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Thema: "Anschaffung" Hund

  1. #1
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    Standard "Anschaffung" Hund

    Hallo ihr Lieben,

    ein ähnlicher Thread wurde zwar gestern eröffnet, aber so ganz passt er nicht zu meinen Fragen und diese will ich nicht dort stellen und einfach reinplatzen :-)

    Mein Freund und ich planen für das kommende Jahr ein neues Familienmitglied aufzunehmen, es soll auch ein RR werden.

    Die Rasse haben wir uns "rausgesucht", einmal muss ich gestehen wegen der Äußerlichkeiten und dann noch, weil ich selber aktive Läuferin bin und gerne meinen zukünftigen Hund dabei haben will. Nicht bei allen Läufen und selbstverständlich nur Distanzen, die für den Hund und seinen derweiligen Trainingsstand entsprechen.

    Wir möchten aber auch realistisch sein und diesen Wunsch nicht übers Knie brechen, sondern es soll klappen und dies auch nicht nach Biegen und Brechen.

    Ich werde mein Studium im Juli 2013 abschließen und dann habe ich bis zum November frei. Danach kommt mein Referendariat, was einer Teilzeitbeschäftigung ähnelt, von den Abwesenheitszeiten jedoch noch weniger. Mein Freund fällt da mal weg, denn er ist ein Vollzeitarbeiter, wünscht sich aber genauso gerne einen Hund.
    Beide sind wir mit Hunden aufgewachsen, meine Eltern haben zudem selbst Jagdhunde gezüchtet, dieses Hobby aber aufgegeben.

    Ich stelle mir zunächst vor, dass ich meine 4,5 Monate Freizeit im kommenden Jahr nutzen könnte, um unseren Welpen an ein Leben mit uns zu gewöhnen, ausgiebig in die Welpenspielstunden zu gehen und eben einfach für ihn da zu sein. Ich weiß, dass ein Welpe noch nicht lange spazieren gehen darf, also NEIN, ich will ihn nicht sofort zum Laufen mitnehmen, ich weiß von Laufkollegen, dass auch die Hunde, wie wir Menschen, ein Training benötigen :-)

    Dann wird ja mein Referendariat beginnen, wo es dann auch zu ersten Abwesenheitszeiten meinerseits kommen wird, die ich vorher gerne mit dem Hund üben möchte. Zudem kann man noch sagen, dass meine Schwiegereltern in Rente gehen und sich auch wieder nach einer zweijährigen Pause einen Hund kaufen möchten, so könnte man es vllt verbinden und die Tiere aneinander gewöhnen, weil ja bei Krankheit oder sonstigen Abwesenheiten jemand einspringen müsste. Zudem wären dann auch die gemeinsanen Urlaube gesichert, wenn die Hunde sich kennen und mögen.

    Ich möchte euch auch noch fragen, was ihr zu folgender Idee haltet:

    Meine Freundin hat in ihrem Garten für ihren Hund eine Hundehütte gebaut, sie ist recht groß, durch doppelte Dämmung geschützt und beheizt, der Garten ist komplett eingezäunt (wie unserer, 800qm) und sie lässt ihren Hund für max. 5 Stunden alleine und dies dann im Garten. Zusätzlich kann er noch auf die überdachte Terrasse, Hundehaus ist natürlich offen, kein Zwinger.

    Ich selber finde die Idee für uns auch super, dann müsste der Hund nicht im Haus hocken, wenn man arbeiten ist.

    Wie findet ihr das? Wäre das machbar? Findet ihr, dass man auf dieser Basis einen Hund halten kann? Manchmal denke ich, dass Hunde nur für Personen geeignet sind, wo ein Teil nicht arbeitet.

    Ich freue mich über Anregungen und ich entschuldige mich, wenn er doch wie der Thread von gestern klingt :-(

    VG
    Florina

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ara
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Ich finde es super selbstlos,

    den Hund in den Garten zu sperren, damit er nicht im Haus hocken muss.

    Nun kann man den Hund ja nicht fragen, was er lieber mögen würde.

    Ich würde diese Form der Hundehaltung nicht als nachahmenswertes Modell sehen.

    ara
    Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Stirnrunzel...


    ich weiß nicht so recht, ob sich eure Lebensabsichten mit der Haltung eines Hundes decken. Wenn du, so wie ich verstande habe, die ersten Monate für die Erziehung des Hundes nutzen willst, so finde ich das sehr löblich, jetzt kommt mein aber: Danach geht es erst richtig los!!! Im Referendariat, egal ob Lehramt (ich spreche aus Erfahrung) oder Jura, bist du wahnsinnig involviert in die Arbeit und der Depp vom Dienst. Du wirst länger als 8-10 Stunden abwesend sein, was für den Welpen, der vorher rundum Zeit mit dir verbrachte, ein Schock sein wird. Das Projekt Hütte kannst du auch gleich mal auch noch so isolierter Weise abhaken. Ein RR und auch jeder andere Hund möchte als Familienmitglied gesehen werden, oder lebt ihr in der Hütte? Jäger oder alte Jagdhunderfahrung ist dir mit einem RR bestimmt nicht hilfreich, sie wird dich eher zum Verzweifeln bringen...zwei junge Hunde, ich spiele auf die Verwandschaft an, werden zu einem absoluten Chaos-Dreamteam und die Eltern schnell überfordern. Belies dich mal im Forum und du wirst ernüchternd feststellen, dass sich die Erziehung der meisten RR erst mit 2-3 Jahren gefestigt hat und das auch nur bei konsequentem und regelmäßigem Training. Dein Referendariat schließt vermutlich mit einer Prüfung ab, für die du tage- und nächteweise büffeln wirst. Da ist dann nix mehr mit ausschlafen, Urlaub, Spontanaktionen. Ich denke, dass ihr erst über einen Hund nachdenken solltet, wenn beruflich alles absehbar, ruhiger und klar ist und weningstens einer von euch nach 4 Stunden wieder daheim ist. Das ist mein voller Ernst. Ihr habt doch noch alle Zeit der Welt und könnt euch jetzt die nächsten Monate mit züchtern in Verbindung setzen, Zuchtstätten besuchen und auch schon mal in einer HUSCHU vorstellig werden. Viel Glück und Rationalität bei Eurer Entscheidung wünscht euch Chilli
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    Heidi, mit Chilli *23.06.2009 und Leo, *02.04.2012

  4. #4
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Danke für eure Antworten.

