Mrz 2013
Herzlichen Dank an die Verfasser!
Mrz 2013
Herzlichen Dank an die Verfasser!
Herzlichen Dank für ´s verlinken.
Lieben Dank Katja für`s "verlinken". Dieser Bericht spricht jedem Liebhaber dieser Rasse aus der Seele.
Barbara
...Klasse, Klasse, Klasse!!
Volle Zustimmung meinerseits...
Danke für's Verlinken und danke an die Autoren.
toller bericht.
leider ist es bei uns menschen so, wenn die profitgier zuschlägt setzt der verstand aus
Katja, danke.
Wer dieses Forum aufmerksam liest wird jedoch fest stellen das auch hier nur noch sehr wenige Käufer, Züchter oder nur Interessierte Menschen ein Interesse haben wirklich etwas gegen diese Modeerscheinung zu tun.
Werden kritisch Themen angemerkt ist die Reaktion doch immer sehr einseitig, ach das kann man so nicht sagen, oder ja wenige aber doch nicht in der Masse.
Durch meine doch sehr intensive "Hundezeit" der letzten vor allem 2 Jahre in denen ich in verschiedenen Huschus, Vereinen und Rettungsstaffeln unterwegs war bezw. noch bin habe ich leider gar kein gutes Bild mehr vom RR.
Nervenbündel, viel zu niedrige Reizschwelle, Krankheiten, Allergien und vor allem RR-Besitzer die wirklich nur den Statushund haben möchten sind nur einige Stichpunkte.
Man sieht es auch am Thema "sind die nicht eigentlich viel Größer"...ein Thema was kein bisschen witzig oder lustig ist, es wird aber mitlerweile einfach als witzig gesehen wenn ein RR 80 cm und 65 kg mit sich rum schleppt.
Ich finde das absolut grausam und nicht im geringsten witzig.
Thomas
Geändert von Thomas R (05.04.2013 um 12:53 Uhr)
Etwas widersprüchlich finde ich schon, wenn sich mokiert wird daß heut jeder nen RR haben will - von Leuten die jederzeit erklären würden daß für sie außer RRs kaum ein anderer Hund je in Frage käme
Doofe Halter und doofe Züchter gabs doch auch mit Sicherheit schon immer (der erste RR den ich näher zu sehen bekam, in den neunzigern, erfüllte auf Halterseite jedenfalls genau dieses Kriterium), zumal der RR als reines Statussymbol früher mehr hergegeben hat als heute wo jeder einen hat. Ein Teil der Kritik scheint mir durchaus ein Betrauern des verlorenen Sonderstatus zu sein.
Ist nicht das Schicksal aller populär werdenden Hunderassen, daß es mit ihnen bergab geht ? Liegt vermutlich einfach daran daß mehr Geld umgesetzt werden kann.
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]
ad 1: Doch. Hier!
Letzten Endes war meine Zweithundwahl ebenso sehr eine Entscheidung pro Setter, wie es eine contra RR war. Und, ja, ich HABE mit beiden Rassen geliebäugelt. Einen Teil des Ausschlags gab, dass mir das ganze "Gedöns" um den Superhund RR auf die Nuss geht und ...
... ad 2: dass das (wenige), was ICH von der Entwicklung der RR-Zucht mitbekomme, m.E. nicht (mehr) geeignet ist, hinreichend gesunde, leistungsfähige, wesensfeste, kopfklare Hunde hervorzubringen.
Das dann getoppt von einer Preispolitik, die ... sagen wir ... ich nicht nachvollziehen kann noch will (bei deren weiterer Ausgestaltung ich den Verantwortlichen aber den Vergleich etwa mit Vosteherrassen aus Leistungs(!)zucht empfehle, um mal wieder auf den Teppich zu kommen)
Ridgeback quo vadis?
Den Bach runter.
Sorry, sehe ich so.
(Und ich liebe Badawi dennoch)
LG
Tina
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
Doch.. Handheb..!! Schliesslich geht meine komplette Freizeit dafür drauf, mir immer wieder den Mund fusselig zu reden und den Opfern der Fehl-Spontankäufe bzw. des Modetrends einen Ausgleich zu verschaffen, sozial und auch gesundheitlich. Und ich bin damit nicht alleine.
Bei den Nothunden finden sich etliche, die aufgrund des Trends und auch des vermeintlichen Mythos RR angeschafft worden sind.
Der Artikel spricht mir aus der Seele und ich bedanke mich mich bei den Verfassern für die klaren Worte. Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens ein Teil das Ziel erreicht und auch umgesetzt wird. Denn die Spitze des Eisberges ist noch lange nicht erreicht.
@ Penfold: Nehmen wir mal ein Rüde ist zu gross ( 2 cm über Standard), seine Linie ist aber pumperlgesund und für Langlebigkeit bekannt, zudem findet sich das Pedigree noch nicht oft in D und wäre eine Blutauffrischung und seine Geschwister sind im Standard. Charakterlich wäre der Rüde auch top.Ob sich seine Grösse vererbt, weiss man nicht, aber als Sonderlocke durchaus austestbar. Dann spricht meiner Meinung nichst dagegen, hier die Ausnahme zu machen und nicht wie bisher, prinzipiell diese Sonderausnahmenmöglichkeit hinsichtlich der Grösse als Grundergänzung mal pauschal zur ZZP zu nehmen und jedem zu grossem Rüden die Zuchtzulassung zu erteilen. Dafür waren die Sonderregelungen nämlich eigentlich mal gedacht.
