Ich stehe dem positiv gegenüber, da züchten nach einem Standard nun mal bedeutet sich an den Standard zu halten. Egal ob dieser früher mal anders aussah, heute ist er halt so wie er jetzt ist.
Wenn Einige mit der Begründung das es früher mal anders war, tun was sie wollen kann man den Standard auch gleich weglassen. Oder aber sie müssen ausserhalb der Rassezucht agieren, das wäre wiederum OK für mich. Rassezucht bedeutet sich an einem niedergeschriebenen Idealbild zu orientieren. Das dieses definierte Idealbild nicht Jedermanns Akzeptanz genießt liegt in der Natur der Sache und ist auch verständlich, doch keine Grundlage dafür einfach aus der Reihe zu tanzen. Entweder man unterwirft sich einem Verein / einer Gruppe mit Statuten und Regeln, oder man versucht sie aktiv zu ändern. Wenn man sie einfach ignoriert und macht was man denkt, gehört man nicht dazu.
Es gäbe sicherlich viele Themen und Regeln welche einer Veränderung bedürfen (siehe bei der Dogge die Grautigerzucht welche, auf Grund genetischer Regeln, nun mal zu 25% gesetzt ist in der Geflecktzucht), jedoch aus der Sicht eines Zuchtverbandes wo diese Regeln gelten, würde ich eine Ignoranz dieser Regeln durch Einzelne auch als unseriös bezeichnen.
Eine fachliche Frage noch....Wenn ich versuche einen Standard aus oder vor 1936 zu finden scheitere ich. Wo findet denn man Belege für diesen frühen Standard?
Gruss
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