    Wieso denkst Du denn, ist man im Referendariat (Lehramt) 8-10 Stunden abwesend? Ich kenne mindestens 30 Lehrer und bei keinem war es im Referendariat so und eine Abschlussprüfung gibt es, klar, aber ich denke es gibt immer mal wieder im Leben Situationen, die zeitintensiver sind und da kann man mit guter Planung ja einlenken.

    Und kann man denn einen Welpen nicht gezielt trainieren? Es ist ja so, dass meine Schwiegereltern auch einen Hund möchten und man diese ja gemeinsam sozialisieren kann, so dass er anfänglich nicht von heute auf morgen alleine wäre, sondern dann eben erstmal bei meinen Schwiegereltern und das dann immer Stück für Stück weiter geübt wird mit dem Alleinesein.

    Nein, wir leben nicht in einer Hütte, aber wir lecken auch nichts vom Boden oder trinken aus einer Pfütze...denke man kann Menschen nicht mit Hunden vergleichen. War ja auch nur eine Idee, weil es bei meiner Freundin gut funktioniert und der Hund außerhalb des Hauses mehr Hund sein darf und dort budeln kann und auch mal was annagen darf. Aber sicher leuchtet mir ein, dass es für einen Hund auch schöner sein kann, im Haus zu bleiben.

    Und zu dem Einwand wegen Ausschlafen und Spontanurlaub: Ich arbeite neben meinem Vollzeitstudium in Physik (kein Zuckerschlecken) noch 19 Stunden als wiss. Hilfskraft und da kann ich auch nicht machen, wonach mir der Kopf steht. Und zum Thema Ausschlafen: Du kennst doch unsere Lebensgewohnheiten gar nicht? Ich habe noch nie lange geschlafen und sicher stehe ich für mein Tier dann gerne auch auf, ich will ja keinen Hund, um mit ihm rauszugehen, wenn es mir passt?!

    Also wenn es wirklich so ist, dass man mit einem Hund nur maximal 4 Stunden außer Haus sein darf, dann werde ich sicherlich erst in 40 Jahren einen haben, denn wer kann sich dieses Luxus leisten und arbeitet so wenig, bzw verdient das nötige Kleingeld von zu Hause aus??? Ist das bei euch allen der Fall? Dann seid ihr ehrlich zu beneiden :-(

  5. #5
    AsadTheFirst
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Erstmal: Willkommen hier

    Und dann: ICH würde warten mit dem Hundebaby. Bis das Referendariat vorbei ist und du einen besseren Überblick über deine Zeit hast.

    Das Thema Zwinger/Hütte würde ich komplett streichen: Ein Hund ist ein Familienmitglied, und besonders unsere braunen Nasen wollen IMMER bei/um ihre Menschen sein. Ganz abgesehen davon, dass sie keine Unterwolle haben und in so nem Dings frieren würden.

    Als nächstes: Unsere Hunde sind ja nicht gerade klein. Und, je größer der Hund, desto mehr sollte man auf die Belastung der Gelenke achten. Sonst sindse nämlich bald kaputt. Die Gelenke. Und das heißt: Wirklich Laufen - also das, was dir vorschwebt und in dem Ausmaß, das du dir wünscht - daran würde ich bei einem zweijährigen RR denken.

    Schau, du hättest ein knappes halbes Jahr, bis dein Referendariat beginnt. MIR wäre das zu kurz, um den Knirps entweder in die Fremdbetreuung zu geben oder sie über mehrere Stunden allein zu lassen. (Ich kenne Hunde, bei denen wird das so gehandhabt. Und ich fand noch kein Ergebnis berauschend. Höflich formuliert)

    Lg

    Monika

  6. #6
    Fiffi-Halter-Inkompatibel Avatar von Mitsouko
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    *und ewig grüßt das murmeltier*
    Liebe Leuts,....NIEMALS sollte man sich einen Hund anschaffen, wenn man (allein oder zu zweit) sofort oder auch nach einer sogenannten EINGEWÖHNUNGSPHASE ganztags außerhäusig arbeitet und den Hund irgendwie WEG ORGANISIEREN muss.
    Es bedeutet Leiden für den Hund und (wenn man nicht nen Holzklotz statt eines Herzen in der Brust hat) für den Halter! (Auch hier biete ich gern mal Erfahrungswerte per pn an! )
    Und JA....Hunde (und das gilt für große Laufhunde im Besonderen) sollte man halten, wenn man ZEIT dafür hat und nicht nur Zeit-Slots....wo sie irgendwie zwischen Job, Haushalt und andere Hobbys passen. Ich laufe zwar nicht, habe aber ein Pferd....auch nicht gerade wenig zeitraubend. Und beide Hunde gehen da auch mit hin....AAAAABER das läuft ZUSÄTZLICH zu der Zeit, die ich mit ihnen allein verbringe....Ja, ich arbeite auch...aber nur Teilzeit...und NEIN, bei mir ist es nicht immer pikkobello sauber....die Bügelwäsche stapelt sich gern hinter verschlossenen Zimmertüren, der Rasen könnte auch mal wieder gemäht und das Auto gewaschen und gesaugt werden....Schicksal.
    Die Hunde sind wichtiger!
    Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel
    mehr, als was sie gekostet haben.
    (Horst Stern)

  7. #7
    Angela mit Azizi Avatar von Angela mit Azizi
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Meine Freundin hat in ihrem Garten für ihren Hund eine Hundehütte gebaut, sie ist recht groß, durch doppelte Dämmung geschützt und beheizt, der Garten ist komplett eingezäunt (wie unserer, 800qm) und sie lässt ihren Hund für max. 5 Stunden alleine und dies dann im Garten. Zusätzlich kann er noch auf die überdachte Terrasse, Hundehaus ist natürlich offen, kein Zwinger.

