Forenverhalten

[MiraLady]

Hallo,
ich bin ja nun in diesem Forum angemeldet und in einem Husky forum da mir momentan die möglichkeit geboten wird einen Husky welpen mit zu erziehen... beschreiben wir es mal so..

Nun lese ich ja hier vieles über Haltung ect. und in dem anderen Forum eben auch. Können die meinungen so unterschiedlich sein?

Hier mal ein kleines bsp.

Ein student möchte sich einen Husky anschaffen und ihn in seiner abwesenheit bei bekannten unterbringen die schon Hundeerfahrung hatte. Diese Hunde wurden aber im Freilauf gehalten.
Dort gibt es antworten wie:

Solange der Zaun 2 Meter hoch ist und einen Untergrabungsschutz hat würde es funktionieren.

als ich dann schrieb das es bei zwingerhaltung zu Fehlverhalten oder Problemen kommen kann bekam ich daraufhin so eine Antwort:

Also meine 2 sind auch immer im Zwinger und selten im Haus.... psychisch gestört sind sie aber garantiert nicht!!!

kann die meinung zwischen RR haltern und Husky haltern denn so unterschiedlich sein?

Ich denke schon das Huskys lieber draußen sind auch im winter denn sie lieben ja die kälte aber permanente Zwingerhaltung???

Würde gerne mal eure meinung dazu hören

LG

[HeikeCR]

kann die meinung zwischen RR haltern und Husky haltern denn so unterschiedlich sein?

Das hat wohl weniger mit der Rasse als mit der Einstellung zum Hund zu tun.
Es gibt auch hier gelegentlich Wortmeldungen, bei denen sich mir "die Nackenhaare aufstellen" und bei denen ich mich frage, warum der/diejenige überhaupt einen Hund hat und ob er/sie sich jemals ernsthaft mit der Thematik befaßt hat.

Es gibt übrigens auch Menschen, die sich ernsthaft mit ihren Kindern beschäftigen und versuchen, ihnen eine gute Wertebasis für's Leben zu schaffen und es gibt Menschen, die einfach Kinder haben ...ganz "rasseunabhängig"

[zweiaufeinenstreich]

Julia,

ein Husky fühlt sich vor der Temperatur her sicherlich draußen wohler, als in einer beheizten Wohnung. Aber meiner Meinung nach, nur bzgl. der Temperatur.

Dann ist beim Husky, der felltechnisch für Kälte optimal ausgestattet ist entscheidend, wie ausgelastet ist der Hund. Ein gelangweilter Husky macht dir drinnen keinen Spaß und sorgt bestimmt auch im Garten für Abwechslung...

Kein Hund, gar keiner, gehört in einen Zwinger. Auch nicht in Gesellschaft.

Ich brauche keinen Hund, wenn ich nicht genügend Zeit habe, wenn ich die Erziehungsarbeit nicht leisten möchte, wenn ich mich vorher nicht über die Rasseeigenschaften und Haltungsmöglichkeiten informieren möchte.
Ich brauch auch keinen Hund, den ich in den Garten sperre oder darin halte, weil ich keinen Schmutz in der Wohnung sehen kann....

Und ich schaffe mir keinen Husky an, wenn ich im Winter 26° im Wohnzimmer brauch...

Das ist meine Meinung dazu....

[Rumkugel]

Lustig,dasselbe ist mir auch gerade aufgefallen.
Ich halte mich zur Zeit,aus Informationszwecken,in einem anderen Rasse-Forum auf.

Dort bekommt keiner Ärger,höchstens leise vorsichtiges Mitleid,wenn er fragt ,ob der zitternde 10 Wochen alte Welpe im Zwinger irgendwie ne Wärmequelle braucht(war ein Winterfred).
Oder,es wird gesagt,das es völlig reicht einen Welpen in einer Woche ans Alleinebleiben zu gewöhnen.

Ebenso wird dort diplomatisch gerne gasagt,das man selber ja positiv arbeite,aber TIG,Stachel und Co auch ihre Berechtigung hätten!

Wusstet ihr,das man einem Hund als "treibende Hilfe" nen Elektroschocker um den Schwanz binden kann?

Naja,das es so unterschiedliche Meinungen gibt,wusste ich nicht!

[MiraLady]

....oder das man den Husky nur mit einem kettenhalsband bzw leine an einen pfahl binden darf denn leder ect wird durch gebissen

da bin ich ja froh hier im forum zu sein auch wenn man des öfteren angemacht wird geht es in erster liene um den Hund

[zweiaufeinenstreich]

....das wär bestimmt auch bei dessen Herrchen eine antreibende Hilfe.....

LG

Heike

[MiraLady]

....das wär bestimmt auch bei dessen Herrchen eine antreibende Hilfe.....

Man sollte wirklich mal die besitzer den ganzen tag im zwinger halten ohne oder mal mit partner vielleicht ist das dann eine günstige alternative...so muss man kein ganzes haus bauen bzw beheitzen

Bei Anschaffung wird nicht über die " lebenslange Aufgabe" für das Tier nachgedacht - leider !!!!

