ich nie alleine, wir sind zu dritt. Natürlich ist da gewährleistet das ich zwischendurch raus kann...sonst ist das ja auch Wahnsinn!!!
Mein Mann bleibt generell bis neun zuhause und könnte die große Morgentour machen, Mittags kann ich mich ne dreiviertelstunde abseilen, und ab vier sind eh alle Kinder weg und ich kann alleine mit dem Hund sein.
Nun lese ich mal schnell weiter
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Achso... noch etwas... hab ich auch vergessen...die Eltern wissen Bescheid. Das Jugendamt auch.
Allergien habe ich schon bedacht. Doch stelle ich mein Familienglück def. darüber.
Im Grunde bin ich den ganzen TAg da, kann jederzeit raus, bin nie alleine und könnte natürlich im Notfall sowohl zum Kinderart, als auch zum Tierarzt. Mein Mann ist Wissenschaftler und kann auch mehrere Wochen von Zuhause arbeiten. Besonders in der ersten wichtigen Welpenzeit.
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
und wie denken die kollegen darüber und was glaubst, wie die eltern der kinder reagieren? nur mal ein gedanke...meine tochter ist 3 jahre und ich würde nicht wollen, das ein fremder ridge von einer "fremden" person bei ihr ständig in der nähe ist bzw. sein könnte. ich lege auch für meinen hund nicht die hand ins feuer und schon gar nicht für fremde hunde.ja, ich finde es bedenklich...wären die tageskinder nicht, würde ich sagen, mach es aber du solltest an die kinder denken und wie die eltern darauf reagieren. es kann schnell nach hinten losgehen. es ist und bleibt ein großer hund in der mitte von vielen kleinen kindern, die recht ungestühm sein können.wenn einmal was passiert, ist deine zukunft im eimer...sorry hart aber ehrlich...aber entscheiden musst du es für dich alleine....
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Danke für die zusätzlichen Erläuterungen, aber es macht die Sache nicht besser. Der Welpe wäre viel allein, denn ihn zu den Kindern in diesem Alter zu lassen ist ein absolutes No Go.
Das würde selbst ich nicht mit meinem 2 jährigen Rüden tun, der nachweislich sehr kinderlieb ist und eine unglaubliche Geduld an den Tag legt. Selbst dieser Hund bleibt keinen Augenblick mit kleinen Kindern alleine. Es ist ein Tier und zwar ein Carnivore mit Jagdtrieb und Beutetrieb. Gerade letzteres macht den Umgang mit Säuglingen und sehr kleinen Kindern zum russischen Roulette. Als Welpe war mein Rüde übrigens so 'lustig drauf', daß selbst meine hundeerfahrene 11-jährige Nichte nicht mehr zu Besuch kam wegen des springended Piranhas.
Du kannst gar nicht genügend Augen und Hände haben, um eine grapschende Kinderhand vom Hundeohr oder -auge oder Spielzeug fernzuhalten. Auch nicht mit zwei Helfern. Beim ersten Schnapper (und sei es ein Pfotenpasch-Kratzer, der auf Kinderhaut sehr große Schäden anrichten kann) ist das Geschrei groß und die Zeitungen sind mal wieder voll.
Wie oft willst Du z.B. entwurmen, um die Kinder zu schützen, für die Du Verantwortung übernommen hast? Oder soll der Hund nur im Haus leben, um sich ja keine Parasiten einzufangen? Für die eigenen kannst Du das Risiko tragen, aber für fremde Kinder garantiert nicht. Ich glaube auch nicht, daß sich die Eltern sowie das zuständige Amt darüber im Klaren sind.
Du versuchst es Dir schönzureden. Verständlich, denn Dein Wunsch ist groß. Aber die Menschen, die Dir weiter oben bereits geschrieben haben, sind erfahrene Hundehalter und schreiben aus der Praxis. Die Idee, sich im Tierschutz zu engagieren und einer armen Kreatur im Tierheim Deine Zeit und Liebe zu schenken, finde ich gut. Vielleicht wäre das für Dich ein Mittelweg, bis Deine Lebensumstände eine verantwortungsvolle Hundehaltung erlauben.
