Ich weiß leider nicht, welchen Grund der britische RR-Club gehabt hat, vor dem Kauf von Fehlfarben von unseriösen Züchtern zu warnen. Wenn der Grund der Warnung ein zwanghaftes Verharren am jetzigen Rassestandard ist (der ja schon durchaus vor 1936 andere Farben beinhaltet hat) und Züchter nur aus dem Grund, dass sie eine Fehlfarbe zur Zucht einsetzen (natürlich außerhalb des FCI´s), als unseriös tituliert werden, stehe ich dem absolut negativ gegenüber.
Sind es aber bekanntermaßen unseriöse Züchter, die eine neue Marktlücke entdeckt haben, würde ich eine offizielle Warnung befürworten.
Ich persönlich habe nie verstanden, warum 1936 die Farbvarianten und damit auch der Genpool derartig eingeschränkt worden sind/ist. Ich würde einen verantwortungsvollen Züchter, der mit nachgewiesen gesunden Fehlfarben gezielt züchtet, nie verurteilen, jedoch ganz entschieden solche "Züchter", die unter erbärmlichen Verhältnissen standardgemäße Hunde vermehren oder die vom Standard abweichende Welpen entsorgen.
Vielleicht weißt Du ja mehr über die "Warngründe", Monika. Das würde mich schon sehr interessieren.
Wenn man schon einmal einen black and tan RR gehabt hat und dieser ein supertoller Hund war (nicht wegen oder trotz der Farbe), dann fühlt man sich schon sehr zu diesem optischen Abweichen von der Norm hingezogen.
Ich würde sofort wieder eine Fehlfarbe aufnehmen (auch wenn das Gefühl, einen Teil seines früheren Begleiters zurückzubekommen, leider nur Illusion ist).
LG Thomas
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