Umziehen mit Hund

Hallo

wir werden Ende diesen Jahres umziehen und ich würde mich über Tipps und Anregungen freuen wie ihr das für eure Hunde angenehm gemacht habt .Wir wohnen jetzt auf einem Reithof ,Sam wohnt dort seit er neun Wochen alt ist und ziehen wieder in ein Haus mit Garten und Pferdehaltung ,allerdings ist der Garten kleiner und mit weniger fremden Menschen .
Die zweite Veränderung wird sein das unser neues Haus zwei Etagen hat und wir oben schlafen werden ,der Hund aber seinen Platz unten haben wird damit er nicht immer die Treppen laufen muss. Bisher hat Sam immer im Zimmer neben unserem Schlafzimmer geschlafen . Unser Sam ist drei Jahre alt ,nicht kastriert und eher unsicher vom Typ her .

Danke im voraus
Samtuc

Durch unsere Urlaube mit Wohnwagen sind die Hunde ein gewisses Maß an "Nomadentum" gewöhnt, der Ortswechsel war also kein Problem für unsre Braunen. Hier genießen sie auch schnell erkannte Vorteile, z.b. dass sie mit 2 mal "Rechts" da sind, wo sie toben und rennen und plantschen können, ohne vorher eine Autofahrt "ins Grüne" machen zu müssen.
Da wir nur einmal täglich zu Bett gehen, schliefen sie - wie immer - in unserem Schlafzimmer und im alten Haus mussten sie da auch die Treppe rauf. Nachdem unser Schlafzimmer dann aber fertig renoviert war, pennen jetzt alle unten - man muss ja langsam mal seniorengerecht planen ;-).
Gerade unsichere Hunde würde ich nicht nachts vom Sozialverband abspalten, sondern mit ins Schlafgemach lassen.
Das hilft dann auch die räumliche Umstellung schneller zu packen, denn die wichtige Familie ist ja diselbe geblieben.

Hallo samtuc,

das war auch mein Gedanke.
Einen eher unsicheren Hund würde ich in neuer, fremder Umgebung auf keinen Fall nachts in einem anderen Geschoss schlafen lassen.
Das wäre mir zu viel Veränderung auf einmal.
Ich würde ihn mit in`s Schlafzimmer nehmen.
Einmal abends Treppe hoch und morgens wieder herunter kann ja nun so schlimm nicht sein.....

LG, Suse

Hallo Samtuc,

den wichtigsten Ratschlag vorweg: Mach Dich nicht verrückt !!!!! Dein Sam wird den Umzug problemlos wegstecken, vor allem in der neuen Umgebung gibt es soviel interessantes zu entdecken, dass der Umzugstag an sich schnell vergessen ist.

Unsere zwei Mäuse sind dreimal mit uns umgezogen, davon einmal interkontinental und einmal innerhalb Europas. Sie haben immer mit den Umzugsleuten rumgealbert, fanden es aufregend die letzte Nacht vor unserem Chile-Spanien-Flug im leeren Haus rumzugeistern und mit uns im aufblasbaren Bett zu schlafen. Wenn Du es selbst easy nimmst, kann Sam sich auch entspannen. Auf was Du achten solltest, Umzugstag ist ja quasi "Tag der offenen Tür" wegen rein- und raustragen, in dem ganzen Gewusel solltest Du aufpassen das Sam nicht rausläuft und keinem vor die Füße läuft. Möbelpacker danken es, wenn beim Schrankwand raus tragen kein Hund im Weg steht.

Was ich nicht verstehe ist, warum Sam unten schlafen soll, unser Haus in Chile hatte auch den Schlafbereich im ersten Stock, und paarmal die Treppen rauf und runter sind für einen dreijährigen Hund ja kein Thema... überlegt das nochmal, gerade wegen seiner Unsicherheit.

Viel Erfolg und VG

Er soll unten schlafen damit er keine Treppen läuft .Wenn es aber besser ist das er bei uns sein kann ,darf er natürlich mit ins Schlafzimmer ,ich dachte dabei an seine Gesundheit ...