    Ich selber finde die Idee für uns auch super, dann müsste der Hund nicht im Haus hocken, wenn man arbeiten ist.
    Hallo Florina,
    als Hundehalter, die von genau solchen Leuten umgeben ist, kann ich hiervon nur abraten...
    Der schlimmste Kläffer wohnt zum Glück nicht mehr in der Nachbarschaft sondern macht die Nachbarn einige Straßen weiter verrückt, aber auch so gibt es hier genügend Hunde, die ihren Tag auf sich selbst gestellt im Garten verbringen.
    Glaub mir, der Hund wird sich seinen Auslauf nicht in der Zeit holen, in der er allein im Garten ist. Und ein Hund, der permanent heult oder bellt, wird Dir wohl eher Probleme als Freude bereiten. Ganz abgesehen davon, dass er u.U. auch mal abhaut, um alleine die Umgebung zu erkunden!
    Oder er wird Beschäftigung finden, die Mensch/Nachbar nicht toll findet...
    Unser Nothund Louis kam aus genau einer solchen Haltung mit dem Ergebnis, das jeder, der am Zaun vorbeiging, verbellt wurde und zwar kräftig und andauernd - er kannte es ja nicht anders.
    Sicherlich kann man das Alleinebleiben im Garten je nach Wohnlage seinem Hund beibringen - aber ich bezweifel sehr, dass ein dann halbjähriger Welpe sofort u.U. den ganzen Tag alleine bleibt ohne Schaden zu nehmen.
    Ich rate Dir ganz ernsthaft - warte erstmal das Referendariat ab und schau, wie sich Dein Tagesablauf weiter entwickelt.
    Falls Du die Chance hast, dass z.B. Deine Eltern (so sie in der Nähe wohnen) sich ebenfalls mit kümmern, dann kann es evtl. schon funktionieren. (Ich kenne Vollzeit-Berufstätige, wo es auf diese Weise gut klappt). Dann kann Hundi auch im Haus bleiben... Nebenbei kenne ich auch Lehrer mit Hund, aber auch da ist alles hervorragend organisiert.

    Meinen ersten Hund habe ich auch ab und zu allein im Garten gelassen - wenn es nicht anders ging, aber ich hatte immer ein ungutes Gefühl und Angst, dass er irgendwann nicht mehr dort ist, wenn ich von der Arbeit heimkomme. Schlussendlich musste ich ihn auch aus Zeitmangel abgeben, da ich ihm als Single mit Vollzeit und Überstunden nicht mehr gerecht werden konnte. Er kam zu einem Selbstständigen, der eine Reparaturwerkstatt hatte und konnte dort sein Hundeleben in Gesellschaft genießen.
    Von daher weiß ich sehr genau, wovon ich spreche und als mein Mann dann einen Hund haben wollte, haben wir sehr lange und sehr ausführlich überlegt, denn noch einmal wollte ich keinen Hund abgeben!

    Manchmal kann Tierschutz auch der Verzicht auf ein Tier sein!

    Un saludo
    Angela

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    ach ja,

    hab noch was vergessen: Plant ihr Urlaube grundsätzlich ohne Hund? Wenn ja, solltet ihr das auch nochmal überdenken. Und Hund allein im Garten: Damit holst du dir so was von schnell ein territoriales Problem, auch wenn es nur eine Stunde ist. Dein Hund ist dann sich selber überlassen und wird auf seinem Grundstück die Entscheidungen allein treffen müssen. Später interessiert es ihn dann wahrscheinlich auch nicht mehr, ob ihr anwesend seid und das gerade toll findet... nur nochmal ein Denkanstoß.
    "My dog is my castle"
    Heidi, mit Chilli *23.06.2009 und Leo, *02.04.2012

  9. #9
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Mit der Gartenhaltung habt ihr sicherlich recht, danke für die Anregungen!

    Alles andere kann ich zwar so nachvollziehen, aber nicht teilen.

    Als Referendarin habe ich 15 Unterrichtsstunden (45min.) und ich bin ein Organisationstalent aufgrund der Tatsache, dass ich trotz eines Vollzeitstudiums noch eine 50%-Stelle habe. Ich bin doch als Referendarin ganz viel zu Hause und kann mir meine Arbeit selbst einteilen und wenns mal stressig wird auch etwas Arbeit aufs Wochenende legen, wo mein Freund dann da ist und abends, wenn ich mal laufen möchte, kann und soll ja auch mein Freund Zeit mit unserem Hund verbringen, wir wollen ihn ja beide. Und klar ist, dass ein Hund immer an erster Stelle steht, selbstverständlich auch vor meinem Hobby Laufen.

    Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
    Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.

    Zum Thema Urlaub: Ich fahre seit Jahren nach Dänemark an den Henne Strand und ich würde den Hund immer mit einbinden, das ist aber selbstverständlich.

    Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!

    Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...

  10. #10
    ich bin ein möter....
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    ein hund ist eine fulltime-verpflichtung für 10-15 jahre. mal eben 4,5 monate zeit um den hund "passend" zu machen, das reicht nicht aus..... mein rat: lass es, schaff dir ne katze an, oder 2 und warte mit dem hund bis das leben passt.

  11. #11
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Hallo Angela,

    gut, dass du Dir Gedanken machst.
    Schlecht, dass du es gut findest, einen Hund alleine im Garten zu lassen...weder der Hund noch die Umgebung sind dann ausreichend gesichert. Was macht deine Freundin, wenn ein Hundehasser was über'n Zaun wirft, sich Revierverhalten entwickelt, der Hund abhaut (er hat ja schließlich viel Zeit UND Reize) und und und. Die Vorteile sind mir unklar. Das so was für einen RR schon mal gar nicht, niemals nie, ausgeschlossen und absolut unzumutbar ist ,ist ja wohl klar. Für einen Schäferhund evtl. noch okay, aber es wurde ja keine Rasse genannt.

