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Thema: Bitte gebt uns einen guten Rat!

  1. #1
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    Frage Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo ihr Lieben,

    in einem Beitrag "Es lässt mir keine Ruhe" bei neue Beiträge hier im Forum, las ich das sich ein 10-jähriger RR im Gesicht eines 4 jährigen Mädchens aufs schlimmste verbissen hatte und nur schwer loszukriegen war, letztendlich war das Gesicht völlig "zerfleischt". Vielleicht könnt ihr euch diesen Beitrag durchlesen oder habt ihn schon gelesen!

    Dieser Beitrag lässt uns nun auch keine Ruhe mehr! Mein Mann und ich sind noch keine glücklichen RR bzw.Hunde-Besitzer, wollen es aber liebend gerne werden. Wir lieben diese majestetischen Vierbeiner und haben uns sofort verliebt, als wir diese Rasse Live sahen. Wir denken ein RR könnte zu uns sehr gut passen und würde unser Leben bereichern. Totz dem das wir noch keinen richtigen eigenen Hund hatten, habe ich Erfahrungen mit Erziehung und Umgang, durch jahrelanges Hundesitting. In vielen Artikeln, Büchern, Zeitschriften, I-netseiten ist zu lesen das RRs gute Familienhunde sind!? Auf der anderen Seite lese ich diesen Unfallbeitrag und bin geschockt!

    Es werfen sich für uns nun viele Fragen zur Anschaffung eines RRs auf. Vielleicht könnt ihr uns ein paar Tipps geben oder uns ratgebend zur Seite stehen.
    Der Zeitpunkt wann ein Hund kommen soll, muss wohl überlegt sein! Wie viele andere Paare, wünschen auch wir uns in ein paar Jahren Kinder. Sollte man nun den RR-Wunsch in Frage stellen? Ich weiß das der Kontakt zwischen Kind und Hund mit Vorsicht zu genießen ist, aber ich wünsche mir eine entspannte Situation und möchte nicht ständig in Anspannung sein, wenn beide im Raum zusammen sind. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine ständige Beobachtung/Bewachung möglich ist! Man nimmt es sich vor, aber ich glaube das schafft keiner, oder?? Es gibt immer Sekunden oder Minuten in denen man etwas aus einem anderen Zimmer z. B. holen muss. Sollte man den Hund vor dem Kind holen oder andersherum?(Wir hatten uns vorgestellt, ihn vorher zu holen)

    Die nächste Frage ist, Rüde oder Hündin? Auch dazu hört und liest man viel.
    • Rüden makieren viel, Verfolgung läufiger Hündinnen(Ausbüchsen, nächtliches Geheule/Winseln, usw.), Zusammentreffen mit anderen Rüden. Können Rüden gut mit Kindern?
    • Hündinnen werden Scheinträchtig und leiden darunter, makieren nicht so viel wie Rüden, werden aber Läufig, Können sie besser mit Kindern? und und und ...


    Auch die Artgerechte Haltung liegt uns am Herzen und soll verantwortungsbewusst sein. Wir haben eine 3 Zimmer wohnung 73 m2. Ist das zu klein für einen RR, wenn man seinem Bewegungsbedürnis sonst nur bei ausgiebigen Spaziergängen nachkommt?

    Ihr seid die, die sich mit RRs auskennen, wir freuen uns auf Antworten und sind froh um jeden Rat!

    Viele liebe Grüße,
    Tanja

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von mbruguera
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo Tanja,

    zuerst einmal herzlich willkommen hier, und schön, dass Ihr Euch gut informieren wollt.

    Zum Thema Beissvorfall, so etwas ist die große Ausnahme und kann letztlich mit jeder Hunderasse vorkommen. Solange man nicht weiß, wie genau die Umstände waren die dazu geführt haben, kann man sich höchstens seine Meinung bilden. Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und viele meiner schönen Kindheitserinnerungen haben mit den Vierbeinern zu tun. Ich persönlich halte die Kombination Kind Hund für eine Bereicherung.

    Unsere zwei Mädels lieben Kinder, sind sehr zärtlich und vorsichtig. Schau auch mal hier im Forum in die Fotogalerien, da gibt es viele schöne Fotos von Kleinkindern und RR, dass man beide Seiten in dieser Phase führen und anleiten muss, ist natürlich klar. Unbeaufsichtigt sollten sie natürlich eine gute Zeit nicht miteinander alleine sein, Kinder können hier übrigens genauso viel Mist anrichten wie Hund.

    Ob Kind vor oder nach Hund ist aus meiner Sicht egal, beides gleichzeitig wird sicher stressig, also würde ich warten bis der oder die "Erstgeborene" aus dem Gröbsten raus ist, dann kann man die zweite Herausforderung angehen.

