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Thema: Verlustangst?

  1. #1
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    Standard Verlustangst?

    Hilfe mein Hund lässt mich nicht aus dem Haus!

    Wir haben eine 8 Monate alte (fantastische) Hündin. Als wir sie am Anfang von den Züchtern bekommen hatten, hat mein Mann fast 3 Monate auf sie aufgepasst und eingelebt. Auch das allein sein hat er (ich natürlich auch) mit ihr geübt.
    Das hat am Anfang auch super geklappt. Laut Nachbaren hat sie gar nicht geweint.
    Seit 2 Monaten arbeite ich ab 12 Uhr (bis 17Uhr) und seit dem ging das Problem los. Sie lässt mich einfach nicht mehr aus dem Haus. Sie quetscht sich durch die Tür, sodass ich nicht vor ihr raus kann. Außerdem bellt sie extrem (sonst bellt sie NIE) und krazt mich auch häufig.
    Was soll ich nur mit ihr machen?
    Es ist ja nicht so, dass sie lange alleine ist. Mein Mann kommt meistens vor mir nach Hause. Also ist sie maximal 5 Stunden alleine und das wirklich nicht jeden Tag.

    Kann es sein, dass sie Angst hat, dass ich nicht wieder komme?
    Es ist auch so, dass sie im Haus mir überall hin folgt. ZB wenn ich vom Sofa aufstehe und in die Küche gehe, geht sie mit.

    Ich hoffe mir kann Jemand helfen. Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll....

  2. #2
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo,

    es fällt mir echt schwer.....mein Tipp:

    Such`Dir BITTE

    -andere Arbeitszeiten
    -einen Hundesitter
    -einen guten Trainer

    So, und jetzt mal konkret.
    Dein Hund ist noch fast ein Baby!
    Fast, zumindest ist sie mit 8 Monaten ein Kind!
    Und Ihr habt sie bereits mit 6 Monaten FÜNF Stunden fast täglich alleine gelassen??
    FÜNF Stunden täglich (auch nicht zweitäglich!) sind für einen so jungen Hund absolut indiskutabel!
    Und ich meine ABSOLUT!
    Was habt Ihr Euch eigentlich dabei gedacht?
    Euer Hund hat massiven Streß gepaart mit massiver Verlustangst und KANN ganz offensichtlich nicht alleine bleiben.
    Mir tut Euer Hund verdammt leid.
    Und bevor hier wieder das Gejammere losgeht.....
    Mein Hund ist so gut wie nie alleine, wir arbeiten beide in vollkommen unterschiedlichen Zeitmodellen.
    Laßt Euch was einfallen.
    Und zwar schnell.

    Suse
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  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Bomaliya
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    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo Faiza,

    ich kenne euren Alltag, den Hund und euch natürlich nicht, von daher ist es schwierig, konkrete Tipps zu geben.

    Ich würde - wenn es mein Hund wäre - den Hund auf alle Fälle filmen, wenn er alleine ist. Dann kannst du sehen, wie sie sich ohne euch zu Hause verhält. Anschließend könnte man aus ihrem Verhalten mögliche Lösungsvorschläge ableiten (evtl mit Trainer - ich weiß ja nicht, wie hundeerfahren ihr seid).

    Bei meinen Hunden haben wir ein Ritual aufgebaut: Wichtig war/ist bei uns immer die Pinkelrunde vorher (nur kurz, ca. 10Min). Der Hund wird angeregt, sich zu lösen und man kann sie auch nutzen, um den Hund vorher kopfmäßig richtig müde zu machen (Suchspiele, Kunststücke,...), aber keine wilden Jagden, rennen und hochpuschen! Dann gibt es, wenn ich das Haus verlasse, einen Kauartikel. Auch werden sie weder begrüßt noch verabschiedet. Kommen und gehen ist "total unspektakulär", passiert leise und ohne viel Beachtung/Gerede/etc.

