Hin und wieder nehme ich mal den ein oder anderen Jungspund mit die etwas "reifere" Truppe..
Was meinst du, wie schnell unsere Erziehungsdame (souveräne 2 1/2 J. alte RR Hündin )da einschreitet,
wenn das Spiel zu arg und aufdringlich wird.. Sie bestimmt das Tempo...
Die Rüden sind etwas nachlässiger in der Erziehung der Jungspunde, greifen aber auch schon mal ein,
wenns zu arg wird.. aber IMMER angemessen.
Kennt ein Jungspund kaum Grenzen, so ist das Ausdrucksverhalten der Althunde anfangs etwas stärker.
Oft reicht eine einmalige etwas barsche Ansage aus, dass der Jungspund schon gelernt hat, wer das Tempo bestimmt..
Nach einer gewissen Zeit.. wenn der junge Racker sich benimmt, Abstand hält, die Alttiere im Auge behält und sich ruhig(er) zeigt, wird er meist von den Althunden zum Spiel aufgefordert.
Was man immer wieder mit Schmunzeln feststellen muss ist, dass dann die Kleinen erst mal vorsichtig bleiben und sich nicht gleich auf die Spielaufforderung einlassen.. erst mal bischen "checken".. irgendwann dann können sie die Lage einschätzen und trauen sich auch mal was .. aber was sie sich dann trauen ist dem fremden Hund angemessen und mit einer gewissen Aufmerksamkeit und Vorsicht..
Könnte es vielleicht sein, dass deine Hündin viel mit jungen Hunden spielt und weniger Kontakt zu älteren und souveränen Hunden hat, die ihr auch mal "angemessen" Grenzen setzen . Natürlich darf sich der Mensch niemals beim Grenzen setzen vollkommen ausblenden; nach meiner Erfahrung muss der junge Hund aber auch Kontakt zu Hunden haben, die ihm auf "hündisch" Grenzen setzen. Ich bevorzuge dafür Althunde, die dieses wohl dosiert zum Einsatz bringen können
VG Rosemarie
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