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Thema: Pedigree-Ahnentafel

  1. #1
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard Pedigree-Ahnentafel

    Hallo,

    aufgrund eines langen Telefonats mit einem Forumsmitglied, möchte ich dieses Thema eröffnen.

    Wer von Euch hat sich bei seiner Züchter bzw. Welpensuche nicht nur auf die Aussagen seines Züchters verlassen, sondern zudem auch die Pedigrees bzw. Ahnentafeln der Elterntiere studiert/angeschaut?

    Hat Euch Euer Züchter die Ahnentafel von sich aus gezeigt und dazu erklärt oder kamen die Vorfahren gar nicht zur Sprache. Oder aber, hat es Euch auf Grund des sympathischen Ersteindrucks gar nicht weiter interessiert?

    Worauf würdet ihr selbst bei der Vorlage der Ahnentafel achten? Championate? HD/ED Angaben? Oder etwa Hinweise auf Inzucht? Was ist bei Euch Inzucht? Geschwisterverpaarung? Halbgeschwister die verpaart wurden?

    Ich bin gespannt auf Eure Antworten

    LG

    Heike
    Geändert von zweiaufeinenstreich (16.02.2012 um 08:13 Uhr)

  2. #2
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    ach heike ..

    mir war es zb wichtig, dass die ahnentafeln den richtigen stempel trugen (nicht irgendein bunt schillerndes lollipop-bildchen) und die ahnen zueinander passten, die elterntiere gesund waren und ihr alter deutlich über dem, für die zucht erforderlichen mindestalter lag, sie sowohl optisch als auch vom wesen her dem rassestandard entsprachen. championate waren uns vollkommen schnuppe.

    heike, was war dir denn wichtig?
    Geändert von Heins (16.02.2012 um 09:25 Uhr) Grund: -dem
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  3. #3
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Ich habe die Ahnentafel der Mutter gesehen vom Vater nur die Angaben, die mir der Züchter gegeben hat (bzw. in seiner Wurfplanungsanzeige stehen hatte - die stimmen aber mit den Papieren überein). Ich habe auf HD geachtet (ED machen hier nur sehr wenige Züchter), außerdem habe ich auch drüber geguckt, wie eng die Verpaarungen sind - wobei ich mir da keine feste Grenze gesetzt habe. Ich hätte aber z.B. definitiv keinen Hund aus einer Geschwister oder Elter/Kind Verpaarung genommen. Weiter hinten im Pedigree (hab ich über die Pedigreesuche gecheckt) fand ich es aber nicht so schlimm, dass ein Name doppelt auftaucht. Championatstitel waren mir egal - die sind hier für mein Empfinden sowieso nichts wert. Mich würden eher "Leistungstitel" interessieren. So was gibt's hier aber schon 3 x nicht.

    Die Namen und Züchter, die auftauchten habe ich gegooglet und mich ein bisschen mit Bekannten, die Ahnung von der Rasse/Zucht haben drüber unterhalten. Jetzt hätte ich dafür schon wieder viel, viel bessere Kontakte - die hatte ich hier leider noch nicht, als wir Zuki bekommen haben. Leider steckt das Internet hier noch in den Kinderschuhen und es ist sehr viel schwieriger an Infos zu kommen, als in Deutschland.

    Wie gesagt: die Daten aus den Pedigrees standen in der Wurfplanungsanzeige (da standen wir schon auf der Warteliste, hatten aber erst sehr wenige Infos, wir hatten uns bei mehreren Züchtern auf die Liste setzen lassen - hier läuft das alles noch ein bisschen anders als in Deutschland). Die Papiere der Mutter haben wir gezeigt bekommen, als wir uns die Zuchtstätte/den Züchter relativ kurz vor dem Wurf angeschaut haben.

    EDIT: wie Heins schreibt: auf den Verband (hier KUSA - wobei das KEIN Qualitätsmerkmal ist) haben wir natürlich auch geachtet.

