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Thema: Co-ownership

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Standard Co-ownership

    Huhu ihr lieben,

    ich bin nun schon des öfteren auf Züchter HPs auf den Begriff co-ownership gestoßen. Hab hier im Forum nur ein kleines Thema von 2006 dazu gefunden und auch Meister Google spuckt nicht sehr viel dazu aus...

    Soweit ich verstanden habe geht es darum, dass ein Züchter einen Hund einem Besitzer quasi nur "ausleiht" und zur Zucht verwenden darf. Das heißt, dass der Hund dann zum werfen zum Züchter zurückgeht und in einer fremden Umgebung wirft und die Welpen aufzieht... irgendwie steh ich dem skeptisch gegenüber. So manch Züchter scheint ja gleich mehrere Hunde in co-ownership zu haben, um möglichst viele Welpen produzieren zu können...

    Mich würd interessieren wie ihr dazu steht?

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Birgit A.
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    Standard AW: Co-ownership

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Mich würd interessieren wie ihr dazu steht?
    Hallo,

    das ist für mich ein absolutes NO-GO!

    Niemals würde ich meine Hündin in einer Zeit in der sie mich als vertraute Person am meisten braucht, weggeben. Auch wenn sie ihre Züchter noch so gut kennt und auch mag.
    Liebe Grüße
    Birgit und Safiya (Aika und Khethani begleiten uns jetzt auf der anderen Seite des Weges)


    Das Leben ist ein Märchen, erzählt von einem Narr ..........

  3. #3
    Vize-Champ Lachendorf 08
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    Standard AW: Co-ownership

    uns ist/war ein rüde bekannt, der auch co-ownerschaft in den papieren hatte, zum zwecke der möglichen ausstellerei

    konventionalstrafe bei verlust der eier: 15 000 €

    entweder isses nun mein hund oder nicht, oder?? nie und nimmer tät ich sowas unterschreiben!

  4. #4
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Co-ownership

    Versuchs mal unter "Mitbesitz von Hunden", da werden bei Tante google immerhin 84500 Beiträge angezeigt.

    Aus Züchtersicht bietet das einige Vorteile:

    Wenn man geeignete Menschen zur Verfügung hat, die den Hund in Mitbesitz nehmen, wird Platz im eigenen Haus gespart. Will sagen, wenn die Hütte mit eigenen Hunden voll ist und dann kommt DER WELPE mit ungeheurem Potenzial, kann dies die Lösung sein, den Hund trotzdem für die Zucht zu verwenden. So können auch weitere Hunde aufgenommen werden.

    Bei einem Rüden würde ich das in gewisser Weise als unkritisch ansehen. Dem ist es letztendlich wurscht, wen er wo deckt. Das habe ich jedenfalls bislang beobachtet.

    Bei einer Hündin wäre das schon wieder etwas anderes. Hier wäre für mich die Mindestvoraussetzung, dass sie den Züchter auch im Erwachsenenalter gut kennt, vielleicht ohnehin immer mal wieder da ist, sei es zu Besuch (Welpenkäufer verbindet nicht selten eine Freundschaft mit dem Züchter ) oder im Urlaub. Dies ist bei räumlicher Nähe zum Züchter sicherlich einfacher.

    Der Züchter beteiligt sich dafür an den Kosten für den Hund. Evtl. ist der Kaufpreis schon niedriger, die für die ZZP notwendigen Untersuchungen und Ausstellungen werden finanziert, vielleicht sogar (bei Desinteresse des eigentlichen Besitzers) selbst durchgeführt.

    Letztendlich ist es auch eine Frage dessen, wie man den Mitbesitz gestaltet. Da gibt es scheinbar die unterschiedlichsten Möglichkeiten, wie viele Würfe (sofern es überhaupt dazu kommt), ob Ausstellungen besucht werden, etc. Nicht zu vergessen ist auch, dass es argen Zank geben kann. Sei es, dass der Hund kastriert werden soll oder ähnliches. Vielleicht geht die ehemals gute Beziehung zwischen Züchter und Käufer einfach aus einem anderen Grund in die Brüche und schon geht das Theater los.

    Egal, wie die Vorteile für Züchter und Welpenkäufer sind, für mich ist das nix. Das ist MEIN Hund und ich nehme gerne Ratschläge entgegen. Die Entscheidung, was wir wie und wann machen, treffe aber ausschließlich ich.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Hilke, elainee and galathee like this.
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

  5. #5
    Flora
    Gast

    Standard AW: Co-ownership

    Ich kenne tatsächlich auch einen positiven Fall.

