Gutes Thema.
Ich war gerade Montag mit meiner Hündin (5 Jahre) in so einer Situation, nur nicht ganz so heftig.
Ich treffe mich dreimal die Woche mit einer Freundin, die eine 2 jährige Mischlingshündin hat (Labrador/Hütehund). Unsere beiden verstehen sich super und sind wirklich die besten Freundinnen. Sie spielen immer wie die "Bekloppten". Wir waren Montag schon am Ende des Spazierganges angelangt, auf dem Parkplatz wird immer noch einmal getobt, bevor dann jeder nach Hause geht. Die Hunde sind vor uns, plötzlich quietscht einer, als ob er sich weh getan hätte und schon hängen sie zusammen. Unsere Akilah im Ohr ihrer Freundin und die hatte sich bei ihr im Gesicht festgebissen. Und was machen die beiden Halterinnen, sind völlig von der Rolle und schreien panisch ihre Hunde an. Die haben sich dann natürlich von selbst wieder getrennt. Akilah hatte ein kl. Loch unter dem Auge, ihre Freundin Bella einen Winkelhaken im Ohr. Beide waren etwas verwirrt, wir haben sie dann aber wieder zusammengebracht und beide absitzen lassen. Beide benahmen sich etwas reserviert. Heute morgen haben sie sich total gefreut sich zu sehen und super gespielt.
Ich kann nur sagen, dass man in so einer Situation, mit der man ja in diesem Moment nicht rechnet, nicht wirklich weiß, was man machen soll. Wir haben heute noch überlegt, was wir hätten machen können. Sind zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen, außer, dass unser Schreien total falsch war. Aber keiner von uns wäre weggegangen und hätte ruhig seinen Hund gerufen. Das ist vlt. ein guter Rat, aber in der Situation selber wendet man es nicht an.

Liebe Grüße
Doro mit Akilah