    Die anderen Punkte (Alter der Zuchttiere, wie viele Würfe muss/soll eine Hündin haben und alle anderen "Züchterauswahl-Punkte") haben wir natürlich auch gecheckt, die haben aber ja weniger mit dem Pedigree zu tun.
    Geändert von Jackal (16.02.2012 um 09:27 Uhr)

  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Hallo Heike,

    Frage 1: Ich

    Frage 2: Ja und doch, es hat mich interessiert

    Frage 3: HD/ED UND OCD Ergebnisse, ebenso Schilddrüse und Herz.
    Inzucht, Vollgeschwisterverpaarung ist ja wohl EINDEUTIG Inzucht, von daher verstehe ich diese Frage nicht
    so wirklich, ebenso sind für mich Halbgeschwisterverpaarungen ein NoGo.
    Irgendwo taucht ja meistens mal ein Hund auf, der bei beiden im Pedigree steht.
    Da würde ich persönlich aber lieber bis zu den Großeltern zurückgehen wollen.

    Da ich einen Hund aus einer Outcross-Verpaarung habe, fällt der letzte Aspekt bei uns weg.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  5. #5
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Hm, überleg, liegt ja schon eine Weile zurück. VDH sollte sein und outcross-Verpaarung. Allerdings habe ich mich da auf die Aussage der Züchterin verlassen. Was mir wichtig war und immer sein wird: ein Mehr an gesundheitlichen Untersuchungen, als vom jeweiligen Verband für die Rasse / Zuchtzulassung vorgeschrieben ist (z.B. Schilddrüse, Herz, etc.). Auf Championatstitel lege ich keinen Wert. Jeder Hund, der eine Zuchtzulassung hat, entspricht soweit dem Rassestandard. Was darüber hinaus geht, ist rein subjektives Schönheitsempfinden. Lieber gibt ein Züchter hier Geld für tierärztliche Untersuchungen aus, als von einer Ausstellung zu anderen zu reisen.
    Da ich immer noch ein gutes Verhältnis zur Züchterin habe und diese nun wirklich fit ist bzgl. ihres Wissens rund um die RRs (wer was wann wo) würde ich mich immer zu einem großen Teil auf ihren Rat verlassen, so ich denn nicht aus ihrer Zucht einen Hund haben kann. Darüber hinaus habe ich in den Jahren mit Bahari doch den ein oder anderen Züchter/in kennengelernt, die meinen Vorstellungen sehr nahe kommen und von denen ich mit sehr guten Gefühl einen Hund übernehmen würde. Gegenseitiges Vertrauen spielt hier eine ganz große Rolle. Aber das ist Zukunftsmusik, mit der ich mich die nächsten Jahre hoffentlich nicht beschäftigen muss.
    HG
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    Bahari,
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  6. #6
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    also ich hab bei meinem jahrtausendhund sehr viel glück gehabt und ich würde vielleicht nicht mehr bei den gleichen züchtern kaufen ( züchten eh nicht mehr) aber immer wieder aus der linie - was ich ja auch gemacht habe.

    das pedigree von beiden hunden ist toll ( für mich ), wobei ich das des rüden ja schon kannte ( wurfbruder von elainee ) .

    ich würde weder inzucht noch linienzucht akzeptieren, warum auch, es gibt soo viele tolle hunde, das hinterlässt bei mir einen üblen nachgeschmack...

    gesundheit ist am wichtigsten und ach ja : ich mag keine schnarchnasen, ich brauch nen hund mit power - nicht nur glücksache wenn die ältern auch schon von der aktiveren sorte sind, hat man gute anhaltspunkte.

    ein züchter, der ja bestimmte rüden aussucht, weil der so tolle familienhundgene vererbt - bei dem würde ich nicht kaufen, das ist fr mich beim RR am ziel vorbei.

    LG

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  7. #7
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Danke für Eure bisherigen Antworten.

    Was ich mit der Inzuchtfrage meinte ist, würdet ihr das negativ werten wenn ein Urgroßelternpaar Eures Hundes anscheinend Halbgeschwister gewesen wären?

    Andere Frage, würdet ihr generell aus einem A- Wurf kaufen, wenn die momentanen Faktoren für Euch gut erscheinen? Zu diesem Zeitpunkt kann ja noch niemand vorhersehen, wie der Züchter in Zukunft handelt. Wäre es also nicht klüger, einen Züchter, der Meinetwegen einen C Wurf hat/erwartet und hier die selbst gestellten Kriterien erfüllt?

