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Thema: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

  1. #101
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    pooky,

    also mir würde das aber nicht gefallen, wenn dein Chuma einen meiner Rüden unterwerfen/umrennen wollen würde, nur weil er vor deinem Hund pinkelt (scharren tun meine eh nicht). Lässt du dieses Verhalten bei Chuma zu?

    Oder weil sich einer meiner Rüden deiner Hündin UNAUFDRINGLICH nähert. Habe ich dich da falsch verstanden?

    Es kann doch nicht bei Rüden untereinander nicht nur um unterwerfen oder dominieren gehen. Ist das Ziel nicht Akzeptanz oder wenigstens Ignoranz bei gemeinsamen Läufen?

    LG
    Heike

  2. #102
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    also mir würde das aber nicht gefallen, wenn dein Chuma einen meiner Rüden unterwerfen/umrennen wollen würde, nur weil er vor deinem Hund pinkelt (scharren tun meine eh nicht).
    Pooky, gehst du einfach davon aus, dass das immer klappt oder lässt du ihn zu Rüden, bei denen absehbar ist, dass die sich das nicht gefallen lassen werden, nicht hin?

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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  3. #103
    gartenlinus
    Gast

    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Hallo Pooky ,

    Da wärest du bei mir auch nicht richtig aufgehoben . Hört sich an wie - die regeln das alleine- .
    mein Azibo pinkelt vor der Nase und scharrt wenn möglich mit allen vier Beinen gleichzeitig. Von mir lässt er sich dann Maßregeln aber von keinem anderen Hund , obwohl er ein jungspunt ist.

    Sabine

  4. #104
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Hallo,

    hab hier jetzt ne Weile mit gelesen und muss sagen,dass mir das was ich von dir lese "pooky" nicht gefällt. Ich hab hier auch so einen Kandidaten der unterwerfen würde. Aber dass kann`s nicht sein. Ich finde solch ein Verhalten von HH sehr egoistisch,die so ein Verhalten von ihren Hunden dulden. Mein Hund darf nicht unterwerfen...basta. Kommt es aber doch dazu,weil ich zu dusselig war um auf zu passen oder mein Hund schneller war als ich,what ever...dann bin ich diejenige die meinem Hund klar macht,das ich dieses Verhalten nicht erlaube. Amun checkt dass sofort. Und bisher konnten gemeinsame Spaziergänge mit anderen Hunden/RR`s dann immer ohne weitere Probleme stattfinden. Würdest du so ein Verhalten von anderen Hunden deinem gegenüber für gut heißen?...Also ich wie gesagt möchte weder das mein Hund unterworfen wird, noch das er selber unterwirft.

    Grüßle
    Sevgi
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  5. #105
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von pooky Beitrag anzeigen
    Meine Hunde sind nicht aggressiv, aber sie dulden keine Respektlosigkeit. Vor allem Fini massregelt Hunde, die sie nicht kennt, am Anfang sehr stark wenn sie ihr zum Beispiel zu nah kommen, zu wuselig sind oder zu aufdringlich. Das geschieht immer ohne Einsatz von Zähnen, meisstens allerdings mit recht viel Gebell, was sich für andere Hundehalter natürlich erstmal sehr bedrohlich anhört.
    Und auch Chuma legt schon mal einen Jungrüden auf den Rücken, wenn er vor ihm pinkelt und scharrt oder zu aufdringlich bei seiner Herzdame ist. Das geht innerhalb von wenigen Sekunden, ohne Zähne, unblutig, aber unmissverständlich.
    Da muss keiner Eingreifen, das ist schneller vorbei als man gucken kann. Aber der andere Hund weiß dann eben, was er sich erlauben darf und ab wann das Maß voll ist.
    Wenn du dich da knüppelnd draufstützt oder auch nur versuchst, meinen Hund anzufassen, wegzuziehen oder gar zu treten, eskaliert die Situation und schürt Aggressionen gegen deinen Hund und gegen dich.
    Wenn einer eingreift, dann bin ich das- denn ich kenne meinen Hund, seine Reaktionen und auch den richtigen Weg, um solche Situationen aufzulösen

    An pooky´s Post finde ich zunächst einmal nichts auszusetzen.
    Es liest sich für mich nach hündischer Kommunikation, die
    er beschreibt.

