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Thema: Bitte gebt uns einen guten Rat!

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  1. #1
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    Frage Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo ihr Lieben,

    in einem Beitrag "Es lässt mir keine Ruhe" bei neue Beiträge hier im Forum, las ich das sich ein 10-jähriger RR im Gesicht eines 4 jährigen Mädchens aufs schlimmste verbissen hatte und nur schwer loszukriegen war, letztendlich war das Gesicht völlig "zerfleischt". Vielleicht könnt ihr euch diesen Beitrag durchlesen oder habt ihn schon gelesen!

    Dieser Beitrag lässt uns nun auch keine Ruhe mehr! Mein Mann und ich sind noch keine glücklichen RR bzw.Hunde-Besitzer, wollen es aber liebend gerne werden. Wir lieben diese majestetischen Vierbeiner und haben uns sofort verliebt, als wir diese Rasse Live sahen. Wir denken ein RR könnte zu uns sehr gut passen und würde unser Leben bereichern. Totz dem das wir noch keinen richtigen eigenen Hund hatten, habe ich Erfahrungen mit Erziehung und Umgang, durch jahrelanges Hundesitting. In vielen Artikeln, Büchern, Zeitschriften, I-netseiten ist zu lesen das RRs gute Familienhunde sind!? Auf der anderen Seite lese ich diesen Unfallbeitrag und bin geschockt!

    Es werfen sich für uns nun viele Fragen zur Anschaffung eines RRs auf. Vielleicht könnt ihr uns ein paar Tipps geben oder uns ratgebend zur Seite stehen.
    Der Zeitpunkt wann ein Hund kommen soll, muss wohl überlegt sein! Wie viele andere Paare, wünschen auch wir uns in ein paar Jahren Kinder. Sollte man nun den RR-Wunsch in Frage stellen? Ich weiß das der Kontakt zwischen Kind und Hund mit Vorsicht zu genießen ist, aber ich wünsche mir eine entspannte Situation und möchte nicht ständig in Anspannung sein, wenn beide im Raum zusammen sind. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine ständige Beobachtung/Bewachung möglich ist! Man nimmt es sich vor, aber ich glaube das schafft keiner, oder?? Es gibt immer Sekunden oder Minuten in denen man etwas aus einem anderen Zimmer z. B. holen muss. Sollte man den Hund vor dem Kind holen oder andersherum?(Wir hatten uns vorgestellt, ihn vorher zu holen)

    Die nächste Frage ist, Rüde oder Hündin? Auch dazu hört und liest man viel.
    • Rüden makieren viel, Verfolgung läufiger Hündinnen(Ausbüchsen, nächtliches Geheule/Winseln, usw.), Zusammentreffen mit anderen Rüden. Können Rüden gut mit Kindern?
    • Hündinnen werden Scheinträchtig und leiden darunter, makieren nicht so viel wie Rüden, werden aber Läufig, Können sie besser mit Kindern? und und und ...


    Auch die Artgerechte Haltung liegt uns am Herzen und soll verantwortungsbewusst sein. Wir haben eine 3 Zimmer wohnung 73 m2. Ist das zu klein für einen RR, wenn man seinem Bewegungsbedürnis sonst nur bei ausgiebigen Spaziergängen nachkommt?

    Ihr seid die, die sich mit RRs auskennen, wir freuen uns auf Antworten und sind froh um jeden Rat!

    Viele liebe Grüße,
    Tanja

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von mbruguera
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo Tanja,

    zuerst einmal herzlich willkommen hier, und schön, dass Ihr Euch gut informieren wollt.

    Zum Thema Beissvorfall, so etwas ist die große Ausnahme und kann letztlich mit jeder Hunderasse vorkommen. Solange man nicht weiß, wie genau die Umstände waren die dazu geführt haben, kann man sich höchstens seine Meinung bilden. Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und viele meiner schönen Kindheitserinnerungen haben mit den Vierbeinern zu tun. Ich persönlich halte die Kombination Kind Hund für eine Bereicherung.

    Unsere zwei Mädels lieben Kinder, sind sehr zärtlich und vorsichtig. Schau auch mal hier im Forum in die Fotogalerien, da gibt es viele schöne Fotos von Kleinkindern und RR, dass man beide Seiten in dieser Phase führen und anleiten muss, ist natürlich klar. Unbeaufsichtigt sollten sie natürlich eine gute Zeit nicht miteinander alleine sein, Kinder können hier übrigens genauso viel Mist anrichten wie Hund.

    Ob Kind vor oder nach Hund ist aus meiner Sicht egal, beides gleichzeitig wird sicher stressig, also würde ich warten bis der oder die "Erstgeborene" aus dem Gröbsten raus ist, dann kann man die zweite Herausforderung angehen.