Geändert von Lenchen (05.04.2013 um 14:52 Uhr)
Off-Topic:
Der Verstand setzt ja nicht nur beim Verkäufer aus, sondern auch beim Käufer.
Der Hund wird ja nicht wegen seiner Eigenschaften geholt, sondern weil er zur Inneneinrichtung, zum Outfit oder zur Modeerscheinung passt und weil er doch soooo schön ist ...
Oder weil "alle" einen haben
Geändert von JomaXola (05.04.2013 um 12:45 Uhr)
Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Franz von Assisi, Gründer des Franziskaner Ordens
Barbara mit Xola *06.2012 - +12.2015 und Joma im Herzen *04.2002 - +10.2012
[OT] Falls Du mich damit meinst, Vorname, ich gönne JEDEM seinen Ridgeback.
ABER:
Dieser Mensch sollte Zeit für seinen Hund haben
sich mit seinen Bedürfnissen auseinandersetzen
und auch die notwendigen Kosten für den Unterhalt tragen können.
Sich über die Rasse umfangreich informieren.
Und: er sollte hinschauen, wo er seinen Hund her holt (gilt auch Rasseübergreifend). Es kann nicht sein, dass die Elterntiere in "Löchern dahinsiechen" und Welpen prodzieren dürfen.
Wenn jemand glaubt, dass sich der Mensch, der seine Welpen in einem Stall auf Stroh großzieht, intensiv um die Hunde oder Welpen kümmert, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
Leider durfte ich das in meinem Umfeld mit Berner Sennenhunden miterleben. Die Hundebabys haben nur die Box gekannt. Sonst überhaupt nichts. Kaum Kontakt mit Menschen, keine Umweltreize, nichts. Es ist einfach traurig.
Mich bricht es nämlich wahnsinnig an, wenn ich lese, dass sich darüber aufgeregt wird, dass ein Rhodesian Ridgeback
(oder ein anderer Rassehund) Geld kostet.
Mich stört es ohne Ende, wenn sich über Kosten der Hundeausbildung, Trainer oder Futter geärgert wird.
Und mich stört es, wenn sich keiner mit dem Hund beschäftigt.
Es macht mich wahnsinnig, wenn man sich widerlicher Hilfsmittel bedient (Stachelwürger etc) um den Hund zu halten, weil der Mensch zu faul ist, sich mit der Ausbildung zu beschäfigen - oder gar überhaupt nicht mehr spazieren geht und der Hund nur noch im Garten vegetiert.
Und wenn dann noch das Endergebnis ist, dass die Rasse an sich leidet, ja dann: Gute Nacht! [OT]
Geändert von JomaXola (05.04.2013 um 14:01 Uhr) Grund: vermutlich hab ich eh die Hälfte vergessen...
Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Franz von Assisi, Gründer des Franziskaner Ordens
Barbara mit Xola *06.2012 - +12.2015 und Joma im Herzen *04.2002 - +10.2012
Nö, ich hab niemanden speziell gemeint (ist wie beim Theater, wenn man keinen anguckt fühlt sich jeder im Publikum direkt beobachtet)
Aber danke für die Ergänzung. Ist ja alles richtig was Du schreibst. Vermutlich regen sich auch die Huskyfreunde zu recht auf, daß es hier zu viele Huskies gibt die im Winter kaum rausdürfen (weils das Herrchen so leicht friert). Und die Mali-Freunde schieben bestimmt Angst daß demnächst Malis als perfekte Familienhunde beworben werden. Dafür reicht es schon, wenn dieselben ein paar mal in irgendeiner Fernsehwerbung auftauchen. Es ist eine Minderheit die sich einen Hund anschafft wegen dessen speziellen Eigenschaften, es gibt ne Statistik wonach die Verkaufszahlen der Präsenz (z.B. in Film und Fernsehen) folgen, nicht umgekehrt.
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]
Ganz kurz was anderes : Das Austragen persönlicher Animositäten in einem solche Faden bewirkt einen von niemand hier gewünschten Effekt:
Der unbedarfte RR-Interessent kommt in Versuchung, das Thema Zucht und Vermehrung auszublenden und in der Betrachtung auf die rein pekuniäre bzw jeweils selbstwertdienliche Ebene zu reduzieren ("die Züchterheinis fetzen sich halt und vermutlich gehts nur um Geld und Ego").
Das ist ein vollkommen normaler Mechanismus, wenn's komisch wird wendet man sich ab und entscheidet nach Gefühl und Wellenschlag und eigener Bequemlichkeit. Ich weiß wovon ich rede, ohne stolz darauf zu sein.
Also, bleibt bei der Sache wenn euch Hunde am Herzen liegen. Fürs persönliche gibt's den Klimafred.
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]
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