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Thema: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Simi.
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    Standard Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Guten Morgen zusammen,

    als ich am Flughafen nach einer Lektüre suchte, dachte ich mir "schau doch mal bei den Fachzeitschriften Hund". Wie es der Zufall so wollte, war doch tatsächlich im Magazin "Wuff", Ausgabe 7-8/2012 ein Rasseportrait über RRs.
    Überschrift: "Rhodesian Ridgeback. Individualist aus Afrika. Ein Rasseportrait mit einer selten gefundenen Ehrlichkeit und Akribie, ohne jegliche rosarote Fan-Brille."
    Geschrieben wurde der Artikel von Dr.rer.nat. Ute Blaschke-Berthold.

    Mir war ja irgendwie schon klar, dass die Bücher über RR, die bei uns im Schrank stehen, von Rasse-Fans geschrieben wurden, aber dieser Artikel "nordete" mich buchstäblich wieder (irgendwie zumindest) ein.
    Es ist ein wirklich kritischer Artikel, der mich selbstverständlich zum Nachdenken gebracht hat.
    Zuerst reagierte ich bockig mit der Argumentation, dass ich mir natürlich über die angesprochenen Dinge im Klaren bin. Dann aber machte ich mir weiter Gedanken über die angesprochene Zuchtselektion in Bezug auf das Wesen und nicht nur auf das Äussere.
    "Immer wieder wird auf die Vergangenheit der Rasse hingewiesen und auf den enormen, harten Selektionsdruck durch Klima, Krankheiten, wehrhaftes Wild und wenig zimperliche Menschen. Die Hunde aber, mit denen wir heute leben, unterliegen einer anderen Selektion, die viel bedeutsamer für uns und die Hunde ist: Ausstellungen und Zuchtzulassungsprüfungen, das sind heute die "Gefahren", die darüber entscheiden, welcher Hund sich fortpflanzen darf und welcher nicht. Es ist fraglich, inwieweit die Zuchtzulassungen tatsächlich besonderes Augenmerk auf die Faktoren richten, die für das Zusammenleben von Hund und Mensch im dicht besiedelten Mitteleuropa von Bedeutung sind."

    Grob zusammengefasst geht es darum, dass sich ein potenzieller Interessent dieser Rasse darüber klar werden muss, mit wieviel Masse an Hund er später umzugehen hat, dass es im Rassestandard Widersprüche gibt, was die Charaktereigenschaften angeht und der ausgewachsene RR keinen "Flauschi-Bonus" bei Mitmenschen bekommt.

    Mir ist klar, dass ich mir Arbeit ins Haus hole und dass ich durchaus einen sensiblen Hund bekommen kann, den ich anders durch den Alltag begleiten muss, als einen selbstbewussten Hund.
    Oder hab ich doch die rosarote Brille auf? Ich bin verunsichert...
    Wer von Euch hat den Artikel auch gelesen?

    Viele Grüße,
    Simone

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tommy2801
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Simi. Beitrag anzeigen
    Mir ist klar, dass ich mir Arbeit ins Haus hole und dass ich durchaus einen sensiblen Hund bekommen kann, den ich anders durch den Alltag begleiten muss, als einen selbstbewussten Hund.
    Oder hab ich doch die rosarote Brille auf? Ich bin verunsichert...
    Wer von Euch hat den Artikel auch gelesen?

    Viele Grüße,
    Simone
    Hallo, ich habe den Artikel nicht gelesen. Werde mal schauen ob ich die Zeitung noch irgendwo bekomme. Wenn ich das richtig verstanden habe, habt Ihr noch keinen RR oder?
    Ich habe mir meine RR-Hündin vor einem Jahr zu meinem 10jährigen Beaglerüden dazugeholt. Im direkten Vergleich kann ich bestätigen das sie sehr viel sensibler ist als mein Rüde oder auch andere Hunde im Bekanntenkreis. Von Fremden z.B. mag sie nicht so gern angefasst werden. Trotzdem ist sie selbstbewusst und im Alltag muss ich mit ihr nicht anders umgehen wie mit einem anderen Hund. Sie begleitet mich mit zur Arbeit, wir waren auch schon auf Stadtfesten und Feiern wo es auch mal turbulent oder laut ist. Es kommt eben auch darauf an wie der Hund sozialisiert wird, beim Züchter und natürlich vom Besitzer selber.