    Zum Thema Geschlecht, natürlich hat jedes seine Vor- und Nachteile, aber so drastisch sind diese auch nicht bzw. müssen auch nicht so stark ausgeprägt sein. Es gibt Rüden die überhaupt nicht stark auf läufige Hündinnen ansprechen, sowie Hündinnen, die ihre Läufigkeit nebenbei bestehen. Wir hatten schon beides, unsere letzte Wahl ist auf zwei Hündinnen gefallen, weil sie auch die ersten waren, die aus dem Wurf auf uns zugetrappelt kamen... könnte aber auch wieder ein Rüde sein, letztlich alles eine Frage der Erziehung.

    Die Wohnung ist kein Problem, unsere Hunde haben in der Wohnung immer "Standby", d.h. es wird rumgelümmelt, gepennt, was zum kauen vertilgt, etc., gespielt und gelaufen wird draußen, das muss man natürlich im Welpenalter auch so platzieren. Tendenziell sind große Hunde ruhiger als kleine Rassen, die gerne hibbeliger sind und auch zuhause mehr auf Trab sind.

    LG
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    MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...

  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo liebe Tanja,

    nun mal keine Panik.
    Jeder Hund kann zubeißen, davon mal ab.
    Ich halte grundsätzlich nichts davon, einen RR zu bereits vorhandenen KLEINEN Kindern dazu zu nehmen.
    Das ist Ansichtssache.
    Ich selbst investiere sehr viel Zeit in meinen Hund, 3-4 Stunden täglich.
    Das ist kein Muss, ist aber MEIN Anspruch und DESHALB halte ich einen Laufhund vom Bewegungsdrang und der Power eines RR her gesehen für nicht die glücklichste Wahl, wenn bereits kleine Kinder im Haus sind.
    Temperament UND Arbeitsaufwand sollte man sehr wohl bedenken.
    Diese Hunde werden sehr schnell sehr groß und sehr schwer, sind aber noch lange Zeit Grobmotoriker und Spätentwickler.
    Und nun kommt mein ABER :
    Ein "halbwegs" fertiger RR, gut erzogen, ausgelastet, genug bewegt, und dann Kinder dazu?
    Wieso nicht?
    Ich sehe darin kein Problem.
    Würde ich jetzt noch ein Baby bekommen, bliebe der Hund hier .

    Ich erzähle Dir ein wenig von meinem Rüden, jetzt 3 Jahre alt und intakt, d.h. unkastriert.
    Er ist so der "typische" RR, wenn man davon überhaupt sprechen kann.
    Viele Ridgebacks neigen in einem gewissen Alter zu Unsicherheiten, meist so zwischen ca. 12 und 24 Monaten.
    Das kann, muß aber nicht passieren.
    In dieser Zeit hat mein Rüde mehrfach Menschen gestellt, heißt volles Tempo bellend und knurrend drauf zu und unmittelbar vorher gestoppt.
    Das hat er vielleicht vier-, fünfmal gemacht.
    Ganz ganz unschön für alle Beteiligten und es hat mir Bauchweh gemacht.
    Im selben Zeitraum hat er mehrfach kleine Kinder angeknurrt, er konnte sie nicht einordnen und fand sie unheimlich.
    Wir haben unmittelbar angefangen, mit ihm diese Begegnungen gezielt zu üben und haben ihm in dieser Zeit viel Sicherheit vermittel(t) (n können!).
    Seit er 2,5 Jahre alt ist, ist er nicht mehr wiederzuerkennen.
    Er ist ein vollkommen tiefenentspannter Hund, sehr zurückhaltend Fremden gegenüber, aber niemals "komisch".
    Er läßt fremde Menschen links liegen, geht vielleicht mal gucken, aber das war`s dann auch.
    Kleine Kinder?
    Sind ihm egal, bzw. bringen ihn in keinster Weise aus der Ruhe.
    Er kann an lockerer Leine durch ganze Kindergartengruppen spazieren, er läßt sich durchaus auch mal anfassen, Kinder auf Laufrädern tangieren ihn überhaupt nicht.
    Rüde oder Hündin?
    Was die Unsicherheiten anbelangt, vollkommen egal.
    Ich kenne ebenso viele unsichere Hündinnen wie Rüden, alle in jungem Alter.
    Training, vernünftige Auslastung, gewaltfreie Ausbildung, viel Zeit, konsequente Erziehung, endlos viel Liebe und Ihr bekommt einen wunderbaren Hund.....egal, ob mit oder ohne Kinder an Eurer Seite.
    Kind und Hund zusammen in einem Raum ist kein Problem, und ich glaube nicht, daß Du es schaffen wirst, NIEMALS beiden den Rücken zuzudrehen.
    Letzlich ist das ganze Leben ein Risiko.
    Auch heute noch würde ich meinen Rüden mit fremden Kindern nicht alleine oder kurz unbeaufsichtigt lassen, aber eher, weil ich Kindern nicht so ganz traue.
    Meine eigenen Kinder können beide wunderbar mit Hunden, allerdings sind sie älter.
    Es gibt so viele Familien mit Kindern und Hunden, da klappt auch alles wunderbar, allerdings sollte man schon sehr darauf achten, daß alle Seiten Umgangsregeln einhalten.
    Das ist bei ganz kleinen Kindern natürlich schwierig, da bist Du dann gefordert.
    Für mich persönlich käme eine eher kleine Wohnung ohne Garten, dann noch dazu mit Kleinkind, definitiv nicht in Frage.
    Ist aber auch Ansichtssache, aber ich finde es per se gut, wenn die Wohnung wenigstens so viel Platz hergibt, daß sich Kind und Hund ggf. aus dem Weg gehen können.
    Du wirst hier sicher sehr viel zum Thema finden, viel Spaß beim Informieren und im übrigen herzlich willkommen!

    LG, Suse und Horst (so heißt der Hund, nicht der Mann!)
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Ullrich
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Beim Kauf eines Welpen sollte man sich schon seeeehr genau den Züchter und die Elterntiere ansehen. Wenn es mit Kindern keinen Stress geben soll, wäre es gut, wenn die Welpen schon viel Kontakt mit Kindern hätten. Gute versorgte und auch gut sozialisierte Welpen findet man nicht bei Hinterhofzüchtern sondern in einer kontrollierten Zucht.
    Ob Rüde oder Hündin, das ist letztendlich eine Geschmacks- und Einstellungssache, konsequent erziehen muß man sie beide.
    Der Knackpunkt ist die Wohnung, welche meiner Meinung nach höchstens für einen Hund in Spanielgrösse geeignet ist, denn der Hund benötigt Rückzuggebiete und ein RR hat eine Grösse, die schon recht viel Rückzugfläche benötigt.

    Mein Tipp: Macht Euch nicht unglücklich mit solch einem großen Hund!!!
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    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo und willkommen im Forum.

    Nun ein RR ist ein Hund, und somit besteht natürlich immer eine gewisse Gefahr. Für mich persönlich ist die Gefahr aber nicht Mittelpunkt im täglichen Leben. Ich blende sie nicht aus, aber ich weiß auch das ein Hund grundsätzlich nicht im Sinn hat ein Kind zu zerfleischen.
    Und ein größeres Problem als bei jeder anderen Rasse sehe ich nicht. Ich kann zustimmen das ein RR ein Hund ist den man gut in die Familie integrieren kann. Vorrausgesetzt das die Rahmenbedingungen wie Beschäftigung, Sozialisierung, Zuneigung und Sicherheit gegeben sind.

    Was aber gerne vergessen wird. Ein RR kann schon mal gute 50 kg wiegen. Selbst eine kleine Hündin wiegt gute 30 kg. Wenn so ein Gewicht ein Kleinkind umrennt oder wenn die Pfote mal eben auf dem Kind geparkt wird kann das sehr sehr böse enden.
    Aber auch hier, keine Panik....in den ersten 1-3 Jahren wirst du das dem Hund aber nicht so leicht abgewöhnen können. Es gibt die berühmten 5 Minuten oder der Hund ist einfach mal unvorsichtig.
    Nicht zu vergessen, die Kidis können auch mal böse sein. Da fliegt der Bauklotz und ja auch ein 3 jähriger kann schon gut zu langen wenn er böse wird . Und wieso er grade böse ist kann man nicht unbedingt sofort erkennen, ein eben.

    Wir haben den RR kurz nach der Geburt unseres 1 Sohnes ins Haus geholt. Nach guten 2,5 Jahren kam vor kurzem Sohn Nr.2 dazu. Von Seiten des Hundes alles absolut locker....aber es kann so stressig sein. Vor allem wenn z.b. beide Kinder krank sind, man sich selber nicht gut fühlt und auf der Arbeit die Hölle los ist.
    Ja auch dann will das Hündchen beschäftigt werden .

    Uns macht der Hund viel Freude. Die Kinder (zumindest der große) profitieren auch vom Hund. Wir würden es wieder tun .

    Achso, ob Rüde oder Hündin ist wohl wirklich nur Geschmackssache. Beide können ihre Baustellen entwickeln wenn man nicht aufpasst.

    Grüße

    Thomas

  6. #6
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    das RRs gute Familienhunde sind!?
    Aus meiner Sicht kommt es dabei auf die Familie und den Hund an. RRs können ganz wunderbar in einer Familie leben, wenn alle Beteiligten die Hausordnung verinnerlicht haben. Das bedeutet für mich, dass der Hund lernen muss, dass das Kind kein Freiwild ist, das man nach Belieben drangsalieren kann, auf der anderen Seite muss auch das Kind lernen, dass es den Hund zu respektieren hat.

    Ich persönlich bekomme immer Bauchschmerzen, wenn jemand ganz stolz davon berichtet, dass sich das Kind beim Hund alles herausnehmen kann, weil er sooooo geduldig ist. Das mag eine Zeitlang gut gehen und es gibt vielleicht Hunde, die sich unendlich malträtieren lassen. Es kommt aber auch vor, dass ein Hund sich mal wehrt. Er hat vielleicht einen schlechten Tag, er hat Schmerzen, was auch immer... Wenn das Kind bzw. die Eltern nicht in der Lage sind, die Zeichen zu erkennen, kann das Wehren des Hundes katastrophale Folgen haben. Für das Kind Verstümmelung, für den Hund den Tod.

    Gute Erziehung und Respekt auf beiden Seiten sind für mich somit die Grundvoraussetzungen, damit Kind und RR zusammen leben können. Aber mit GMV betrachtet trifft das für alle Hunde gleichermaßen zu.

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Sollte man nun den RR-Wunsch in Frage stellen?
    Das kommt auf euch und eure Einstellung an.

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Es gibt immer Sekunden oder Minuten in denen man etwas aus einem anderen Zimmer z. B. holen muss. Sollte man den Hund vor dem Kind holen oder andersherum?(Wir hatten uns vorgestellt, ihn vorher zu holen)
    Ich würde den Hund vorher holen, weil er früher alt genug für weiteren Familienzuwachs ist. Eine Bekannte von mir hat ihren 5jährigen Sohn die ersten Wochen nur durch die Gegend getragen, bis der Welpe gelernt hatte, dass man das Kind nicht schnappt und jagt. Ein (Klein)Kind hat einem RR - auch einem Welpen - absolut nichts entgegenzusetzen. Wenn das Kind erstmal richtig gezwickt wurde, macht es das auch nicht einfacher. Die Milchzähne des Welpen sind spitz und scharf und nicht zu unterschätzen. Guckt mal in der Suchfunktion nach "Welpe schnappt", "Welpe beißt", "Welpe zwickt" "Welpe flippt aus" . Da findet ihr viele Beiträge von verzweifelten Eltern.

    Dabei kommt es aber auch auf das Kind bzw. dessen Alter an. Es gibt begabte Kinder, die einen Hund bereits ein Stück weit lenken können und einfach wunderbar mit Hunden umgehen und es gibt die weniger begabten und vielleicht auch schüchternen bzw. ängstlichen. Zuletzt bleiben dann noch diejenigen, die gedankenlos sind oder sogar Tiere gerne quälen. Je nach Kategorie Kind hätte ich mehr oder weniger Vertrauen, den beiden mal für einen kurzen Zeitraum den Rücken zu kehren.

    Ich selbst lasse BamBam nicht mit Kindern alleine, dabei würde ich ihn durchaus als kinderfreundlich bezeichnen. Er kommt aus einem Züchterhaushalt mit Kindern, wurde von mir als Welpe / Junghund mal in den Kindergarten mitgenommen und hat bislang nur positive Erfahrungen mit Kindern gemacht. Trotzdem bleibt er ein großer Hund und die Kindern, die er kennt, sind ihm im Endeffekt fremd. Bei eigenen Kindern wäre das sicherlich anders.

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Die nächste Frage ist, Rüde oder Hündin? Auch dazu hört und liest man viel.
    • Rüden makieren viel, Verfolgung läufiger Hündinnen(Ausbüchsen, nächtliches Geheule/Winseln, usw.), Zusammentreffen mit anderen Rüden. Können Rüden gut mit Kindern?
    • Hündinnen werden Scheinträchtig und leiden darunter, makieren nicht so viel wie Rüden, werden aber Läufig, Können sie besser mit Kindern? und und und ...

    Das ist oftmals eine Einstellungssache. Es gibt diejenigen, die einfach Rüden toll finden (so wie ich ) und andere, die Hündinnen gerne mögen. Ich würde euch empfehlen, euch mal bei Treffen mit RR-Besitzern ein eigenes Bild von RRs unterschiedlicher Geschlechter in unterschiedlichen Altersstufen zu machen.


    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Auch die Artgerechte Haltung liegt uns am Herzen und soll verantwortungsbewusst sein. Wir haben eine 3 Zimmer wohnung 73 m2. Ist das zu klein für einen RR, wenn man seinem Bewegungsbedürnis sonst nur bei ausgiebigen Spaziergängen nachkommt?
    Wir haben auch eine 3-Zimmer-Wohnung ohne Zugang zum Garten. Ein Zimmer mehr wäre schön, aber da es Eigentum ist, bleibts erstmal so. Wir haben allerdings kein Kind, dann wäre der Platz definitiv zu klein und wir würden in eine größere Wohnung bzw. ein Haus ziehen.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von mbruguera
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Der Knackpunkt ist die Wohnung, welche meiner Meinung nach höchstens für einen Hund in Spanielgrösse geeignet ist, denn der Hund benötigt Rückzuggebiete und ein RR hat eine Grösse, die schon recht viel Rückzugfläche benötigt.

    Mein Tipp: Macht Euch nicht unglücklich mit solch einem großen Hund!!!
    Hallo Ullrich,

    wir hatten in Südamerika ein Haus mit 350m² Wohnfläche und 5.000m² Garten, und unsere zwei waren immer am selben Ort / im selben Zimmer wie wir. Beim Rückumzug haben wir in die zwei Monate welche die Möbel im Container brauchen, zu einem Familienaufenthalt in Spanien genutzt, mit viel Zeit im Gästezimmer von Schwiegereltern auf 30m², zu eng war das zu keinem Zeitpunkt... sind aber halt unsere Erfahrungen.

    VG
    MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...

  8. #8
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Alles was bisher hier geschrieben wurde teile ich außer das der Knackpunkt die Wohnung sein sollte.

    Wir haben knapp 70 m² sehr ländlich mit Terrasse und Garten. Ist sie für Gitonga zu klein? Nein,denn er ist immer da wo wir sind. Möchte er seine Ruhe dann geht er in einen anderen Raum denn er hat nicht nur einen Liegeplatz. Passiert nur im Sommer wenn es ihm im WZ zu warm wird. Das einzige was deutlich zu klein ist,ist das Sofa und das Bett wird dieses Jahr ne Nummer größer gekauft

    Mein Tipp: Mach Dir eine Kanne Kaffee-/Tee,nimm Dir viel Zeit und lies Dich mal durch das Forum.


    Netten Gruß

    Martina mit dem Schnösel
    xXakumaXx, mbruguera and kikileon like this.

  9. #9
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo zusammen,

    es gibt viele Dinge, die man berücksichtigen muss, soll, kann und darf.
    Die Größe der Wohnung ist m.E. eher ein Punkt von untergeordneter Bedeutung.
    Sicher braucht der Hund einen Rückzugsplatz, an dem er auf seiner Liegefläche ungestört ist.
    In sofern sind zwei Liegeflächen (z.B. eine im Schlafzimmer und eine im Wohnzimmer) in kleineren Wohnungen durchaus sinnvoll. Unser Hund erhob sich zur Schlafenszeit, was bei ihm je nach Tagesauslastung zwischen 21:30 und 22:00 Uhr war, mit vorwurfsvollem Blick ("Kinders, das ist hier im Wohnzimmer mit Fernseher einfach zu laut für mich!") und ging ins Schlafzimmer auf seinen Liegeplatz.

    Ebenerdige Wohnung mit Terrasse und (kleinem) Garten erleichtern die ersten Monate bis zur sicheren Stubenreinheit oder im späteren Krankheitsfall enorm. Aber die absolute Größe der Wohnung / des Hauses ist dem Hund egal. Wir haben auf etwas mehr als 60 m² mit drei Katzen und einem Welpen/Junghund im dritten Stock gelebt, was in den ersten Monaten mit regelmäßigen Gassiläufen durchs Treppenhaus nur bedingt witzig war. Denn zum Schluss durfte ich ein fast 35 kg Hund durchs Treppenhaus schleppen!-)))

    Vom 6. Lebensmonat bis zum 9 Lebensjahr waren wir in einem großen Haus mit über 200 m² Wohnfläche ebenerdig plus riesigem Garten, den der Hund liebte. Die letzten Lebensjahre verbrachte er wieder in einer 100 m² Wohnung mit Terrasse und Garten.

    Letztlich war ihm der Aufenthaltsort völlig egal, ob Wohnung, Haus, Ferienhaus, Hotelzimmer. Hauptsache er war bei seinen Menschen und die haben ihm ein bisschen Platz auf dem Sofa, Teppich, Bett etc. gemacht. Hatte er den, sorgte er mit seinen 76 cm und 60 kg für den Schlafplatz, den ein RRR (RiesenRhodesianRidgeback) so braucht.

    Oder anders ausgedrückt: Platz ist (für einen RR) in der kleinsten Hütte.

    VG Martin
    Cleo100 and xXakumaXx like this.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  10. #10
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Nicht alle Welt sollte einen RR haben, aber der RR sollte die Welt haben.

    Hier geht es nicht um die vorübergehende Enge, die einige von Euch mit ihrem Hund gut überstanden haben, hier geht es auch nicht um den Garten, den ein RR ohne seinen Menschen kaum nützt.

    Hier geht es um eine Familie, die einen Kinderwunsch hat, in einer Wohnung von etwas über 70 m² wohnt und da noch einen RR hinzu holen will, der mit höchster Wahrscheinlichkeit zumindest in der Pubertät ein Grobmotoriker sein wird. Hier etwas schön schreiben zu wollen ist einfach unverantwortlich, hier scheinen wirklich einige jenseits von Gut und Böse zu leben.

    Aber was soll es, schreibt alles schön, die Welt ist ja sooooo rosarot und RR in Not will ja auch weiterhin existieren können.
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  11. #11
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Nicht alle Welt sollte einen RR haben, aber der RR sollte die Welt haben.

    Hier geht es nicht um die vorübergehende Enge, die einige von Euch mit ihrem Hund gut überstanden haben, hier geht es auch nicht um den Garten, den ein RR ohne seinen Menschen kaum nützt.

    Hier geht es um eine Familie, die einen Kinderwunsch hat, in einer Wohnung von etwas über 70 m² wohnt und da noch einen RR hinzu holen will, der mit höchster Wahrscheinlichkeit zumindest in der Pubertät ein Grobmotoriker sein wird. Hier etwas schön schreiben zu wollen ist einfach unverantwortlich, hier scheinen wirklich einige jenseits von Gut und Böse zu leben.

