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Thema: Pedigree-Ahnentafel

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard Pedigree-Ahnentafel

    Hallo,

    aufgrund eines langen Telefonats mit einem Forumsmitglied, möchte ich dieses Thema eröffnen.

    Wer von Euch hat sich bei seiner Züchter bzw. Welpensuche nicht nur auf die Aussagen seines Züchters verlassen, sondern zudem auch die Pedigrees bzw. Ahnentafeln der Elterntiere studiert/angeschaut?

    Hat Euch Euer Züchter die Ahnentafel von sich aus gezeigt und dazu erklärt oder kamen die Vorfahren gar nicht zur Sprache. Oder aber, hat es Euch auf Grund des sympathischen Ersteindrucks gar nicht weiter interessiert?

    Worauf würdet ihr selbst bei der Vorlage der Ahnentafel achten? Championate? HD/ED Angaben? Oder etwa Hinweise auf Inzucht? Was ist bei Euch Inzucht? Geschwisterverpaarung? Halbgeschwister die verpaart wurden?

    Ich bin gespannt auf Eure Antworten

    LG

    Heike
    Geändert von zweiaufeinenstreich (16.02.2012 um 08:13 Uhr)

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Beiträge
    10.597

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    ach heike ..

    mir war es zb wichtig, dass die ahnentafeln den richtigen stempel trugen (nicht irgendein bunt schillerndes lollipop-bildchen) und die ahnen zueinander passten, die elterntiere gesund waren und ihr alter deutlich über dem, für die zucht erforderlichen mindestalter lag, sie sowohl optisch als auch vom wesen her dem rassestandard entsprachen. championate waren uns vollkommen schnuppe.

    heike, was war dir denn wichtig?
    Geändert von Heins (16.02.2012 um 09:25 Uhr) Grund: -dem
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    Whoever does not move dies or is already dead.


  3. #3
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Ich habe die Ahnentafel der Mutter gesehen vom Vater nur die Angaben, die mir der Züchter gegeben hat (bzw. in seiner Wurfplanungsanzeige stehen hatte - die stimmen aber mit den Papieren überein). Ich habe auf HD geachtet (ED machen hier nur sehr wenige Züchter), außerdem habe ich auch drüber geguckt, wie eng die Verpaarungen sind - wobei ich mir da keine feste Grenze gesetzt habe. Ich hätte aber z.B. definitiv keinen Hund aus einer Geschwister oder Elter/Kind Verpaarung genommen. Weiter hinten im Pedigree (hab ich über die Pedigreesuche gecheckt) fand ich es aber nicht so schlimm, dass ein Name doppelt auftaucht. Championatstitel waren mir egal - die sind hier für mein Empfinden sowieso nichts wert. Mich würden eher "Leistungstitel" interessieren. So was gibt's hier aber schon 3 x nicht.

    Die Namen und Züchter, die auftauchten habe ich gegooglet und mich ein bisschen mit Bekannten, die Ahnung von der Rasse/Zucht haben drüber unterhalten. Jetzt hätte ich dafür schon wieder viel, viel bessere Kontakte - die hatte ich hier leider noch nicht, als wir Zuki bekommen haben. Leider steckt das Internet hier noch in den Kinderschuhen und es ist sehr viel schwieriger an Infos zu kommen, als in Deutschland.

    Wie gesagt: die Daten aus den Pedigrees standen in der Wurfplanungsanzeige (da standen wir schon auf der Warteliste, hatten aber erst sehr wenige Infos, wir hatten uns bei mehreren Züchtern auf die Liste setzen lassen - hier läuft das alles noch ein bisschen anders als in Deutschland). Die Papiere der Mutter haben wir gezeigt bekommen, als wir uns die Zuchtstätte/den Züchter relativ kurz vor dem Wurf angeschaut haben.

    EDIT: wie Heins schreibt: auf den Verband (hier KUSA - wobei das KEIN Qualitätsmerkmal ist) haben wir natürlich auch geachtet.

    Die anderen Punkte (Alter der Zuchttiere, wie viele Würfe muss/soll eine Hündin haben und alle anderen "Züchterauswahl-Punkte") haben wir natürlich auch gecheckt, die haben aber ja weniger mit dem Pedigree zu tun.
    Geändert von Jackal (16.02.2012 um 09:27 Uhr)

  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    16.600

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Hallo Heike,

    Frage 1: Ich

    Frage 2: Ja und doch, es hat mich interessiert

    Frage 3: HD/ED UND OCD Ergebnisse, ebenso Schilddrüse und Herz.
    Inzucht, Vollgeschwisterverpaarung ist ja wohl EINDEUTIG Inzucht, von daher verstehe ich diese Frage nicht
    so wirklich, ebenso sind für mich Halbgeschwisterverpaarungen ein NoGo.
    Irgendwo taucht ja meistens mal ein Hund auf, der bei beiden im Pedigree steht.
    Da würde ich persönlich aber lieber bis zu den Großeltern zurückgehen wollen.