Wie einige Vorschreiber schon erwähnten, wirst Du keinen gewissenhaften Züchter finden, der Dir einen Welpen verkauft. OK, das wird vermutlich kein Hinderungsgrund sein, der graue Markt ist ja voll von Hunden. Ich hoffe aus ganzem Herzen, daß Du diesen Weg nicht gehen wirst.
Nachdenkliche Grüße
Karin
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo Darla,
du bist noch jung.... Du hast doch noch sooo viel Zeit...
Finde doch erst einmal deinen Weg und schiebe den Wunsch nach ganz hinten. Auch wenn es schwer fällt. Das hat einfach keinen Zweck und wird mit größter Wahrscheinlichkeit nach hinten losgehen :(.
Manchmal muß man halt seeeehr seeeehr lange warten. Aber glaub mir, es lohnt sich !!!!!!
Verstand siegt hoffentlich über Herz.
Ich verstehe deinen Wunsch - keine Frage. Aber man kann sich nicht alles schönreden!
Entweder du machst deinen Job - find ich toll! - aber dann auch bitte mit dem nötigen Weitblick!!!! - oder du reagierst egoistisch..... mit den entsprechenden Konsequenzen. Heul dann bitte nicht rum, wenn der Hund wieder woanders aufwächst......
Glaub mir, ich weiß wovon du träumst !!!! Aber bleib bitte realistisch! Das hat einfach keinen Sinn.
Selbst ältere Kinder können Probleme mit so einem großen und kräftigen Hund haben. Möchte mich hierzu garnicht groß äußern.... bei der Anzahl der Kinder.
Du hast EINE Aufgabe. Eine GROßE!!! Erfülle diese. Und mische nicht eine 2. hinzu...
Wenn du diesen Kindern gerecht werden willst, bist du voll und ganz ausgelastet. Wenn diese dich am Nachmittag verlassen, dann widme dich deinen eigenen Kindern....
Dein Tag ist voll verplant. Suche dir Alternativen !!! Die führen dich früher oder später auch ans Ziel und helfen, zu überbrücken!! Aber lass es bitte sein!!!
Liebe Grüße,
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo Darla,
ich darf seit 2 Jahren Frauchen und Lebensmittelspunkt eines RR sein.
Eines Hundes jener Rasse, den ich schon vor 28 Jahren haben wollte. Es aber ein DD-Rüde wurde, weil mein Mann damals nicht bereit war, für einen Vertreter dieser Rasse über 600 km zu fahren - damals waren Züchter nicht so leicht bzw. 'um die Ecke' zu finden. Wohlgemerkt: 1 Hund zu 1 Kind mit mir als Hausfrau, alle Zeit der Welt, und 1 Ehemann, der mehr arbeitete als er zu Hause war. Als mein Sohn 5 Jahre alt war, wurde meine Tochter geboren. Als sie 12 Jahre alt war, bekamen wir einen Labrador und wir alle waren glücklich, nach der jahrelangen Trauer nach dem Tod unseres DD-Rüden endlich wieder einen kinderlieben Familienhund zu haben.
Rückblickend bin ich dem Schicksal - dass ich nicht immer als gut oder richtig verstanden habe - mehr wie dankbar, dass sich mein damaliger Wunsch nicht erfüllte. Dass sich alles völlig anders als von mir persönlich erträumt (Richtung Hundrasse) ergeben hatte.
Ich spreche jetzt nur für mich allein und mein eigenes persönliches Empfinden:
Ein Rhodesian Ridgeback ist keinesfalls der geeignete Hund für das Zusammenleben mit mehreren Kindern unter 10 Jahren!!!
Die Größe und das Gewicht sind nicht entscheidend - DD sind größer und schwerer.