    LG

    Heike

    PS: Ich habe ohne vorherigen Pedigreerecherchen meine Welpen ausgesucht. Ich habe da nur den grandios positiven Unterschied zu dem "Züchter" meines vorherigen Hundes (Collie) bemerkt. Im Übrigen hätte ich zu dieser Zeit null Plan gehabt, auf was man beim Betrachten einer Ahnentafel schauen soll. Deshalb interessiert es mich, wie das andere Welpeninteressenten machen/gemacht haben.
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  8. #8
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Andere Frage, würdet ihr generell aus einem A- Wurf kaufen, wenn die momentanen Faktoren für Euch gut erscheinen? Zu diesem Zeitpunkt kann ja noch niemand vorhersehen, wie der Züchter in Zukunft handelt. Wäre es also nicht klüger, einen Züchter, der Meinetwegen einen C Wurf hat/erwartet und hier die selbst gestellten Kriterien erfüllt?
    Ja, generell würde ich eine Hund aus einem A-Wurf nehmen, wenn sonst alles stimmt. Irgendwann muss ein Züchter ja mal anfangen. Ich wäre sogar eher bereit einen Hund aus einem A-Wurf, als aus einem U-Wurf zu nehmen. Das ist aber natürlich nur ein Faktor von vielen.

    Und auch bei einem C-Wurf garantiert mir niemand, dass beim D-Wurf oder beim Y-Wurf nicht auf einmal alles ganz anders ist.
    Geändert von Jackal (16.02.2012 um 11:44 Uhr)
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  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tommy2801
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Hallo, wir haben unsere Süsse auch aus einem A-Wurf. Habe mir die Ahnentafeln von beiden Eltern angesehen und im Nachhinein anhand der Papiere von meiner Welpe im Internet ein wenig auf den HP gestöbert wo die Verwandschaft so vertreten ist. Wichtig war für uns in erster Linie HD/ED und OCD negativ bei den Verwandten. Natürlich schaut man auch nach Ausstellungsberichten und Erfolgen, ist aber zweitrangig. Wir haben alle Papiere eingesehen die mit Eltern und Welpen in Zusammenhang stehen, auch die Berichte von den TÄrztlichen Untersuchungen, sogar Röntgenbilder.

    LG Doreen

  10. #10
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Doreen,

    vor oder nach dem Kauf deines Welpen?

    LG

    Heike

  11. #11
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tommy2801
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Bei Besichtigung des Welpen, die Ahnentafel der Mutter vorher da sie auf der HP eingescannt war. Vom Welpen die Ahnentafel kam erst am Abholetag vom Verein per Post zugesandt. Haben uns den Welpen per Internet und Telefongesprächen ausgesucht und reserviert, jedoch wenn mir was nicht koscher gewesen wäre hätte ich ihn nicht mitgenommen.

    LG Doreen

  12. #12
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von Tommy2801 Beitrag anzeigen
    Vom Welpen die Ahnentafel kam erst am Abholetag vom Verein per Post zugesandt.
    Wir haben ziemlich lange auf unsere Papiere gewartet. Die KUSA sind nicht die schnellsten. Der Welpe war schon ein paar Wochen bei uns, da kamen die Papiere erst an.

    In Deutschland haben wir die (VDH)Papiere immer direkt mit dem Welpen mitbekommen.

  13. #13
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Nee, wir haben auf die VDH-Ahnentafel auch ein paar Wochen gewartet, das Protokoll der Wurfabnahme haben wir direkt mitbekommen.

    Lg,
    Steffi mit Luna und Pepper und Xelina tief im Herzen

  14. #14
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von das Nelchen
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Wir haben die Ahnentafel der Mutter gezeigt bekommen, allerdings waren wir selbst viel zu unbeleckt, als dass uns da was aufgefallen wäre, was nicht koscher ist.Wir haben einen Hund aus einem A-Wurf, die Züchterin fing mit diesem Wurf an zu züchten und wollte lt. ihren eigenen Aussagen auch nicht nochmal züchten.

    Ich unterstelle dieser Züchterin jetzt einfach mal eine gewisse Unwissenheit. Sollte sie nämlich die Elterntiere verpaart haben mit dem Wissen, dass sie denselben Vater haben, wäre das aus heutiger Sicht ein Kriterium, diese Züchterin weiträumig zu umfahren.