    Da ich einen Hund aus einer Outcross-Verpaarung habe, fällt der letzte Aspekt bei uns weg.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Christl
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Hm, überleg, liegt ja schon eine Weile zurück. VDH sollte sein und outcross-Verpaarung. Allerdings habe ich mich da auf die Aussage der Züchterin verlassen. Was mir wichtig war und immer sein wird: ein Mehr an gesundheitlichen Untersuchungen, als vom jeweiligen Verband für die Rasse / Zuchtzulassung vorgeschrieben ist (z.B. Schilddrüse, Herz, etc.). Auf Championatstitel lege ich keinen Wert. Jeder Hund, der eine Zuchtzulassung hat, entspricht soweit dem Rassestandard. Was darüber hinaus geht, ist rein subjektives Schönheitsempfinden. Lieber gibt ein Züchter hier Geld für tierärztliche Untersuchungen aus, als von einer Ausstellung zu anderen zu reisen.
    Da ich immer noch ein gutes Verhältnis zur Züchterin habe und diese nun wirklich fit ist bzgl. ihres Wissens rund um die RRs (wer was wann wo) würde ich mich immer zu einem großen Teil auf ihren Rat verlassen, so ich denn nicht aus ihrer Zucht einen Hund haben kann. Darüber hinaus habe ich in den Jahren mit Bahari doch den ein oder anderen Züchter/in kennengelernt, die meinen Vorstellungen sehr nahe kommen und von denen ich mit sehr guten Gefühl einen Hund übernehmen würde. Gegenseitiges Vertrauen spielt hier eine ganz große Rolle. Aber das ist Zukunftsmusik, mit der ich mich die nächsten Jahre hoffentlich nicht beschäftigen muss.
    HG
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    Bahari,
    no matter how far or where you may be
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  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    also ich hab bei meinem jahrtausendhund sehr viel glück gehabt und ich würde vielleicht nicht mehr bei den gleichen züchtern kaufen ( züchten eh nicht mehr) aber immer wieder aus der linie - was ich ja auch gemacht habe.

    das pedigree von beiden hunden ist toll ( für mich ), wobei ich das des rüden ja schon kannte ( wurfbruder von elainee ) .

    ich würde weder inzucht noch linienzucht akzeptieren, warum auch, es gibt soo viele tolle hunde, das hinterlässt bei mir einen üblen nachgeschmack...

    gesundheit ist am wichtigsten und ach ja : ich mag keine schnarchnasen, ich brauch nen hund mit power - nicht nur glücksache wenn die ältern auch schon von der aktiveren sorte sind, hat man gute anhaltspunkte.

    ein züchter, der ja bestimmte rüden aussucht, weil der so tolle familienhundgene vererbt - bei dem würde ich nicht kaufen, das ist fr mich beim RR am ziel vorbei.

    LG

    Martina
    Bonsai likes this.
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  7. #7
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Danke für Eure bisherigen Antworten.

    Was ich mit der Inzuchtfrage meinte ist, würdet ihr das negativ werten wenn ein Urgroßelternpaar Eures Hundes anscheinend Halbgeschwister gewesen wären?

    Andere Frage, würdet ihr generell aus einem A- Wurf kaufen, wenn die momentanen Faktoren für Euch gut erscheinen? Zu diesem Zeitpunkt kann ja noch niemand vorhersehen, wie der Züchter in Zukunft handelt. Wäre es also nicht klüger, einen Züchter, der Meinetwegen einen C Wurf hat/erwartet und hier die selbst gestellten Kriterien erfüllt?

    LG

    Heike

    PS: Ich habe ohne vorherigen Pedigreerecherchen meine Welpen ausgesucht. Ich habe da nur den grandios positiven Unterschied zu dem "Züchter" meines vorherigen Hundes (Collie) bemerkt. Im Übrigen hätte ich zu dieser Zeit null Plan gehabt, auf was man beim Betrachten einer Ahnentafel schauen soll. Deshalb interessiert es mich, wie das andere Welpeninteressenten machen/gemacht haben.
    dasNelchen likes this.

  8. #8
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Andere Frage, würdet ihr generell aus einem A- Wurf kaufen, wenn die momentanen Faktoren für Euch gut erscheinen? Zu diesem Zeitpunkt kann ja noch niemand vorhersehen, wie der Züchter in Zukunft handelt. Wäre es also nicht klüger, einen Züchter, der Meinetwegen einen C Wurf hat/erwartet und hier die selbst gestellten Kriterien erfüllt?
    Ja, generell würde ich eine Hund aus einem A-Wurf nehmen, wenn sonst alles stimmt. Irgendwann muss ein Züchter ja mal anfangen. Ich wäre sogar eher bereit einen Hund aus einem A-Wurf, als aus einem U-Wurf zu nehmen. Das ist aber natürlich nur ein Faktor von vielen.