    Okay, zu Deiner Frage:

    Der Hund wäre dann mit knapp 6-7 Monaten alleine, weil dein Ref beginnt?? Schlecht !!!
    Also, wenn die Eltern in Rente gehen, dann könnten sie die Betreuung in deiner Abwesenheit übernehmen, dass wird ihren Hundebedarf vielleicht schon decken.
    Ich geh auch joggen und Mountainbike fahren, allerdings kann ich den Hund nach 60Min zu Hause abliefern und dann mit meinen Training beginnen. Ich kann mich nicht auf mein Training konzentrieren, da ich auf den Hund achte, der ist nämlich erst 13 Monate und darf so einer kontinuierlichen Dauerbelastung nicht ausgesetzt werden. Hunde-Tunier-Sport wird auch noch ganz basal gehalten, ist mehr Materialgewöhnung

    Unser Süßer ist ja ein Nothund und wurde im Kannel gehalten, er war es so gewohnt. Er konnte mit 8 Monaten schon 2-3 Stunden alleine sein (nach Vorbesitzer sogar noch länger) und ist eher eine verschlafene Maus. Wir konnten die Zeit aufbauen, aber in der Pubertät mussten wir wieder neu damit anfangen...-> Urlaub futsch...
    Ich war vor unserem RR auch Hundeerfahren, meine Tante züchtete Boxer, wir hatten selbst Hunde, aber ein RR ist einfach EINZIGARTIG Hochsensibel und arbeitsintensiv (auf die Zeitspanne gesehen) schließlich kommt der Lohn nach frühstens 3 Jahren...Bis dahin entschädigt dein Hund dich mit seinem übertollen Charakter.
    Ich kann deine Begeisterung verstehen! Warum keine Notnase?

    Liebe Grüße,
    Anna
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  12. #12
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Erstmal: Willkommen hier

    Und dann: ICH würde warten mit dem Hundebaby. Bis das Referendariat vorbei ist und du einen besseren Überblick über deine Zeit hast.

    Das Thema Zwinger/Hütte würde ich komplett streichen: Ein Hund ist ein Familienmitglied, und besonders unsere braunen Nasen wollen IMMER bei/um ihre Menschen sein. Ganz abgesehen davon, dass sie keine Unterwolle haben und in so nem Dings frieren würden.

    Als nächstes: Unsere Hunde sind ja nicht gerade klein. Und, je größer der Hund, desto mehr sollte man auf die Belastung der Gelenke achten. Sonst sindse nämlich bald kaputt. Die Gelenke. Und das heißt: Wirklich Laufen - also das, was dir vorschwebt und in dem Ausmaß, das du dir wünscht - daran würde ich bei einem zweijährigen RR denken.

    Schau, du hättest ein knappes halbes Jahr, bis dein Referendariat beginnt. MIR wäre das zu kurz, um den Knirps entweder in die Fremdbetreuung zu geben oder sie über mehrere Stunden allein zu lassen. (Ich kenne Hunde, bei denen wird das so gehandhabt. Und ich fand noch kein Ergebnis berauschend. Höflich formuliert)

    Lg

    Monika
    Nun, aus der Erfahrung heraus, wie man wirklich regelmäßige sportive Bewegungseinheiten aufbaut, kann ich klar sagen,
    dass man da eher ab Geburt ca. 3 bis 3,5 Jahre warten muss.
    Sicher kann man mit Beginn des dritten Lebensjahr langsam mit sportiven Einheiten (Trainingslehre und -aufbau beachten!) beginnen und diese steigern.

    Aber auch bei einem 2-jährigen RR kann ich nicht in der ersten Woche mit 5 Minuten starten und dann 2-6 Monate später regelmäßig Halbmarathons pro Woche laufen/fahren.

    In den ersten 3-6 Lebensmonaten ist der Lebensmittelpunkt noch stark die Wohnung und die unmittelbare Nähe zum Halter sein. In den ersten 7 bis 12 Monate braucht man sich auch über mehrstündige Abwesenheit ohne Ersatzhalter keine Gedanken zu machen. Das trainiert man anfänglich im Minutenbereich und sollte im ersten Lebensjahr sich auf kurze Zeiten (Einkaufen etc.) beschränken.

    Eurer derzeitiger Lebensplan passt nicht zu den Betreuungsanforderungen eines Welpens. Das gilt für jede Rasse aber insbesondere für Ridgebacks, da ihre geistige Entwicklung langsamer als bei anderen Rassen voranschreitet.

    Für alle, die einen Welpen anschaffen wollen, schlage ich folgendes Gedankenexperiment vor:

    Bei der Abwägungen der Betreuungsmöglichkeiten für den Welpen und Erfüllung der eigenen Anforderungen an den Welpen bzw. heranwachsenden Hund (gemeinsame Aktivitäten: Sport etc.) stellt man sich nun einfach Folgendes vor:

    Für die nächsten 12-18 Monate spielt man die Abwägungen nicht mit einem Welpen sondern mit einem eigenen neugeborenen Baby durch.

    Und dann stellt man sich die Fragen, ob man mit der Ausbildungs-/Weiterbildungs-/Berufssituation, einer möglichen gemeinsamen Lebenspartnerschaft und der Wohnsituation sowie weiterer freizeitlicher Aktivitäten ein eigenes Kind betreuen kann.

    Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch, denn die Voraussetzungen für einen Welpen scheinen zu stimmen.
    Wenn nein, dann lieber warten, bis sich diese Lebenssituation einstellt.

    Welpen haben einen entscheidenden Vorteil, sie kommen i.d.R. nicht ungewollt/unerwünscht ins gemeinsame Leben.
    In sofern können und sollen sie darauf vertrauen dürfen, dass ihr zukünftiger Halter alles im Vorfeld getan hat, dass das zukünftige gemeinsame Leben so geplant als möglich ablaufen wird.

    VG Martin

    PS: Wer mal einen "Mittendrin"-Hund erlebt hat, will sich nie wieder Gedanken über einen "nur dabei"-Hund machen.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  13. #13
    letum non omia finit Avatar von Chappyxxs
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Moin
    Zunächst: Hallo Florina.
    Zu Deinen Fragen: Ich kenne zwei Ridgebackdamen, die haben auch eine isolierte Hütte zur Verfügung, die immer offen steht. Ein Arbeitskollege von mir hält seine beiden Mädels so. Sie wohnen schon bei ihm im Haus, aber die (noch von früher existente) Hütte wird halt auch genutzt. Sie hat einen Liegeplatz mit Fußbodenheizung und beide Hunde nehmen das gut an.
    Sowas geht also - die Frage ist, ob das ein Lebensmodell sein sollte, um Abwesenheiten zu überbrücken. Wenn mein Kollege arbeitet ist z.B. seine Frau daheim.

