Zitat Zitat von Phineas Beitrag anzeigen
Vielleicht erscheint uns das hier im Rheinland/Ruhrgebiet auch nur so - aber hier sind sehr viele RR ...
Gefühlt und mein völlig subjektiver Eindruck: RRs sieht man an jeder Ecke in Deutschland. Kein Hundebuch und keine Hundezeitschrift ohne RR, selbst als ich mit meiner Mutter durch die die Münsterländer Kleinstadt lief, trafen wir drei RRs (und zwei Beagle und sonst nur Einzelhunde bestimmter Rassen - wir haben an dem Tag drauf geachtet, weil wir uns zuvor darüber unterhalten hatten, das man auf einmal wieder ganz viele Beagle sieht), kaum ein Gruppe Menschen, die ich getroffen habe, hatte nicht zumindest einen RR in der Familie oder direkten Nachbarschaft (zugegeben im Gros nicht sehr divers - alles ländlich bis klein/mittelstädtische Mittelschicht). Außerhalb dieses Forums als Nicht-Hundebekanntschaft, kenne ich so viele Leute (vor allem Reiter), die sich in den letzten ca. 5 Jahren RRs angeschafft haben (und teilweise mittlerweile sogar vermehren) wie bei kaum einer anderen Rasse.

Wieder mein völlig subjektiver Eindruck: ich denke bei wenig anderen Rassen kommen so viele Vermehrerhunde auf einen Rassehund (bei den Labs, Möpsen und Goldies z.B. sieht es denke ich ähnlich bis sehr viel schlimmer aus, aber bei vielen anderen Rassen wie z.B. Setter, Leonberger und Mali (wenn man die IPO/Sportzuchten dazu zählt) bekommt man kaum Vermehrer-Hunde außerhalb der großen Zuchtverbände.

Und ja, ich finde es bedenklicher, wenn ein Hund, der als Jagd- und Farmhund eigentlich recht spezifische Ansprüche an sein Zuhause stellt, die auch dazu noch in Deutschland eher nicht massenkomptibel sind, hohe Wurfzahlen hat, als eine Rasse wie der Möps oder weniger extrem der Golden Retriever oder sogar der DSH, die sicherlich massenkompatibler in Deutschland sind (ersteres gilt selbstverständlich nicht nur für den RR, sondern noch für so manche andere Rasse).