    Als unser Rüde gestorben ist, musste unsere Hündin lernen, ganz alleine zu bleiben. Sie hat anfangs gebellt und geheult, was wirkte, als wolle sie "ihr Rudel" zurückrufen. Wir haben sie dabei gefilmt und immer verschiedene Dinge ausprobiert. Wir haben zB eine Höhle aus Stühlen und Decken gebaut, um ihr Schutz zu signalisieren. Diese hat sie aber als Spieleparadies missbraucht und zerstört. Dann haben wir von außen die Terassentüre abgedunkelt, um sie von externen Einflüssen abzuschirmen, Radio als Berieselung dazugeschaltet, usw... Auf den Aufnahmen konnte man wunderbar sehen, wie ihre Schlafphasen während unserer Abwesenheit immer länger und ruhiger wurden, denn zufälligerweise kam ich immer genau dann nach Hause, wenn sie geschlafen hat. Dies hat scheinbar zu ihrer Erkenntnis geführt, dass ich nur komme, wenn sie schläft. Perfektes Timing sozusagen ;-)

    In wieweit die 5 Stunden für einen 8-monatigen Hund zu viel sind, kann ich leider nicht beurteilen, denn ich finde immer, dass es stark vom Temperament und Wesen des Hundes abhängt. Wie du schreibst, war sie 6 Monate als die 5 Stunden das erste Mal stattfanden, vielleicht war das zu viel/zu oft/zu lang. Meine Hündin war 1,5 Jahre alt, als der Rüde starb. Vorher war sie immer mit ihm gemeinsam alleine. Allerdings kenne ich genügend Hunde, die auch mit 4 Monaten schon regelmäßig ganze Vormittage alleine daheim waren.

    Du schreibst auch, dass dein Hund dich öfters kratzt. Solch ein Verhalten würde ich eher als respektlos und unverschämt einordnen. Vielleicht versucht sie eher, dich zu kontrollieren - das ist jetzt nur so eine Vermutung . Dann müsste sich allerdings der Umgang mit dem Hund im Alltag etwas ändern, damit sie sich nicht "gezwungen" fühlt, dich zu führen, sondern sich entspannen und führen lassen kann. Dann sollte sie dich auch das Haus verlassen lassen.

    Btw: Mein Nachbar hat auch nie was gehört - und das Muckelchen hat sich die Seele aus den Leib gejault (wie die Kamera zeigte...)
    Geändert von Bomaliya (28.08.2012 um 20:35 Uhr)

    Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.
    (unbekannt)
    BOMA * 3/2005 t 10/2011

  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verlustangst?

    Ich würde das Kratzen im genannten Zusammenhang ganz sicher nicht als unverschämt und respekt-los bezeichnen.
    Mit -los hat es sicher was zu tun.
    Hilf-los wäre meine Vermutung.
    Und niemals glaube ich, daß ein SECHS Monate alter Hund versucht, seine Besitzer zu kontrollieren.
    Schon gleich gar nicht, wenn die Situation derart eindeutig ist wie hier geschildert.
    Der Hund zeigt deutlich, daß er mit der Situation nicht klarkommt.
    Und da sollte man ansetzen und dem muß man Rechnung tragen.
    Eine Kamera nützt da nix.
    Da kann man sich höchstens das gesamte Ausmaß des Hundeleidens angucken.

    Off-Topic:

    Obwohl.....ich war nicht dabei, ich geb`s zu.
    Wahrscheinlich ist es wieder nicht soooo schlimm und ich hab`da was falsch verstanden.
    Einen Hund im Alter von vier Monaten ganze Vormittage lang alleine zu lassen ist für meine Begriffe tierschutzrelevant.
    Da gibt es nichts, aber auch gar nichts, was sowas rechtfertigen oder schönreden kann!


    Suse
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    - Martin Luther King -



  5. #5
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo,
    herzlich willkommen hier bei uns.

    Sag mal, war Eure Hündin schon mal läufig?