    LG Doreen
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  3. #3
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Doreen, Schau mal hier, wir haben den Artikel schon im Forum.

    http://www.rhodesian-ridgeback.org/f.../ridgeback.pdf

    Hallo Simi

    Ich finde den RR in seiner Spannbreite an Möglichkeiten/Fähigkeiten/Handlungsbereitschaft im Artikel sehr gut beschrieben. Was die Zucht anbelangt da kann ich nicht mitreden.

    Ich denke, wenn ihr euch bewusst für einen RR entscheidet, dann entscheidet euch auch bewusst für "woher" den Welpen oder Hund holen

    Das heisst, wenn kein Nothund (siehe RR in Not, da ist das " Überraschungspacket" dann nicht so gross), die Wahl des richtigen Züchters, einen=> korrekt, verantwortungsvoll, ehrlich und beratend solange der Hund lebt.

    Dieser wird sich euch aber auch genau ansehen und gegebenenfalls, wenn die Situation nicht passt aus seiner Sicht für einen seiner Welpen, euch auch keinen abgeben.

    Lest dazu bitte auch im Faden; Worauf Welpenkäufer achten sollten. Zu finden als erstes bei den Allegemeine Themen.
    Wie man richtig dumm reinfallen kann ist auch ein bisschen nachzulesen im: "Geschwistersuche"

    Grob zusammengefasst geht es darum, dass sich ein potenzieller Interessent dieser Rasse darüber klar werden muss, mit wieviel Masse an Hund er später umzugehen hat (..)
    Das ist schon mal ein guter Erkenntnis.

    Ach ja, Sensibilität und Selbstbewusstsein schliesst sich nicht aus, das kannst du durchaus im Doppelpack in einem Hund bekommen.

    Gute Entscheidung wünscht euch Eva mit Kimba (ein Doppelpäckchen)

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Birgit A.
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Simi. Beitrag anzeigen
    Wer von Euch hat den Artikel auch gelesen?
    Ich kenne ihn und zwar schon recht lange. Dies ist für mich eine der ehrlichsten Rassebeschreibungen die ich kenne.

    Zitat Zitat von Tommy2801 Beitrag anzeigen
    Werde mal schauen ob ich die Zeitung noch irgendwo bekomme.
    Brauchst du nicht, hier kannst du ihn lesen: Downloads | Veröffentlichungen
    Liebe Grüße
    Birgit und Safiya (Aika und Khethani begleiten uns jetzt auf der anderen Seite des Weges)


    Das Leben ist ein Märchen, erzählt von einem Narr ..........

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Adesimbo
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Simi. Beitrag anzeigen
    .........Die Hunde aber, mit denen wir heute leben, unterliegen einer anderen Selektion, die viel bedeutsamer für uns und die Hunde ist: Ausstellungen und Zuchtzulassungsprüfungen, das sind heute die "Gefahren", die darüber entscheiden, welcher Hund sich fortpflanzen darf und welcher nicht. Es ist fraglich, inwieweit die Zuchtzulassungen tatsächlich besonderes Augenmerk auf die Faktoren richten, die für das Zusammenleben von Hund und Mensch im dicht besiedelten Mitteleuropa von Bedeutung sind."
    Der "Wesenstest" der ZZP ist weit entfernt vom Selektionsdruck, dem die van Royen-Hunde im Busch ausgesetzt waren - insofern besteht durchaus die "Chance", das immer mehr zivilisationsgerecht weichgespülte und auf "Schönheitsgeschmack" gezüchtete RR`s auf den Markt schwemmen.

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Ullrich
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Simi. Beitrag anzeigen
    Guten Morgen zusammen,

    als ich am Flughafen nach einer Lektüre suchte, dachte ich mir "schau doch mal bei den Fachzeitschriften Hund". Wie es der Zufall so wollte, war doch tatsächlich im Magazin "Wuff", Ausgabe 7-8/2012 ein Rasseportrait über RRs.
    Überschrift: "Rhodesian Ridgeback. Individualist aus Afrika. Ein Rasseportrait mit einer selten gefundenen Ehrlichkeit und Akribie, ohne jegliche rosarote Fan-Brille."
    Geschrieben wurde der Artikel von Dr.rer.nat. Ute Blaschke-Berthold.