    Chuma würde sich bei einem erwachsenen Rüden möglicherweise
    anders verhalten oder Pooky würde vorab einschreiten?

    VG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (02.11.2012 um 06:39 Uhr)
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  6. #106
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen

    Chuma würde sich bei einem erwachsenen Rüden möglicherweise
    anders verhalten oder Pooky würde vorab einschreiten?

    VG Rosemarie
    Ja so ist das.
    Chuma verhält sich erwachsenen Rüden gegenüber anders, entweder er ignoriert sie, ordnet sich unter oder geht ihnen aus dem Weg, wenn er merkt, dass der andere 'mehr Rechte' hat.
    Das sind in der Regel alle älteren/'sicheren' / starken (nicht nur körperlich) Rüden.
    Mit denen ist dann auch ein Spaziergang unproblematisch.
    Bei kurzen Begegnungen auf der Wiese passiert in der Regel auch mit Jungrüden nichts, solche Situationen entstehen entweder wenn man zu lange auf einem Fleck steht oder in einem gemeinsamen Spaziergang die Provokationen Überhand nehmen.
    Oder eben, wenn beispielsweise auf der Wiese kurz beschnuppert wurde, Chuma durch Brummeln gezeigt hat, dass er irgendwas nicht so prickelnd findet, ich sie abrufe und wir weitergehen. Wenn der andere Hund uns dann hinterher läuft- also Chumas 'ich find dich nicht so toll, halte Abstand' ignoriert- und dann auch deutliches Interesse an Fini zeigt oder sich Chuma in den Weg stellt, vor seiner Nase pinkelt oder anderweitig provoziert, kann es sein, dass Chuma ihm noch mal kurz! die Leviten liest.
    Und ja, das lasse ich ihn machen. Wie gesagt es ist sekundenschnell vorbei, ohne Einsatz von Zähnen und gehört für mich zur hündischen Kommunikation. Er muss sich das nicht bieten lassen.
    Nach den 2-3sek die diese Maßregelung dauert, kommt von mir wie gesagt das Signal zum Auflösen der Situation.
    Wenn ich weiß, dass es mit einem bestimmten Hund (oder Halter ) schwierig werden kann, vermeide ich solche Situationen, indem ich ihn entweder anleine oder einen Bogen gehe.

    LG Nina
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    Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.

  7. #107
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von Niva1 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    hab hier jetzt ne Weile mit gelesen und muss sagen,dass mir das was ich von dir lese "pooky" nicht gefällt. Ich hab hier auch so einen Kandidaten der unterwerfen würde. Aber dass kann`s nicht sein. Ich finde solch ein Verhalten von HH sehr egoistisch,die so ein Verhalten von ihren Hunden dulden. Mein Hund darf nicht unterwerfen...basta. Kommt es aber doch dazu,weil ich zu dusselig war um auf zu passen oder mein Hund schneller war als ich,what ever...dann bin ich diejenige die meinem Hund klar macht,das ich dieses Verhalten nicht erlaube. Amun checkt dass sofort. Und bisher konnten gemeinsame Spaziergänge mit anderen Hunden/RR`s dann immer ohne weitere Probleme stattfinden. Würdest du so ein Verhalten von anderen Hunden deinem gegenüber für gut heißen?...Also ich wie gesagt möchte weder das mein Hund unterworfen wird, noch das er selber unterwirft.

    Grüßle
    Sevgi
    Warum darf dein Hund nicht unterwerfen?