    Ich hab ja so gar keine Ahnung von Hündinnen, aber wenn du schreibst, ihr habt das Alleinebleiben ordentlich aufgebaut und das hat sie bis vor Kurzem nicht gemacht, nicht gebellt und auch nichts kaputt gemacht, dann hängt das vielleicht mit einer anstehenden Hitze zusammen.

    LG

    Heike
    Bomaliya likes this.

  6. #6
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Verlustangst?

    Puuuh das ist nicht leicht denn niemand kann beurteilen wie sich dein Hundekind - ja es ist noch ein Kind,fühlt.

    Meine Sicht,die nicht richtig sein muss aber kann.

    Das kratzen und bellen sehe ich als Unsicherheit-/Angst und nicht als Unverschämtheit. Es ist warscheinlich ihre Art zu zeigen das sie nicht alleine sein möchte und noch lange nicht reif genug ist alleine zu sein. Die einen brauchen länger,die anderen sind ratzfatz und ohne das es sie wirklich stört ein paar Stunden täglich alleine. Meine Bitte an Dich:
    Lass sie nicht mehr alleine und fangt ganz von vorne an. Ich weiß es ist viel verlangt denn seinen Job kann man nicht einfach mal so wegwerfen aber wie wäre es mit einem Sitter oder einem Familienmitglied der sich in der Zeit um sie kümmert und ihr fangt langsam und zusammen an das Alleinsein neu zu üben.
    Bedeutet am Anfang: 1 Min nachdem du weg bist kommt dein Sitter und 1 Min bevor Du nach Hause kommst geht dein Sitter wieder. Das wird über Tage oder Wochen in Minischritten aufgebaut und auch nur langsam verlängert. Sei nicht ungeduldig und überfordere sie nicht denn das kann mehr schaden als helfen.
    Mach kleine Begrüßungsrituale. Die müssen nicht überschwenglich sein aber egal wie lange ich zB weg war ich begrüße meinen Schnösel immer leise, mit einem Hallo mein Schnösel und dann kommt der kurze Arschtanz ,die wackeln doch immer wie die Wilden mit dem Hinterteil - ich dann auch .Ich sehe den Sinn nicht ihn nicht zu begrüßen zu dürfen sondern ihn besser zu ignorieren wenn er vor mir steht und sich freut. Ich freue mich doch auch riesig meinen Schnösel zu sehen.

    LG

    Martina mit dem Schnösel.

    Ach so, bitte niemals mit Knochen oder sonstigen Dingen alleine lassen. Sie könnten es verschucken und das kann sehr böse enden .
    Stefanie R., Eva57, pooky and 2 others like this.

  7. #7
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Verlustangst?

    Faiza..

    du hast wirklich gedacht, dass es so funktionieren wird, hm? Drei Monate eingewöhnen und dann fluppt das schon.

    Hast du deinem Züchter davon erzählt, wie du dir das vorstellst?

    Ich finde auch, dass eure Abwesenheits-Zeit VIEL zu lang ist für so einen jungen Hund. Du weißt, dass du dir eine Spätentwickler-Rasse ausgesucht hast?

    Ja, entweder die Zeit anders organisieren oder einen Hundesitter/einen Hundekindergarten suchen.

    LG

  8. #8
    ich bin ein möter....
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    Standard AW: Verlustangst?

    du hast ein kleinkind zuhause. dieser tatsache solltest du einfach mal rechnung tragen
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  9. #9
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Verlustangst?

    Bitte, wartet doch erst mal, bis eine Antwort von der TE kommt...

    LG

    Heike

  10. #10
    Registrierte Benutzer - moderiert
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    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo Heike,

    sie war noch nicht läufig.

    Sie kratzt und bellt auch nur in dieser Situation.
    Lg

  11. #11
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo, Willkommen im Forum.

    Bitte nicht beleidigt sein jetzt, melde dich wieder. Es gibt ja auch Lösungen. Nur... Alleinelassen ist definitv keine.

    Deshalb schliesse ich mich den Vorrednern an, damit vielleicht die Menge der Rückmeldungen überzeugen.

    Entweder andere Arbeitszeiten oder Hundesitter/HuTa.

