Ein sinnvoller Hinweis zur Beurteilung eines Trainers.
Ein GUTER Trainer verkauft kein Konzept, und schon gar nicht vertritt er vehement eine einzige Schule - er hat nämlich gar keine vorgefertigten Lösungen im Kopf, sondern einen ganzen Werkzeugkoffer unterschiedlicher Möglichkeiten, sich einem Thema anzunähern. Wenn das Ganze dann noch ohne Massnahmen auskommt, die Hund Schmerzen verursachen, und auf Beobachtung und Dialogbereitschaft beruhen, ist das ein guter Anfang.
Es reicht mitunter, einem sog. Trainer eine Email mit einer Frage zu einem bestimmten Problem zu stellen - die Antwort entlarvt meist schnell, ob da jemand nach Schablone arbeitet, oder bereit und fähig zu einer differenzierten Herangehensweise ist.
Ein guter Trainer strahlt darüber hinaus im persönlichen Kontakt Gelassenheit aus, lässt sich nicht bereits durch ein, zwei etwas kritischere Nachfragen aus der Ruhe bringen, oder verbittet sich diese gar unter Hinweis auf sein KnowHow. Er kann erklären, warum er gerade diese oder jene Intervention sinnvoll findet, und tut das gern, denn ihm ist daran gelegen, Mensch Kompetenzen in Sachen Hund zu vermitteln, so dass dieser auch allein mit seinem Hund gute Arbeitsgrundlagen hat.
Gute Trainer - und das gilt im übrigen auch im Kontext Mensch für Coaches, Trainer, Therapeuten und Dozenten - wissen, dass es für Beziehung keine Schablonen gibt.
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