    Ihr lest viel Bitterkeit aus meinen Worten. Diese Bitterkeit resultiert nicht nur aus den "Machenschaften" der Züchterin, sondern vor allem auch aus unserer eigenen Blödheit.

    Wie ich in Lolas Herzfehler-Blog schon geschrieben habe, haben wir darauf geachtet, dass wir keinen Vermehrer unterstützen. Davon hatte ich auch als Nichthundehalter schon gehört, und das wollte ich auf keinen Fall mit dem Kauf eines Welpen dort unterstützen. Wir suchten uns also Züchter.
    Als uns dann eine Arbeitskollegin darauf aufmerksam machte, dass auf ihrem Dorf eine Züchterin kleine Ridgebacks hätte und die noch nicht alle vergeben seien, fuhren wir hin und suchten uns Lola (damals noch Adine) aus.

    Wir legten Wert auf die Wurfabnahme und die Untersuchungen, legten Wert auf die HD- und ED-Freiheit der Mutter und des Vaters, sahen, dass die Mutter viele verschiedene Championats hatte und die Züchterin in einem Verein züchtete. Übe Vereinsmeierei wussten wir noch gar nix. Ich dachte, alle Vereine unterstünden dem VDH. Da auch die Papiere vorgezeigt wurden, dachte ich, die Sache geht in Ordnung. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, mir die Ahnentafel kritisch anzugucken

    Die Zuchtstätte selbst sah gut aus, die Kleinen lebten mit im Haus, die Mutter machte einen guten Eindruck, es gab viele Tiere auf dem Hof und im Haus, so dass die Kleinen mit allen anderen Tieren gut sozialisiert sein mussten und auch lt. Aussage der Züchterin auf viele Situationen im Hundeleben vorbereitet wurden.

    Mit dem heutigen Wissen um Vererbung und Krankheiten und Sozialisierung und Zucht und Vereine (das sicherlich selbst heute noch verbesserungswürdig ist) würde ich nie-niemals wieder einen Hund dort holen.

    Traurige Grüße
    Nele
    Geändert von das Nelchen (16.02.2012 um 14:40 Uhr) Grund: Absätze eingebaut
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    Liebe Grüße von Nele mit Lola und Otto (02.12.2002 - 27.03.2014) im Herzen

    Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,

    er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt.

  15. #15
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Ich hatte Tante Google mal mit den Kennel Namen aus der Ahnentafel gefuettert und war mit den Ergebnissen recht angetan. Ich habe spaeter sogar einige dieser Zuechter in Schweden und Australien per Email kontaktiert und sehr erfreute Antworten bekommen.
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  16. #16
    Jackal
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von xelina Beitrag anzeigen
    Nee, wir haben auf die VDH-Ahnentafel auch ein paar Wochen gewartet, das Protokoll der Wurfabnahme haben wir direkt mitbekommen.
    Eine Wurfabnahme gibt es hier nicht

  17. #17
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von Jackal Beitrag anzeigen
    Eine Wurfabnahme gibt es hier nicht
    Ist es dann in KUSA so, dass allein der Züchter die "Korrektheit" feststellt?

    Lg,
    Steffi mit Luna und Pepper und Xelina tief im Herzen

  18. #18
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von Jackal Beitrag anzeigen
    Eine Wurfabnahme gibt es hier nicht
    Wie und wer stellt dann den Zustand der Welpen und Mutter fest, bzw Zustand des Aufenthaltsortes der Hunde (Sauberkeit,Hygiene, entsprechende Unterbringung etc.)? Hier ist das doch Aufgabe des Zuchtwartes des jeweiligen Vereins, der bei gravierenden Mängelzuständen ja sogar den Zwinger sperren lassen kann.

  19. #19
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    aber in afrika mahlen die mühlen anders, doreen.

    was vielen deutschen auch nicht klar ist : nicht wenige züchter halten ihre ridgebacks in zwingern und die aufzucht ist sicher in den meisten fällen auch nicht so durch den besitzer unterstützt wie bei uns...