    Das Alleinesein für kürzere Zeiten muss vermutlich neu aufgebaut werden, denn das Trauma des Verlassenseins hat sie nun schon.

    Gruss Eva

    ps. Wer bitte, hat euch denn gesagt, dass man einen Hund mit 6 Monaten solange alleine lassen kann/darf/soll?
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  12. #12
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Verlustangst?

    Läufig hin oder her sie ist einfach zu jung um so eine lange Zeit alleine zu sein-/bleiben. Also ran an die Arbeit und eine gute HuTa oder Sitter gesucht oder spannt die Familie-/Oma,Opa sofern vorhanden mit ein. Das sind deine Optionen und es gibt keine anderen. Doch eine gibt es wohl aber das mag ich noch nicht "aussprechen"
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  13. #13
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verlustangst?

    Martina, es gibt IMMER eine Option.
    Und es gibt IMMER eine Lösung.
    Für alles.
    Und das darf man auch sagen.
    Ob die Option, bzw. die Lösung, dann die ist, die der/dem FragestellerIn gefällt, ist ja ganz was anderes.
    Hier geht es in erste Linie um den Hund......und um nicht anderes.

    Btt., und was passiert nun??

    LG, Suse
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  14. #14
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    Standard AW: Verlustangst?

    @faiza, weil der hund ein 'gesellschaftsliebendes tier' ist, ist es selbst für einen erwachsenen hund schwer bis umöglich, stundenlang allein gelassen zu werden ohne mentalen schaden zu nehmen. dein junghund kann das unmöglich können und auch nicht von einem tag auf den anderen lernen. bitte mute es ihm nicht zu oder du wirst zukünftig wenig freude an ihm haben.

    bitte nimm dir für die zeit eurer abwesenheit einen sitter, bring den hund in eine hundetagesstätte oder ändert eure arbeitsgewohnheiten so, dass euer hund nicht allein gelassen werden muss.
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  15. #15
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Verlustangst?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Martina, es gibt IMMER eine Option.
    Und es gibt IMMER eine Lösung.
    Für alles.
    Und das darf man auch sagen.
    Ob die Option, bzw. die Lösung, dann die ist, die der/dem FragestellerIn gefällt, ist ja ganz was anderes.
    Hier geht es in erste Linie um den Hund......und um nicht anderes.

    Btt., und was passiert nun??

    LG, Suse
    Ich weiß Suse aber ich werde diese Option nicht schreiben so lange sich die TE nicht gemeldet hat und nicht willens ist etwas zu ändern. Es geht immer in erster Linie um den Hund aber mir geht es auch um den Halter,der alles versucht das Zusammenleben für und mit dem Hund in gute Bahnen zu lenken. Alles andere kann man noch immer "sagen" aber ich muss der TE nicht die Keule verpassen und dann zu anderen Lösungswegen raten . Den Rat zur Abgabe des Tieres sehe ich ohne Hintergrundwissen zZ nicht.
    Was nun passiert? Warten wir es doch einfach mal ab
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  16. #16
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verlustangst?

    Off-Topic:

    Sie hat sich schon gemeldet.....und nix gesagt, außer daß der Hund noch nicht läufig war und nur in o.g. Situationen kratzt und bellt.
    Deshalb fragte ich, was denn nun passiert.
    Bißchen sehr dürftig für eine erste Antwort auf verschiedene Posts.
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  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Divus07
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    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo Faiza,

    wie habt ihr das Alleinbleiben geübt?

    Sie hat großen Stress, sobald du gehst, das kann nicht sein, wenn sie es kennt alleine zu bleiben.
    Ich vermute, dass sie es nicht richtig oder gar nicht gelernt hat.

    Ich würde an deiner Stelle nochmal von Anfang an mit ihr üben und mich nicht darauf verlassen, was die Nachbarn sagen. Also minutenweise von vorne beginnen und sie in langsamen Schritten daran gewöhnen.

