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Thema: Zweithund, hat jemand Erfahrung

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  1. #1
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    Standard Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Hallo RR - Freunde,

    habe jemand Erfahrung wenn man zu einem Weibchen ( 11 Monate ) einen Rüden dazunimmt?

    Wir überlegen uns einen Zweithund zu nehmen.

    Danke

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Robichiki
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Bei uns war es umgekehrt. Zu unserem Rüden 2 1/2 Jahre alt haben wir eine Hündin dazu genommen. Sie ist seine Halbschwester. Selbe Mutter anderer Vater. Alles total ohne Probleme und es macht Spass.
    Sie kam sah und siegte. Sie ging an sein Futter, er ging weg und lies sie fressen. Sie ging auf seinen Schlafplatz und er legte sich in ihren. So ist es heute noch. Sie können nun nicht mehr nur eine Minute ohne einander. Wenn meine Frau mal mit ihr alleine in die Hundeschule geht, dann weint er.

    Nur macht es mir jetzt schon Angst, wenn die Zeit gekommen ist, dass einer mal nicht mehr ist.
    Ansonsten sollte mann unbedingt zwei Arme haben um beidseitig kraulen zu können. Also ich bin zufrieden mit der Entscheidung zwei Hunde zu haben.
    Marla2009 likes this.

  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Hallo Mike....

    Eure Hündin ist gerade mal elf Monate alt, ich würde definitiv noch warten.
    Darüberhinaus...wieso soll ein Rüde dazu?
    Was macht Ihr in Zeiten der Läufigkeit?
    Habt Ihr Euch das überlegt?
    Oder soll ein älterer, kastrierter Rüde dazu?
    Ich nehme doch nicht an, daß Eure Hündin kastriert ist.

    LG, Suse
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    - Martin Luther King -



  4. #4
    ja, manchmal Nervensäge Avatar von Feeyota
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Hallo Mike,

    Willkommen im Forum und viel Spaß hier gewünscht.

    Ja, es ist schon toll mit zwei Hunden, wir haben ja auch zwei.
    Aber bedenke bitte, dass der RR an sich ein spätreifender Hund ist.
    Das heißt schon, dass Eure Hündin keinesfalls so bleiben muss, wie sie derzeit ist, offenbar komplett unkompliziert.
    Es ist nicht gesagt, dass es schwierig werden muss, aber es kann, die Pubertät geht bei ihr ja nun gerade erst los.

    Wenn Ihr einen zweiten Hund haben wollt, würde ich auch warten, bis Eure Hündin erwachsen ist und wenn Ihr unbegingt einen Rüden haben wollt, mich nach einem kastrierten Rüden bei RR in Not umschauen.

    LG Feeyota, diekeinesfalls eine Kastration nur aus Haltungsgründen befürwortet, da sollten schon medizinische Gründe maßgeblich sein - oder könnt Ihr wirksam jede Läufigkeit die Hunde räumlich effektiv trennen, ohne dass eine leidet, weil er "seine Leute" nicht um sich hat?
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  5. #5
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    hallo,
    meine vorgängerinnen haben schon recht.
    ich habe 2 hunde ( hündinnen beide intakt) die ein klasse team sind. ich bin auch der meinung das 2 hunde nicht mehr arbeit machen als einer. du hast doppelte kosten.
    ich würde aber an eurer stelle euren hund erst erwachsen werden lassen....ihn gut erziehen ( beim rr 3jahre, sie hören schon viel früher sehr gut haben aber bis sie erwachsen sind noch sooooooo viel quatsch im kopf) und dann nen zweiten dazu nehmen. dann ist auch die erziehung des zweiten einfacher. zwei rr`s gleichzeitig zu erziehen würde ich mir nicht antun...aber jeder wie er will.
    gruß karl
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  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    moin mike!

    ich würde erst einen 2. hund dazu nehmen wenn die hündin 3 ist. und dann auch nur einen kastraten.

    stell dir mal vor, deine hündin wird in dem alter besprungen, das wäre ja der supergau , sie ist ja selbst noch ein baby..

    wäre wohl vergleichbar mit einem kind, das ein kind bekommt, da sind probleme vorprogrammiert und das kann - wenn man pech hat - ziemlich teuer werden.

    und eine extrem gestresste und überforderte junghündin könnte das ergebnis sein.

    warte besser noch 2 jahre und geniess die zeit mit deinem mädel. die ganze ausbildung kommt doch erst noch...
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    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  7. #7
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Heißt Dein Hund zufällig Mia?
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    - Martin Luther King -



  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von MerlinHS
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Hallo Nachbar,
    was ist ein Zweithund... der Ersatz, wenn der erste mal kaputt ist Ich sage deshalb lieber "...unser zweiter Hund..."

