Ich habe keine Erfahrung mit Ridgebacks - deshalb bin ich hier.
Aber einige Erfahrung im Zusammenführen von großen, kleinen, alten und jungen Tierschutzhunden zum eigenen Schäferhund-Boxer-Rottweiler-Mix.
Nach meiner Meinung kann man so pauschal gar keine Auskunft zu dieser Frage geben. Es kommt hauptsächlich auf den Charakter der beteiligten Hunde an. Da muß man natürlich auch seinen eigenen Hund einigermaßen objektiv einschätzen können. (Es gibt erstaunlich viele Hundebesitzer, die das nicht gut können. Eventuell andere Menschen fragen, die den Hund kennen.)
Ich würde vielleicht keinen 5 kg Hund zu einem jungen, ungestümen Riesen setzen, der in der Hundespielstunde die Anderen liebevoll, aber mit Wucht umhaut. Genauso wie ich nicht unbedingt einem sanften, unterwürfigen, großen Hund einen größenwahnsinnigen, sehr quirligen Miniterrier vor die Nase setzen wollte. Und selbst da kommt es auf die Erziehung und Auslastung an.
Fraglich ist auch, ob die Tierschützer vor Ort den kleinen Hund richtig einschätzen können.
Eine gute Möglichkeit das Zusammenleben auszuprobieren, ist die "Pflegestelle mit Übernahmeoption", die einige Tierschutzvereine anbieten. In der Regel hat man eine festgelegte Zeit, innerhalb der man sich entscheiden muß, ob man das Tier behalten möchte. Und man muß beachten, daß der Verein den Hund, wenn er nicht gut passen sollte, nicht kurzerhand umsetzen kann. Man sollte ihn dann in Pflege behalten, bis sich geeignete Besitzer finden. Vielleicht könnt Ihr das im nächsten Gespräch mal anfragen.
Ich habe bisher nur still mitgelesen, werde mich aber an der dafür vorgesehenen Stelle gleich vorstellen.
Gruß, Marion
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