Aber sanfte, ruhige, nervenstarke Hunde, die nicht den Drang haben, im Mittelpunkt stehen zu wollen.
Labradore werden nicht umsonst wegen ihrer angeborenen (verantwortungsvoll gezüchteten) und ausbaufähigen Eigenschaften zu Behinderten-Begleithunden ausgebildet - sie haben unendliche Geduld, wollen immer nur gefallen, sind neugierig, aufgeschlossen und - fangen immer wieder von Null an. Speichern Negativerlebnisse nicht, 'verzeihen' alles und versuchen es jederzeit nochmal neu.
Rhodesian Ridgeback sind da eher wie Elefanten. Jedes Erlebnis wird gespeichert. Ob als gute oder schlechte Erinnerung, entscheiden sie selbst und zeigen ihr Empfinden urplötzlich, ohne Vorankündigung. Erlebnisse jeder Art schlummern, sind aber jederzeit abrufbar und werden gnadenlos eingesetzt - oftmals völlig überraschend für den Halter.
RR wollen immer im Mittelpunkt stehen, sie geben keine Ruhe, weichen nicht zurück und versuchen, ihre Ansprüche hier und jetzt durchzusetzen - gegen alles und jedes. Ok, meiner wartet 10 Minuten, wenn er sieht, dass ich mich fertig mache, um mit ihm zu gehen. Aber er bleibt aufmerksam, fuschen geht nicht (beim Labrador immer, beim DD auch - der hatte endlos Geduld). Mit 'Leckerchen' ablenken - klar, gerne, jederzeit, nix lieber als fressen. Aber wenn's augefressen ist? Ok, da sind wir wieder am Anfang.... Hund-willwillwill - hier und jetzt! Denn: Da war doch was...
RR sind temperamentvoll, wenn sie spielen, drehen sie voll auf - sogar oftmals erschreckend und viel zuviel an Körperkontakt für andere Hunderassen! Sie sind nicht sanft sondern kraftvoll. Meiner merkt es entweder nicht oder ignoriert es total, wenn er im Spiel kratzt oder kneift.
Darla, schau Dir bitte RRs im Umgang miteinander an - das ist ein Rat, den ich Dir wirklich liebevoll geben mag:
Hunde dieser Rasse lieben harte Körperkontakte - egal, in welchem Alter die Hundekameraden sind. Menschenkinder werden nicht sanfter behandelt! Aber sie sind eben keine Hunde, haben weder Fell, noch fallen sie 'federnd', sind auch nicht wieder blitzschznell auf den Beinen (vier Pfoten) und haben keinerlei vergleichbare Energie!
Mein knapp 2jähriger Enkelsohn 'überreicht' meinem Sohn freudestrahlend ein Händchenvoll ausgezupfter 'JessyHaare' der im Haushalt lebenden 11jährigen GoldieHündin. Die sich im Elternschlafzimmer verkriecht, wenn ihr der kleine Racker auf den Nerv geht. Sie ist mit Kindern aufgewachsen und würde sich eher tötem lassem, als zu beißen. Bis jetzt...
Ein RR würde diesen 'Kampf' auch mit einem Baby oder Kleinkind spielerisch aufnehmen und sich keinesfalls gutmütig ein ruhigeres Plätzchen suchen!!! Sehr zum Nachteil des Menschleins...
Ich habe jetzt bewusst darauf verzichtet, Dir Engpässe mit den Tageskindern aufzuzeigen, wo es um Zeitnot, Stress und Unvorhergesehenes (Verletzungen, Erbrechen, plötzliches Fieber etc.) geht. Sondern ich versuche, Dich zu sensibilieren, zu bedenken und zu reflektieren, welche Aufmerksamkeit 1 einziges Kleinkind im Miteinander eines 1 einzigen RR von Dir verlangen würde - Du müsstest Argusaugen haben und den ganzen Tag ununterbrochen zur Verfügung stehen - Pipimachen geht nur mit Hund im Toilettenraum!!! Denn auch Deine leiblichen Kinder sind ja abgesehen von einigen Stunden auch ununterbrochen in Deinem Gewahrsam.