    Wir haben 2011 unsere Djuma als Welpen bekommen. Sie ist jetzt 28 Monate alt und überrascht uns bis heute mit neuen Entwicklungen. Zuerst lammfromm, dann eher ängstlich mit anderen Hunden, dann mussten alle bespielt werden, danach... nun ja, alles ist gut, bis sie der Ansicht ist, der andere hat mal doof geguckt. Und wehe, der knurrt oder bellt. Dann mutiert das Lämmlein zur Krawallelse. Gestern hat sie dem Haushund eines Restaurants, der sie im Vorübergehen anknurrte und die Zähne zeigte, im Bruchteil einer Sekunde mit der Vorderpfote eine übergebraten, dass dem Hören und Sehen verging. Von der Geräuschkulisse ganz zu schweigen.

    Anfangs war der Jagdtrieb auf Null. Leichte Steigerungen waren ab dem 1. Jahr festzustellen, heute bekommt sie rote Ringe in den Augen, wenn Hase oder gar Eichhörnchen fröhlich ihrer Wege laufen. Das ist alles in Arbeit und auf einem guten Weg. Was sollte also noch kommen? Nun, heute morgen wurden wir in unserem Urlaubsdomizil von lautem Schnauben geweckt, unmittelbar gefolgt von einem Donnergrollen, dass in ein paar laute Beller überging. Lösung: Der Bäcker hatte die Brötchentüte an die Haustür gehängt. Danach wurde dann die freundliche Dame angemeldet, die uns neue Handtücher bringen wollte und es angesichts der zarten Stimme hinter der Türe vorzog, die Wäsche auf einem Stuhl vor der Tür zu deponieren. So was kann Dir auch alles blühen. Es muss nicht, aber es kann und glaube mir, dann hast Du reichlich Arbeit.

    Wir haben trotzdem einen zweiten Hund. Seit Ostern. Sie heißt Maki, ist 6 Jahre alt und war unser Pflegehund, der für die Vermittlung "fit gemacht" werden sollte. Als sie vermittelt werden sollte, konnten wir uns nicht mehr trennen. Sie verträgt sich mit unseren Katzen, Djuma und sie waren vom ersten Tag an ein Herz und eine Seele, wir konnten also einigermaßen abschätzen, wie die Entwicklung läuft. Wir sind uns bewusst, dass es auch hier vielleicht irgendwann einmal Probleme geben kann. Nur, wir hatten sozusagen eine Testphase, weil Maki "eigentlich" nicht bleiben sollte. Die hast Du nicht. Aber Du hast eine junge, in der Entwicklung befindliche Hündin, die Dir noch etliche Überraschungen und viel Arbeit bescheren kann.

    Wir hätten keinen intakten Rüden behalten, da eine Kastration der Hunde für uns nur aus medizinischen Gründen in Betracht kommt. Ich halte nicht viel davon, einen passenden Hund zurechtzuschneiden. Wir hätten eigentlich auch gewartet, bis Djumas Entwicklung abgeschlossen gewesen wäre. Es hat sich anders entwickelt und wir genießen jeden Tag mit unseren Hunden, auch wenn es manchmal etwas stressig ist. Beide Hunde machen nicht doppelt soviel Arbeit wie ein Hund. Es kann aber durchaus vorkommen. Die Kosten sind doppelt so hoch, es sei denn, ein Hund beschließt, nur halb so viel zu fressen wie der andere. Habe ich aber noch nicht erlebt.

    Es ist schwierig, Ratschläge zu geben, weil die Hunde durchaus unterschiedliche Charakterzüge haben können. Ich würde immer warten, bis ein Hund in der Endphase der Entwicklung ist. Dann ist einigermaßen abschätzbar, welche größeren oder kleineren Baustellen noch vorhanden sind. Empfehlenswert ist auch ein Gespräch mit dem Hundetrainer, der guckt nämlich nicht durch eine rosarote Brille.

    Ich bin ja schon einen Tag älter. Wir haben eine tolle Ridgebackdame als Welpen bekommen und die "Erziehungszeit" mit allen Höhen und Tiefen genossen (bzw. durchleben sie immer noch...). Jetzt haben wir ein Herzblatt als zweiten Hund und haben unendlich viel Freude. Ein dritter Hund wird nicht dazu kommen, aber wenn uns eine unserer Hündinnen verlässt, würde ich wieder einen älteren Nothund aufnehmen.

    Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst, damit Du auch jeden Tag genießen kannst. Manchmal ist es besser, etwas zu warten, damit es so wird, wie man es sich vorstellt.

    Liebe Grüße
    Guido, niederrheinische Rübensteppe, Heinsberg
    Liebe Grüße: Guido aus dem tiefen Westen

  9. #9
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Hallo Mike,
    wir haben auch zwei Hunde. Als erstes zog bei uns ein RR-Rüden-Welpe ein, der sich immer gut mit anderen Hunden, die uns begegneten, verstanden hat – war mal, was äußerst selten damals vorkam, keine Sympathie vorhanden, dann suchte er eben das Weite, anstatt Krawall zu machen. Meist aber genoss er die Begegnungen mit anderen Hunden sowohl Rasse als auch Größe unabhängig.

    Deshalb entschieden wir, dass er die Möglichkeit haben sollte, mit einem Artgenossen zusammen zu leben – es sollte eine Hündin sein. Als dann unsere Schäfi-Labi-Mix-Hündin Jozi bei uns einzog, war unser RR-Rüde Inja 11 Monate alt.