    Zum Thema Geschlecht, natürlich hat jedes seine Vor- und Nachteile, aber so drastisch sind diese auch nicht bzw. müssen auch nicht so stark ausgeprägt sein. Es gibt Rüden die überhaupt nicht stark auf läufige Hündinnen ansprechen, sowie Hündinnen, die ihre Läufigkeit nebenbei bestehen. Wir hatten schon beides, unsere letzte Wahl ist auf zwei Hündinnen gefallen, weil sie auch die ersten waren, die aus dem Wurf auf uns zugetrappelt kamen... könnte aber auch wieder ein Rüde sein, letztlich alles eine Frage der Erziehung.

    Die Wohnung ist kein Problem, unsere Hunde haben in der Wohnung immer "Standby", d.h. es wird rumgelümmelt, gepennt, was zum kauen vertilgt, etc., gespielt und gelaufen wird draußen, das muss man natürlich im Welpenalter auch so platzieren. Tendenziell sind große Hunde ruhiger als kleine Rassen, die gerne hibbeliger sind und auch zuhause mehr auf Trab sind.

    LG
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    MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...

  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo liebe Tanja,

    nun mal keine Panik.
    Jeder Hund kann zubeißen, davon mal ab.
    Ich halte grundsätzlich nichts davon, einen RR zu bereits vorhandenen KLEINEN Kindern dazu zu nehmen.
    Das ist Ansichtssache.
    Ich selbst investiere sehr viel Zeit in meinen Hund, 3-4 Stunden täglich.
    Das ist kein Muss, ist aber MEIN Anspruch und DESHALB halte ich einen Laufhund vom Bewegungsdrang und der Power eines RR her gesehen für nicht die glücklichste Wahl, wenn bereits kleine Kinder im Haus sind.
    Temperament UND Arbeitsaufwand sollte man sehr wohl bedenken.
    Diese Hunde werden sehr schnell sehr groß und sehr schwer, sind aber noch lange Zeit Grobmotoriker und Spätentwickler.
    Und nun kommt mein ABER :
    Ein "halbwegs" fertiger RR, gut erzogen, ausgelastet, genug bewegt, und dann Kinder dazu?
    Wieso nicht?
    Ich sehe darin kein Problem.
    Würde ich jetzt noch ein Baby bekommen, bliebe der Hund hier .

    Ich erzähle Dir ein wenig von meinem Rüden, jetzt 3 Jahre alt und intakt, d.h. unkastriert.
    Er ist so der "typische" RR, wenn man davon überhaupt sprechen kann.
    Viele Ridgebacks neigen in einem gewissen Alter zu Unsicherheiten, meist so zwischen ca. 12 und 24 Monaten.
    Das kann, muß aber nicht passieren.
    In dieser Zeit hat mein Rüde mehrfach Menschen gestellt, heißt volles Tempo bellend und knurrend drauf zu und unmittelbar vorher gestoppt.
    Das hat er vielleicht vier-, fünfmal gemacht.
    Ganz ganz unschön für alle Beteiligten und es hat mir Bauchweh gemacht.
    Im selben Zeitraum hat er mehrfach kleine Kinder angeknurrt, er konnte sie nicht einordnen und fand sie unheimlich.
    Wir haben unmittelbar angefangen, mit ihm diese Begegnungen gezielt zu üben und haben ihm in dieser Zeit viel Sicherheit vermittel(t) (n können!).
    Seit er 2,5 Jahre alt ist, ist er nicht mehr wiederzuerkennen.
    Er ist ein vollkommen tiefenentspannter Hund, sehr zurückhaltend Fremden gegenüber, aber niemals "komisch".
    Er läßt fremde Menschen links liegen, geht vielleicht mal gucken, aber das war`s dann auch.
    Kleine Kinder?
    Sind ihm egal, bzw. bringen ihn in keinster Weise aus der Ruhe.
    Er kann an lockerer Leine durch ganze Kindergartengruppen spazieren, er läßt sich durchaus auch mal anfassen, Kinder auf Laufrädern tangieren ihn überhaupt nicht.
    Rüde oder Hündin?
    Was die Unsicherheiten anbelangt, vollkommen egal.
    Ich kenne ebenso viele unsichere Hündinnen wie Rüden, alle in jungem Alter.
    Training, vernünftige Auslastung, gewaltfreie Ausbildung, viel Zeit, konsequente Erziehung, endlos viel Liebe und Ihr bekommt einen wunderbaren Hund.....egal, ob mit oder ohne Kinder an Eurer Seite.
    Kind und Hund zusammen in einem Raum ist kein Problem, und ich glaube nicht, daß Du es schaffen wirst, NIEMALS beiden den Rücken zuzudrehen.
    Letzlich ist das ganze Leben ein Risiko.
    Auch heute noch würde ich meinen Rüden mit fremden Kindern nicht alleine oder kurz unbeaufsichtigt lassen, aber eher, weil ich Kindern nicht so ganz traue.
    Meine eigenen Kinder können beide wunderbar mit Hunden, allerdings sind sie älter.
    Es gibt so viele Familien mit Kindern und Hunden, da klappt auch alles wunderbar, allerdings sollte man schon sehr darauf achten, daß alle Seiten Umgangsregeln einhalten.
    Das ist bei ganz kleinen Kindern natürlich schwierig, da bist Du dann gefordert.
    Für mich persönlich käme eine eher kleine Wohnung ohne Garten, dann noch dazu mit Kleinkind, definitiv nicht in Frage.
    Ist aber auch Ansichtssache, aber ich finde es per se gut, wenn die Wohnung wenigstens so viel Platz hergibt, daß sich Kind und Hund ggf. aus dem Weg gehen können.
    Du wirst hier sicher sehr viel zum Thema finden, viel Spaß beim Informieren und im übrigen herzlich willkommen!

    LG, Suse und Horst (so heißt der Hund, nicht der Mann!)
    Perro, Lamefe, Eva57 and 7 others like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Ullrich
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Beim Kauf eines Welpen sollte man sich schon seeeehr genau den Züchter und die Elterntiere ansehen. Wenn es mit Kindern keinen Stress geben soll, wäre es gut, wenn die Welpen schon viel Kontakt mit Kindern hätten. Gute versorgte und auch gut sozialisierte Welpen findet man nicht bei Hinterhofzüchtern sondern in einer kontrollierten Zucht.
    Ob Rüde oder Hündin, das ist letztendlich eine Geschmacks- und Einstellungssache, konsequent erziehen muß man sie beide.
    Der Knackpunkt ist die Wohnung, welche meiner Meinung nach höchstens für einen Hund in Spanielgrösse geeignet ist, denn der Hund benötigt Rückzuggebiete und ein RR hat eine Grösse, die schon recht viel Rückzugfläche benötigt.

    Mein Tipp: Macht Euch nicht unglücklich mit solch einem großen Hund!!!
    Bonsai, peppels, Heins and 6 others like this.
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von mbruguera
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Der Knackpunkt ist die Wohnung, welche meiner Meinung nach höchstens für einen Hund in Spanielgrösse geeignet ist, denn der Hund benötigt Rückzuggebiete und ein RR hat eine Grösse, die schon recht viel Rückzugfläche benötigt.

    Mein Tipp: Macht Euch nicht unglücklich mit solch einem großen Hund!!!
    Hallo Ullrich,

    wir hatten in Südamerika ein Haus mit 350m² Wohnfläche und 5.000m² Garten, und unsere zwei waren immer am selben Ort / im selben Zimmer wie wir. Beim Rückumzug haben wir in die zwei Monate welche die Möbel im Container brauchen, zu einem Familienaufenthalt in Spanien genutzt, mit viel Zeit im Gästezimmer von Schwiegereltern auf 30m², zu eng war das zu keinem Zeitpunkt... sind aber halt unsere Erfahrungen.

    VG
    MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...

  6. #6
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Alles was bisher hier geschrieben wurde teile ich außer das der Knackpunkt die Wohnung sein sollte.

    Wir haben knapp 70 m² sehr ländlich mit Terrasse und Garten. Ist sie für Gitonga zu klein? Nein,denn er ist immer da wo wir sind. Möchte er seine Ruhe dann geht er in einen anderen Raum denn er hat nicht nur einen Liegeplatz. Passiert nur im Sommer wenn es ihm im WZ zu warm wird. Das einzige was deutlich zu klein ist,ist das Sofa und das Bett wird dieses Jahr ne Nummer größer gekauft

    Mein Tipp: Mach Dir eine Kanne Kaffee-/Tee,nimm Dir viel Zeit und lies Dich mal durch das Forum.


    Netten Gruß

    Martina mit dem Schnösel
    xXakumaXx, mbruguera and kikileon like this.

  7. #7
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo zusammen,

    es gibt viele Dinge, die man berücksichtigen muss, soll, kann und darf.
    Die Größe der Wohnung ist m.E. eher ein Punkt von untergeordneter Bedeutung.
    Sicher braucht der Hund einen Rückzugsplatz, an dem er auf seiner Liegefläche ungestört ist.
    In sofern sind zwei Liegeflächen (z.B. eine im Schlafzimmer und eine im Wohnzimmer) in kleineren Wohnungen durchaus sinnvoll. Unser Hund erhob sich zur Schlafenszeit, was bei ihm je nach Tagesauslastung zwischen 21:30 und 22:00 Uhr war, mit vorwurfsvollem Blick ("Kinders, das ist hier im Wohnzimmer mit Fernseher einfach zu laut für mich!") und ging ins Schlafzimmer auf seinen Liegeplatz.

    Ebenerdige Wohnung mit Terrasse und (kleinem) Garten erleichtern die ersten Monate bis zur sicheren Stubenreinheit oder im späteren Krankheitsfall enorm. Aber die absolute Größe der Wohnung / des Hauses ist dem Hund egal. Wir haben auf etwas mehr als 60 m² mit drei Katzen und einem Welpen/Junghund im dritten Stock gelebt, was in den ersten Monaten mit regelmäßigen Gassiläufen durchs Treppenhaus nur bedingt witzig war. Denn zum Schluss durfte ich ein fast 35 kg Hund durchs Treppenhaus schleppen!-)))

    Vom 6. Lebensmonat bis zum 9 Lebensjahr waren wir in einem großen Haus mit über 200 m² Wohnfläche ebenerdig plus riesigem Garten, den der Hund liebte. Die letzten Lebensjahre verbrachte er wieder in einer 100 m² Wohnung mit Terrasse und Garten.

    Letztlich war ihm der Aufenthaltsort völlig egal, ob Wohnung, Haus, Ferienhaus, Hotelzimmer. Hauptsache er war bei seinen Menschen und die haben ihm ein bisschen Platz auf dem Sofa, Teppich, Bett etc. gemacht. Hatte er den, sorgte er mit seinen 76 cm und 60 kg für den Schlafplatz, den ein RRR (RiesenRhodesianRidgeback) so braucht.

    Oder anders ausgedrückt: Platz ist (für einen RR) in der kleinsten Hütte.

    VG Martin
    Cleo100 and xXakumaXx like this.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo und willkommen im Forum.

    Nun ein RR ist ein Hund, und somit besteht natürlich immer eine gewisse Gefahr. Für mich persönlich ist die Gefahr aber nicht Mittelpunkt im täglichen Leben. Ich blende sie nicht aus, aber ich weiß auch das ein Hund grundsätzlich nicht im Sinn hat ein Kind zu zerfleischen.
    Und ein größeres Problem als bei jeder anderen Rasse sehe ich nicht. Ich kann zustimmen das ein RR ein Hund ist den man gut in die Familie integrieren kann. Vorrausgesetzt das die Rahmenbedingungen wie Beschäftigung, Sozialisierung, Zuneigung und Sicherheit gegeben sind.

    Was aber gerne vergessen wird. Ein RR kann schon mal gute 50 kg wiegen. Selbst eine kleine Hündin wiegt gute 30 kg. Wenn so ein Gewicht ein Kleinkind umrennt oder wenn die Pfote mal eben auf dem Kind geparkt wird kann das sehr sehr böse enden.
    Aber auch hier, keine Panik....in den ersten 1-3 Jahren wirst du das dem Hund aber nicht so leicht abgewöhnen können. Es gibt die berühmten 5 Minuten oder der Hund ist einfach mal unvorsichtig.
    Nicht zu vergessen, die Kidis können auch mal böse sein. Da fliegt der Bauklotz und ja auch ein 3 jähriger kann schon gut zu langen wenn er böse wird . Und wieso er grade böse ist kann man nicht unbedingt sofort erkennen, ein eben.

    Wir haben den RR kurz nach der Geburt unseres 1 Sohnes ins Haus geholt. Nach guten 2,5 Jahren kam vor kurzem Sohn Nr.2 dazu. Von Seiten des Hundes alles absolut locker....aber es kann so stressig sein. Vor allem wenn z.b. beide Kinder krank sind, man sich selber nicht gut fühlt und auf der Arbeit die Hölle los ist.
    Ja auch dann will das Hündchen beschäftigt werden .

    Uns macht der Hund viel Freude. Die Kinder (zumindest der große) profitieren auch vom Hund. Wir würden es wieder tun .

    Achso, ob Rüde oder Hündin ist wohl wirklich nur Geschmackssache. Beide können ihre Baustellen entwickeln wenn man nicht aufpasst.

