Huhu Steffi,
ich seh`das anders, allerdings sehe ich wahrscheinlich auch "zuviel" an schlimmen Sachen bei meiner täglichen Arbeit und weiß von daher, wie dämlich es laufen kann.
Ich möchte eine solche Situation niemals erleben, habe aber durchaus schon mehrfach Beißereien erlebt.
Nö, ich würde da im Leben nicht zwischengehen.
Die Besitzerin meines damaligen Pflegerüden hat mal zwei Dobermänner, die sich in ihren RR verbissen hatten, von ihrem Hund getrennt.
Inzwischen hat sie, als Spätfolge, eine vollkommen steife linke Hand, ist berufsunfähig und kann mit Anfang dreißig nicht mehr arbeiten.....Danke, nein.
Ist ja dann auch letzten Endes eine finanzielle Sache, in der Gerichtsverhandlung hat sie verloren und sämtliche Berufungswege ausgeschöpft.
Sie hat aufgrund ihres Eingreifens eine Teilschuld bekommen und krebst jetzt irgendwo knapp über Hartz 4 herum.
Bevor ich meine Gesundheit und mein Leben riskiere, tut mir leid, da stehe ich mir selbst deutlich näher als mein Hund.
Natürlich kommt es immer auf die Situation und auf den Hund an, aber ab einer gewissen Größe und einer gewissen Gewichtsklasse würde ich ein Eingreifen, auch wenn ich nicht so eine zarte Person wäre, tunlichst unterlassen.
Ich hatte gestern Abend mit unserem Gasthund, der ein echtes Kaliber mit ca. 76 cm und ca. 50 kg ist, ein Spaßkämpfchen.
Er hatte einen Clown zu Abend gegessen und wollte toben.
Wir haben uns echt hochgeschaukelt, es war richtig wild..... und wer sowas mal gemacht hat, der kriegt `ne ganz leise Ahnung, WAS da im Ernstfall abginge.
Bei dem Kaliber und wenn so ein Hund dann noch voll mit Adrenalin ist, helfen auch keine Meindls mehr.
Wer da im Ernstfall standhalten würde, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.....
Nein, ich möchte sowas wirklich niemals erleben müssen.
LG, Suse
Ach, Gewalt würde ich im übrigen ohne zu zögern anwenden, habe ich auch schon mal.
Ich hab`den Terrier des Nachbarn, der sich auf Horst gestürzt hat, weggekickt.
Und ihn, zum Entsetzen des Nachbarn, "Mistkrabbe" genannt.
Was zu einer wilden Auseinandersetzung führte, sein Hund sei keine Mistkrabbe, der benähme sich nur schlecht.![]()
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