    Das wird euch evtl. nicht sofort möglich sein, aufgrund der Arbeitszeiten.
    Wie lange kann sie denn problemlos allein sein? Geht denn kurz Müll rausbringen oder ist das schon ein Problem?

    Ps. Wenn ich in die Küche gehe, kommt meiner auch gleich hinterher, da ist ja auch der Kühlschrank
    Geändert von Divus07 (29.08.2012 um 12:44 Uhr)
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    Lieben Gruß
    Tatjana & Mascha

    DIVUS * 23.09.2007 - 16.10.2016 *
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  18. #18
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo Faiza,

    wenn sie noch nicht läufig war, dann kann das durchaus anstehen. Dann wird so manche Hündin ängstlicher, braucht ihre Menschen mehr, als gewohnt.

    Was mich stutzig macht ist, dass sie das anscheinend vor einiger Zeit nicht gemacht hat. Überlege mal, ob sich irgendwas geändert hat, was dir bis jetzt nicht aufgefallen ist.

    Das Problem ist aktuell. Sollte es an bevorstehender Läufigkeit liegen, so ist es vielleicht zeitlich begrenzt, was ja aber nicht heißt, dass du jetzt möglichst schnell eine Lösung finden musst.
    Das blöde daran ist leider aber nicht, dass man dir sagen kann, mach dies oder das, und dann ist das Problem beseitigt.

    Sie hat vermutlich zu dir die stärkste Bindung. Kannst du es irgendwie managen, dass sie nicht so lange alleinebleiben muss? Hast du vielleicht in der näheren Umgebung Freunde/Familie, die zwischendurch ein Stück mit ihr laufen können?
    Was ganz wichtig ist, dass sie vor dem Alleinebleiben ordentlich Auslauf/ Gassi hatte. Danach schlafen die meisten dann mindestens 2-3 Stunden. Vielleicht einen Kong befüllen, Ochsenziemer, etc. Beschäftigung zum Kauen.

    Auf jeden Fall müsst ihr schnell eine Lösung finden, dass sie nicht so lange alleine bleiben muss. Denn das Verhalten wird sich vermutlich verschlimmern, wenn ihr nichts unternehmt. Ne Cam wär ne feine Sache, um den Zeitraum feststellen zu können, wie lange sie ohne Probleme aushält. Erfahrungen hab ich selber keine damit.... da wissen andere vielleicht mehr.

    Ich hoffe, ihr findet eine schnelle Lösung

    LG

    Heike

  19. #19
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Verlustangst?

    Off-Topic:

    Meint Ihr nicht, dass sich hier mit Ferndiagnosen und absoluten Vorschriften ein klitzekleines bisschen weit aus dem Fenster gelehnt wird?

    Wenn man Euch so liest, dann fragt man sich ernsthaft, ab welchem Alter ein Hund ÜBERHAUPT, und das auch nur für Minuten, mal alleingelassen werden kann/darf.

    Und man fragt sich, ob Ihr alle in einer Luxuswelt lebt, in der mindestens ein - natürlich umfassend kynologisch gebildeter - Zweibeiner permanent um den Hund herum sein kann - und ob man doch bitteschön bei einer Halbtagstätigkeit nicht gleich ganz Abstand nehmen solle vom Projekt Hund?

    Ich selbst habe zwar als selbstständig Tätige schon recht gute Bedingungen, aber ...
    - Auch ich musste (selbst als mein Hund noch Welpe war!) mal aufs Klo oder wollte () mal für eine Weile in die Wanne hopsen. Und bevorzuge für beides eine gewisse Einsamkeit.
    - Ich musste Pferde raus- und reinbringen, was anfangs für den Welp ein viel zu hohes Risiko gewesen wäre, also blieb "Kind Hund" im Haus.
    - Auch ich musste hier und da mal Einkaufen oder das Kind von der Schule abholen - ohne dass ich dafür den Hund irgendwohin hätte karren können oder wollen.
    - Und, oh Gott, ich musste auch mal raus auf längere Kundentermine. Das habe ich zwar versucht so zu legen, dass Fräulein Hund nicht allzu lange allein war, aber es kam vor.
    - Letztlich: Auch ich arbeite nicht, um mit dem verdienten Geld dann einen Hundesitter zu bezahlen.