    Von einem Welpen würde ich bei Euch abraten.
    Wenn Du Läufer bist, solltest Du nämlich sicher gehen, einen lauffreudiges Exemplar zu erwischen (mein Sam z.B. hasst joggen und ist dabei die reinste Spassbremse), welches auch wenig Jagdtrieb hat - sonst ist das nicht witzig.
    Und ein Welpe ist ja auch frühestens in zwei Jahren soweit, dass er einem ambitionierten Läufer nicht im Wege steht.

    Hunde sind nicht gern allein. Weder im Garten noch im Haus. Insofern ist die Idee mit dem Garten nett, aber... naja
    Man sollte auch überlegen, ob man eher der Englischer-Garten- oder Wildwuchs-Typ ist, denn in jedem Fall ist da auch der Pflegezustand eines so bewohnten Gartens zu bedenken... Ich z.B. hab viel Zeit in unseren 1000 qm Garten gesteckt und kann drauf verzichten, dass mein unbeaufsichtigter Hund meine Buchsbaumhecken totpieselt, sich in meiner Abwesenheit verletzt oder vergiftet wird, weil ein Hundehasser was über den Zaun wirft. Ich mags auch nicht, wenn er Passanten ankläfft oder über unseren >2m-Zaun springt, weil er Langeweile kriegt oder eine Katze verfolgt.
    Und mein Kollege durfte auch schon untergrabene Kirschlorbeeren restrukturieren, weil seine Dame nach der Trächtigkeit Wurfhöhlen grub, die wahrhaft tiiiief blicken liessen.

    Besten Gruß
    Ilonka
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  14. #14
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Ich werde mein Studium im Juli 2013 abschließen und dann habe ich bis zum November frei. Danach kommt mein Referendariat, was einer Teilzeitbeschäftigung ähnelt, von den Abwesenheitszeiten jedoch noch weniger. Mein Freund fällt da mal weg, denn er ist ein Vollzeitarbeiter, wünscht sich aber genauso gerne einen Hund.
    Ist das Referendariat wirklich so lässig? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Wie sieht denn die Betreuung nach dem Referendariat aus? Sollen die komplett die Eltern übernehmen?

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Ich stelle mir zunächst vor, dass ich meine 4,5 Monate Freizeit im kommenden Jahr nutzen könnte, um unseren Welpen an ein Leben mit uns zu gewöhnen, ausgiebig in die Welpenspielstunden zu gehen und eben einfach für ihn da zu sein.
    Das ist aus meiner Sicht eine gute Grundlage, um dem Hund zu vermitteln, wer er ist und wo er hingehört. Aber es muss klar sein, dass das Training danach nicht abgeschlossen ist. Das "einfach für ihn da zu sein" muss danach weitergehen.

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Dann wird ja mein Referendariat beginnen, wo es dann auch zu ersten Abwesenheitszeiten meinerseits kommen wird, die ich vorher gerne mit dem Hund üben möchte. Zudem kann man noch sagen, dass meine Schwiegereltern in Rente gehen und sich auch wieder nach einer zweijährigen Pause einen Hund kaufen möchten, so könnte man es vllt verbinden und die Tiere aneinander gewöhnen, weil ja bei Krankheit oder sonstigen Abwesenheiten jemand einspringen müsste. Zudem wären dann auch die gemeinsanen Urlaube gesichert, wenn die Hunde sich kennen und mögen.
    Was macht ihr, wenn sich die beiden zukünftigen Hunde nicht miteinander verstehen? Was für einen Hund werden sich deine Eltern anschaffen? Ist gesichert, dass sie mit beiden Hunden klar kommen? Ein junger RR alleine ist schon anspruchsvoll. Ich habe mir einen zweiten, jungen Hund dazu nicht mehr zugetraut, nachdem ich den ersten Züchterbesuch hinter mir hatte. Da haben wir uns auch schnell von unserem "nach einem Jahr nehmen wir einen zweiten Rüden dazu" verabschiedet. Die gute Betreuung während deiner Abwesenheit muss in jedem Fall gesichert sein, sonst macht ihr alle Beteiligten unglücklich.

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Ich möchte euch auch noch fragen, was ihr zu folgender Idee haltet:

    Meine Freundin hat in ihrem Garten für ihren Hund eine Hundehütte gebaut, sie ist recht groß, durch doppelte Dämmung geschützt und beheizt, der Garten ist komplett eingezäunt (wie unserer, 800qm) und sie lässt ihren Hund für max. 5 Stunden alleine und dies dann im Garten. Zusätzlich kann er noch auf die überdachte Terrasse, Hundehaus ist natürlich offen, kein Zwinger.
    Von der Idee halte ich gar nichts und ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Hundemann das ähnlich sehen würde wie ich. Wo ich bin, ist auch mein Hund. Und wenn ich mal nicht da bin, hält er sich üblicherweise dort auf, wo er am stärksten meinen Geruch in der Nase hat. Ob das nun unbedingt so sein muss, sei mal dahingestellt.

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Ich selber finde die Idee für uns auch super, dann müsste der Hund nicht im Haus hocken, wenn man arbeiten ist.
    Er hockt nicht im Haus, sondern er kann sich dann in seinem vertrauten, gesicherten, häuslichen Umfeld aufhalten. Wäre mir deutlich lieber als ein Aufenthalt in einer noch so schön verpackten Gartenhütte mit Garten, in dem ohne Aufsicht wer-weiß-was passieren kann. Welchen Unterschied macht es für den Hund, ob er in einer Hütte liegt oder im Haus? Ist doch eher für den Besitzer angenehmer, weil der Hund nicht auf die Couch kann, nix kaputtmachen kann, etc. Das müsste man sonst alles mit dem Hund üben. So spart man eine Menge Zeit.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

  15. #15
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Off-Topic:

    An sich sollte jeder potentielle RR-Halter das Buch "Kenny und die Großwildjäger" zuallererst mal gelesen haben.
    Ich hätte ja den ergänzenden Titel "Hundehaltung als Akt der Autoaggression" oder "Eine Studie über das Stockholm-Syndrom" hinzugefügt ...
    Geändert von Vorname Nachname (25.06.2012 um 18:41 Uhr)
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  16. #16
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Vorname Nachname Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    An sich sollte jeder potentielle RR-Halter das Buch "Kenny und die Großwildjäger" zuallererst mal gelesen haben.
    Ich hätte ja den ergänzenden Titel "Hundehaltung als Akt der Autoaggression" oder "Eine Studie über das Stockholm-Syndrom" hinzugefügt
    Die Hunde quasi als Geiselnehmer?
    Interessanter Ansatz!-)))
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Mit der Gartenhaltung habt ihr sicherlich recht, danke für die Anregungen!