    Und klar dulde ich es, wenn mein Hund unterworfen wird. Solange es wie gesagt ohne Zähne passiert, sehe ich das Problem nicht, es gehört für mich zu einer guten Sozialisierung.
    Chuma wurde als er jünger und respektloser war auch ein paar Mal unterworfen- mit dem Resultat, dass er sich dieses Verhalten kein zweites Mal erlaubt hat. Und dass er sich jetzt respektvoll gegenüber anderen Hunden verhält.

    Allerdings sollte man das nicht mit 'Beißereien' verwechseln, das dulde ich natürlich nicht und da schreite ich ganz klar ein. Das kommt aber bei uns auch nicht vor.
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  8. #108
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tommy2801
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Bei zwei erwachsenen Rüden bin ich auch eher vorsichtig mit alleine klären lassen. Mein Kumpel hat einen Eurasierrüden, mein Beagle kennt diesen seit er Welpe war. Nun ist es so das der Eurasier ein geschlechtsreifer Rüde geworden ist (er ist 2,5Jahre hatte aber einen Kastrationschip der jetzt seine Wirkung verloren hat). Nun ist zu merken das er sich eben meinem Senior nicht mehr ohne weiteres unterwerfen würde. Bzw. die bisherige Rangordnung in Frage stellt. Dazu kommt noch das die Hündinnen Amira und die gleichaltrige Eurasier Dame Lucy (18 Monate) nun auch "vollwertige Frauen" sind.
    Wir treffen uns nun mindestens 2xpro Woche zu verschiedenen Aktivitäten (Badeausflüge, Wanderungen, Stadtspaziergänge mit Kneipenbesuchen). Jeder Rüde bringt sozusagen seine Dame mit.

    Nun möchte ich meinem alten Rüden (knapp 11) natürlich keine Klopperei mehr zumuten. Meistens läuft es so das am Treffpunkt, also zur Begrüssung die Rüden sich schon erst mal fixieren, stacksend sich aufbauen und ab und an auch knurren. Es gibt dann eine klare etwas lautere Ansage unsererseits und jeder lenkt seinen Rüden ab und zu sich. Ab dann läufts recht unkompilziert, óhne Probleme, sie schnüffeln zusammen und auch mit den Hündinnen kein Thema. Bei Leckerlegabe passen wir sehr auf (jeder nur seine Hunde), das wäre auch noch ein Streitpunkt.
    Richtig spielen und toben miteinander tun eigentlich nur die Hündinnen und der junge Rüde. Da hält sich mein Senior raus und schüffelt derweil die Gegend ab.
    Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher wenn wir die Rüden "das unter sich regeln" lassen würden geht das in die Hose. Ob man danach noch zusammen laufen könnte weiß ich nicht. Oftmals gehen meine Freundin und ich mit allen vieren auf Tour, da muß das funktionieren. Gerade wenn wir dann noch andere HH treffen.


    Hier mal ein Foto der wilden Truppe CIMG0906.jpg


    LG Doreen
    Geändert von Tommy2801 (02.11.2012 um 10:20 Uhr)

  9. #109
    zweiaufeinenstreich
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Ich möchte hier auch noch mal was zu schreiben.

    Ein erwachsener Rüde braucht auch keinen Jungrüden zu unterwerfen, wenn er ihn nicht bedrängt. Wo bitte hat ein erwachsener Rüde mehr Rechte? Bei einem gemeinsamen Spaziergang auf neutralem Gebiet sicher nicht.

    Und nein, für mich gehört Unterwerfen nicht zu normaler hündischer Komunikation, wenn es keinen Grund dazu gibt.
    Das ist für mich nix anderes als Machogehabe dann.
    Wie willst du ein Unterordnen deines Hundes dann noch verhindern, bzw. eine daraus entstehende Beißerei, wenn der unterworfene Hund beginnt sich zu wehren und deinem das nicht gefällt. Das möchte ich einmal sehen wie du das dann machst....

