Ich weiß ja das hier User gibt die der Meinung sind man können einem 2 Jährigen Kind etwas so erklären das es dann auch zuverlässig eingehalten wird.
Ein klares nein, das funktioniert soo nicht und wird nie funktionieren.
Eine Situation wie sie hier beschrieben wird ist so etwas von eindeutig das jeder erwachsene Mensch ob mit oder ohne Hundeerfahrung sofort einschreiten muss.
Da gibt es nichts zu überlegen!
Es wird aber auch immer Situationen geben die sehr viel weniger eindeutig sind und innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde umschlagen können.
Hier bedarf es natürlich zum einen Erfahrung aber auch ein persönliches "Können" was ich nicht jedem Menschen zu traue auch wenn er es gerne von sich behauptet.
Mal so eine kleine Geschichte am Rande....
Ein kleines Kind 2,5 Jahre alt steht auf dem Hof und nimmt sich einen kleinen Stock. Das Kind freut sich mächtig über den Stock und spielt ein wenig damit, Eltern haben die blöde Angewohnheit sich dann ebenfalls mächtig zu freuen.
Was beim Familienhund die blöde Angewohnheit auslöst das sich der Familienhund mit freut und die Aufmerksamkeit auf den Stock gelenkt wird.
Blöd nur wenn das Kind den Stock wirft und der Hund das toll findet, das Problem ist hierbei nicht die Wichtigkeit des Stockes für den Hund und auch nicht das der Hund den Stock für sich beansprucht.
Ihr könnt euch aber sicher vorstellen wie es knallt wenn der 2,5 Jährige sich zum Stock beugt und der nur 30 kg schwere Hund um die Ecke gebrettert kommt um einen Beutesprung auf den Stock zu machen
Ja tolles Spiel............
Nun, was hätten die Eltern besser machen können!?
- Nicht mit dem Kind spielen...
- Dem 2,5 Jährigen das Spiel mit dem Stock verbieten..
- Sich einfach nicht freuen..
- Dem Kind die Freude verbieten..
Nein, natürlich nicht...nur wer einen Hund hat darf diesen nie auch nur eine Sekunde vergessen. Ein Augenaufschlag hätte bei unserem doch recht anständig erzogenen Hund gereicht um zu signalisieren hier ist jetzt Pause. Blöd wenn man diesen Moment verpasst.....
Also überlegt euch gut ob ihr das leisten könnt und vor allem wollt.
Nachtrag:
Der 2,5 jährige hat die Angewohnheit sich bei Gefahr in einen Stein zu verwandeln, keine Reaktion und kein Ton von sich zu geben. Sehr anständig in solchen Fällen ;) Seine Eltern haben die Angewohnheit da keine Welle draus zu machen und erstmal zu schauen ob noch alles "heile" ist am Kind. In diesem Falle ist zum Glück bis auf eine leicht dicke Lippe nichts passiert...puuuh.
Thomas
Lesezeichen