    Mir war ja irgendwie schon klar, dass die Bücher über RR, die bei uns im Schrank stehen, von Rasse-Fans geschrieben wurden, aber dieser Artikel "nordete" mich buchstäblich wieder (irgendwie zumindest) ein.
    Es ist ein wirklich kritischer Artikel, der mich selbstverständlich zum Nachdenken gebracht hat.
    Zuerst reagierte ich bockig mit der Argumentation, dass ich mir natürlich über die angesprochenen Dinge im Klaren bin. Dann aber machte ich mir weiter Gedanken über die angesprochene Zuchtselektion in Bezug auf das Wesen und nicht nur auf das Äussere.
    "Immer wieder wird auf die Vergangenheit der Rasse hingewiesen und auf den enormen, harten Selektionsdruck durch Klima, Krankheiten, wehrhaftes Wild und wenig zimperliche Menschen. Die Hunde aber, mit denen wir heute leben, unterliegen einer anderen Selektion, die viel bedeutsamer für uns und die Hunde ist: Ausstellungen und Zuchtzulassungsprüfungen, das sind heute die "Gefahren", die darüber entscheiden, welcher Hund sich fortpflanzen darf und welcher nicht. Es ist fraglich, inwieweit die Zuchtzulassungen tatsächlich besonderes Augenmerk auf die Faktoren richten, die für das Zusammenleben von Hund und Mensch im dicht besiedelten Mitteleuropa von Bedeutung sind."

    Grob zusammengefasst geht es darum, dass sich ein potenzieller Interessent dieser Rasse darüber klar werden muss, mit wieviel Masse an Hund er später umzugehen hat, dass es im Rassestandard Widersprüche gibt, was die Charaktereigenschaften angeht und der ausgewachsene RR keinen "Flauschi-Bonus" bei Mitmenschen bekommt.

    Mir ist klar, dass ich mir Arbeit ins Haus hole und dass ich durchaus einen sensiblen Hund bekommen kann, den ich anders durch den Alltag begleiten muss, als einen selbstbewussten Hund.
    Oder hab ich doch die rosarote Brille auf? Ich bin verunsichert...
    Wer von Euch hat den Artikel auch gelesen?

    Viele Grüße,
    Simone
    Wer die Rasse ablehnt und blöde Sprüche darüber macht (nicht in dem Artikel) sollte auch keine Artikel darüber schreiben.
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Birgit A.
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Wer die Rasse ablehnt und blöde Sprüche darüber macht (nicht in dem Artikel) sollte auch keine Artikel darüber schreiben.
    Aber genau um diesen Artikel geht es hier.
    Liebe Grüße
    Birgit und Safiya (Aika und Khethani begleiten uns jetzt auf der anderen Seite des Weges)


    Das Leben ist ein Märchen, erzählt von einem Narr ..........

  8. #8
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    Avatar von Simi.
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Hi,

    vielen Dank für die bisherigen Antworten!
    Es ist toll Eure Meinungen dazu zu lesen. So im Bekanntenkreis der Nicht-Ridgeback-Halter war das ein wenig schwierig zu erörtern.
    Natürlich muss man vor der Anschaffung auch die Kehrseiten einer Medaille kennenlernen!
    @Tommy281: nein, wir haben noch keinen RR. Wir arbeiten darauf hin

    Unser Labrador-Beauceron-Mix hat auch keinen Flauschi-Bonus bei Fremden. Er ist eben schwarz, kurzhaarig und sieht einem Dobermann sehr ähnlich. Damit kann ich gut um! Aber man muss eben auch damit klar kommen, dass manche vor ihm wirkliche Angst haben. (was er absolut gar nicht versteht)

    Wahrscheinlich bin ich so sehr über den Artikel gestolpert, weil er eben anders war, als erwartet. Es ist kein Artikel, der die Verkaufszahlen steigen lassen soll, sondern einer, der einen bei den Schultern packt und fragt: "bist du dir dieser Dinge bewusst??"

    Ich bin mir bewusst, dass ein Züchter auch Nein zu uns sagen kann. Diese Sache beschäftigt mich aus dem Grund, weil ich ja nicht eine Liste mit 20 Züchtern in der Hand haben will und mich einfach weiter durch arbeite, bis einer Ja sagt.