    Hunde, die meisten zumindest, können durchaus lernen, sich einfach mal für 'ne Weile zu langweilen. Und daraus können sie dann lernen, vielleicht in der langweiligen Zeit eine Runde zu pennen. Sie müssen NICHT zwingend rund um die Uhr bespaßt und überwacht werden. M.E. auch nicht mit 8 Monaten.


    Wie das Lernen im konkreten Fall aussah, ob da evtl. etwas schief gelaufen war und was GENAU das Verhalten des Hundes zu bedeuten hat, wissen wir nicht. KÖNNEN wir aus der Ferne auch nicht wissen. Könnte aber ggf. ein versierter Trainer rausfinden, der aber dann möglicherweise nicht ganz so viele Absolutismen und Denkverbote im Kopp haben sollte, wie man sie hier gehäuft findet.

    Daher mein Rat an die Ursprungsposterin: Frage jemanden, der was von Hunden versteht.

    LG
    Tina
    Geändert von dissens (29.08.2012 um 15:22 Uhr) Grund: Tipper
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  20. #20
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Divus07
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    Standard AW: Verlustangst?

    Ich finde es geht. 8 Monate und 5 Stunden...naja...nicht optimal, aber ist ok.
    Nur, wenn die 5 Stunden Dauerstress sind, das ist doof...
    Lieber nochmal in kleinen Schritten üben und dann klappts hoffentlich.
    Wenn nicht, ihr habt genug Ratschläge bekommen.
    Lieben Gruß
    Tatjana & Mascha

    DIVUS * 23.09.2007 - 16.10.2016 *
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  21. #21
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    Standard AW: Verlustangst?

    Zitat Zitat von Divus07 Beitrag anzeigen
    Ich finde es geht. 8 Monate und 5 Stunden...naja...nicht optimal, aber ist ok.
    veto: kein hund, auch kein erwachsener sollte länger als 3 stunden allein gelassen werden, ein welpe nicht länger als ein paar minuten, ein junghund im alter von 8 monaten vllt mal eine halbe, zur not auch mal 1 stunde - das aber wirklich nur in ausnahmefällen, keinesfalls täglich. wer das nicht gewährleisten kann, der hat eine gute chance später einmal nicht den hund zu haben, den er sich gewünscht hat.
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  22. #22
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    Standard AW: Verlustangst?

    [QUOTE=Heins;601481]veto: kein hund, auch kein erwachsener sollte länger als 3 stunden allein gelassen werden, ..

    was für ein Blödsinn ..
    Natürlich kann ein Hund auch länger allein bleiben.

    Wie viele Hunde mehr wären im Tierheim wenn nach deiner Vorstellung jeder Mensch gewährleisten müsste nach spätestens 3 Stunden zurück zu sein ? Heins ich kann deine selbsternannten Maßstäbe nicht mehr ertragen...
    Meine Hündin bleibt ganz wunderbar allein nachdem wir einen wunderbaren auslastenden Spaziergang gemacht haben/ sie ist sogar froh um die Ruhe die sie nach anschliessendem leckeren Frühstück hat und schläft ganz wunderbar - wenn auch es bei mir aus beruflichen Gründen schon einmal 4 Stunden werden können.
    Auch mein Rat hier : langsam aufbauen und kein grosses Spektakel oder Ritual wenn man das Haus verlässt. Allerdings herrscht bei uns immer eine riesige Wiedersehensfreude... (ist einfach nur schön diese Freude)

  23. #23
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    Standard AW: Verlustangst?