    @johanna : sind die gesundheitsuntersuchungen bei der KUSA pflicht oder nur nice to have ?
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  20. #20
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Naja andere Länder sind nicht unbedingt andere Sitten, auch bei uns sind Hunde in Zwingern auch noch keine Seltenheit. Würde mich aber schon interessieren wie das im Herkunftsgebiet unserer Rasse so gehandhabt wird und vor allem wie es dort bezüglich Rassespezifischen bzw. beim RR oft auftretenden Krankheiten aussieht. Gerade im Bezug auf Allergien, tritt das dort auch sooft auf oder liegts an unseren Haltungs/Zucht und Ernährungsformen.

    LG Doreen

  21. #21
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Vor dem Kauf:
    RRCS Ahnentafel eingesehen von Mutter und Vater bis zu den Urgrosseltern. Kimba hat australischen, afrikanischen deutschen und schweizerische Grosseltern.

    Zuchtzulassungs- und Körberichte von Mutter und Vater gelesen, sowie Leistungsergebnisse vom Rüden. Rüde jedoch nicht live gesehen.
    Muttertier und Halbschwester bei den Besuchen vom Wurf kennengelernt.

    Gruss Eva

  22. #22
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Als wir 1999 Batoka zu uns holten, war ich bezüglich dieser Prämissen viel zu doof. Ich habe zwar nach anerkannten Kenneln geschaut, bin aber in meiner Naivität davon ausgegangen, daß man unter den amtlichen Siegeln ja wohl kaum auf "schwarze Schafe" stoßen würde (heute weiß ich das besser, viel besser).
    Ich hatte das unglaubliche Glück, an eine fantastische Züchterin zu geraten, die uns über all das aufklärte, bevor wir den "Zuschlag" für Batoka bekamen. Ich hatte ja keine Ahnung, auf was man so alles achten muß.
    Ich bin der Frau noch heute dankbar dafür, daß sie mir die Augen geöffnet hat und wir sind noch heute (fast 13 Jahre später) in herzlichem Kontakt.
    Batoka zog mit all ihrem eigenen Equipment (Vetbed, Spielzeug etc.) bei uns ein. Dazu gab es eine dicke Mappe mit Ahnentafeln beider Eltern, Zuchtzulassungs- und Gesundheitszeugnissen, Wurfabnahmeprotokoll, Ernährungs-, Gesundheits- und Erziehungstipps, einer Liste mit für gut befundenen Tierärzten, den Papieren für die Tasso-Registrierung, ein dickes Buch über RRs und vieles mehr.
    Den Vater hatten wir nicht gesehen (kam aus Hamburg), aber die Mutterhündin und eine drei Jahre ältere Vollschwester von Batoka lebten bei den Züchtern.
    Alles in allem war es einfach perfekt.
    Bei meinen anderen vier Wachulken, die hier in CR geboren sind, sah das ganz anders aus ...

    LG
    Heike
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  23. #23
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von elainee Beitrag anzeigen
    @johanna : sind die gesundheitsuntersuchungen bei der KUSA pflicht oder nur nice to have ?
    Das einzige, was vorgeschrieben ist, ist HD. Alles andere ist nice-to have oder noch nicht mal das, weil es niemanden interessiert. ED wird aber zumindest von vielen Züchter mittlerweile gemacht. Und gerade auch die Rüdenhalter lassen ihre Jungs nur ran, wenn die Hündin HD und ED-frei ist.

    Ich kann gerne später noch was zur RR-Zucht in RSA schreiben. Jetzt muss ich erst noch was arbeiten

  24. #24
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Danke für Eure bisherigen Antworten.