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Wer die Rasse ablehnt und blöde Sprüche darüber macht (nicht in dem Artikel) sollte auch keine Artikel darüber schreiben.
    In Bezug auf welchen Artikel meinst du das, Ullrich?


    Weiterhin fleißig lesend, wünsche ich euch noch einen schönen Abend!
    Simone

  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von sputnik
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Simi. Beitrag anzeigen
    Grob zusammengefasst geht es darum, dass sich ein potenzieller Interessent dieser Rasse darüber klar werden muss, mit wieviel Masse an Hund er später umzugehen hat, dass es im Rassestandard Widersprüche gibt, was die Charaktereigenschaften angeht und der ausgewachsene RR keinen "Flauschi-Bonus" bei Mitmenschen bekommt.

    Mir ist klar, dass ich mir Arbeit ins Haus hole und dass ich durchaus einen sensiblen Hund bekommen kann, den ich anders durch den Alltag begleiten muss, als einen selbstbewussten Hund.
    Oder hab ich doch die rosarote Brille auf? Ich bin verunsichert...
    Hallo Simone,

    erst mal herzlich willkommen im Forum.

    Ich habe den Artikel nicht gelesen, nur zu Deinen Anmerkungen kann ich meine persönliche Erfahrung mit "meinem RR" mitteilen.

    Allgemein - sollte man sich schon gründlich informieren, welche Rasse man sich ins Haus holt. Und der RR ist nicht für jedermann geeignet. Es sind Spätentwickler, welche man lange mit viel Geduld erziehen muß. Und Arbeit hat man bei jedem Hund, bedenke - ein Leben lang. 3-4 Stunden tgl. fallen da schon an. Immer !!! - so lange der Hund lebt.

    Viel Masse gibt es auch bei anderen Rassen, wie z.Bsp. Berner Sennen, Rottweiler, usw. Es kommt darauf an, wie erziehe und begleite ich meinen Hund. Mit Masse kann ich nur umgehen, wenn mein Hund gehorcht und mich nicht mein Leben lang an der Leine durch die Gegend zieht. Das kann man allerdings auch bei kleineren Rassen sehen. Also ist intensives Training Pflicht.

    Zum "Flauschi-Bonus" bei Mitmenschen. Wir, mein Hund und ich sind überall gerne gesehen. Sei es in der Nachbarschaft oder Verwandtschaft, bei Freunden, in Lokalen. Auch alles Erziehungssache. Wie benimmt sich mein Hund bei all diesen Begegnungen. Natürlich gibt es Menschen, welche sich nicht aufgrund der Rasse vor dem Hund fürchten, sondern allgemein vor großen und manchmal schon vor kleinen Hunden. Damit muß man leben.

    Und flauschig ist meine Hündin auch. Sie läßt sich draußen streicheln, zwar nicht von jedermann (soll sie auch nicht) aber im großen ganzen schon.
    Und schmusig ist sie zu Hause auch. Es wird jeden Abend auf dem Sofa gekuschelt. Das fordert sie selbst ein. Und sie ist ein "Betthund".
    Liege ich im Bett, kommt sie und stupst mit der Nase an die Bettdecke, was heißt - mach mal hoch ich will da drunter.
    Diese Eigenschaften haben jedoch nicht alle RR, jeder ist anders. Was meine macht, müssen nicht grundsätzlich alle anderen auch machen.

    Kein selbstbewußter Hund ??? - RR sind so selbstbewußt, das manch einer schon an deren Erziehung verzweifelt ist.
    Daher wie am Anfang schon geschrieben - nicht für jedermann geeignet. Man benötigt schon sehr viel Geduld.

    Denn der RR läßt sich nicht so einfach erziehen wie z.Bsp. ein Goldi.

    Er hat schon seinen eigenen Kopf - und wenn der mal nicht will, sollte man nicht mit Härte versuchen, seinen Kopf durchzusetzen. Denn dann macht der RR dicht. Soviel zum Selbstbewußtsein.

    Mit viel Geduld, ohne Härte und lange, lange Zeit üben, üben und nochmals üben - habe ich für mich - den besten Ridgeback den es für mich gibt - meine Rashida !

