In Afrika bestand der Sinn und Zweck unserer Hunde im beschuetzen von Grund und Boden, dem Verteidigen von Eigentum und natuerlich auch dem Selbstschutz.
Das sah dann so aus: Fernhalten von Affenhorden, einer kam dabei ums Leben (ein Affe), ein ander mal lag Dasha schlafend aufm Sofa und der Affe hat den 10m entfernten Obstkorb leergefressen.
Eintritt fuer Fremde nicht gestattet, hiess die naechste Lektion. Der Elektriker kam mit zerrissener Hose und "Kratzern" am Bein davon, als er unberechtigt unser Grundstueck betreten hat. Hinzufuegen muss ich vielleicht, dass Dasha, gerade 10 Monate alt schlechte Erfahrungen mit Einbrechern machen musste. Sie hat eine bittere Lektion lernen muessen.
Jagderfolge auf der Farm gab es zahlreiche: erlegte Wildkatze, erlegte Perlhuehner, ein! erlegtes eigenes Huhn- dummes Huhn, dem es im Huehnergehege mit den anderen Huehnern nicht gefallen hat, Erdmaennchen. An den Esel des Nachbarn, der oefter frei auf der Dirtroad spazieren ging, hatten beide Respekt- der konnte sprechen!
Beide Hunde beherrschen hunting at bay aufs forzueglichste. und jeder Gaertner oder Handwerker, der auf unserem Grundstueck zu arbeiten hatte kam in den Genuss von wildspringenden, einkreisenden und bellenden Hunden empfangen zu werden. (niemand kam uneingeladen oder zu nachtschlafender Stunde zurueck)
Artgerecht in Afrika!
In Deutschland geht man brav an der Schlepp durch den Wald, weil man sonst verschwinden wuerde, nutzt den grossen Garten zum sprinten, muss sich brav hinsetzen, wenn andere Hunde oder Jogger den Weg kreuzen, sitzt brav vorm Fleischergeschaeft ( Sichtkontakt), weils da lekka worscht gibt.
Das Leben in Deutschland ist aufregend und spannend. Wenn der Hund aber eingerollert aufm Sessel zu traeumen anfaengt, dann ganz oft noch von Afrika!