    Aufgrund dessen, dass wir keine intakte Hündin im Haus haben wollten (unser Inja ist nicht kastriert), die zukünftige hündische Mitbewohnerin aber nicht grundlos und nur im Sinne eines bequemeren Zusammenlebens hätten durch eine Kastration verstümmeln lassen wollen, haben wir uns dann dafür entschieden, eine Hündin aus dem Tierheim zu uns zu nehmen.

    Zunächst konnten sich die Hunde vor Ort im Tierheim kennenlernen und als klar war, dass grundsätzlich Sympathie zwischen beiden bestand, haben wir Jozi (damals ca. 10 Monate alt) erst mal „auf Probe“ in Pflege genommen. Von Anfang an gab es keinerlei Probleme, so dass bald klar war, dass Jozi bei uns bleiben konnte - Inja hatte gentleman-like alles mit seiner neuen Freundin geteilt – bis auf seinen Futternapf

    Angst, dass es im weiteren Zusammenleben aufgrund der Spätreife eines RR zu Problemen kommen könnte, hatten wir keine und sind bis heute - nach mehr als einem Jahr des Einzugs von Jozi - auch nicht aufgetreten, trotzdem sich das Verhalten unseres RR-Rüden, er wird nächsten Monat 2 J., gegenüber anderen Hunden, denen wir draußen begegnen, durchaus verändert hat. Wobei Begegnungen mit Hündinnen komplett problemlos sind, bei Rüden entscheidet die Sympathie, was geht – weiterhin spielen die Größe und die Rasse eines Hundes hier keine Rolle.

    Unsere Jozi hat sich von Anfang an stark an unserem Inja orientiert und viel von seinem Verhalten abgeschaut, was sehr hilfreich war, da Inja für sein Alter bereits recht gut hörte und Jozi im Tierheim noch nicht so viel lernen konnte. Auch Inja hatte ab dem Einzug unserer Jozi viel von seiner ungestümen RR-Art abgelegt und auch seine starke Fixierung auf meine Person hatte merklich nachgelassen – bis heute sind die beiden ein Herz und eine Seele und wir erwarten auch weiterhin nicht, dass sich das ändern wird, obwohl Inja noch nicht wirklich erwachsen ist.

    Ob alles nun so gut gelaufen ist/läuft, weil unser zweiter Hund kein RR ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Hätte sich mein Mann allerdings beim zweiten Hund nicht gegen einen RR ausgesprochen und wäre es nach mir gegangen, hätte ich das „Experiment“ durchaus ebenfalls gewagt und hier wäre unter gleichen Voraussetzungen auch ein weiterer RR eingezogen. Zudem stellt sich die Situation bei uns so dar, dass eher unsere Jozi, nachdem sie zwischenzeitlich natürlich heimisch geworden ist und Vertrauen gefasst hat, mal Flausen in den Kopf kommen, während unser RR da sehr viel zurückhaltender, einsichtiger, weniger ungestüm und besser zu leiten ist

    Der für 4 Monate vorübergehende Einzug einer bereits erwachsenen intakten RR-Pflegedame vor einem halben Jahr, war von Anfang an im Zusammenleben weder für Inja noch für Jozi (noch für die Grande Dame) grundsätzlich problematisch - obwohl es vorab nur ca. 3-4 Begegnungen miteinander gab!

    Hinsichtlich Verdoppelung der Futterkosten, haben wir somit nun aber etwas gespart, indem wir einfach eine Hündin genommen haben, die etwas kleiner als unser Rüde ist und ca. 1/3 weniger wiegt


    Alles Gute!

    LG
    Joburg
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  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Hallo!

    Unsere Chilli war gute drei, als wir unseren Rüden als Welpen dazuholten. Da Chillis Läufigkeiten ab dem zweiten Lebensjahr in Entzündungen endeten , war für uns klar, sie kastrieren zu lassen. Sie verstehen sich gut. Allerdings ist Leo weniger an ihr, als sie an ihm interessiert. Er bräuchte sie definitiv nicht und ist zufrieden , wenn er nur mit mir mit darf. Ich gehe überwiegend einzeln raus, da ich wegen Chillis Jagdtrieb volle Konzentration benötige und nicht will, dass Leo sich diesbezüglich zuviel abguckt. Sie genießen gemeinsame Sprints und die gemeinsame Spielstunde. Genauso genießen sie es aber, am Zaun zu patrouillieren... Und wehendem es kommen andere Hunde. Das war vorher ruhiger und ich muss viel mehr gucken. Ich hätte mir auch gewünscht , dass sie mehr aneinander hängen und kuscheln. Wenn sie zusammen auf der Couch liegen und ich mich auf die andere lege, springt Leo auf und kommt zu mir. Chilli ist diesbezüglich keine Schmusetante und sehr penibel beim Durchsetzen ihrer Regeln Toben würde sie aber mehr als Leo.
    Den zweiten Hund habe ich glaub ich nur für mich angeschafft

    Lg Heidi
    ducaracer66 likes this.
    "My dog is my castle"
    Heidi, mit Chilli *23.06.2009 und Leo, *02.04.2012

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