    Andere Frage, würdet ihr generell aus einem A- Wurf kaufen, wenn die momentanen Faktoren für Euch gut erscheinen? Zu diesem Zeitpunkt kann ja noch niemand vorhersehen, wie der Züchter in Zukunft handelt. Wäre es also nicht klüger, einen Züchter, der Meinetwegen einen C Wurf hat/erwartet und hier die selbst gestellten Kriterien erfüllt?
    ich habe meinen rüden aus einem a wurf. zu aller erst wollte ich mir die zuchtstätten ansehen. 1. kriterium, es muss eine fci anerkannte zucht sein. ich habe mit allen züchtern die für mich in frage kamen erst per mail kontakt aufgenommen und da mal gesagt, was ich mir wünsche. nämlich einen nicht ängstlichen rüden, mit dem ich seinen neigungen entsprechend hundesport betreiben will.
    ich bin einmal quer durch die schweiz gereist um mir potentielle züchter anzuschauen. dabei war eine alteingesessene langjährige züchterin die ihren x-ten wurf hatte dabei. diese war nach den ersten 5 minuten aus dem rennen, denn: sie wollte nichts über mich wissen, hat keine fragen gestellt und hätte mir den welpen sofort verkauft. abgesehen davon, hat's mir überhaupt nicht gefallen wie die hunde gehalten wurden.
    Bei der 2. züchterin waren wir die ersten die kamen und wir hätten unter allen noch aussuchen können. mir gefiel wie die welpen geprägt wurden, mir gefiel die mutterhündin und ihr charakter, was mir nicht gefiel war der ort wo die wurfkiste stand. ich hätte mir vorstellen können von dort einen welpen zu kaufen.
    die 3. züchterin hatte ihren ersten wurf und eigentlich alle welpen schon platziert. hier stimmte für mich von anfang an alles. die züchterin war mir äusserst sympathisch, die mutterhündin war lieb und sehr umgänglich und das umfeld in meinen augen einfach perfekt. die wurfkiste stand in mitten des wohnzimmers wo die welpen mit allen haushaltsgeräuschen konfrontiert wurden. es war sauber und die kleinen konnten in den garten.
    die gesundheit war mir insofern wichtig, dass die elterntiere HD/ED und OCD negativ sind. der vater hatte einige ausstllungstitel, wobei mir das ziemlich wurscht war.
    ich habe heute noch regen kontakt mir meiner züchterin und würde zu jeder zeit wieder einen welpen von ihr kaufen.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  25. #25
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Off-Topic:

    Pfft. Doch kurz Zeit.
    Erstmal: Das sind die Infos so wie ich sie von Züchern und vom Verband habe - natürlich alles ohne Gewähr auf Richtigkeit:

    Es gibt keine Zuchtstättenabnahme und auch keine Wurfabnahme in Südafrika. Außerdem gibt es keine Zuchtzulassungsprüfung in jedweger Form.

    Mit jedem registrierten Hund (also jedem mit Papieren) darf gezüchtet werden, so lange er/sie HD-frei ist (das muss offiziell nachgewiesen werden) Theoretisch soll natürlich nur mit korrekten, rassetypischen Hunden gezüchtet werden, praktisch prüft das niemand nach!

    Die Welpen werden ebenfalls einfach so registriert (d.h. sie bekommen Papiere). Dort wird erstmal nichts vermerkt - weder ob sie gesund, korrekt noch sonst was sind.

    Es gibt ein "Accredited Breeders Program", dort können Züchter dran teilnehmen, die sich an bestimmte Vorlagen halten. Diese dürfen dann den Titel "KUSA accredited Breeder" tragen. Dafür müssen sie einen Bogen unterschreiben und mindestens 3 Würfe zu denen es keine offiziellen Beschwerden gab, gehabt haben. Hier findet man den Bogen, der unterzeichnet werden muss: http://www.tanyatiboxers.co.za/accredited.htm

    Die meisten Züchter legen viel wert auf Championatstitel, weil diese eben eine gewisse Korrektheit bescheinigen.

    So viel dazu, warum ich immer nicht weiß, ob ich lachen oder viele lieber weinen soll, wenn Leute damit hausieren, dass ihr ach so toller RR echt südafrikanische Vorfahren hat

    Laut KUSA muss eine Hündin übrigens mindestens 12 Monate sein, um ihren ersten Wurf haben zu dürfen. Dann darf sie so oft man will belegt werden. Der RR Verband empfiehlt immerhin ein Mindestalter von 14 Monaten. Ansonsten gibt's keine weiteren Vorschriften.

    Jetzt gibt es hier natürlich auch Züchter und Welpenkäufer, die Wert auf deutlich mehr Untersuchungen, eine gute Kinderstube etc. legen, aber der Verband tut es eben nicht.

    Noch was vergessen? Ich glaub nicht...
    Geändert von Jackal (16.02.2012 um 17:03 Uhr) Grund: Link vergessen
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