Guten Morgen Sandra,
einen Rüden solchen Kalibers, wie einen RidgebackRüden zu erziehen, ist zeitweilig schweiß-und tränentreibend..
Die Ausprägung des Testosterons beim Rüden wird bereits im Leib der Mutterhündin angelegt..
Es gibt unsichere Rüden, die das Testosteron später unbedingt als Gegenspieler des Cortisols benötigen..
Es gibt ebenso Rüden, denen das Testosteron auf der ganzen Linie Stress bereitet und es des Weiteren zu körperlich bedenklichen Gefährdungen führen kann.
Zu denken, Kastration ist ein Allheilmittel, um den Rüden "erziehungswilliger" zu bekommen, ist ein Trugschluss..
Meine Empfehlung an dich ist:
lass einen kompetenten und Ridgeback-erfahrenen Trainer sich den Hund in deiner Führung einmal anschauen.
Zudem lies dich in das recht aktuelle Buch von Herrn Gasloßer ein: "Verhalten und Kastration".
Die Entscheidungsfindung sollte nicht leichtfertig getroffen werden und genügend Zeit beinhalten, um alle Gegebenheiten abzuwiegen und vor allem auf aktuellen medizinischen sowie verhaltensrelevanten Erkenntnissen beruhen...
Es ist zwar interessant, Erfahrungsberichte in einem Forum zu lesen; sicherlich können diese eine Entscheidungsfindung weder erleichtern noch für diese richtungsweisend sein.
Denn jeder Hund ist anders und jedes Mensch-Hund-Team muss individuell betrachtet und "bewertet" werden.
Viele Grüße
Rosemarie
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