    Und bedenke, jeder Hund, ob RR oder ein anderer, ist eine Persönlichkeit und hat seinen eigenen Charakter.

    Nur durch eine möglichst beste Erziehung (Begleitung) kann ich die positiven Eigenschaften fördern.

    Eine Anschaffung sollte gründlich durchdacht und überlegt werden.

    Liebe Grüße von UTE mit Rashida!

  10. #10
    ja, manchmal Nervensäge Avatar von Feeyota
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Also, auf einen Flauschbonus verzichte ich gern.
    Ich habe hier zwei sehr ursprüngliche Hunde, die gegensätzlicher nicht sein könnten und doch wieder ganz anders als unsere letzte Seelen-Rr-Hündin sind.
    Flausch sind sie für und bei uns und wir wussten sehr genau, was wir uns da ins Haus holen.

    Der Artikel von Ute B.B. ist schon älter, wird immer mal wieder überarbeitet und neu veröffentlicht.
    Das ist auch gut so, hält er doch hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich undbedarfte, zukünftige Hundehalter, die noch nach der ultimativen Rasse suchen, davon ab, sich einen zu holen, wenn die dem temperamentvollen, etwa 50kg schweren, beißkräftigen und jagenden Wesen dieses Hundes nicht gewachsen sind/sein sollten und das zumindest auch zu erkennen in er Lage sind.

    LG Feeyota, gern und verantwortungsbewusst Doppel-RR-Halter
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    So lange Kakaobohnen an Kakaopflanzen wachsen,
    so lange ist Schokolade für mich Obst!
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    Danke, dass Ihr bei uns wart!



  11. #11
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Simi. Beitrag anzeigen
    "Immer wieder wird auf die Vergangenheit der Rasse hingewiesen und auf den enormen, harten Selektionsdruck durch Klima, Krankheiten, wehrhaftes Wild und wenig zimperliche Menschen. Die Hunde aber, mit denen wir heute leben, unterliegen einer anderen Selektion, die viel bedeutsamer für uns und die Hunde ist: Ausstellungen und Zuchtzulassungsprüfungen, das sind heute die "Gefahren", die darüber entscheiden, welcher Hund sich fortpflanzen darf und welcher nicht. Es ist fraglich, inwieweit die Zuchtzulassungen tatsächlich besonderes Augenmerk auf die Faktoren richten, die für das Zusammenleben von Hund und Mensch im dicht besiedelten Mitteleuropa von Bedeutung sind."
    Zitat Zitat von schnuffel Beitrag anzeigen
    Der "Wesenstest" der ZZP ist weit entfernt vom Selektionsdruck, dem die van Royen-Hunde im Busch ausgesetzt waren - insofern besteht durchaus die "Chance", das immer mehr zivilisationsgerecht weichgespülte und auf "Schönheitsgeschmack" gezüchtete RR`s auf den Markt schwemmen.
    Ich frage mich, welchen Selektionsdruck eine ZZP in Europa simulieren sollte? Sollte man den Hund widrigen Klimabedingungen und Krankheiten aussetzen, Wild zu Testzwecken importieren und wenig zimperliche Menschen bitten, die Hunde zu malträtieren, um ihre Belastbarkeit zu testen?

    Der RR, den der durchschnittliche Hundekäufer heute gerne erwerben möchte, IST ein zivilisationsgerecht weichgespülter und auf Schönheitsgeschmack gezüchteter RR. Warum sonst kommen Welpeninteressenten zum Züchter und verlangen ausdrücklich einen RR-Welpen, der später keinen Jagdtrieb haben soll? Und sind dann enttäuscht bis empört, wenn sie vom Züchter darüber informiert werden, dass sie einen solchen RR bei ihm nicht kaufen können? Warum reagieren die Leute so abwehrend, wenn man ihnen erklärt, dass der RR, der da so gelassen vor seinem Kennel auf seiner Decke liegt, im Bruchteil einer Sekunde auf Abwehr schalten kann und dass sowohl Wach- und Schutztrieb, als auch Territorialverhalten etwas sind, mit dem man rechnen muss, wenn man sich einen solchen Hund anschafft?