Du könntest niemals gewährleisten - noch nicht einmal für Deine eigenen Kinder - dass alles reibungslos klappt. Mit 6 Fremdkindern dieser aufmerksamkeitsintensiven Altersgruppe auf gar keinen Fall! Allein der Gedanke daran war doch schon zum Scheitern verurteilt. Damit hast Du doch - wenn auch unterdrückt - gerechnet. Sonst hättest Du doch nicht in diesemvon Dir selbst gewähltem Forum nachgefragt.
Dass Du hier gefragt hast, zeigt doch klar und deutlich, dass Du Vorbehalte hast und unsicher bist - das ist gut und richtig. Das zeichnet Dich aus als verantwortungsbewusste Person.
Hund zu Kindern ist das Schönste, was es gibt. Kindern von klein auf beizubringen, liebevoll mit Vierbeinern umzugehen, mit ihnen aufzuwachsen, zu schmusen, zu kuscheln - eine wunderbare Idee und prägend für's ganze Leben!
Aber bitte klug überlegt - da gibt es kleinere Rassen, die man mal schnell auf den Arm nehmen kann, falls nötig. Wo man die Kinder anhalten kann und muss, vorsichtig, leise, sanft und rücksichtsvoll zu sein. Krawallbrüder/-schwestern gibt's schon im Alter Deiner Tageskinder. Ein kleines Fellbündel auf dem Arm zu tragen hin zur Pipistelle? Geht und ist nicht falsch. Denn Kinder, die lernen, dass lebende Hunde Bedürfnisse haben - falsch ist das sicher nicht.
Mein Vorschlag wäre, die ganze Bagage ins Auto zu packen und zum nächsten Tierheim zu fahren. Nach Voranmeldung. Und dann mit den Vorortleuten evtl. ein Pflegi für die Kindergruppe zu bekommen - könnte für den Anfang ein sogar Meerschweinchen sein. Vielleicht aber auch ein Kätzchen - obwohl auch die kleinen Stubentiger Krallen und Zähnchen haben. Selten hat man aber gehört, dass Katzen Kleinkinder lebensgefährlich verletzt haben...
Bitte, Darla, versuche nicht, Deine eigenen Sehnsüchte über die empfindlichen Schultern, Ärmchen und Händchen, unterschiedlichen Temperamente und Empfindsamkeiten Deiner Dir anvertrauten und mit Sicherheit liebgewonnenen Kinder zu verwirklichen. Ich weiß, es ist schwer, zu verzichten - aber ich weiß auch zu schätzen, dass Du hier in diesem Forum nachgefragt hast. Das zeichnet Dich aus - verantwortunglose Menschen handelon erst und suchen dann, wenn's in die 'Hose' gegangen ist, nach Hilfe und Lösungen.
Glaub mir, Deine Zeit kommt noch, es dauert halt nur einige Jahre... Halte durch, lese soviel wie möglich und verliere Deinen Traum niemals aus den Augen. Und wenn es dann soweit ist und Du Die Welpenzeit, das Flegelalter und Kräftemessen Deines Traumhundes locker und unbeschwert erleben darfst, hast Du mit Sicherheit zu Deinem einzigen RR genausoviel Fragen und Unsicherheiten wie zu leiblichen Kindern - Tageskinder wären dann nicht unbedingt von Dir gewählt oder gewünscht - das versichere ich Dir.
Nur bitte, sei so vernünftig, einzusehen, dass es im Moment in dieser Konstellation nicht realisierbar ist. Wirklich nicht, bei aller Liebe zu Mensch und Hund.