Momentan renovieren wir das neue Haus ,er ist schon tgl dort ,richtig wohl fühlt er sich aber nicht .Das kann aber auch an der Baustelle liegen weil wir im Haus alles neu machen müssen ,verputzen ,Kabel ziehen etc... und er mag es lieber aufgeräumt . Im Garten findet er schon jetzt alles toll und ich gehe am WE schon dort meine Runden mit ihm .

LG Samtuc

Hallo!

Dem Hund ist es letztendlich egal wo er lebt, Hauptsache sein Rudel bzw. seine Bezugspersonen sind bei ihm.

Ich fahre sehr viel mit meinem Hund durch die Gegend und besuche nette Hundeleute, da kommt es auch schon einmal vor, dass wir dort für mehrere Tage leben. Meinem Hund macht es überhaupt nichts aus, weil ich dabei bin.

LG
Carena

Mein Djambo war ein eher unsicherer Hund mit sehr niedriger Reizschwelle, ein Obersensibelchen - das heisst, ich musste dafür sorgen, dass er trotzdem ausgeglichen und entspannt sein konnte. Das funktioniert im Alltag insbesondere über Rituale.

Ihr zieht um, d.h. für einen unsicheren Hund verändert sich erst einmal vieles, das ihm Sicherheit gab. Ihr könnt das ausgleichen, indem Ihr jetzt quasi den Mikrokosmos nicht auch noch verändert. Ergo: behaltet die alten Schlafgewohnheiten jetzt erst einmal bei! Sorgt dafür, dass die alten Abläufe bestehen bleiben, er also viele Eckpunkte in seinem Alltag hat, die ihm bekannt vorkommen. Bald hat er sich an Euer neues Haus gewöhnt.

Und noch etwas: Warum lasst Ihr ihm nicht selbst die Wahl, wo er schlafen mag? Mein Djambo schlief zu 98 % bei uns in seinem Ridgipad - er hätte auch einen seiner anderen Liegeplätze, beispielsweise unten im Wohnzimmer, wählen können, aber er wollte bei uns sein, und das ist ja eigentlich für ein Rudeltier auch ein ganz natürlicher Impuls.

Viel Freude im neuen Haus!

Wir sind im Juni umgezogen. Von einer 3-Zimmer-Wohnung in ein Haus mit Garten.

Das Ganze ist absolut problemlos verlaufen.
Am Tag des Umzuges war unser Hund bei meinen Eltern.

Unser Schlafzimmer ist im ersten Stock, Hund hätten neben an schlafen sollen, er will aber nicht die Treppen hoch. Also schläft er unten. Die ersten paar Nächte ist er immer mal aufgewacht und hat gewinselt, das haben wir ignoriert. Seitdem ist alles super. Er liebt das Wohnzimmer mit dem großen Kachelofen und dem tollen neuen Teppich vorm Sofa.

Ich kann also sagen, dass sich unser Hund schneller eingelebt hat wie wir.

Ich denke wir werden die erste Zeit einfach unten im Wohnzimmer schlafen wenn er nicht allein sein möchte .Das wird ihm sicher gefallen und er kennt es ,da wir auch jetzt ständig auf der Couch einschlafen...Urlaub habe ich eingereicht damit es nicht so hektisch wird und wir viel Zeit zum erkunden der neuen Umgebung haben . Ein paar Hunde aus der Nachbarschaft gefallen im schon sehr gut und vllt geniesst er es ja auch wenn bald weniger Trubel in "seinem" Garten ist . Er war ja immer Hahn im Korb bei den ganzen Pferdeleuten die tgl auf dem Hof sind ,da war es nie langweilig .Andersrum haben wir jetzt viel mehr Zeit für sein geliebtes radfahren und endloses Waldgebiet direkt vor der Haustür.

Einen Kamin haben wir da auch ,ich wette das wird sein Lieblingsplatz !


