Athos liebt schw. Labbihündin ...

Hallo ...
seit neuestem habe ich ein Problem ... womöglich nur mit mir selber ...
In unserer Nachbarschaft lebt seit ca. 6 Monaten eine schwarze Labbihündin, 4 Jahre alt. Athos sieht sie vielleicht 2 mal die Woche zufällig auf dem Spaziergang. Wir begrüßen uns, die Hunde freuen sich und dann gehts los ... Athos (intakter Rüde, 6 Jahre) verdreht die Augen und schon ist es um ihn geschehen. Er will nur noch diese Hündin beglücken. Sie ist nicht läufig !!! Sie mögen sich einfach. Natürlich beißt die Hündin ihn ab ... spielt aber dann trotzdem mit ihm, fordert ihn regelrecht auf und beißt ihn ab....
Mag ja alles ganz toll klingen, aber wenn jeder wieder seiner Wege geht, ist mein Athos platt, will nicht mehr fressen, fiepst vor sich hin.
Muß dazu sagen, das Athos viel Hundekontakt hat, auch seit Jahren bekannte Hündinnen, die regelmäßig miteinander toben oder zum schnüffeln kommen ...

Man sollte meinen, das soetwas nur bei einer läufigen Hündin passiert. Aber das ist es gerade nicht !!! Und Athos ist auch nicht überaus sexuell geprägt, obwohl er ein intakter Rüde ist. Er ist auch dann noch gut händelbar.

Es ist nur diese eine Hündin, die ihn total aus der Bahn wirft ..
Meine Frage an Euch ... wie händelt ihr das ???

Vielleicht belächeln mich jetzt einige von Euch. Ich kann es verstehen. Aber ich möchte es gerne von Euch wissen: Laßt ihr dann die Hunde öfters zusammen oder vermeidet ihr solche Situationen, um den Hund nicht so sehr zu stressen ...

Bin gespannt ...
Gesa

Gesa,

das Mädel ist zwar schwarz, aber vielleicht hat es doch etwas von meinem Bubi? Der Herzchenblick ist es vielleicht?:joker::devil:

LG von der Ostsee
Sibilla

Ja Sibilla, ich wußte, das Du das schreiben würdest :-)))). Genau diese Herzenblinkies sind es ... Du kennst das ja ...
Herzliche Grüße
Gesa
und von Athos an Bubi natürlich ;-))))

Hallo Gesa,

dieses Problem kenne ich nur zu gut, jedoch von der Seite der Hündinnenbesitzer. Unsere Lea, übrigens eine braune Labbihündin war ganzjährig für fast alle Rüden interessant.
Eine Tierärztin erklärte mir mal, dass das mit dem bei ihr vorhanden zu hohen Progresteronspiegel zu tun hatte.

Hallo Caudia,
aber wie soll ich das meinem Rüden erklären ;-)))
und wie soll ich mich dann verhalten ...
was läßt Du dann bei deiner Hündin zu ???

Liebe Grüße
Gesa

wir haben von der sorte lustobjekte auch 2 hier in der nähe.
paula und nele sind beides - schwarze labbihündinnen. :blink:
beide sind kastriert und wenn wir ihnen begegnen, hilft nur anleinen. bei keiner läufigen hündin reagiert mein rüde so wie bei diesen beiden hündinnen. an der stelle hilft nur leine dran und weg da.
es sind übrigens beides sehr jung kastrierte hündinnen. was aber gerade diese so anziehend macht - ich weiß es nicht.

Hallo Gesa,

zum einen........Labbis.
Die sind oft genug ein bißchen gaga :blink:.
Aber, eventuell ist das Ganze gar nicht witzig.
Entzündungen von Gebärmutter und/oder Blase riechen für manchen Rüden äußerst verlockend.
Ich würde mit dem Besitzer der Hündin das Gespräch suchen und versuchen, ihn dazu zu bringen, das abklären zu lassen.
Nicht, damit Athos es leichter hat, sondern damit die Hündin womöglich nicht krank durch die Gegend läuft.
Sollte in der Richtung nix sein, würde ich den Kontakt reduzieren.
Horst hat auch so eine Favoritin, von der weiß ich, daß sie früher häufiger an Blasenentzündungen und Struvitkristallen litt.
Das hat ihn echt angeturnt.
Da war so mancher Spaziergang ein echtes Kräftemessen zwischen ihm und mir.
Ich habe das nicht zugelassen.
Er durfte immer mal wieder hin, aber die Hündin hat sich für meinen Geschmack viel zu viel gefallen lassen.
Und ein entspannter Spaziergang, den ja auch die Hunde haben sollen, der sieht halt deutlich anders aus.
Heute geht es meistens sehr gut, zwischendrin fällt ihm aber doch hin und wieder noch ein....."Ey, da war doch was....ach, Mist, soll ich ja nicht :o".

LG, Suse

Ich habe auch eine schwarze Schönheit die das ganze Jahr für Rüden interessant riecht und diese ewig am Po hat. Sie ist kerngesund.
Es gibt Hündinnen die den Rüden die Augen verdrehen:blink:….da kann man nix machen…wo die Liebe hinfällt….da haben die Hormongesteuerten eben Sternchen in den Augen.:D

LG
Helga

Guten Morgen,
kenne ich auch,die Situation.Auch mit einer Labbihündin,bei uns in der Huschu.Dondo kann vor lauer Sternchen oft nur schwer mitarbeiten.Wird er dann zu unkonzentriert,machen wir kurz Pause damit "Romeo" sich ein wenig runterfahren kann.
Bei gemeinsamen Spaziergängen würde ich es genau so machen,wie Spechti schrieb.:blink:
Hatten wir auch schon.das Dondo den restlichen Spaziergang an der Leine verbringen durfte,Pech für den König.

LG Frauke mit den Jungs

Zu Deinen Fragen:

Meine Lea hat das selbst geregelt. War der Rüde jedoch zu aufdringlich, bin ich dazwischen gegangen (wenn der Besitzer nicht vor Ort war) und hab ihr selbstverständlich geholfen. Das war kein Problem, da ich die meisten der Hunde in der Umgebung kenne.
Jetzt habe ich selbst einen Rüden - Amani (27 Mo.). Die Hündinnen, es sind recht wenige, bei denen er es versucht regeln es ebenso eigenständig - immer natürlich mit dem Einverständnis der Besitzer. Sollte er es mal übertreiben, dies passiert äußert selten, rufe ich ihn zum mir und leine ihn an. Wir gehen dann einen anderen Weg.
Ach und eines muss ich noch erwähnen, ich habe einen "kleinen" Rassisten hier. Er interessiert sich nur für RR-Hündinnen.

:blink:

Danke Euch . . . .
Ich habe noch einmal mit der Besitzerin der Labbihündin gesprochen, sie sagt, das es ganz unterschiedlich sei, wie die Rüden sich verhalten.
Ja, ihre Hündin hat Athos ja auch sozusagen abgebissen und er mußte sich zurücknehmen. Aber er hat es halt immer und immer wieder probiert. Der Labbihündin hat das anscheinend nichts ausgemacht, aber mein Athos war jetzt fast 2 Tage platt ...
Liebeskummer halt ... :blink:
Das werde ich ihm in Zukunft öfters ersparen ...

Herzliche Grüße
Gesa