Ein Jagdhund, der erst mit 3 Jahren wirklich gefestigt und 'erwachsen' ist? Nein, nein und nochmals nein - aber das ist nur meine eigene, persönliche Meinung. Hätte mir das jemand in meinen jungen Jahren geraten? Nun, der hätte schon mein Vertrauen haben müssen - so selbstbewusst und 'unantastbar' ich mich damals fühlte. Für mich persönlich hat es sich einfach anders ergeben.
Ich bin sicher, Du wirst die richtige Entscheidung treffen und wünsche Dir viel Glück und Sachverstand.
Und viel Freude auf die kommenden Jahre - wir alle lernen tagtäglich dazu!
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
Villea
Hallo Darla,
Selten hat man aber gehört, dass Katzen Kleinkinder lebensgefährlich verletzt haben...
verletzungen durch katzen sind meist noch infektiöser als die von hunden, villea.
als mutter von 3 gören und halterin von 2 rr möchte auch ich dir abraten, darla.
wir haben hier das musterbeispiel daran, dass hund sich, trotz größtmöglicher erziehung und konsequenz, auch anders entwickeln kann, als gewünscht. nein - er geht nicht gegen menschen, aber er ist "anders".
und "anders" sind die meisten anderen auch...sind ja schließlich rr´s....
an deiner stelle täte ich das pferd "von hinten" aufzäumen:
erst einen hund wirklich gut ausbilden (ausbilden lassen) und dann nach und nach wieder in deinen beruf als tagesmutter einsteigen.
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
So erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Natürlich hatte ich bedenken, sonst hätte ich mich ja hier nicht gemeldet.
Ihr habt ja recht! Ich hab noch viel Zeit!
So gerne ich die Ridgebacks habe, niemals möchte ich das sie im Spiel ein Kind verletzen und andersrum möchte ich auch keine Hundeseele durch die ganzen Minimonster belasten.
Ich finde dir Vorstellung sogar ziemlich verlockend meine Hündin erst dann zu mir zu holen wenn ich meine eigenen Kinder nicht mehr bemuttern muss.
Übrigens habe ich meinen Sohn davon erzählt, er ist 7, und wir werden am Wochenende mal einen Tierheimbesuch machen um uns einen Spazierpaten auszusuchen und so eine Mama-Sohn-Hund- Aktion starten.
Streichelt eure Ridgebacks mal alle ganz feste,
liebe Grüße Melanie
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
eieiei
ich hab ja keine kinder - werde wohl auch keine bekommen, weil ich den wunsch nach dem leben mit einem hunderudel nicht bereit bin aufzugeben.
mir ist klar - wenn ich ein kind bekommen würde, dann müsste ich den hundebestand (3 z zt.) herunterfahren - anders würde selbst ich das nicht wuppen. schliesslich möchte der mann auch noch umsorgt werden, das haus putzt sich nciht allein und der garten soll auch noch wie einer aussehen.
ich bin sicherlich das, was ich selber als workhorse bezeichne, aber ich gehe mit meinen aufgaben- 6h30 - 18h unterwegs wg arbeit, 4 mal die woche hundeverein, gassi, haushalt, garten... schon manchmal bis an meine grenzen.und ich verbringe meine freizeit fast ausschliesslich mit "hundekrams".... das muss auch eine beziehung erstmal aushalten....
und noch mal zur begleithundprüfung: sie ist schnödes beiwerk ! du benötigst sie um turniere des DVGs laufen zu können, that's basically it !
sie ist dressur und hat mit erziehung nullkommnull zu tun !
um eine grunderziehung gut hinzubekommen bedarf es einiges mehr. und ganz ehrlich, ich bin mit meinem junghund schon so viel rumgefahren,das ist mit 2 kindern m.e. nicht zu bewerkstelligen, schon gar nicht nebenbei.
geht mich zwar nichts an, aber überleg mal, dass so eine zusätzliche belastung - ja, ein welpe kann ziemlich belastend sein - auch für eine beziehung ziemlich belastend sein kann.muss nicht, kann aber. ist nicht nur alles toll, die zebissenen schuhe, handy, fernbedienung etc nicht zu vergessen und im grunde ist es bei mir schon ziemlich aufgeräumt...
wenn das alles kein problem ist: nur du kannst es entscheiden...