    Ich habe neulich in einer Wurfankündigung gesehen, dass ein Züchter ausdrücklich damit warb, dass der Deckrüde keinen Jagdtrieb hat. Erstrebenswert? Für mich nicht. Ich habe auch schon gehört, dass es angeblich abschreckend auf manche Züchter wirkt, dass wir so viel unternehmen und beim Lesen unserer Website der Eindruck entsteht, dass mein Rüde permanent bespaßt werden müsste, da er sonst möglicherweise unzufrieden ist. Nein, muss er nicht. Aber er braucht nun einmal ein gewisses Maß an geistiger und körperlicher Auslastung, sonst ist er - berechtigterweise - unzufrieden.

    Je mehr Leute das VOR dem Kauf eines RR kapieren, desto besser. Und wenn ich damit Leute vom Kauf eines RR abhalte, die sich eigentlich eher eine Sofadeko kaufen wollen, umso besser. Diejenigen, die sich trotzdem einen RR kaufen, haben sich hoffentlich ein bisschen besser informiert als die "Ach, der ist ja schön, so einen möchte ich auch!"-Interessenten.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Hmm, ich will mich hier ja gar nicht einmischen, aber wieso kann ein RR keinen Flauschibonus bekommen wie jede andere Rasse

    Meine Hündin ist vor wenigen Tagen 3 Jahre alt geworden. Ich verstehe nach 3 Jahren RR-Haltung immer noch nicht wieso dem RR so viel Schwachsinn unterstellt wird. Aus meiner Sicht bedarf es eine anständige geistige und körperliche Auslastung, dazu ein wenig Geduld und eine etwas feinere Art der Kommunikation und schon hat man einen RR mit Flauschibonus der gerne gesehen ist und keine Probleme bereitet.

    Die so gemeine und blöde Selbstständigkeit ist das aller feinste an der Rasse. Nur sollte man diese eben nutzen und lenken.

    Was aber eben der Wahrheit entspricht. Ein RR gehört nicht in jeden Haushalt, RR sind genauso anspruchsvoll wie die meisten anderen Jagd oder Hüterassen. Wer denkt er erhält einen spitzen Begleiter ohne diesen zu fördern "könnte" arge Probleme erhalten.

    Aber wier gesagt das kann und wird dir mit Viszla, Schäfer udn Co auch passieren.

    Thomas

  13. #13
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Hmm, ich will mich hier ja gar nicht einmischen, aber wieso kann ein RR keinen Flauschibonus bekommen wie jede andere Rasse
    Thomas, ich denke, das bezieht sie eher auf die Umwelt, von der der RR eher keinen Flauschi-Bonus bekommt. Unter RR-Haltern schaut das ganz anders aus.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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  14. #14
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Man kann in diesem Artikel den RR durch jede beliebige Hunderasse ersetzten. Aus meiner Sicht sehr pauschal geschieben.

  15. #15
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Ullrich
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Feeyota Beitrag anzeigen

    hält er doch hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich undbedarfte, zukünftige Hundehalter, die noch nach der ultimativen Rasse suchen, davon ab, sich einen zu holen, wenn die dem temperamentvollen, etwa 50kg schweren, beißkräftigen und jagenden Wesen dieses Hundes nicht gewachsen sind/sein sollten und das zumindest auch zu erkennen in er Lage sind.

    LG Feeyota, gern und verantwortungsbewusst Doppel-RR-Halter

    Wie wenige Welpenkäufer haben sich denn vorher eingehend über die Rasse informiert? Und wie VIELE gehen zum nächst besten Vermehrer um die Ecke und holen sich dort einen Welpen aus einem ehemaligen Schweinestall?? Viiiiieeeeel zu viele!!! Die Pflicht der Aufklärung liegt beim VDH und bei jedem einzelnen Rassehundverein - und zwar nicht so, daß die Verkaufszahlen steigen, sondern so, daß man es auch als Aufklärung bezeichnen kann.
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  16. #16
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Simi. Beitrag anzeigen


    Wer von Euch hat den Artikel auch gelesen?
    Viele Grüße,
    Simone
    Hej

    diesen Artikel bekommt von mir jeder, der uuuuuunbedingt "auch so einen " haben will.

    Ich hab ihn als PDF gespeichert.
    Geändert von AsadTheFirst (15.07.2012 um 21:34 Uhr)

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