Ich sags mal so: Grundsätzlich sollte man einen Hund nicht über Kraft führen müssen, sondern er sollte so weit erzogen sein, dass kein Kraftaufwand notwendig ist, sondern stimmliche/körperliche Signale ausreichen. Es schadet aber auch nicht, wenn man dem Hund körperlich gewachsen ist, denn bis er so weit ist, wie ich anfangs beschrieb, wird er vielleicht/unter Umständen/ganz bestimmtdas eine oder andere Mal in der Leine hängen. Ich denke, dass es da von Vorteil ist, wenn man nicht nur 5 kg mehr wiegt als der Hund. Auf der anderen Seite ist es auch eine Frage der Technik, einen Hund in so einer Situation zu halten. Da wächst man wirklich ein Stück weit mit.
Dazu kommt, dass man auch bei Hündinnen "Pech" haben kann und ein Kaliber erwischt, das einem Rüden gewichtsmäßig ähnlich ist.
Letztendlich sollte sich derjenige, der sich hauptsächlich um den Hund kümmern wird (wer wird das bei euch sein?), mit dem Hund wohlfühlen. An deiner Stelle würde ich mich mal mit Rüdenbesitzern treffen und deren Hunde mal an der Leine halten. Klar ist das nicht wirklich vergleichbar, weil es nicht dein Hund ist und man wirklich mitwächst mit dem Welpen. Aber es gibt trotzdem einen ersten Eindruck und es bringt gar nichts, wenn du von vornherein Angst vor der Situation hast und befürchtest, nicht klar zu kommen. Ein heranwachsender RR braucht alles, aber keine unsichere Hundemutti, die sich nicht mit ihm vor die Tür traut.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Lesezeichen