    Grüße

    Thomas

  9. #9
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    das RRs gute Familienhunde sind!?
    Aus meiner Sicht kommt es dabei auf die Familie und den Hund an. RRs können ganz wunderbar in einer Familie leben, wenn alle Beteiligten die Hausordnung verinnerlicht haben. Das bedeutet für mich, dass der Hund lernen muss, dass das Kind kein Freiwild ist, das man nach Belieben drangsalieren kann, auf der anderen Seite muss auch das Kind lernen, dass es den Hund zu respektieren hat.

    Ich persönlich bekomme immer Bauchschmerzen, wenn jemand ganz stolz davon berichtet, dass sich das Kind beim Hund alles herausnehmen kann, weil er sooooo geduldig ist. Das mag eine Zeitlang gut gehen und es gibt vielleicht Hunde, die sich unendlich malträtieren lassen. Es kommt aber auch vor, dass ein Hund sich mal wehrt. Er hat vielleicht einen schlechten Tag, er hat Schmerzen, was auch immer... Wenn das Kind bzw. die Eltern nicht in der Lage sind, die Zeichen zu erkennen, kann das Wehren des Hundes katastrophale Folgen haben. Für das Kind Verstümmelung, für den Hund den Tod.

    Gute Erziehung und Respekt auf beiden Seiten sind für mich somit die Grundvoraussetzungen, damit Kind und RR zusammen leben können. Aber mit GMV betrachtet trifft das für alle Hunde gleichermaßen zu.

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Sollte man nun den RR-Wunsch in Frage stellen?
    Das kommt auf euch und eure Einstellung an.

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Es gibt immer Sekunden oder Minuten in denen man etwas aus einem anderen Zimmer z. B. holen muss. Sollte man den Hund vor dem Kind holen oder andersherum?(Wir hatten uns vorgestellt, ihn vorher zu holen)
    Ich würde den Hund vorher holen, weil er früher alt genug für weiteren Familienzuwachs ist. Eine Bekannte von mir hat ihren 5jährigen Sohn die ersten Wochen nur durch die Gegend getragen, bis der Welpe gelernt hatte, dass man das Kind nicht schnappt und jagt. Ein (Klein)Kind hat einem RR - auch einem Welpen - absolut nichts entgegenzusetzen. Wenn das Kind erstmal richtig gezwickt wurde, macht es das auch nicht einfacher. Die Milchzähne des Welpen sind spitz und scharf und nicht zu unterschätzen. Guckt mal in der Suchfunktion nach "Welpe schnappt", "Welpe beißt", "Welpe zwickt" "Welpe flippt aus" . Da findet ihr viele Beiträge von verzweifelten Eltern.

    Dabei kommt es aber auch auf das Kind bzw. dessen Alter an. Es gibt begabte Kinder, die einen Hund bereits ein Stück weit lenken können und einfach wunderbar mit Hunden umgehen und es gibt die weniger begabten und vielleicht auch schüchternen bzw. ängstlichen. Zuletzt bleiben dann noch diejenigen, die gedankenlos sind oder sogar Tiere gerne quälen. Je nach Kategorie Kind hätte ich mehr oder weniger Vertrauen, den beiden mal für einen kurzen Zeitraum den Rücken zu kehren.

    Ich selbst lasse BamBam nicht mit Kindern alleine, dabei würde ich ihn durchaus als kinderfreundlich bezeichnen. Er kommt aus einem Züchterhaushalt mit Kindern, wurde von mir als Welpe / Junghund mal in den Kindergarten mitgenommen und hat bislang nur positive Erfahrungen mit Kindern gemacht. Trotzdem bleibt er ein großer Hund und die Kindern, die er kennt, sind ihm im Endeffekt fremd. Bei eigenen Kindern wäre das sicherlich anders.

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Die nächste Frage ist, Rüde oder Hündin? Auch dazu hört und liest man viel.
    • Rüden makieren viel, Verfolgung läufiger Hündinnen(Ausbüchsen, nächtliches Geheule/Winseln, usw.), Zusammentreffen mit anderen Rüden. Können Rüden gut mit Kindern?
    • Hündinnen werden Scheinträchtig und leiden darunter, makieren nicht so viel wie Rüden, werden aber Läufig, Können sie besser mit Kindern? und und und ...

    Das ist oftmals eine Einstellungssache. Es gibt diejenigen, die einfach Rüden toll finden (so wie ich ) und andere, die Hündinnen gerne mögen. Ich würde euch empfehlen, euch mal bei Treffen mit RR-Besitzern ein eigenes Bild von RRs unterschiedlicher Geschlechter in unterschiedlichen Altersstufen zu machen.


    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Auch die Artgerechte Haltung liegt uns am Herzen und soll verantwortungsbewusst sein. Wir haben eine 3 Zimmer wohnung 73 m2. Ist das zu klein für einen RR, wenn man seinem Bewegungsbedürnis sonst nur bei ausgiebigen Spaziergängen nachkommt?
    Wir haben auch eine 3-Zimmer-Wohnung ohne Zugang zum Garten. Ein Zimmer mehr wäre schön, aber da es Eigentum ist, bleibts erstmal so. Wir haben allerdings kein Kind, dann wäre der Platz definitiv zu klein und wir würden in eine größere Wohnung bzw. ein Haus ziehen.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
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  10. #10
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Hallo Tanja, herzlich willkommen.

    Ob RR oder andre Rasse - Zähne haben sie alle.
    Ich geh mal zuerst auf eure Wohnsituation ein:

    grundsätzlich habe ich kein Problem damit, einen RR in einer Wohnung zu halten. Mein Haus ist auch nicht größer
    an m² als eure Wohnung....allerdings hängen da 1200 m² Grundstück dran und Welpen müssten keine Treppen
    bewältigen, bzw rauf und runter getragen werden, sondern können gleich raussausen, wenns drückt.
    IM Haus merke ich meine Hunde (3 RR)eher nicht. D.h. sie lümmeln irgendwo rum oder hopsen hinterher, wenn einer die heiligen Hallen (Küche) betritt. Draußen drehen sie dann auf, wo Freigabe erfolgt und rennen, springen, verfolgen im Höchsttempo eine Spur, planschen im Teich und sind einfach nur wunderschön anzusehen in der Bewegung.
    Wenns regnet, sehen sie nicht ganz so schön aus, da wirken sie eher recht unzufrieden:"Mama stell das ab!!!!"und streben wesentlich früher Richtung Heimat, als bei trockenem Wetter.

    RR und Kinder: Hast du Kinder, stell dir bitte vor, wie du es bewältigen willst, wenn der Welpe quiekt und dringend rausmuss ( der kann nicht einhalten bis er 5 MOnate ist, wenns pressiert dann aber mit Schmackes) Dann müsstest du erst die KInder anziehen - je nach Jahreszeit mehrere Schichten, dann den Welpen schnappen, alle irgendwie durchs TReppenhaus bugsieren......und dann resigniert alles wieder auf 0, weil Welpi mittlerweile bereits ausgelaufen ist und nicht mehr raus muss.....Daher ist die Möglichkeit schnell für Gassi sorgen zu können nicht zu unterschätzen.

    Ansonsten: wir hatten immer Hunde und später kamen die Kinder dazu. Das war nie ein Problem, weil alle zur Familie gehören, einen ganz selbstverständlichen Umgang miteinander und Rücksicht aufeinander von Beginn an lernen.
    Kein Hund wurde je weggeschoben, Neugeborene wurden ERST dem Hund vorgestellt und dann erst den Großeltern,
    Kinder wurden gleich eingenordet, dass Hundi kein Spielzeug ist und lernten sogar am eigenen Leib, dass Ohrenziehen weh tut und weh tun wollte keiner dem Hund. Im Gegenzug dankten es die Hunde, indem sie immer ein offenes Schlappohr für alle Geheimnisse von großen und kleinen Kindern hatten, jeden Blödsinn mitgemacht haben, und ganz offenbar auch sehr gut auf die Kinder aufpassten. Für Teenager-Liebeskummer gibt es kein bessres Heilmittel, als einen geduldig zuhörenden Hund, der auch noch den einen oder anderen tröstenden Schlapper verteilt, an den passenden Stellen tief seufzt und sich einfach als besonders verständnisvoller Freund zeigt.

    An der Wedelrute haben sich unsre Jungs mehr blaue Flecken geholt, als an der zahnbewehrten Vorderseite, denn da gab es in der ganzen Zeit nur einmal ein Kneifen, weil Kind auf Hund fiel und HUnd war DAckel und nicht RR....

    Ich habe sogar den Eindruck, dass unsre erwachsenen Söhne, die nun 300km weiter weg wohnen, die HUnde mehr vermissen, als ihre Eltern!

    Nun bin ich ins Schwafelschwärmen geraten...
    Was ich sagen will: ein entspannter Umgang mit auf beiden Seiten erzogenen Wesen- Kind und Hund bereichert das Leben ungemein. Ich kann mir vorstellen, wenn man ständig um die Parteien rumwuselt, immer in Habchtstellung, weil ja die mordende Bestie in dem Vierbeiner schlummert, macht auch die Beobachteten irgendwann wuschig. Lebst du wirklich MIT den dir anvertrauten, kennst du sie gut genug, um beurteilen zu können, ob es gefährlich ist, mal eben die vergessene Kaffeemilch aus der Küche zu holen ohne die zu trennen.
    FREMDE Kinder würde ich nicht unbeobachtet mit den eignen HUnden lassen und fremde Hunde nicht unbeobachtet
    mit meinen Kindern, denn da kann ich nicht einschätzen, was passiert.

    Ich bin aber auch heute nicht bereit, mich von einer gerade angesagten Hysterie anstecken zu lassen, immer nur mit dem Schlimmsten zu rechnen und mir die ganze Freude am Zusammenleben zu nehmen.

    Ansonsten hat Ulli Recht: Welpen, die Kinder bereits positiv(!) in der Wurfkiste erfahren durften und liebevoll aufgezogen wurden, die aus Verpaarungen mit bekanntermaßen freundlichen, gesunden Eltern stammen, sollten eure Wahl sein. Das heißt für euch: genau hinsehen, mehr als ein Gespräch suchen, geduldig sein. Der für euch perfekte Welpe wird nicht unbedingt dann vom Himmel vor die Füße fallen, wenn ihr es wollt, sondern wenn das Schicksal es so will.

    Viel Erfolg!
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

  11. #11
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Heins,
    nur damit ich es verstehe. Was spricht gegen den Begriff Antijagdtraining?

    Marlene, dich verstehe ich auch nicht so recht. Was heißt "ersetzt gegen Bindungsarbeit" ? Kann man besser die Bindung festigen als beim AJT

    Ich würde auf gar keinen Fall einem RR das jagen komplett verbieten. Hmmm...Heins du hast irgendwie sogar recht...ein AJT ist eigentlich eher Jagdtraining Also nennen wir es nun Jagd-Ersatz-in-die-richtige-Richtung-lenkungs-Training.


    Thomas

  12. #12
    Fiffi-Halter-Inkompatibel Avatar von Mitsouko
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Die immer wieder auftauchende Frage in meinem bescheidenen Hirn: Wat isse ne Familienhund? Ein Blick in meine Enziklopsedie sagt mir, es gibt Jagd- (Apportier, Vorsteh-Stöber-) Hunde, Windhunde, Hüte- und Treibhunde und sogenannte Gesellschafts- und Begleithunde. (Kein Anspruch auf Vollständigkeit).
    Vielleicht erfüllt die zuletzt genannte Gruppe per Definition noch am Ehesten die Erwartungen, die an FAMILIENHUNDE gestellt werden. Aber ich glaube auch das nicht so wirklich. Familientauglich kommt wohl kaum ein Hund zur Welt. Man muss ihn dazu machen. Mit Zeit, Liebe, Geduld und (wenn nötig fremd eingekauftem) Know-How.
    Aber es sind alles HUNDE und bis auf die zuletzt genannte Kategorie haben die meisten einen klaren Auftrag in ihrer genetischen Disposition.
    Schließlich hat der Mensch genau dafür gesorgt in seiner züchterischen Selektion. Und da sind unsere Lauf- und Schweisshunde eben mal Jäger....war so gewollt...damals...im dunklen Kontinent.
    Ein bisschen vergleich ich dass mal off topic mit Pferdeliebhabern, die sich auf der Modewelle der sogenannten Barock-Pferde auf einmal einen Lusitano anschaffen mussten, weil das schick war und die Möglichkeiten im Portemonnaie das eben hergaben.
    Leider wurde in dem Zusammenhang vergessen, dass diese Pferde in Portugal gezüchtet wurden um in einer Stierkampfarena den Mensch im "Kampf" gegen den Stier zu unterstützen. Was das bedeutet und vor allem an psychischer und körperlicher Leistungsbereitschaft von einem Pferd abverlangt kann man sich nur vorstellen, wenn man es mal live erlebt hat.
    Und diese mutigen, selbstbewussten und hoch sensiblen Tiere wollte nun Lieschen Müller auch gern unterm Pöpsch haben!
    Ich schweife ab...natürlich kann man das machen, aber muss man es? Wäre es nicht besser, einen Kompromiss zu wählen? HIER: zu warten bis Kinder groß genug sind, um Verständnis für die Bedürfnisse dieses Hundes entwickeln zu können?
    Als unsere Jungs klein waren, hatten wir Berner Sennenhunde. Ideal damals...groß (Männe und ich mögen keine kleinen Hunde), lieb und weil vom alten, schweren Schlag keine Marathon-Läufer. Den ersten RR habe ich gesehen und erlebt, da war unsere erste Bernerin 4, der Rüde 3 Jahre alt. Ich war damals schon völlig fasziniert von diesem Rüden, das war 1998.
    Aber mit meinem Pensum damals nicht vereinbar! Basha haben wir dann (endlich) 2009 bekommen. Soviel zum Thema Geduld....
    Was wir allerdings immer hatten, war eine sogenannte "ebenerdige Wohnsituation mit Zugang zu Garten". 70 qm wären mir persönlich etwas zu wenig für so einen großen Hund, aber das ist Ansichtssache. Aaaaber...diese 70 qm auf einer Etage ist aus meiner Sicht ein Ausschlusskriterium.
    Unser kleiner Bomber hier ist jetzt knapp 12 Wochen alt, wiegt ca. 12 kg....und wird von mir mehrfach täglich/nächtens in die obere (Schlaf-Bade-Bügel-Arbeits-Etage) gewuchtet und auch wieder hinunter....*uff*...und das wird ja noch ne Weile so bleiben...und es steht zu befürchten, dass sie noch schwerer wird...... da hat der Rücken mal Kirmes, das schwör ich dir!
    Ich bin echt nicht aus Pappe und kann was wegschleppen, aber da stößt man an seine Grenzen.