    Klar, wenn ein Rüde egal ob Jungrüde oder Erwachsener, ständig weiter treibt, oder brummelnd ausbremst, rempelt, abdrängt.....das ist für mich Provokation. Aber da obligt es doch dem Halter dieses Rüden, diesen vorzeitig zur Ordnung zu weisen....so jedenfalls sehe ich das.
    Unterwerfen ist eine Sache, sofern sich einer Widerstandslos unterwerfen lässt. Nur das geht immer nur bis zu einem bestimmten Punkt.

    Noch einmal, nur aufgrund des Altersunterschiedes ist eine Unterwerfung unangebracht. Bei Respektlosigkeit meines Hundes bin ich zuständig dieses Verhalten zu unterbinden. Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass mein Rüde sein Verhalten ändern würde, nur, weil er von einem anderen Rüden mal unterworfen wurde. Eher neigt dieser dann dazu, es auch mal darauf ankommen zu lassen oder wird so ängstlich, dass ein gemeinsames Laufen auch nicht mehr schön ist....
    Was würde dein Chuma z.B. mit meinem Filou machen? Der ist unauffällig, nicht an Rüdenkontakt interessiert und kommt zu mir gelaufen, wenn ihm ein anderer Rüde ständig folgt. Also ein nicht sehr erwachsen wirkender Rüde. Wie würde das auf deinen Chuma wirken? Sollte ich mich da abfinden, dass er ewig Opfer bleibt für "gestandene" Rüden...

    LG

    heike

  10. #110
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tommy2801
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Wie willst du ein Unterordnen deines Hundes dann noch verhindern, bzw. eine daraus entstehende Beißerei, wenn der unterworfene Hund beginnt sich zu wehren und deinem das nicht gefällt.

    heike
    Genau das habe ich mich auch gefragt. Sowas hab ich auch schon beobachtet,dabei spielte Alter (ab erreichen der Geschlechtsreife) und Größe keine Rolle. Da kann das Ganze fix eskalieren. Auch mein Rüde würde sich nicht ohne Gegenwehr unterwerfen lassen. Bei Rüde+Hündin sieht das sicherlich bissel anders aus, da lässt duldet der Rüde eher Maßregelungen.


    LG Doreen


    L

  11. #111
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Ich war ein bisschen hin- und hergerissen, aber Heikes Post bringt es für mich auf den Punkt.

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Ich möchte hier auch noch mal was zu schreiben.

    Ein erwachsener Rüde braucht auch keinen Jungrüden zu unterwerfen, wenn er ihn nicht bedrängt. Wo bitte hat ein erwachsener Rüde mehr Rechte? Bei einem gemeinsamen Spaziergang auf neutralem Gebiet sicher nicht.

    Und nein, für mich gehört Unterwerfen nicht zu normaler hündischer Komunikation, wenn es keinen Grund dazu gibt.
    Das ist für mich nix anderes als Machogehabe dann.
    Wie willst du ein Unterordnen deines Hundes dann noch verhindern, bzw. eine daraus entstehende Beißerei, wenn der unterworfene Hund beginnt sich zu wehren und deinem das nicht gefällt. Das möchte ich einmal sehen wie du das dann machst....
    Dafür ein dickes "Like".

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBma
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  12. #112
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen

    Klar, wenn ein Rüde egal ob Jungrüde oder Erwachsener, ständig weiter treibt, oder brummelnd ausbremst, rempelt, abdrängt.....das ist für mich Provokation. Aber da obligt es doch dem Halter dieses Rüden, diesen vorzeitig zur Ordnung zu weisen....so jedenfalls sehe ich das.
    Unterwerfen ist eine Sache, sofern sich einer Widerstandslos unterwerfen lässt. Nur das geht immer nur bis zu einem bestimmten Punkt.

