Ich habe seit zwei Wochen Besuch im Haus (Stieftochter samt Ehemann und einjährigem Baby). Es ist das erstemal, daß meine fünf RRs (von denen 4 unseren Lebensbedingungen entsprechend und gewollt) nicht sooo sozialisiert sind, wie sie das im "zivilisierten" Deutschland sein müßten, Kontakt mit einem Baby haben.
Vorteilhaft war, daß das Baby auch zu Hause mit großen Hunden aufwächst, also keine Berührungsängste hat und auch die Eltern sich sehr vernünftig verhalten.
Ich hatte echt "Manschetten" vor diesem Besuch und bin baff erstaunt, wie wunderbar sich die Hunde verhalten. Ein einzigesmal anfangs sind sie durchgestartet, als die Kleine laut kreischend losgekrabbelt ist. Ein Wort meinerseits und gut wars. Seitdem haben sie scheinbar begriffen, daß das "Ding", das sie nicht so richtig einordnen können, zwar interessant und lustig ist, aber keine weitere Aufmerksamkeit verdient.
Dennoch stehe ich ständig unter Strom und bin in Alarmbereitschaft. Ein Hund bleibt ein Hund und seine/ihre Reaktionen sind bei aller Erziehung und Innigkeit nicht zuverlässig vorauszusagen.
Ich würde mir eine solche Kombination auf Dauer nicht zumuten wollen. Und ich würde mir, ehrlich gesgt, nicht zutrauen, einen RR in eine Familie zu holen, in der Kindergewimmel an der Tagesordnung ist.
Respekt vor allen, die schon einen Hund haben, Kinder bekommen und das täglich vereinbaren müssen. Ich könnte es nicht - zeitlich und auch nicht nervlich.
Insofern, um auf die Eingangsfrage der TE zurückzukommen, für mich wäre die geschilderte Lebenssituation ein klares NEIN.
LG
Heike
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