Ich denke, es hängt sehr stark davon ab, wie man das ganze Thema Zweithund organisiert. Als Einzelperson möchte ich keinen zweiten Hund haben. Ich fühle mich mit einem RR-Rüden gut ausgelastet und habe das Gefühl, den Großteil der Situationen ziemlich gut im Griff zu haben. Ein zweiter Hund bringt eine andere Dynamik in Situationen. Spaziergänge, bei denen ein einzelner Hund noch abrufbar ist, können mit zweien schon schwierig werden, noch dazu, wenn einer noch nicht so gut ausgebildet ist.

Bei einem zweiten Hund muss aus meiner Sicht die Hilfe einer zweiten Person da sein bzw. diese die Verantwortung für den Zweithund übernehmen. Jedenfalls dann, wenn ich die von Suse beschriebenen Nachteile des "irgendwie kommt einer immer zu kurz" nicht haben will. Das mag sich ein bisschen altmodisch anhören, denn "zwei RRs sind ja besser als einer".

Viele der beschriebenen Einschränkungen bleiben selbst dann bestehen, wenn man sich die Verantwortung teilt. Restaurants, Hotels, Auto, etc. Man sollte sich das sehr gut überlegen, ob man wirklich in der Lage ist, einen zweiten RR im Beisein des ersten so zu erziehen, dass man hinterher mit der Situation glücklich ist.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam