Doch, Heike, das Problem besteht offenbar genau seit dem Zeitpunkt, ab dem die TE wieder arbeiten gegangen ist.
Steht da zumindest "seit zwei Monaten arbeite ich ab zwölf Uhr und seitdem ging das Problem los".
Ich habe weder was dagegen, daß Hund alleine bleibt, ich halte es sogar für zwingend notwendig, daß es das kann, noch habe ich was dagegen, daß das länger als 10 min sind.
ABER man kann sowas nicht über`s Knie brechen (zeigt sich hier zumindest doch wohl klar und deutlich) und vor allem sollte man, klappt es denn mal nicht, einen Plan B in der Tasche haben.
Ich finde mitunter dieses Äpfel und Birnengedöns nervig.
Es geht hier nicht um "mal das Kind zur Schule zu fahren, die Pferde `rein- oder `raus zu stellen, mal eben einkaufen zu fahren", sondern es geht hier darum, daß ein Hund ab dem 6. Monat regelmäßig fünf Stunden lang alleine gelassen wird und damit OFFENSICHTLICH riesige Probleme hat.
Da hilft es überhaupt nicht, zu sagen, ein Hund MUSS alleine bleiben können.
In diesem Fall kann Hund es aber nunmal NOCH NICHT.
Ein Hund MUSS lernen, alleine zu bleiben.
Ohne wenn und aber.
Und jeder Hund KANN das lernen.
Findet das allerdings unter Zwang und denkbar ungünstigen Voraussetzungen statt, weil die Zeit drängt und man wieder arbeiten gehen MUSS, ja, dann kann es deutlich schwierig werden.
Ich persönlich zahle lieber eine gewisse Zeit einen Hundesitter, als ständig neue Einrichtungsgegenstände kaufen zu müssen, von jeder Tür und Schublade die Griffe abzuschrauben (alles hier in diesem Forum schon vorgekommen bei Hunden, die eben nicht alleine bleiben konnten) etc.pp.
Ganz davon ab, daß Nachbarn, und mögen sie noch so tolerant sein, es in der Regel nicht lange sehr witzig finden, wenn Hund über Stunden bellt und jault, weil er nicht alleine bleiben kann.
Es sei denn, man wohnt in kompletter Alleinlage, dann ist das natürlich völlig egal.
LG, Suse
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