    Noch einmal, nur aufgrund des Altersunterschiedes ist eine Unterwerfung unangebracht. Bei Respektlosigkeit meines Hundes bin ich zuständig dieses Verhalten zu unterbinden. Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass mein Rüde sein Verhalten ändern würde, nur, weil er von einem anderen Rüden mal unterworfen wurde. Eher neigt dieser dann dazu, es auch mal darauf ankommen zu lassen oder wird so ängstlich, dass ein gemeinsames Laufen auch nicht mehr schön ist....
    Was würde dein Chuma z.B. mit meinem Filou machen? Der ist unauffällig, nicht an Rüdenkontakt interessiert und kommt zu mir gelaufen, wenn ihm ein anderer Rüde ständig folgt. Also ein nicht sehr erwachsen wirkender Rüde. Wie würde das auf deinen Chuma wirken? Sollte ich mich da abfinden, dass er ewig Opfer bleibt für "gestandene" Rüden...

    LG

    heike
    Und nur darum geht es Heike. Um andauernde Provokation.
    Ich bin auch der Meinung, dass dafür der andere Halter zuständig ist. Wenn Chuma provoziert oder ähnliches unterbinde ich es sofort und damit ist der Käse gegessen. Nur leider stehen viele Hunde nicht gut genug im Gehorsam oder die Halter ignorieren bzw. erkennen das Verhalten nicht als Provokation.
    Auch die Bitte, den Hund doch bitte nun mal abzurufen, bringt nichts, wenn der Hund nicht hört.
    Meiner Erfahrung verstärkt sich die aufgeladene Spannung zwischen den Hunden eher noch, wenn ich versuche den anderen Hund abzudrängen oder wegzuschicken. Außerdem habe ich dann meine Aufmerksamkeit nicht mehr bei Chuma um evtl. Eskalationen schon im Vorfeld zu unterbinden.
    Mit Filou hätte Chuma sicher kein Problem. Er hat kein Interesse an Kontakt und das respektiert Chuma. Ständiges hinterherlaufen ist eine Provokation, die würde ich unterbinden.

    Und was die Verhaltensänderung angeht:
    Du bist nicht der Meinung, ok.
    Ich habe die Erfahrung bei bisher allen meinen Rüden gemacht, aber das ist sicher auch eine Frage des Charakters des Hundes. Jeder meiner Rüden ist in seinen jungen Jahren mal an einen Rüden geraten, der ihn gemaßregelt hat- keiner wurde ängstlich oder aggressiv. Im Gegenteil, es waren und sind Hunde die fein kommunizieren, ihre Grenzen kennen und setzen und es kam noch nie zu Beißereien.

    LG Nina
    Geändert von pooky (02.11.2012 um 10:57 Uhr)
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    Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.

  13. #113
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von pooky Beitrag anzeigen
    Jeder meiner Rüden ist in seinen jungen Jahren mal an einen Rüden geraten, der ihn gemaßregelt hat- keiner wurde ängstlich oder aggressiv. Im Gegenteil, es waren und sind Hunde die fein kommunizieren, ihre Grenzen kennen und setzen und es kam noch nie zu Beißereien.
    Das Bambi war mit 11 Monaten "fällig" und geriet an einen wunderbaren Rüden, der dem aufdringlichen Jungspund in zwei Sekunden erklärte, dass er es überhaupt nicht schätzt, den Kopf auf den Rücken gelegt zu bekommen. Der Jungspund rannte daraufhin schreiend zu Mami - und ließ den erwachsenen Hundeherrn in Ruhe.

    So, wie ich das sehe, sind die Meinungen nicht wirklich weit auseinander...

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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  14. #114
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Die Beispiele die hier kommen sind wirklich interessant und zeigen zum Teil sehr gute Bobachtungen von Verhalten in verschiedenen Situationen auf.

    Ich bin der Meinung, dass es nicht nur entweder so, oder so gibt. Das heisst für mich, "die Hunde es selbst regeln lassen" und "da korrigierend einwirken" schliesst sich nicht aus.

    Da gibt es den Junghund der eine Grenze überschreitet und der ältere Hund, der sich das auf hündisch verbittet. Für mich "lebensnotwendig" für den jungen Hund. Er lernt Grenzen kennen und die Kommunikation des anderen Hund zu verstehen. Wer das nicht zulässt, der unterbricht eine Kette von normalen Verhalten unter Hunden das absolut unblutig und normal vonstatten geht. Sowie dass eine neue Gerneration von Hunden aufwachsen kann, die das dann auch an Junghunden weiter gibt.