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
ich habe das gefühl, es ist gleich was wir schreiben. es war keine frage, es ist eine bistte um bestätigung.
pete
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
und ab vier sind eh alle Kinder weg und ich kann alleine mit dem Hund sein.
hm, hast du da nicht was vergessen?
Kommen um die Zeit nicht vielleicht deine Kinder von Schule und KITA?
Ein grosses Programm, meine Kimba z.B. kann ich mir da drin absolut nicht vorstellen. Echt nicht!
Mein Tipp: Mach dieses Programm erstmal mal ein Jahr lang, und dann schau wo noch Zeit und Platz für einen Hund ist.
Gruss Eva
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
Darla
Danke erstmal für die Antworten, hab zwar noch nicht alle gelesen aber bemerkt das ich einige Dinge vergessen habe zu erwähnen.
Zum einen geht meine Tochte ab September in die Kita und mein Sohn is eh in der Schule, also sind es dann " nur noch" 5 TAgeskinder
Ausserdem bin ich nie alleine, wir sind zu dritt. Natürlich ist da gewährleistet das ich zwischendurch raus kann...sonst ist das ja auch Wahnsinn!!!
Mein Mann bleibt generell bis neun zuhause und könnte die große Morgentour machen, Mittags kann ich mich ne dreiviertelstunde abseilen, und ab vier sind eh alle Kinder weg und ich kann alleine mit dem Hund sein.
Nun lese ich mal schnell weiter
Huhu,
ja, das klingt auf dem Papier gut. Auf dem Papier wohlgemerkt denn wie so oft im Leben ist auch bei der Hundehaltung oft alle Theorie grau. Ich habe gerade einen recht aktiven Welpen durch die ersten Monate begleitet und 5 Kinder und ein Welpe im Haus? Stelle ich mir als den blanken Horror vor. Was glaubst du den, was der Welpe macht, während du die Kinder bespaßt? Schalfen? Nicht unbedingt. Ein Welpe hüpft und zwickt und selbst die ruhigsten drehen mal auf. Zudem müssen sie Anfangs ziemlich oft nach draußen. Ein RR-Welpe im speziellen erreicht schnell die 20 kg Marke und ist damit so schwer wie ein Kind. Sollte man alles bedenken. Deine Kinder kommen doch um 4 nach hause, oder? Gehst du dann mit denen und Hund zum Training oder Spazieren?
Ich habe keine Kinder, arbeite halbtags und habe 3 Hunde. Ich habe zugegebenermaßen einen recht hohen Anspruch an meine Hunde und mich und gebe recht viel Zeit in Erziehung und Bespaßung, das geht bestimmt auch n bissl weniger Zeitaufwändig, aber ich bin alles in allem 2-4 Stunden am Tag für die Hunde "on tour", natürlich auch mal weniger.
Mein Mann geht mit wenn er es schafft und nimmt mir immer mal einen Hund ab, damit man einzelnd trainieren kann. Aber ganz ehrlich? Jeden Tag vor der Arbeit mit dem Hund richtig lange raus? Da wird sein 10-Stunden Tag doch schnell sehr lang. Will sagen, sei nicht böse oder überrascht, wenn da doch mehr an dir hängen bleibt.
Es gibt bestimmt Leute, die Hund und Kinder gut handeln. Hier gibt es irgendwo einen Fred "Hund und Kind" der ist sehr interessant. Viele Mütter, die es geschafft haben oder machen, sagen ganz ehrlich: " es ist hart"...ja, natürlich geht das, Hund und Kind....aber mit 5 fremden Kindern? Was sagen denn überhaupt die Eltern deiner Gastkinder? Ich fänd das glaub ich nicht sooo prall, wenn da ein großer, junger Hund rumeiert....und ich mag Hunde, verstehst du, was ich sagen will?
