Über die disqualifizierende Äusserung deines Trainers möchte ich mich garnicht mehr äussern, einfach nur peinlich!
Ein junger Hund, der an einem fremden Ort Personen anbellt, ist nicht dreist, sondern verunsichert, hat Stress damit und er versucht das Problem, das er gerade hat zu lösen. Du kannst sehen, wie dein Hund eine spontane, mögliche Variante( die seinem Wesen entspricht) ausprobiert, dieses Problem zu lösen. Wenn sie damit Erfolg hat, festigt sich dieses Verhalten als logischerweise erfolgreich!
Kimba hat das erstemal mit 11 Wochen energisch einen Mann verbellt, der vor unserem Haus Schnee räumte. Ja, sie grummelte Fremde an und konnte im Wald eine überrachende Begegnung ebenfalls stellen und verbellen. So kann ich deine Sorgen gut nachvollziehen.
Den Teufel werd ich tun und sie kastrieren. Ich habe mich für einen Weg entschieden, der mir sicherer erschien.
Ich habe Kimba Sicherheit gegeben, keinen Erfolg mit unerwünschtem Verhalten zugelassen indem ich sie nicht in überfordernde Situationen, bzw sofort aus solche genommen habe. Dazu intensiv erwünschtes, alternatives Verhalten trainiert und bestätigt und konsequent dieses dann auch eingefordert.
Kastration aus Erziehungs-oder Wesensgründen, der Schuss kann gewaltig nach hinten losgehen. Da scheint mir eine gute Erziehung doch nachhaltig erfolgsversprechender und eine nette Begleiterscheinung ist, dass dabei dein Hund dir unglaublich viel lernt und ihr ein richtig tolles Team werden könnt.
Die "Ernte" ist ein unglaublich schönes Gefühl. Komm mal auf unsere Wolke Nummer 7.
In Gedanken unterstütze ich dich bei deiner Entscheidung und ich drücke dir die Daumen, gute Leute zu finden, die dich mit ihrem Wissen und Beratung unterstützen.
lieber Gruss Eva
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