    Da gibt es die Hunde die um Ressurcen streiten. Hier gilt es meines Erachtens bereits aufzupassen. Sind nur 2 Hunde im Spiel, die sich gut kennen und vertragen, lasse ich eine kleine Zänkerei auch noch zu. Die Rituale, die solche Hunde entwickeln, um es nicht eskalieren zu lassen, sind mitunter verblüffend und wären für manchen Menschen ein Vorbild. Ohne menschliches Zutun. vorausgesetzt die Hunde durften das lernen. Geht es in eine andere Richtung, kann man da in der Regel gut splitten mit energischem Dazwischengehen. Bei mehreren Hunden und sich fremden Hunden werden Ressourcen sofort aus dem Spiel genommen.

    Bei Rangstreitigkeiten, bei provozierenden Verhalten von, oder gegenüber fremden, gleichgeschlechtlichen Hunden, greife ich sofort regulierend ein und trennen uns vom anderen. Ausser er hat einen Hundehalter, der seinen Hund auch gut kontrollieren kann und wir die Hunde unter Kontrolle zusammenführen. Das heisst, jeder Hund weiss, Krawall wird hier und jetzt nicht geduldet.

    Wir sind so wieder beim Thema Aggression gelandet. Ein gesundes Mass an Aggression, das der Hund lernen kann einzusetzen ohne aufs Ganze zu gehen, dass er auch lernt mal nachzugeben, lernt nur soviel einzusetzen wie nötig, lernt sich wieder zu entspannen, ist für eine gesunde Entwicklung unabdingbar.

    Ich bin der Meinung, wer das immer sofort, bei jedem Ansatz unterbindet, verhindet eine selbstkontrollierte Entwicklung des Hundes. Der Hund lernt es nicht selbst. Kann es selbst nicht weitergeben und nicht damit umgehen, wenn er es erlebt. Versagt der Halter dann irgendwann mal in seinem Auftrag Alles zu kontrollieren, kann es sein, dass eine Zeitbombe explodiert. Diesem Hund möchte ich nicht begegnen. Da begegne ich lieber Pookys Chuma.

    Mut ohne Wissen, Laissez Faire, erstickende Regelung, das sind Stolpersteine die auf dem Weg zum Vertrauen im Weg liegen.

    Vertrauen aufbauen ist eine der intensivsten, anspruchsvollsten, riskantesten und schönsten Dinge die es gibt.

    lieber Gruss
    Eva

  15. #115
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Das Bambi war mit 11 Monaten "fällig" und geriet an einen wunderbaren Rüden, der dem aufdringlichen Jungspund in zwei Sekunden erklärte, dass er es überhaupt nicht schätzt, den Kopf auf den Rücken gelegt zu bekommen. Der Jungspund rannte daraufhin schreiend zu Mami - und ließ den erwachsenen Hundeherrn in Ruhe.

    So, wie ich das sehe, sind die Meinungen nicht wirklich weit auseinander...

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Das denke ich auch

    Ich laufe nicht mit einem machohaften Cowboy bei High noon über die Hundewiese und denke: die regeln das schon unter sich.
    Chuma hatte eine kurze Phase, in der er Grenzen testen wollte und ich sage jetzt mal 'auf Krawall gebürstet' war.
    Brauch ich nicht und braucht vor allem kein anderer Hund.
    Deswegen gab es in dieser Zeit nur Kontakt zu Rüden, von denen ich wusste, dass er sich entweder benimmt oder eben entsprechend mal wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wird. Und dazu musste er nicht unterworfen werden, bereits die Körperhaltung oder der Gang unseres 'Trainingsrüden' zeigte ihm- so nicht mein Freund. Und das reichte schon.
    Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.