    Off-Topic:

    es ist schön, dass hier jeder seine meinung schreiben kann. weniger schön ist es, wenn eine solche meinung als blödsinn und unerträglicher selbsternannter(?) maßstab abqualifiziert wird. ursula, ich darf abermals, wie schon im januar 2011 auf das buch von herrn jochen h. eberhardt verweisen.


    btt: ich bezweifele, dass es sich bei dem, vom hund gezeigten und von vielen menschen gern als wiedersehensfreude interpretierten verhalten wirklich um so etwas wie freude handelt.
    Geändert von Heins (29.08.2012 um 17:34 Uhr)
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  24. #24
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verlustangst?

    Doch, Heike, das Problem besteht offenbar genau seit dem Zeitpunkt, ab dem die TE wieder arbeiten gegangen ist.
    Steht da zumindest "seit zwei Monaten arbeite ich ab zwölf Uhr und seitdem ging das Problem los".

    Ich habe weder was dagegen, daß Hund alleine bleibt, ich halte es sogar für zwingend notwendig, daß es das kann, noch habe ich was dagegen, daß das länger als 10 min sind .
    ABER man kann sowas nicht über`s Knie brechen (zeigt sich hier zumindest doch wohl klar und deutlich) und vor allem sollte man, klappt es denn mal nicht, einen Plan B in der Tasche haben.
    Ich finde mitunter dieses Äpfel und Birnengedöns nervig.
    Es geht hier nicht um "mal das Kind zur Schule zu fahren, die Pferde `rein- oder `raus zu stellen, mal eben einkaufen zu fahren", sondern es geht hier darum, daß ein Hund ab dem 6. Monat regelmäßig fünf Stunden lang alleine gelassen wird und damit OFFENSICHTLICH riesige Probleme hat.
    Da hilft es überhaupt nicht, zu sagen, ein Hund MUSS alleine bleiben können.
    In diesem Fall kann Hund es aber nunmal NOCH NICHT.
    Ein Hund MUSS lernen, alleine zu bleiben.
    Ohne wenn und aber.
    Und jeder Hund KANN das lernen.
    Findet das allerdings unter Zwang und denkbar ungünstigen Voraussetzungen statt, weil die Zeit drängt und man wieder arbeiten gehen MUSS, ja, dann kann es deutlich schwierig werden.
    Ich persönlich zahle lieber eine gewisse Zeit einen Hundesitter, als ständig neue Einrichtungsgegenstände kaufen zu müssen, von jeder Tür und Schublade die Griffe abzuschrauben (alles hier in diesem Forum schon vorgekommen bei Hunden, die eben nicht alleine bleiben konnten) etc.pp.
    Ganz davon ab, daß Nachbarn, und mögen sie noch so tolerant sein, es in der Regel nicht lange sehr witzig finden, wenn Hund über Stunden bellt und jault, weil er nicht alleine bleiben kann.
    Es sei denn, man wohnt in kompletter Alleinlage, dann ist das natürlich völlig egal.

    LG, Suse
    Geändert von spechti (29.08.2012 um 17:54 Uhr)
    Gitonga and AsadTheFirst like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  25. #25
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von gina98
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    Standard AW: Verlustangst?

    klar, bezweifel du das nur..
    Ich habe nicht den Hauch eines Zweifels das sich mein Hund freut.

    Du Heins schreibst hier schon lange nur deine Meinung und zitierst hier aus von Dir auserwählten Büchern die deine Thesen bestätigen sollen. Wie viele Hundebücher gibt es eigentlich? Es gibt zu jedem Thema und zu jeder Methode gewiss hunderte schlaue Bücher von noch schlaueren Autoren.

    Ich glaube bei über 1700 Wortmeldungen die du hier bereits niedergeschrieben hast ist doch inzwischen alles von Dir gesagt ... es wiederholt sich doch schon und wenn man sich die Mühe gemacht hat ein paar von denen zu lesen glaubt man doch deine Antworten alle bereits vorher zu kennen.

    Neue Forenmitglieder trauen sich doch mit ihren Problemen gar nicht mehr her wenn es gleich immer wieder heisst : warum hast Du eigentlich einen Hund wenn Du ihm nicht 150 Prozent gerecht werden kannst.

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