    Alles andere kann ich zwar so nachvollziehen, aber nicht teilen.

    Als Referendarin habe ich 15 Unterrichtsstunden (45min.) und ich bin ein Organisationstalent aufgrund der Tatsache, dass ich trotz eines Vollzeitstudiums noch eine 50%-Stelle habe. Ich bin doch als Referendarin ganz viel zu Hause und kann mir meine Arbeit selbst einteilen und wenns mal stressig wird auch etwas Arbeit aufs Wochenende legen, wo mein Freund dann da ist und abends, wenn ich mal laufen möchte, kann und soll ja auch mein Freund Zeit mit unserem Hund verbringen, wir wollen ihn ja beide. Und klar ist, dass ein Hund immer an erster Stelle steht, selbstverständlich auch vor meinem Hobby Laufen.

    Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
    Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.

    Zum Thema Urlaub: Ich fahre seit Jahren nach Dänemark an den Henne Strand und ich würde den Hund immer mit einbinden, das ist aber selbstverständlich.

    Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!

    Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...
    Hey hey,

    immer mal langsam. Du wolltest dich hier austauschen, da hört man schon mal die ein oder andere Kritik. Keiner hat behauptet, dass ihr unfähig seid, um einen Hund zu halten. Jeder hier im Forum hat halt so seine eigenen Erfahrungen und Fehler gemacht, sieh es als kostenlose Beratung Ich bewundere dich, wenn du neben REF noch soviel Zeit hast. Meine Kollegen incl. mir in der Ausbildung hätten das neben tausend Refseminaren und zusätzlich Unterricht, nächtelanges Vorbereiten inklusive nicht gestemmt.Wenn DU das zeitlich hinkriegst ok, doch mach es dir doch nicht unnötig schwer, du würdest doch während des Studiums oder Refs auch kein Kind planen, oder? Damit ist es auch ungefähr vergleichbar. Deine Hobbies (Laufen) finde ich ideal in Kombi eines Ridgebacks, doch vor seinem knapp 2-ten-LJ heisst es auch Abstand nehmen und minimal aufbauen, je nach Entwicklungsstand. Du würdest also erstmal laufen und der Kleine wäre daheim. Wartet einfach noch, dann klappt es unter Berücksichtigung einiger Faktoren sicher...
    "My dog is my castle"
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  18. #18
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von kikileon Beitrag anzeigen
    ein hund ist eine fulltime-verpflichtung für 10-15 jahre. mal eben 4,5 monate zeit um den hund "passend" zu machen, das reicht nicht aus..... mein rat: lass es, schaff dir ne katze an, oder 2 und warte mit dem hund bis das leben passt.
    Sei mir nicht böse, aber ich bin ja nicht dumm oder so. Ich weiß sehr wohl, dass ein Hund nach dieser Zeit nicht "passend" gemacht wird, aber ich denke 4,5 Monate sind besser, als bei manchen ein paar Wochen.
    Und ich bin mit Hunden groß geworden, kenne also durchaus die Verpflichtung ihn ein lebenlang zu betreuen, so viel ist klar. Und Sätze wie: Schaff Dir ne Katze an oder zwei...Was soll das denn jetzt?

    Das Referendariat wird sicher nicht locker, aber ich glaube auch nicht, dass es mich so stark stressen wird, wie die meisten Refs, die eben noch nie gearbeitet haben, ausgebildet wurden und Anfang 20 sind. Da kann man eben nicht jede Persönlichkeit in einen Topf schmeißen.

    Ich hätte es als idealen Zeitpunkt angesehen, denn erstmal hätte man die lange Eingewöhnungphase von 4,5 Monaten und dann das 1,5 Jahre dauernde Referendariat, in dem ich nur 15 Stunden wöchentlich abwesend bin, die ich mich sogar nach Belieben legen kann am Vormittag. So hätte ich viel eigene Zeit, die ich mir einteilen könnte und sie so dem Hund anpassen würde.

    Ist niemand von euch berufstätig und ist bei keinem der Hund auch mal stundenweise alleine? Unser zweiter Familienhund war immer vormittags alleine, als meine Mutter wieder berufstätig war und ich hatte nie den Eindruck, dass er unglücklich war, sondern er war immer mehrere Stunden draußen und war auch eine quirlige Rasse (Jack-Russel).

    Thema: Hundehütte, sehe ich ein, ist verworfen.

  19. #19
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Charlie Beitrag anzeigen
    Hallo Angela,

    gut, dass du Dir Gedanken machst.
    Schlecht, dass du es gut findest, einen Hund alleine im Garten zu lassen...weder der Hund noch die Umgebung sind dann ausreichend gesichert. Was macht deine Freundin, wenn ein Hundehasser was über'n Zaun wirft, sich Revierverhalten entwickelt, der Hund abhaut (er hat ja schließlich viel Zeit UND Reize) und und und. Die Vorteile sind mir unklar. Das so was für einen RR schon mal gar nicht, niemals nie, ausgeschlossen und absolut unzumutbar ist ,ist ja wohl klar. Für einen Schäferhund evtl. noch okay, aber es wurde ja keine Rasse genannt.

