Hallo Jerry-Lee1,
Mit unserer Hündin fuhr ich, während ihrer Hitze, eben ein paar Km. mehr und somit war es fast immer möglich anderen Hunden auszuweichen.
Es ist sicher nicht angenehm wenn man mit seinem Rüden an der geilen Meile entlang muss, dafür hast du mein vollstes Verständnis, aber ich tat es hauptsächlich, um meine Hündin vor ungezogenen Rüden zu schützen.
Sorry, aber die meisten waren schlicht unerzogen und so mancher der HH´s fand es gar amüsant, wenn sein potenter Vierbeiner aufzusteigen versuchte. Ich war dann häufig Diejenige die die Rüden selbst runter pflücken musste.
Es gibt sie aber sehr wohl , die von wegen blah blah blah Erziehung Hundemänner-auch wenn man das nicht so gerne hört, liest oder sonst wie verinnerlichen möchte, Rüden die auf eine Ansage Abstand halten und den Sattel im Dorf lassen.
Sexualtrieb versus Jagdtrieb wurde schon angesprochen. Die beiden stärksten Triebe des Hundes, dienen sie doch dem Überleben einer Gattung und durchaus vergleichbar beim erzieherischen Handling.
Meine Hündin hat keine Bömmels, aber sie hatte einen JT der mich drei Jahre lang gefordert hat, da wurde ich nicht nur oft zurück sondern auch in den Dreck geschmissen, war oft verzweifelt und vom Glauben abgefallen, aber es hat letztendlich funktioniert.Unter Anderem mit Hilfe dieses Forums, wenn es auch manchmal nicht der eigenen Konfektion entspricht.
Und zum "zicksten"Male wiederholt: Kastration ist kein Erziehungsersatz, kann Verhaltenstechnisch auch sauber nach hinten los gehen, sollte m.M.n nur bei einer med. Indikation erfolgen und nicht unter einem Alter von drei Jahren.
Auch Rüden bauen ihre Fortpflanzungsfähigkeit ab und werden ruhiger.
Sicher muss das jeder für sich entscheiden und vor allem das Optimum für sein Tier im Auge haben, aber oft geschieht es eben unter dem Motto „Was nicht passt wird passend gemacht".
LG,
Jasmin mit Ashanti.
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