  16. #116
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von Eva57 Beitrag anzeigen
    ....
    Da gibt es die Hunde die um Ressurcen streiten. Hier gilt es meines Erachtens bereits aufzupassen. Sind nur 2 Hunde im Spiel, die sich gut kennen und vertragen, lasse ich eine kleine Zänkerei auch noch zu. Die Rituale, die solche Hunde entwickeln, um es nicht eskalieren zu lassen, sind mitunter verblüffend und wären für manchen Menschen ein Vorbild.....
    Kleine Ergänzung:
    Vergiß nicht die Handlungen welche grad das Ziel haben es eskalieren zu lassen ;)
    Anekdötchen:
    Zwei Rüden, einer (der jüngere von beiden) war meiner, der andere wohnte auf dem gleichen Hof wie wir und hatte im Vorfeld meinem immmer mal wieder zeigen wollen wo Bartel den Most holt.
    Nun gingen wir irgendwann mal gemeinsam spazieren, die beiden Jungs drohten sich nicht oder so was, aber sie ließen sich nicht aus den Augen. Jeder spielte für sich mit irgendwas rum oder schnuffelte durch die Gegend.
    Als wir fast wieder am Parkplatz waren nahm der meine sich einen Stock (wir waren im Wald, da lag überall was rum), legte den vor sich zurecht und trat nen Schritt zurück. Der andere kam dann zögerlich näher, schien kurz abzuwägen - und nahm sich den Stock. Und schon war das Fratzengeballer im Gange ...
    Das Hinlegen des Stocks war ne Art symbolische Handlung, welche vom anderen offenbar verstanden und aufgegriffen wurde. So seh ich das ...
    Geändert von Vorname Nachname (02.11.2012 um 12:53 Uhr)
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  17. #117
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    die beiden Jungs drohten sich nicht oder so was, aber sie ließen sich nicht aus den Augen. Jeder spielte für sich mit irgendwas rum oder schnuffelte durch die Gegend.
    Das ist eine super Beschreibung, rumschnuffeln, beiläufig sich mit was beschäftigen, eventl Gras abknappern und dabei jedes Blinzeln des andern registrieren...da werde ich schon wach.....denn die Spannung wächst....

    sowas sollte man filmen können und in Ruhe ev. slowmotion ansehen, was da alles an "Kommunikation" zu sehen ist...oh,oh, schau mir in die Augen Kleines, sage ich da immer Kimba und wir beschäftigen uns ein bisschen miteinander.

    Gruss Eva
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  18. #118
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    pooky,

    siehste, so weit sind wir meinungstechnisch gar nicht vorneinander entfernt....

    Jeder schreibt aus seiner Erfahrung heraus, auch ich. Und glücklicherweise haben meine zwei bisher keinen "Lehrmeister" hündischer Art gebraucht um anderen Hunden respektvoll zu begegnen.

    LG
    Heike

  19. #119
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pooky
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    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Und glücklicherweise haben meine zwei bisher keinen "Lehrmeister" hündischer Art gebraucht um anderen Hunden respektvoll zu begegnen.

    LG
    Heike
    Ui Heike, nachtreten ist aber echt unschön.

    Aber prima, dass das bei deinen Jungs so ist. Sei froh, dass du sie von klein auf bei dir hast und ihnen alle Grundlagen beibringen konntest
    Feeyota and AsadTheFirst like this.
    Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.

  20. #120
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Wie und ab wann schützt ihr euren Hund vor anderen

    Stop, pooky,

    so war das nicht gemeint.....

    das war kein Nachtreten. Ich bin einfach froh, dass mir diese Erfahrung erspart blieb.....

    Hätten meine eine "aufdringliche" Phase gehabt, oder wie auch immer man das nennen mag, und hätte dann ein gestandner Rüde denen den Weg gezeigt, und sie hätten ihre Lektion gelernt daraus, dann wärs für mich auch ok gewesen...

    LG

    Heike
    Eva57 likes this.

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