Das kommt ja noch dazu... die meisten sind sich eben nicht dieser Aufgabe bewusst und sehen Hunde oder andere "Haustiere" immer noch als Gegenstände

[Gitonga]

Off-Topic:

Im Zwinger mit Elektroschocker am Schwanz *Ich wäre eine gute Domina

Ich kenne auch andere Hundeforen und ich kenne auch die Stimmung dort. Oft sitze ich dann hier und schüttel meinen Kopf-mach ich hier auch aber andere Foren oder besser gesagt deren User sind arg abgebrüht im Umgang mit "Hilfsmitteln. Ich finds traurig das so viele HH wirklich noch im Dominaz, Chefwahn und Mittelalter leben. Sie achten und respektieren ihre Tiere in meinen Augen nicht. Ob es nun die Hilfsmittel,Zwinger,schlagen oder fett gefüttert ist alles ist in meinen Augen ein No Go aber auch da würde man wie auch hier oft gegen Mauern rennen denn die HH sehen ihr Unrecht nicht ein.

[sputnik]

Egal, welcher Hund, Zwingerhaltung ist für mich Tierquälerei, wenn die Tiere ausschließlich im Zwinger gehalten werden, ohne Familienanschluß.

Hunde brauchen ihre Menschen und das kann mit Zwingerhaltung nicht gegeben werden.

Ich habe schon 5 Huskys im Zwinger beobachten können. Futter hinstellen, Auslauf kaum und dann frage ich mich wirklich, wofür sind diese Tiere angeschafft worden?

Um ein lebenlang ihr Dasein eim Zwinger zu fristen? Wie erbärmlich !

Wenn ich mir einen Hund anschaffe, muß ich diesem gerecht werden. Je nachdem, ob Laufhund oder Jagdhund oder.......
und das nicht nur für 2 Jahre. Weil's ja hinterher zu viel Zeit und Arbeit kostet und die Lust verloren geht.

Leider überdenken das viele Menschen nicht.

Nein, hierfür habe ich kein Verständnis.

Viele Leute sehen den Welpen, oh wie niedlich und nicht die jahrelange Aufgabe, sich um das Tier artgereht zu kümmern.
Bei Anschaffung wird nicht über die " lebenslange Aufgabe" für das Tier nachgedacht - leider !!!!

Lg. UTE

[Monthy]

Off-Topic:

*denk* eigentlich ging es in diesem Faden ja um uns User und unser Verhalten, aber irgendwie hat es dann ja auch wieder was mit unseren Hunden - meist sind es ja die RRs - zu tun...

Ich sehe das so:
Ich finde dieses Forum ja toll.
Viele nützliche Tipps habe ich hier erhalten, die meine Sichtweise positiv verändert haben und über die andere HH und erst recht Menschen ohne Hund sicherlich nur milde Lächeln mit einem leichten Hang dazu, sich verächtlich mit dem Finger an die Stirn zu tippen und den Spruch loszulassen: "Hallo, werde wach Fräulein Sabine, es handelt sich noch immer um Hunde!"

Ja, das weiß ich! und dennoch werde ich meinen Hund eben vllt. trotzdem mehr lieben, als es andere vermögen. Ich werde ihn weiter verhätscheln, aufs Sofa und ins Bett lassen. Ich werde weiterhin wegen jedem kleinen verquer liegenden Püpschen panisch zum Tierarzt rennen. Ich werde ihm weiterhin, alles was in meiner Macht steht, zugute kommen lassen. Ich werde trotzdem alle meine Zeit ihm widmen, auch auf die Gefahr hin, dass viele andere Dinge liegen bleiben.
Und das jetzt erst recht, weil ich erst gerade jetzt leidvoll erfahren durfte, wie kurz diese Momente sein können.

Natürlich geht es hier auch mitunter sehr rauh zu, wenn diese Sichtweise (noch) nicht dieselbe ist. Damit kann man aber auch erreichen, dass man lernt, die Hundebeziehung aus einem anderen - viel besseren - Blickwinkel zu betrachten. Mein Hund ist mein Gefährte, der bereit sein sollte auf einer ebenbürtigen Basis mit mir durch dick und dünn zu gehen. Und das erreiche ich durch liebevollen und respektvollen Umgang mit ihm. Dafür passe ich mich ihm und seinen Rassemerkmalen an.

Wenn ich merke, dass ein extrem felliger Hund (Husky, Leonberger) im Winter stark mit der Fußbodenheizung zu kämpfen hat und sich dadurch unwohl fühlt, dann hat er das Recht, auch draußen im Freien bei für ihn angenehmen Temperaturen sein zu dürfen (notfalls ziehe ich mir drei Pullover und Jacken drüber, um bei ihm zu sein).
Bei einem RR würde ich dagegen auf alle drei Pullover und Jacken verzichten, selber frieren, wenn ich merke, dass der anfängt minimal zu zittern.

Und weil ich weiß, dass ich mit diesem Gedanken und dieser Macke hier nicht alleine bin, deshalb finde ich dieses Forum auch so toll, ein anderes käme für mich persönlich nicht in Frage.

LG
Sabine

[Buddy09]

Bei uns gibt es einen HuskyZüchter.
Ca 10-15 Hunde leben draussen in diesem Rudel zusammen. Ausstellungen werden nicht mit den Hunden besucht,er fährt Schlittenhunderennen und dementsprechend sind die Hunde ausgebildet/ausgelastet.

Hund mag vielleicht Hund sein,aber Rassebedingt haben sie halt andere Ansprüche. Man sollte Haltungsbedingungen und Arbeitsaufwand nicht bei allen Rassen über einen Kamm scheren.

LG Birgit

[MiraLady]

Ca 10-15 Hunde leben draussen in diesem Rudel zusammen.

Da hätte ich auch nichts dagegen aber wenn man einen einzelnen oder 2 hunde in einem Zwinger hält ist das nicht vertretbar
Ich kann verstehen das niemand so viele hunde im Haus haben möchte bzw sich die hunde in einem ausreichend großen zwinger auch untereinander haben