Gibt es nicht vielleicht einen Hund in der Nähe, der einen Gassigänger oder Teilzeitbetreuung braucht? Da kannst du mal ganz ungebunden schauen, wieviel Zeit du locker ihne Zwang aufbringen kannst. Wenn du merkst, das reicht dir nicht und du packst das alles völlig easy, dann denk nochmal drüber nach. Wenn das Hunde-Programm zum Muss und Stress ausartet hat keiner was davon, glaub es mir.
LG Cathy
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo Darla
Erst einmal Hut ab: 8 Kinder betreuen???? Ich könnts nich :blink:
Zu Deiner Frage: Auch ich rate Dir ab. Meine Jungs sind 10 und knapp 7 Jahre alt. Soweit also selbstständig was anziehen, essen, Klo.... angeht. Unsere Xelunja ist jetzt grad 13 Monate alt und glaube mir - meine Jungs und auch mein GöGa haben in den letzten 11 Monaten während denen Hundi jetzt bei uns ist seeeeeehr viel zurückgesteckt. Mein Haushalt leidet, mit Jungs ein Spielchen spielen liegt auch nicht mehr einfach so drin. "Ich komm gleich, muss nur erst mit Xelunja...." ist zur Standardantwort geworden. Die Zeit, die ich pro Tag - und da meine ich so ca. 6.00 - 22.00 Uhr - ausschliesslich mit/für Hund aufwende liegt zurzeit bei ca. 4-5 Stunden. Das sind Spazi (grosse u. kleine Runden), Spiel, Trainingseinheiten zu Hause, kuscheln..... Daneben noch 6-8 Kinder betreuen? Keine Chance!
Nimms nicht persönlich, keiner hier meints böse - aber bitte warte noch etwas, damit dein Traum dann nicht wieder wie eine Seifenblase platzt!
Liebe Grüsse
Monique
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
[QUOTE=Xelunja;506621]Hallo Darla
Erst einmal Hut ab: 8 Kinder betreuen???? Ich könnts nich :blink:
Hallo!
Ich kann Dich sehr gut verstehen, Ridgebacks sind einzigartig und hat man einmal einen gehabt, möchte man wohl immer einen wieder haben. Für Kleinkinder ist diese Rasse finde ich ziemlich ungeeignet. Unser Sam war vorher in einer Familie mit 2 Kindern (älter als 3!) und wurde nach 2 Wochen zum Züchter zurückgebracht, weil die Kinder ständig umgerempelt und gezwickt wurden. Auch als Welpe wiegen diese Hunde ja schon mehr als Kleinkinder! Sam ist jetzt 13 Monate alt und ein ganz lieber. Meine Nichte ist 11 und hat etwas Angst vor Hunden. Wenn sie mit ihm Ball spielt wundere ich mich immer wie vorsichtig Sam sein kann, aber sobald ein bisschen mehr Bewegung ins Spiel kommt, rempelt er einen an, springt herum und auch Erwachsene kommen dabei ganz schnell zu Fall. Wir spielen gerne mal wild mit unserem 'RR und ein paar Kratzer machen uns auch nichts aus. Ich denke auch das RR's diese Spiele brauchen und es ganz traurig wäre, wenn man das ständig unterbinden müsste... Ridgebacks sind wild und ungestüm - man kann sie erziehen und sie gehorchen gut, trotzdem spielen sie und die Grobheit dabei, kann man glaube ich nicht wegerziehen!! Das macht diese Rasse zum Teil auch aus und ich denke eine andere Rasse wäre da besser!!
Wenn man einen Hund erstmal hat, ist die Rasse eigentlich ziemlich unwichtig, man liebt sie einfach!! Wenn es dann also nicht ohne Hund geht, dann auf jeden Fall einen kleineren...