    Fazit: lass dich von dieser Beiß-Geschichte nicht beeinflussen, das kann auch mit nem Yorkshire-Terrier passieren (ok, mit weniger dramatischen Folgen, aber hier geht's mir mal ums Prinzip) ...es sind ganz andere Basics, mit denen ihr euch auseinandersetzen solltet, um zu entscheiden ob der RR der richtige Hund für euch ist.
    Ich weiß heute, dass es 1998 gut war die Finger davon zu lassen.....aber ich genieße heute auch jede Minute mit meinen beiden Zicken und liebe sie wahnsinnig!
    Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel
    mehr, als was sie gekostet haben.
    (Horst Stern)

  13. #13
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von OoTanioO Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben,

    in einem Beitrag "Es lässt mir keine Ruhe" bei neue Beiträge hier im Forum, las ich das sich ein 10-jähriger RR im Gesicht eines 4 jährigen Mädchens aufs schlimmste verbissen hatte und nur schwer loszukriegen war, letztendlich war das Gesicht völlig "zerfleischt". Vielleicht könnt ihr euch diesen Beitrag durchlesen oder habt ihn schon gelesen!

    Dieser Beitrag lässt uns nun auch keine Ruhe mehr! Viele liebe Grüße,
    Tanja
    Es ist super schlimm, so einen Beitrag zu lesen. Leider ist Grosszahl der Beißvorfälle auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen und keinesfalls rassespezifisch.


    Die Frage die sich mir stellt ist, da Euch der Beitrag ja keine Ruhe mehr lässt, ob ihr nicht immer mit Angst mit einem Ridgeback oder auch anderen Hund leben würdet und bei auch mal etwas groberem Spielverhalten immer gleich an *zerfleischen* oder ähnliches denkt. Ganz oft heisst es *der Welpe hat gebissen*, dabei hat er nur etwas grober gespielt. Mich hat mal jemand gefragt, ob ich keine Angst hätte, mit meinen Mäusen in einem Bett zu schlafen - vielleicht würden sie mich nachts ja beißen. Nein, habe ich nicht und wenn ich diese Angst hätte, dann würde ich ja nachts kein Auge mehr zumachen und könnte mit meinen Lämmchen mein Bett nicht teilen . Was ich damit sagen will, wenn dieses Thema Euch so ergreift, vielleicht habt Ihr dann immer Angst, dass es Euch auch passieren könnte und das ist meines Erachtens keine Vorraussetzung für ein entspanntes Zusammenleben - mit welcher Rasse auch immer

    Antje mit der Wärmdecke Shani und dem Schnarchmonster Chinelo

  14. #14
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von ChaitaliAluna Beitrag anzeigen
    Ganz oft heisst es *der Welpe hat gebissen*, dabei hat er nur etwas grober gespielt.
    solange es im rahmen bleibt darf ein welpe gerne etwas grober mit seinesgleichen spielen, keinesfalls jedoch sollte man ihm gestatten derartiges verhalten menschen gegenüber zu zeigen.
    Feli likes this.
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  15. #15
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    solange es im rahmen bleibt darf ein welpe gerne etwas grober mit seinesgleichen spielen, keinesfalls jedoch sollte man ihm gestatten derartiges verhalten menschen gegenüber zu zeigen.
    Ich geb Dir Recht, aber genau das muss klein Pupsi auch erst lernen

  16. #16
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    Standard AW: Bitte gebt uns einen guten Rat!

    Zitat Zitat von ChaitaliAluna Beitrag anzeigen
    Ich geb Dir Recht, aber genau das muss klein Pupsi auch erst lernen
    Korrekt, wenn sich der Mensch dabei Mühe gibt, lernt der Welpi das sehr schnell
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    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch


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