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Doreen guter Beitrag
Leider sind aber Dinge wie Bauchgefühl heute nicht mehr "IN". Absolute Absicherung ist nötig und wenn man dann total durcheinander ist nimmt man den Tip mit den meisten "like".
Das Problem ist doch das viele Trainer nicht schlecht sind, es aber einfach nicht schaffen jeden Kunden gesondert zu behandeln.
Ich bin nach wie vor begeisterter Klickerer und Belohnungsalternativen sucher . Ein anderer Kunde will nur seine Ruhe und will ein Problem "abgestellt" haben. Wenn es ein Trainer nicht schafft beiden extremen zu helfen ist er falsch in seinem Job (Hobby).

Die wahl der Trainingsform muss immer am Kunden fest gemacht werden. Auch wenn es manchmal soooooo unverständlich ist wieso so mach ein Mensch unbedingt einen Hund haben muss *puuuuh*

Thomas
Das seh ich anders. Ein Trainer muss nicht in der Lage sein, beiden Extremen und allen und jedem zu helfen. Aber er sollte in der Lage sein, zu erkennen, mit welchem Mensch-Hunde-Gespann er nicht arbeiten kann und das auch zeitnah kundtun.

Letztendlich arbeitet ein Trainer ja auf der Grundlage einer bestimmten Trainingsphilosophie und innerhalb bestimmter Grundsätze. In diesem von ihm selbst empfunden Rahmen sollte er dann in der Lage sein, individuell auf den jeweiligen Hund und den Halter einzugehen. Ich denke, dass viele "Trainer" zu kundengeil sind - d. h. jeder und alles wird genommen und dann kommt da oft nur noch totaler Brei raus.

Ich behalte es mir in meinem Job (der nix mit Tieren, sondern mit Umweltschutz zu tun hat) auch vor, Aufträge abzulehnen. Nämlich dann, wenn ich weiß, dass ich mit dem potentiellen Auftraggeber überhaupt nicht kann - da sind Konflikte vorprogrammiert. Und dann, wenn mir das Projekt als solches überhaupt nicht liegt - da arbeite ich nicht gern dran und es kommt unter Umständen Murks raus.

Ich finde Trainer (und nicht nur die ) seriöser, wenn sie auch mal NEIN sagen. Die, die angeblich alles können und jeden trainieren können, finde ich ehrlich gesagt suspekt.

LG

Susanne