Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
Das seh ich anders. Ein Trainer muss nicht in der Lage sein, beiden Extremen und allen und jedem zu helfen. Aber er sollte in der Lage sein, zu erkennen, mit welchem Mensch-Hunde-Gespann er nicht arbeiten kann und das auch zeitnah kundtun.

Letztendlich arbeitet ein Trainer ja auf der Grundlage einer bestimmten Trainingsphilosophie und innerhalb bestimmter Grundsätze. In diesem von ihm selbst empfunden Rahmen sollte er dann in der Lage sein, individuell auf den jeweiligen Hund und den Halter einzugehen. Ich denke, dass viele "Trainer" zu kundengeil sind - d. h. jeder und alles wird genommen und dann kommt da oft nur noch totaler Brei raus.

Ich behalte es mir in meinem Job (der nix mit Tieren, sondern mit Umweltschutz zu tun hat) auch vor, Aufträge abzulehnen. Nämlich dann, wenn ich weiß, dass ich mit dem potentiellen Auftraggeber überhaupt nicht kann - da sind Konflikte vorprogrammiert. Und dann, wenn mir das Projekt als solches überhaupt nicht liegt - da arbeite ich nicht gern dran und es kommt unter Umständen Murks raus.

Ich finde Trainer (und nicht nur die ) seriöser, wenn sie auch mal NEIN sagen. Die, die angeblich alles können und jeden trainieren können, finde ich ehrlich gesagt suspekt.

LG

Susanne
ich möchte da noch was nachfügen, suse, wenn ich darf.

ein guter trainer sollte erkennen, wenn er an grenzen kommt. und das nicht nur, wenn "die chemie" nicht stimmt.
und diese grenzen gibt es!