    Die verkaufte Hündin wohnte bei ihren Besitzern im Nachbarort und hatte viel und oft Kontakt zu ihrem Züchter.
    Auch wenn Urlaube ohne Hund anstanden und mal ein Dog-sitting anstand, war sie in ihrem ehemaligen Zuhause.
    Der Ex-Besitzer-Züchter wollte von der Hündin nun unbedingt Welpen.
    Er stellte die Hündin auch aus, lies sie decken und für die Zeit der Geburt zog die Hündin ebenfalls zum Züchter.
    Die Familien halten/hielten engen Kontakt und die Aufzucht der Welpen wurde quasi von 2 Familien geleistet. Nur eben im Haus des Züchters.
    Es war vertraglich auch geregelt, aber es hat sehr, sehr gut funktioniert.

    Die Besitzerfamilie hätte den 24-Stunden-Job gar nicht leisten können.

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Birgit A.
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    Standard AW: Co-ownership

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Aus Züchtersicht bietet das einige Vorteile:

    Wenn man geeignete Menschen zur Verfügung hat, die den Hund in Mitbesitz nehmen, wird Platz im eigenen Haus gespart. Will sagen, wenn die Hütte mit eigenen Hunden voll ist und dann kommt DER WELPE mit ungeheurem Potenzial, kann dies die Lösung sein, den Hund trotzdem für die Zucht zu verwenden. So können auch weitere Hunde aufgenommen werden.
    Diesen Ansatz möchte ich nochmal aufgreifen, meine dich aber nicht persönlich. Du hast dazu ja auch klar Stellung bezogen.

    Wenn die Hütte voll ist, reicht es dann nicht einfach? Geht es da nicht einfach nur um Geld? Oder was sonst? Wenn ich die Räumlichkeiten für so viele Hunde nicht habe, oder der schon vorhandene Deckrüde keinen anderen "Gott" neben sich duldet .... ei dann lass ich es einfach. Geht es nicht immer ums Wohl unserer Hunde?
    Wenn es so aussieht, dass es ein vielversprechender Hund wird (mehr kann man in diesem Alter gar nicht sagen), kann man immer noch schauen, dass man den Welpen an ausstellungswillige Menschen gibt, wenn der Rest eben auch passt.

    Zitat Zitat von Flora Beitrag anzeigen
    Ich kenne tatsächlich auch einen positiven Fall.

    Die verkaufte Hündin wohnte bei ihren Besitzern im Nachbarort und hatte viel und oft Kontakt zu ihrem Züchter.
    Auch wenn Urlaube ohne Hund anstanden und mal ein Dog-sitting anstand, war sie in ihrem ehemaligen Zuhause.
    Der Ex-Besitzer-Züchter wollte von der Hündin nun unbedingt Welpen.
    Er stellte die Hündin auch aus, lies sie decken und für die Zeit der Geburt zog die Hündin ebenfalls zum Züchter.
    Die Familien halten/hielten engen Kontakt und die Aufzucht der Welpen wurde quasi von 2 Familien geleistet. Nur eben im Haus des Züchters.
    Es war vertraglich auch geregelt, aber es hat sehr, sehr gut funktioniert.

    Die Besitzerfamilie hätte den 24-Stunden-Job gar nicht leisten können.
    Positiv für wen?

    Wenn ich mir anschaue, wieviele Welpen jedes Jahr alleine schon in VDH-Zuchten auf die Welt kommen und die dann oft noch deutlich länger bei den Züchtern sitzen, dann frage ich mich wirklich, ob jeder Wurf denn sein muss.
    Caro and Cathy like this.
    Liebe Grüße
    Birgit und Safiya (Aika und Khethani begleiten uns jetzt auf der anderen Seite des Weges)


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  7. #7
    Flora
    Gast

    Standard AW: Co-ownership

    Es war ein VDH-Züchter und für die Welpen waren schon bei der Zuchtplanung mehr als genügend Käufer vorhanden.
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  8. #8
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Co-ownership