    Und auch bei einem C-Wurf garantiert mir niemand, dass beim D-Wurf oder beim Y-Wurf nicht auf einmal alles ganz anders ist.
    Geändert von Jackal (16.02.2012 um 11:44 Uhr)
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  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Danke für Eure bisherigen Antworten.

    Andere Frage, würdet ihr generell aus einem A- Wurf kaufen, wenn die momentanen Faktoren für Euch gut erscheinen? Zu diesem Zeitpunkt kann ja noch niemand vorhersehen, wie der Züchter in Zukunft handelt. Wäre es also nicht klüger, einen Züchter, der Meinetwegen einen C Wurf hat/erwartet und hier die selbst gestellten Kriterien erfüllt?
    ich habe meinen rüden aus einem a wurf. zu aller erst wollte ich mir die zuchtstätten ansehen. 1. kriterium, es muss eine fci anerkannte zucht sein. ich habe mit allen züchtern die für mich in frage kamen erst per mail kontakt aufgenommen und da mal gesagt, was ich mir wünsche. nämlich einen nicht ängstlichen rüden, mit dem ich seinen neigungen entsprechend hundesport betreiben will.
    ich bin einmal quer durch die schweiz gereist um mir potentielle züchter anzuschauen. dabei war eine alteingesessene langjährige züchterin die ihren x-ten wurf hatte dabei. diese war nach den ersten 5 minuten aus dem rennen, denn: sie wollte nichts über mich wissen, hat keine fragen gestellt und hätte mir den welpen sofort verkauft. abgesehen davon, hat's mir überhaupt nicht gefallen wie die hunde gehalten wurden.
    Bei der 2. züchterin waren wir die ersten die kamen und wir hätten unter allen noch aussuchen können. mir gefiel wie die welpen geprägt wurden, mir gefiel die mutterhündin und ihr charakter, was mir nicht gefiel war der ort wo die wurfkiste stand. ich hätte mir vorstellen können von dort einen welpen zu kaufen.
    die 3. züchterin hatte ihren ersten wurf und eigentlich alle welpen schon platziert. hier stimmte für mich von anfang an alles. die züchterin war mir äusserst sympathisch, die mutterhündin war lieb und sehr umgänglich und das umfeld in meinen augen einfach perfekt. die wurfkiste stand in mitten des wohnzimmers wo die welpen mit allen haushaltsgeräuschen konfrontiert wurden. es war sauber und die kleinen konnten in den garten.
    die gesundheit war mir insofern wichtig, dass die elterntiere HD/ED und OCD negativ sind. der vater hatte einige ausstllungstitel, wobei mir das ziemlich wurscht war.
    ich habe heute noch regen kontakt mir meiner züchterin und würde zu jeder zeit wieder einen welpen von ihr kaufen.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


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  10. #10
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Pedigree-Ahnentafel

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Wer von Euch hat sich bei seiner Züchter bzw. Welpensuche nicht nur auf die Aussagen seines Züchters verlassen, sondern zudem auch die Pedigrees bzw. Ahnentafeln der Elterntiere studiert/angeschaut?
    Im Vorfeld über Pedrigee-Search.

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Hat Euch Euer Züchter die Ahnentafel von sich aus gezeigt und dazu erklärt oder kamen die Vorfahren gar nicht zur Sprache. Oder aber, hat es Euch auf Grund des sympathischen Ersteindrucks gar nicht weiter interessiert?
    Beim unseren ersten beiden Hundekäufen lief das so, beim dritten waren wir aufgrund der gemachten Erfahrungen deutlich kritischer. Es wurden viele Informationen bei frühen Besuchen gegeben, ohne Aufforderung und spezielle, für uns interessante Dinge auf Nachfrage.

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Worauf würdet ihr selbst bei der Vorlage der Ahnentafel achten? Championate? HD/ED Angaben? Oder etwa Hinweise auf Inzucht? Was ist bei Euch Inzucht? Geschwisterverpaarung? Halbgeschwister die verpaart wurden?
    VDH-angeschlossene Zucht eines Züchters, der sich auch NACH der Abgabe noch für seine Nachzucht interessiert und ggf. Hilfestellung leistet. Championate waren und sind mir persönlich nicht wichtig. Worauf ich geachtet habe, sind die Angaben zu Röntgenuntersuchungen, da ich vermeiden wollte, einen Laufhund mit Skelettproblemen zu haben. Generell habe ich mich zu Krankheiten im Web umgeschaut, aber da auch aufgrund mangelnder Erfahrung letztendlich auf die Züchter vertraut.

    Pedrigree, etc. kann man ja auch bei einem A-Wurf-Züchter so gut wie möglich abklopfen. Ob man die Unterstützung bekommt, die man sich wünscht, weiß man dann natürlich erst hinterher.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

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