LG Samtuc

Zitat:

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Zitat von Samcut

Ich denke wir werden die erste Zeit einfach unten im Wohnzimmer schlafen wenn er nicht allein sein möchte .Das wird ihm sicher gefallen und er kennt es ,da wir auch jetzt ständig auf der Couch einschlafen...Urlaub habe ich eingereicht damit es nicht so hektisch wird und wir viel Zeit zum erkunden der neuen Umgebung haben . Ein paar Hunde aus der Nachbarschaft gefallen im schon sehr gut und vllt geniesst er es ja auch wenn bald weniger Trubel in "seinem" Garten ist . Er war ja immer Hahn im Korb bei den ganzen Pferdeleuten die tgl auf dem Hof sind ,da war es nie langweilig .Andersrum haben wir jetzt viel mehr Zeit für sein geliebtes radfahren und endloses Waldgebiet direkt vor der Haustür. Einen Kamin haben wir da auch ,ich wette das wird sein Lieblingsplatz !LG Samtuc

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[Ironie ein]Also ganz wichtig ist hierbei, packt Ihn unbedingt in Watte! So ein Umzu gkann die Hölle sein für einen Hund. Ich kenne welche, die haben seelisch so gelitten, dass sie sich bis heute nicht erholt haben. Ihr geht aber den richtigen Weg! Schlaft bei ihm, singt ihm Schlaflieder vor und streichelt seine Pfoten. Sprecht mit ihm und erklärt eurem Kleinem warum der Umzug nötig war. Zeigt ihm die Vorteile der neuen Umgebung und er wird es akzeptieren. Ich habe damals sogar meinen Jahresurlaub genommen, damit unser Kleiner den Umzug besser verdauen konnte. Es war so schlimm.Ganz schnell solltet ihr die Nachbarn informieren und euren Hund vorstellen. Er muss sich schnell in die neue Gruppe eingewöhnen. Veranstaltet eine Willkommensparty für den Kleinen und ladet die anderen Hunde aus der Nachbarschaft ein. Das wird schon! Kopf hoch und haltet durch!!!![Ironie aus]Sorry aber ich konnte nicht anders....

Bin eine böse Hundehalterin?:joker:

Darüber habe ich mir ja noch gar keine Gedanken gemacht! Nicht bei den vergangenen Umzügen noch bei dem anstehenden. Böse böse.

Im Ernst, meine Hunde fühlen sich da wohl wo ich bin. Sie sind doch draußen auch ständig an anderen Orten mit mir.

Wichtig ist für Bubi das ein TK-Schrank reingetragen wird mit seinem Fleisch.:devil: Und das Bett aufgestellt wird, fertig!:)

Macht Euch doch mal nicht soviele gedanken, ihr behandelt den Hund ja als ob es ein Kind sei!

Auch wir sind von einer 3 Raum Wohnung ins Haus gezogen, Hundi war immer mit auf der Baustelle.
Am Umzugstag habe ich ihn mit zur Arbeit genommen (24 Std. Dienst) und Herrchen hat mit Bekannten den Umzug organisiert, als wir am nächsten Tag Heim kamen mussten wir nur alles richtig hinstellen und gut war!

Unser Hund hat von Anfang an allein im Wohnzimmer geschlafenn und wir 1 Etage über ihn, kein gejammer, kein gewinsel! Es ist ein Hund und ein Hund passt sich den Gegebenheiten schon an, mir würde es aber auch nicht in den Sinn kommen wegen dem Hund auf der Couch zu schlafen!

Wollte nur kurz berichten das alles gut geklappt hat .Der Umzug ansich war völlig relaxed und Sam fühlt sich pudelwohl (wir haben jetzt einen Kamin )damit hatte sich auch die Frage erledigt wo er schläft ...

LG Samtuc

Na super, Glückwunsch :)

Amira hat sich auch völlig an unser Nomadentum gewöhnt, zwischen den Weihnachtstagen hat sie in 3 Nächten in 3 verschiedenen Wohnungen geschlafen.
Solange ihr Bettchen mit dabei ist, alles okay.
Und sie schläft nie bei uns im Zimmer, zuhause auch nicht.
Egal wo wir waren, AMira schläft im Flur oder im WOhnzimmer, gar kein Thema.

Ich hab die Erfahrung gemacht, solange die Menschen dem Hund die Sicherheit geben, dass alles in Ordnung ist, geht es dem Hund gut. Zumindest unserem ... :blink: