Die beste Gelegenheit, jetzt daran zu arbeiten

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Ganz im Ernst, ich stelle doch mit Erstaunen fest, dass es teils eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit zu sein scheint, den Hund auch nur EIN PAAR Stunden in fremder Obhut zu lassen, ohne dass man sich ein Schreckensszenario ausmalt....hm.
Ich halte das für ungesund.
Da hast du auch recht. Ich arbeite, wie gesagt, daran.
Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht auf Dich allein bezogen.
Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?
Doch. Ich glaube auch nicht, dass Nala ein Problem hat/hätte. Das habe eindeutig ich.
Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.
Und so zwei, da würde ich ihn zwar lassen, aber nicht sooo gerne, weil dort genug zu tun ist.
Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?
Naja, es gibt schon noch z.B. meine Eltern oder meinen Bruder mit Frau, aber das fällt ja diesmal flach.
Ich hab` da gerade z.B. SaBine mit ihrer Radiusfraktur im Kopf oder was auch immer.
Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich gebe meinen Hund lange nicht blind irgendwo in Obhut oder was auch immer, aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig, sensibel was auch immer ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.
Mein Hund kommt sehr gut damit klar, wenn sich jemand anders mal um ihn kümmert.
Kommt selten vor, aber ich weiß, und DAS finde ICH äußerst beruhigend, dass er auch mal OHNE mich kann.
Ich glaube auch, dass Nala ohne mich kann - besser als ich ohne sie
Und tatsächlich, es ist prima, wenn ich auf `ner Feier bin und auf einmal merke, ups, schon seit STUNDEN nicht mehr an den Hund gedacht.
Ich glaub`, dass WIRKLICHE Problem ist doch, so ganz tief unten drin und ganz leise anklopfend, dass die Erkenntnis, man könne für den Hund ersetzbar sein, so unendlich entsetzlich ist, dass man lieber behauptet, nein, niemand, oder vielleicht gerade mal noch jemand anders mit sehr viel Wohlwollen meinerseits, kann den Hund händeln, kommt mit den Besonderheiten klar, kann das so machen, wie ich das will....könnte das wohl sein?

Eher nicht. Ich hab ein kleines großes Trauma bezüglich des Todes von meinem Pferd Calimero, gebe mir die Schuld daran. Seitdem hat sich meine (Für-) Sorge um meine Tiere erheblich gesteigert und ich habe Angst, nochmal eine falsche Entscheidung zu treffen (ich hatte für ihn einen Rentenplatz im Allgäu bei einer Familie gefunden, der ich vertraute. Als ich ihn nach drei Monaten besuchen wollte, erreichte ich niemanden. Bis heute sind Pferd und besagte Familie unauffindbar, laut FN ist Calimero seit Nov. 2008 ohne Angabe von Gründen tot) ....
LG und ich bin gespannt, wofür Du Dich (btw....sage mal, was sagt denn eigentlich Dein Freund zu der ganzen Sache?) entscheidest.
Er würde Nala bedenkenlos bei seinen Eltern lassen, sagt aber, dass ich das entscheiden soll. Er hat aber bei Nala auch nur Umgangsrecht, mehr nicht
(Das will er aber auch so, das ist für uns beide ok).
Suse
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