    Aber was soll es, schreibt alles schön, die Welt ist ja sooooo rosarot und RR in Not will ja auch weiterhin existieren können.
    Hallo Ullrich,

    unsere zwei Mädels waren in der Lage mit knapp einem Jahr eine unsagbare Hilfe bei der Aufzucht unseres Gizmo zu sein, ein Findelkätzchen mit 150g Lebendgewicht, Fotos kannst Du in meiner Galerie sehen. Zart, mütterlich, einfühlsam. Es geht auch nicht um etwas vorübergehendes, wir leben wieder auf fast 200m², aber die beiden pappen immer noch an uns wie ein Kaugummi an der Schuhsohle.

    Manchmal verstehe ich den ganzen Katastrophismus einer Familie gegenüber, die sich verantwortungsbewusst informiert, nicht und Deinem ersten Satz stimme ich völlig zu, nur ist es nicht ein Forum welches darüber urteilt was die "glückliche" Welt eines RR ist. Jeder Hund wächst auch mit seinem Zuhause, und das kann bei 70m² mehr Liebe enthalten als in der größten Villa...
    Geändert von mbruguera (03.04.2012 um 19:46 Uhr)
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  12. #12
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    bitte beachtet auch, dass der rhodesian ridgeback ein ausgesprochener jagdhund ist, ein jagdhund den man nicht mit dingen wie 'anti jagd training' maltretieren sollte.

    btw: was ist ein familienhund? kennt irgendjemand die definition?
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  13. #13
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Na Ullrich jetzt übertreibst aber bissel, denk doch mal umgedreht, von 200 qm runter auf 70qm, gibst du deinen Hund dann weg? Also Aron hat kein Haus gebraucht, der hing uns immer an der Backe, Hauptsache das Sofa ist groß genug! Den Hund genügend bewegen muß man ja so oder so!
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  14. #14
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Moin
    Ich denke zuallererst sollte man sich darüber im Klaren darüber sein, wann der Kinderwunsch aktuell wird. Sind es mehrere Jahre, spricht mM nach nichts über die heutige Anschaffung eines Hundes welcher Rasse auch immer, solange man die Zeit bis zur Realisierung des Kinderwunsches nutzt, um aus Waldi einen gute erzogenen Vierbeiner zu machen, ihn sorgfältig an Kleinkinder gewöhnt hat usw.

    Dass der Hund dann einen, für Kleinst- und Kleinkinder unerreichbaren Platz haben soll, versteht sich auch. Andersherum sieht es ähnlich aus, nur würde ich hier bis zum Schulalter des Nachwuchses warten, damit alle sich gut verstehen lernen.

    LG
    Dörthe
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    "Love is not a hostile condition"
    Wire to Wire, Razorlight

  15. #15
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Ich sreibe ja nicht, der RR ist ein Hund, der schwer erziehbar, gefährlich oder sonst etwas dergleichen ist.

    Die Themenstarterin möchte unseren Rat und nicht unsere Begeisterung über unsere Hunde lesen. Wenn hier alles schön geschrieben wird und es klappt dann nicht (es kommt auch auf die Einteilung und Größe der anderen Räume an), dann hat die Themenstarterin den Stress am Hals, wir nicht. Nicht jeder RR-Besitzer lässt seinen Hund z. B. auf das Sofa, ich kenne viele, die das nicht dulden und schon benötigt der RR-Besitzer weiteren Platz für einen großen Hundekorb oder ähnliches.

    @Dörthe, Dir stimme ich voll zu.
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  16. #16
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Ich habe einmal in einem Buch (weiß leider nicht mehr welches) gelesen, dass der beste Zeitpunkt, sich einen Hund bei vorhandenem Wunsch nach Familienplanung anzuschaffen, entweder 3-4 Jahre (bei einem Welpen, bei einem ausgewachsenen Hund auch kürzer) vor der geplanten Geburt des Kindes ist,
    oder der Hund muss solange warten, bis die Kinder min. 7, 8 sind. Beim RR wäre ich stark für vorhandene Standfestigkeit.

    Natürlich KANN man auch einen Welpen und Kleinkinder gleichzeitig zuhause herumtapsen lassen, ICH würde es nicht tun. Es wäre mir glaube ich schlicht zu anstrengend.
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  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ajamu66
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Die Frage ist doch nicht ob RR oder ein anderer Hund, sondern ob ihr euch überhaupt einen Hund anschaffen wollt oder nicht. Wenn Letzteres unzweifelhaft bejaht werden kann, warum kein RR?

    Weil er dem Nachwuchs das Gesicht entstellen könnte? Zumindest ist die Chance größer als in einem hundefreien Haushalt, aber nicht größer als beim Hund xy.

    Weil die Wohnung nur 73qm hat? Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen. Ein Plätzchen, wo ihn keiner stört ist sicherlich machbar.

    Ich wiederhol mich gerne, trotz unzähmbaren Jagdtrieb, gewaltigem Gebisses und großem Streben nach der Weltherrschaft ist es doch nur ein Hund.
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    Es grüßt Stefan

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).

  18. #18
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Raten kann und werde ich dir nicht. Ich kann nur sagen, wie ich entscheiden würde.

    Zu Baby und Klein-Kindern hätte ich keinen RR. weil mir das viel zu viel wäre, das aktive Mutter-(habe 3 erwachsene Kinder)/Hausfrau-/Ehefrau- Dasein (später eventl. noch Teilzeitarbeitnehmerin) und noch einen agilen, intelligenten, selbstständigen Lauf(jagd)hund auszulasten.

    Täglich - 7Tage die Woche, 31Tage das Monat und 365Tage das Jahr.... nein danke!

    In einer kleinen Wohnung ohne Zugang zu einem eingezäunten Garten hätte ich nie einen Hund.

    Nicht weil ich den Hund da dann raussperre, sondern weil er sich da in die Sonne legen, seinen Knochen wo verbuddeln, und auch viele Reize, Gerüche halt eben seine Sinne gebrauchen kann. Das läuft Alles so nebenher, ohne mein Dazutun. In einer nur Wohnungshaltung ist mir das Auslastungsmanagement wieder zu viel, ich hätte dem Hund gegenüber ständig ein Gefühl ihm noch was schuldig zu sein, mir tät er einfach leid!

    In der Stadt hätte ich keinen mittleren und schon gar keinen grossen Hund. Einen kleinen Hund will ich nicht, Fazit in einer Stadt würde ich nicht mit meinem Hund leben.

    Sind alles MEINE Kriterien, mit denen bin ich nicht auf die Welt gekommen, das sind meine Erfahrungswerte.

    Gute, vernünftige Entscheidung wünsch ich dir, auch dir zuliebe

    freundliche Grüsse
    Eva mit Kimba

    ps. Beissen kann wirklich jeder Hund. Unser (heute)9jähriges Nachbarkind wurde vor 3 Jahren vom 10 jährigen, vertrauten Goldi der Grosseltern in den Arm und Gesicht gebissen, richtig, übel!
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  19. #19
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen.

    Ich bekomme das mit dem Zitieren einfach nicht hin!!

    Wie soll DAS mit einem Kleinkind gehen??? Pupertierender Hund mit Leine am Kinderwagen und dann hoppeln ein paar Hasen über den Weg.
    Mit einem 10 Kg-Hund wahrscheinlich kein Problem, aber ein RR wiegt, je nach Geschlecht, zwischen 30 und 50 Kg
    Geändert von Ullrich (03.04.2012 um 21:32 Uhr)
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    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  20. #20
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen.

    Ich bekomme das mit dem Zitieren einfach nicht hin!!

    Wie soll DAS mit einem Kleinkind gehen??? Pupertierender Hund mit Leine am Kinderwagen und dann hoppeln ein paar Hasen über den Weg.
    Mit einem 10 Kg-Hund wahrscheinlich kein Problem, aber ein RR wiegt, je nach Geschlecht, zwischen 30 und 50 Kg
    Wenn es organisatorisch nicht möglich ist, ist die Frage Hund ja oder nein schon mit no zu beantworten. Nur kenne ich die persönlichen Umstände der TS nicht. Vielleicht sind beide Freiberufler und arbeiten daheim, dann wäre es sicher machbar.
    Es grüßt Stefan

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  21. #21
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen.

    Ich bekomme das mit dem Zitieren einfach nicht hin!!

    Wie soll DAS mit einem Kleinkind gehen??? Pupertierender Hund mit Leine am Kinderwagen und dann hoppeln ein paar Hasen über den Weg.
    Mit einem 10 Kg-Hund wahrscheinlich kein Problem, aber ein RR wiegt, je nach Geschlecht, zwischen 30 und 50 Kg

    ... unten rechts ist der Button "zitieren", dann löscht Du einfach raus, was Du nicht brauchst....

    Wir sind "nur" eineinhalb bis zwei Stunden täglich unterwegs, da die zwei Schwestern aber toben wie Sau reicht das für einen restlichen komatösen (und glücklichen) Tag...
    MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...

  22. #22
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen.

    Ich bekomme das mit dem Zitieren einfach nicht hin!!