    Okay, zu Deiner Frage:

    Der Hund wäre dann mit knapp 6-7 Monaten alleine, weil dein Ref beginnt?? Schlecht !!!
    Also, wenn die Eltern in Rente gehen, dann könnten sie die Betreuung in deiner Abwesenheit übernehmen, dass wird ihren Hundebedarf vielleicht schon decken.
    Ich geh auch joggen und Mountainbike fahren, allerdings kann ich den Hund nach 60Min zu Hause abliefern und dann mit meinen Training beginnen. Ich kann mich nicht auf mein Training konzentrieren, da ich auf den Hund achte, der ist nämlich erst 13 Monate und darf so einer kontinuierlichen Dauerbelastung nicht ausgesetzt werden. Hunde-Tunier-Sport wird auch noch ganz basal gehalten, ist mehr Materialgewöhnung

    Unser Süßer ist ja ein Nothund und wurde im Kannel gehalten, er war es so gewohnt. Er konnte mit 8 Monaten schon 2-3 Stunden alleine sein (nach Vorbesitzer sogar noch länger) und ist eher eine verschlafene Maus. Wir konnten die Zeit aufbauen, aber in der Pubertät mussten wir wieder neu damit anfangen...-> Urlaub futsch...
    Ich war vor unserem RR auch Hundeerfahren, meine Tante züchtete Boxer, wir hatten selbst Hunde, aber ein RR ist einfach EINZIGARTIG Hochsensibel und arbeitsintensiv (auf die Zeitspanne gesehen) schließlich kommt der Lohn nach frühstens 3 Jahren...Bis dahin entschädigt dein Hund dich mit seinem übertollen Charakter.
    Ich kann deine Begeisterung verstehen! Warum keine Notnase?

    Liebe Grüße,
    Anna
    Ich meine natürlich: Hallo Florina

  20. #20
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    @Chili: So wie ich es gelesen habe arbeitest Du im Büro, also doch kein Lehrer? Also hast Du diese Meinung aus eigenen Erfahrungen raus oder ist das Hören-Sagen von Bekannten?
    Na klar kommt auch viel Kritik, aber es entsteht eben der Eindruck, dass man gleich ein Tierquäler ist, nur weil man seinem Hund Abwesenheitszeiten zumuten will und das finde ich eben verwerflich...

  21. #21
    letum non omia finit Avatar von Chappyxxs
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    (...) und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, (...)
    Das ist zwar nicht mein Verständnis von Tierschutz, aber wenn Du Deinen Beitrag leisten willst und es doch mal eines Tages ein Welpe werden sollte:
    Dann achte bitte darauf (und dies kommt aus tiefstem Herzen), dass es nicht nur ein Züchter ist (also kein Hund aus einem Kofferraum, einer Kleinanzeige o.ä.), sondern ganz sicher ein im VDH organisierter Züchter, sprich ein Mitglied eines der drei folgenden Vereine: DZRR, ELSA oder RRCD.
    Tu Dir, Deinem Hund und uns diesen Gefallen. Ist ein gut und ernst gemeinter, ehrlicher Rat.
    VG
    Ilonka
    Trust is earned. We can`t just hand it over.

  22. #22
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Hallo Anna,

    danke, habe mir schon gedacht, dass Du mich mit "Angela" meintest ;-)

    Sicherlich käme auch eine "Notnase" in Betracht, es scheint sich ja auch heraus zu kristallisieren, dass wir nicht geeignet sind für einen Welpen...

  23. #23
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Hallo Florina,

    da Dir die Bedenken und "Vorhaltungen" nicht zu passen scheinen, bzw. Du sehr in Deiner Theorie verfangen bist, ein Praxisbericht.
    Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Paar Schuhe, mitunter so unterschiedlich wie Manolos und Meindls.....

    Unser Welpe zog ein, als wir beide noch Vollzeit arbeiteten.
    Ein ganzes Jahr haben wir unsere Dienstpläne und Zeiten verglichen, akribisch die freien Tage des Monats aufgelistet und kamen nach einem Jahr zu dem Schluß:

    Der Hund muß maximal 4mal im Monat 8 Stunden alleine sein. Fazit: Kein Problem
    Der Hund muß maximal 3mal die Woche 3,5 Stunden alleine sein. Fazit: Kein Problem
    Wir arbeiten an mindestens 4 Tagen die Woche gegenschichtig, haben frei oder Nachtdienst. Fazit: Kein Problem
    Wir haben 8 Wochen am Stück Urlaub und kriegen das mit dem Alleine bleiben schon hin. Fazit: Kein Problem
    .................................................. .................................................. .................................................. ......

    Der Hund zog ein und.....alles war ein Problem, denn:
    Der war soooo zauberhaft, den KONNTE man gar nicht wirklich alleine lassen, die Tage waren so schnell `rum und überhaupt und schwupps, waren die ersten zwei Wochen vorbei.
    Nun begann das Training.....klappte total gut.
    Er übte das lautstarke Singen und unterhielt auch während 10 minütiger Abwesenheit die gesamte Nachbarschaft.
    Schon war guter Rat teuer.
    Schwupps mußte ein Hundesitter her.
    Meine Schwiegereltern fielen aus wegen Überforderung, also Nachbarn mit Hund, Kollegen und Freunde aktiviert.
    Wir hatten das ganz große Glück und haben ein besonders pflegeleichtes RR-Exemplar erwischt, zumindest, was das Alleine bleiben angeht.
    Nach einer Woche üben mit Sitter, der jeden Tag vor unserer Rückkehr ein bißchen früher ging, klappte es super.
    Verlassen würde ich mich darauf niemals.
    Als er zum allerersten Mal drei Stunden alleine bleiben mußte, hatte ich bei der Arbeit keine ruhige Minute mehr.
    Wir haben zwei Monate überbrückt, dann habe ich reduziert und meine Arbeitszeit auf hauptsächlich nachts umgestellt und arbeite nun seitdem 75%, was bedeutet, daß ich ca. 16 Tage des Monats frei und somit GANZ viel Zeit für meinen Hund habe.
    Ich hatte mir das so einfach und toll vorgestellt.....im Endeffekt war es das dann auch, jedoch nur, WEIL es nur zwei Monate waren.
    Aus heutiger, erfahrener Sicht sage ich: THEORETISCH klappt immer alles.....PRAKTISCH seltenst.
    Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, mache Dein Referendariat und sieh`, was dann an Zeit vorhanden ist.
    Denn....was kommt denn nach dem Referendariat?
    Fängst Du dann direkt mit einer 50% Stelle an oder wie stellst Du Dir das vor?
    Denn solltet Ihr beide Vollzeit arbeiten, laßt es lieber sein.
    Und Hundehütte im Garten?
    Wie handhaben (haben) das Deine Schwiegereltern denn (gehandhabt)?
    Kommen/kämen sie mit einem großen, lauf-und bewegungsfreudigen, grobmotorischen Ü40 Hund zurecht?
    Und WOLLEN sie das überhaupt?