    Zitat Zitat von Birgit A. Beitrag anzeigen
    Wenn die Hütte voll ist, reicht es dann nicht einfach? Geht es da nicht einfach nur um Geld?
    Nein, nicht unbedingt. Vielleicht hat die Züchterin eine Hündin oder einen Rüden behalten, die/der sich im Verlauf als nicht zuchttauglich herausgestellt hat. Diesen Hund liebt sie und möchte ihn natürlich bei sich behalten. Ein anderer Welpe aus dem gleichen Wurf hat sich aber eventuell als Bombe entwickelt und daraus möchte sie gerne zu einem späteren Zeitpunkt einen Welpen behalten, sofern alles klappt, um die eigene Zucht fortzuführen. Aus meiner Sicht macht ein solcher Züchter sich ggf. mehr Gedanken um den Erhalt der Rasse und insbesondere die eigene Linie als derjenige, der mal einen Wurf macht, sich Hobbyzüchter nennt und gerne einen Welpen vom eigenen Hund haben möchte.

    Zitat Zitat von Birgit A. Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir anschaue, wieviele Welpen jedes Jahr alleine schon in VDH-Zuchten auf die Welt kommen und die dann oft noch deutlich länger bei den Züchtern sitzen, dann frage ich mich wirklich, ob jeder Wurf denn sein muss.
    Dass die RR-Welpenschwemme nicht aus den VDH-Zuchten kommt, wurde schon an anderer Stelle diskutiert. Mir persönlich ist jeder Wurf aus VDH-Zucht, bei dem ein Welpe mal länger beim Züchter bleibt, lieber, als die unzähligen Welpen aus nicht kontrollierter Hobbyzucht, die irgendwann bei RR in Not landen. Wenn ein Züchter einen Welpen länger behält, zeigt das für mich, dass er ein gutes Zuhause für seine Welpen sucht. Denn verkaufen kann er sie immer. Er müsste nur die Ansprüche entsprechend runterschrauben...

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Geändert von Stefanie R. (03.01.2012 um 21:01 Uhr)
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  9. #9
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: Co-ownership

    Mal ganz klar meine Meinung als Züchterin:

    Never ever!

    Entweder ich habe einen Hund reinsten Gewissens seinen neuen "Eltern" übereignet, die dann selber entscheiden ob sie ihn/sie für die Zucht einsetzen, oder ich habe ihn behalten, weil ich mich gerade zu diesem Zwerg hingezogen fühle. Ob er dann später mal zuchttauglich ist, wird sich eh erst Jahre später entscheiden. Ist ers nicht, bleibt er mein lieber Hund, ist ers freue ich mich und mache den Wurf selbst. Die nicht im eignen Haus lebenden Enkelhunde betreue ich gerne mit, stehe mit Rat und Tat zur Seite, aber selbst wenn ich die Hundeoma bin, ist Trächtigkeit und Geburt eh schon eine belastende Situation für die Hündin, da muss ich ihr nicht noch Ortswechselstress zumuten, sondern lasse sie ihre Kinder in absolut vertrauter Umgebung aufziehen. Ok sicher ist es um manch Zuchtpotential schade, aber Hauptsache ist doch, dass meine NAchzuchten so geliebt werden, wie sie sind. Mit oder ohne Pokale und Titel - mit oder ohne Nachkommen.

    Es gibt genug Zuchthunde.

    Ich käme auch nicht auf Idee, jemandem, der gezielt einen Hund für die Zucht sucht, einen Welpen zu geben.....zu groß ist das Risiko der Enttäuschung, wenn mein Baby sich dann als nicht zuchttauglich heraustellt und nur noch HUnd 2. Klasse ist. Erstmal sollte jeder Hund geliebtes Familienmitglied sein dürfen.
    Ich halte auch nichts von Kaufverträgen, die die Verpflichtung enthalten, den Hund auszustellen.

    Und wenn mein Haus seine Hundeheimkapazität (3) erreicht hat, gibt es eben keine weiteren und fertig.
    Es ist für mich auch absolut ausreichend, wenn nur eine Zuchthündin bei mir ist. Ich muss auch jedem Hund gerecht werden können und das ist schon bei 3en mitunter nicht so einfach.

    nö Co-ownerschaft ist wie ein bisschen schwanger.....entweder ich habe einen Hund oder ich habe ihn nicht.

    ( das hält mich von Miteigentümerschaft an gewissen Körperteilen, wie linken und rechten Ohren allerdings nicht ab....)
    Geändert von Feli (04.01.2012 um 10:00 Uhr) Grund: stilistische Fehlgriffe
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.


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