    Wie soll DAS mit einem Kleinkind gehen??? Pupertierender Hund mit Leine am Kinderwagen und dann hoppeln ein paar Hasen über den Weg.
    Mit einem 10 Kg-Hund wahrscheinlich kein Problem, aber ein RR wiegt, je nach Geschlecht, zwischen 30 und 50 Kg
    Off-Topic:

    Huhu Ullrich, Du mußt doch nur bei dem Beitrag, den Du zitieren möchtest, unten rechts auf "zitieren" klicken anstatt auf "Antworten". Schon öffnet sich das Antwortfenster mit dem entsprechenden Zitat


    Ich bin ja immer noch am ehesten dafür, erst die Kinder, ein entsprechendes Alter (schulpflichtig sollten sie schon sein) am besten auch und dann der Hund.
    Oder, so wie hier geplant, erst der Hund, und in ein paar Jahren, mMn mindestens 4, dann ein Kind.
    Das Problem, welches ich hier sehe, ist immer die Planung.
    Was, wenn man nun denn doch nicht mehr "ein paar Jahre" mit dem Kind warten möchte?
    Meine Kinder waren anderthalb Jahre alt, mit meinem Sohn war ich schwanger, als ich meinen allerersten RR gesehen habe und sofort hin und weg war.
    (Zufälligerweise hetzte die Lady einen Hasen.....mein Retriever hat das erst kapiert, als der RR schon am anderen Ende vom Acker angekommen war....DAS war ganz sicher ein Omen ).
    Als mein heißersehnter RR dann endlich einzog, waren die Kinder 11 und 13 Jahre alt, wir haben eine 110m² Wohnung mit Zugang aus allen Räumen zum Garten und sind zu Fuß in fünf Minuten auf freiem Feld.
    Ich konnte mich in aller Ruhe dem Hund widmen ohne mich mit plärrenden Kindern, die keineswegs bei (man denke an die letzten Winter) -15° dreimal am Tag `raus wollten, herumzuplagen....muß man alles im Auge haben.
    Kann gehen, geht aber erfahrungsgemäß nunmal oft genug in die Hose.
    73m² mit großem Hund und Kind wären mir definitiv zu klein und sind was anderes als 70m² mit Terrasse und Garten OHNE Kind.

    LG, Suse
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  23. #23
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Nochmal ...

    Die Wohnungsgröße stellt für einen RR an sich kein Problem dar.
    Aber die aktive gestaltete Zeit, die der RR täglich braucht, kann eine Familie mit Nachwuchsambitionen oder gar kleinen Kinder enorm (über)fordern ... bis hin zur Aufgabe.

    Nicht umsonst sieht man in der Hunde-Notorganisationen insbesondere bei den RRs immer wieder Abgabehunde unter 24 Monate, die körperliche und geistige Auslastung brauchen, die die erwachsenen Familienmitglieder in ihrer Mehrfachbelastung (Beruf, Partner, Kinder, Hund, Haushalt) nicht erbringen konnten.

    Ich sehe es in der eigenen näheren Verwandtschaft. Paar bekommt Kind, sie bleibt als ehemalige Personalmanagerin Zuhause. Das lastet sie nicht aus. Als das Kind 2 Jahre alt ist, wird ein Border Collie Welpe ins Haus geholt.
    (M.M. nach einer der ungeeignetesten Hunderassen in dieser Lebenssituation!)

    Der Hund fordert sie. Mann ist ständig unterwegs und wollte den Hund nicht im Haushalt. Bis der Hund ins Flegelalter kommt, was alles easy.

    Jetzt stellt man immer häufiger fest, dass der Hund bei beruflichen und privaten Reisen stört. Also wird er regelmäßig - gern mal auch eine Woche - zum Hundesitter abgeschoben.
    Der Hund entwickelt Eigenheiten, kontrolliert Kinder, jagt, haut vom Grundstück ab.
    Entwickelt sich immer mehr zum "Nur dabei"- statt "Mittendrin"-Hund und sorgt deshalb selber für Entertainment.

    Diese Negativentwicklung und mögliche Überforderung muss man sich realistisch vor Augen halten.

    Meine Empfehlung:

    Entweder erst Kinder und Hund(ewelpen) hinzunehmen, wenn das Jüngste in die Grundschule kommt
    oder zuerst Hund und dann bis zur Erwachsenenphase 4-6 Jahre abwarten.
    Und erst dann das bzw. die Kinder hinzuholen.

    Alles andere führt erfahrungsgemäß dazu, dass der Hund zu wenig geführt, erzogen und trainiert wird.

    VG Martin
    Ullrich likes this.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  24. #24
    katzenlene
    Gast

    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    bitte beachtet auch, dass der rhodesian ridgeback ein ausgesprochener jagdhund ist, ein jagdhund den man nicht mit dingen wie 'anti jagd training' maltretieren sollte.
    Off-Topic:

    haben wir eingestellt..... und ersetzt durch die Bindungsarbeit, wie bei allen vorangegangenen Hunden.

  25. #25
    katzenlene
    Gast

    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo,
    ich erlebe gerade in nächster Nachbarschaft die Konstellation Baby und Hund. Der Hund ist ein Boxerrüde von 6 Monaten, der Bub der jungen Leute ist 9 Monate alt. Die Intention war, Kind und Hund sollen gemeinsam aufwachsen. Für den kleinen Boxer wird demnächst ein neues Zuhause gesucht.

    Wenn ich alles im Leben hätte planen können, wären meine Kinder nicht so früh und meine Hunde nicht so spät gekommen.

    Überlegt es Euch gut, denn Ihr werdet die Verantwortung tragen.

    Liebe Grüße
    Marlene

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