    LG, Suse
    Geändert von spechti (25.06.2012 um 19:08 Uhr)
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  24. #24
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    @Chappyxxs: Danke und klar würde ich keinen Hund aus unseriösen Quellen kaufen. Wie bereits gesagt, komme aus einer Züchterfamilie und hätte da Unterstützung. Da Geld keine Rolle bei uns spielt, würde ich auch nicht einen Hund vorziehen, nur weil er "günstiger" ist. Aber danke für Deinen Tipp.

  25. #25
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Hallo Florina,

    ich hab einen ähnlichen beruflichen Werdegang hinter mir wie du anstrebst und schreib dir einfach mal, wie ich das Ganze jetzt machen würde, wenn ich nochmal von vorne könnte...

    Hund war da (3J), also blieb er - keine Frage. Das Ref war stressig und hätte ich den Hund nicht gehabt, wäre ich nur noch in Arbeit versunken. Ich bin an der Berufsschule, da wechselt man 1x pro Jahr die Schule. Ich hatte das Glück, ein bezahlbares Häuschen im Grünen, 5 Minuten von der Schule weg mit hundefreundlichen Vermietern zu finden und auch im zweiten Jahr war die Schule die gleiche (was so gut wie nie vorkommt).

    Falls du am Gym bist, würdest du jedes halbe Jahr die Schule wechseln, entsprechend oft musst du umziehen und immer eine Wohnung finden, wo man einen "großen" Hund akzeptiert. Das wird - selbst in ländlichen Gegenden - nicht sooo einfach (wir suchen selbst gerade und ab dem Zeitpunkt, wo der Hund ins Spiel kommt, sind wir ziemlich oft raus). Das hatte ich vorher nie bedacht.

    Das Ref wird dich nervlich ziemlich an die Grenzen fahren. Mein Hund hat darauf extrem reagiert und das spiegelte sich in seinem Verhalten: übersteigerter Schutztrieb, plötzlich wieder vorhandener Jagdtrieb, Unarten aus Langeweile. Möglicherweise wird es dir auch so gehen, dass du bis spät in die Nächte arbeitest, um den Unterricht für den nächsten Tag hinzubekommen und Hundi will aber jetzt seine Gassi-Runde, weil er schon den ganzen Tag Zeit zum Faulenzen hatte. Dann kannst du dich entscheiden. Entscheidest du dich falsch, nimmt dir entweder der Hund am nächsten Tag die Bude oder der Seminarlehrer die Stunde auseinander. Du siehst, das kann im Dilemma enden...

    Dann wurden stundenlang Unterrichtsversuche besprochen. Es gibt Seminartage, wo ich zB 1x pro Woche 160km weit weg den ganzen Tag war, Hund im Auto (mit Wasser, im Schatten oder Tiefgarage geparkt), Mittagspause zum Spaziergang während andere in der Sonne Brotzeit machten. Dann kommt nach dem normalen Unterricht noch eine Konferenz, die gerne mal - je nach Chef - ein paar Stunden dauern kann. Klar kann man viel von zu Hause arbeiten, aber die Zeit in der Schule darfst du auch nicht unterschätzen.

    Von der Kohle her ist es im Ref auch nicht rosig. Du brauchst erst mal "seriöse" Klamotten, du brauchst Unmengen an Lehrbüchern (nicht jede Schule stattet dich aus). Ich war so gut wie immer pleite, da hätte nichts, aber auch gar nichts (nicht mal eine Autoreperatur) zusätzlich sein dürfen. Dein Freund verdient zwar, aber lass mit dem Hund irgendwas sein und du bist finanziell schneller am Ende als du dich erholen kannst.

    Im Nachhinein würde ich nicht darauf verzichten wollen, dass ich zwischendurch mal raus muss und mich in der Natur bewegen kann. Aber ich würde mir heute einen Gassi-Hund dafür holen. Den kann man sicher auch mal sitten, mal über Nacht haben oder wenn die Besitzer im Urlaub sind. Mein Hund musste des Öfteren bis zu 9 Stunden alleine bleiben, war dann auch mit Zugang zum Garten, damit er seine Notdurft verrichten konnte (was uns aber auch ein territoriales Problem beschert hat).

    Jetzt, als fertige Lehrkraft, sieht die Sache etwas anders aus. Ich habe meinen Stundenplan, der sich kaum ändert, ich kann auch mal einer Konferenz fernbleiben und meine Unterrichte sind fertig vorhanden. Ich komme meist nach 5, spätestens nach 7 Std heim (ja, mag dem einen oder anderen zu lang sein, aber meine Hündin (2J, nach dem Ref eingezogen) schafft das sehr gut und entspannt (videodokumentiert)) und für die Extremfälle hab ich mehrere Leute, wo ich sie unterbringen kann.

    Natürlich kannst du dir einen Hund holen und es wird schon irgendwie gehen. Ich habe mir auch immer gedacht, dass es den perfekten Zeitpunkt nicht gibt und während dem Studium lief das auch alles super. Ich würde die Zeit mit meinem Rüden auch nicht missen wollen, bitte nicht falsch verstehen. Aber es war im Ref sauanstrengend, oft nicht mehr lustig und es hat mich wahnsinnig viele Nerven gekostet (ich müsste mausgrau sein!).

    Nachdem du noch keinen Hund hast, borg dir doch lieber einen zum Joggen. Es gibt viele HH, auch mit RRs, die sehr froh wären, ihren Hund ab und zu bewegt/ausgelastet zu sehen.
    BerTin, spechti, HeikeCR and 4 others like this.

    Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.
    (unbekannt)
    BOMA * 3/2005 t 10/2011

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