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Thema: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

  1. #1
    nala2013
    Gast

    Standard Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    So, nun habe ich doch wieder mal eine Frage, wird bissl länger. Ich frage absichtlich nicht, was ICH tun soll, sondern danach, wie ihr die Situation handhaben würdet.

    Mein Bruder heiratet am 31.8. Hunde sind auf der Hochzeit nicht erwünscht. Wir haben also folgende Möglichkeiten für Nala.

    1) Die Eltern meines Freundes kommen an dem Tag früh morgens zu uns nach Hause, wir frühstücken gemeinsam und fahren dann los. Kommen irgendwann spätabends aber wieder heim, weil ich sie halt nicht über Nacht "allein" lassen will. Die Eltern bleiben natürlich da, bis wir wieder zu Hause sind.

    VORTEIL: Nala hat ihre gewohnte Umgebung, die Eltern meines Freundes "kennt" sie von etwa 6-7 Besuchen.

    NACHTEIL: Ich habe kein gutes Gefühl, kann mich bestimmt nicht entspannen, weil ich eben nicht sicher sein kann, dass sie alles so machen, wie sie sollen (z.B. sich an meine Ansage halten "Die Leine bleibt beim Spazi dran - IMMER.", usw.)

    2) Nala kommt mit, mein Freund bleibt während der Kirche mit ihr draußen und wir buchen ein Zimmer in dem Gasthof, in dem die Feier stattfindet (ist sehr ländlich, also auch gut zum Spazierengehen).

    VORTEIL: Ich wäre entspannter, wir könnten das Frühstück mit dem Brautpaar am nächsten Morgen noch mitnehmen (ist immerhin mein Bruder, ich habe nur einen), Nala wäre bei uns (bei schönem Wetter kann man sich auch im Garten des Gasthofs aufhalten, da dürfte sie dann dabei sein, nur drinnen halt nicht).

    NACHTEIL: Nala müsste immer wieder zwischendurch allein in einem fremden Zimmer bleiben (in unserem Urlaub vorletzte Woche war sie EINMAL 20 Minuten allein im Zimmer, als wir zusammen Einkaufen waren, da hat sie geschlafen, als wir wiederkamen. Grundsätzlich bleibt sie daheim im Moment ab und zu, heißt ca. 1 Mal pro Woche, bis zu 90 Minuten allein, das klappt prima).

    Nun ja, auf den ersten Blick und womöglich auch sonst scheint die Sache klar - Möglichkeit 1) ist für Nala entspannter. Aber würdet ihr den Hund immerhin mindestens 15 Stunden bei Menschen lassen, auf die ihr euch nicht 100%-ig verlassen könnt? Liege nachts schon wach, weil ich nicht weiß, wie wir´s machen sollen. Mache ich zu viel "Geschiss"? Bin gespannt auf eure Meinungen und hoffe, dadurch selbst zu einer Entscheidung zu kommen .... Danke!

  2. #2
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von nala2013 Beitrag anzeigen
    Aber würdet ihr den Hund immerhin mindestens 15 Stunden bei Menschen lassen, auf die ihr euch nicht 100%-ig verlassen könnt?
    Nein. Du hast nur einen Bruder, aber auch nur eine Nala. Wenn ich mich nicht 100%ig darauf verlassen könnte, dass der Hund beim Spaziergang angeleint bliebe, würde ich das Risiko nicht eingehen. Das Hundeleben ist gefährlich genug, wenn man gut aufpasst. Da braucht man keine zusätzliche Spannung reinzubringen.

    Für meinen Hund wäre es besser, wenn er bei mir ist. Auch, wenn er die aufpassende Person gut kennt. Aus irgendeinem Grund ist es bei Mutti eben doch am schönsten.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Geändert von Stefanie R. (17.08.2013 um 08:48 Uhr)
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  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Sehe das wie Stefanie. Ich würde meinen Hund mitnehmen. Niemals jemanden anvertrauen, wo ich ein ungutes Gefühl habe. Never!

    Könnt ihr vielleicht einen Tag früher anreisen? So kann sich der Hund an das Hotelzimmer, seinen Schlafplatz usw. gewöhnen und es ist für den Hund dann am nächsten Tag problemloser, wenn er mal eine Stunde oder 2 darin alleine ist.

    Mit Kimba mache ich das auch immer so. Wir machen jedes Jahr 5 Tage "Wellness" Der erste Tag habe ich keine Anwendungen und sie kann sich in Ruhe wieder eingewöhnen. Ab dem 2.Tag bleibt sie dann nach ausgiebigen Spaziergängen relaxt auf dem Zimmer, während Frauchen sich runderneuert.

    Bei Grossanlässen ist es für mich auch immer ein guter "Grund" sich mal ne Stunde abzuseilen, wenns mir zuviel "Mensch" wird.

    schönes Fest
    Gruss Eva
    Geändert von Eva57 (17.08.2013 um 09:04 Uhr)

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Balou
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Wäre es bei der ersten Variante nicht möglich, dass Ihr vorher eine ausgedehnte Runde lauft, und der Hund an diesem Tag mal keinen weiteren Spaziergang hat?
    Meine Mutter traut sich z.B. nicht, mit meinen beiden zu laufen, und wenn sie mal länger hier aufpasst, sind die Hunde vorher ausgekaspert, und sie lässt sie nur in den Garten.
    Am nächsten Tag gibts dann wieder das volle Programm.
    Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit- einfach den Spaziergang auslassen. Im Haus kann ja nicht so viel schiefgehen...
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    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  5. #5
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Ich lasse den Hund (jetzt DIE HundE) durchaus auch mal zuhause in Obhut des Sohnes, einer Nachbarin, früher auch meines Vaters (der hat tatsächlich mal über eine Woche Haus und Hund gehütet).
    Auch eine gute Freundin hat schon mehrfach und ganze Urlaube lang eingehütet. Keine dieser Personen handhabt den/die Hund(e) genau so, wie ich das tun würde.
    Und trotzdem haben bislang alle nicht nur überlebt, sondern auch gut überlebt.

    (Sehr süß übrigens die Nummer, als eine Nachbarin Badawi, die sich vom Grundstück absentiert hatte, zurückbrachte, bei uns klingelte und meinem Vater verkündete, sie habe da einen Hund für uns. Mein Vater fröhlich: "Nein, danke, so einen haben wir schon" ...)

    Ich weiß nicht so recht, manche (ich selbst auch) sagen MIR einen Kontrollwahn nach, aber die gestellte Frage würde sich mir eben so nicht stellen. Ich habe durchaus ein Leben neben dem Hundeleben und ich gedenke dieses auch zu genießen.

    LG
    Tina
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  6. #6
    nala2013
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Danke schon mal für eure Meinungen!

    Balou, so hatte ich das auch vor, dass ich morgens eine ordentliche Runde laufe und die Eltern dann nur in unseren (sehr großzügigen und eingezäunten ) Garten gehen. Aber genau da sind wir uns ja uneinig. Sie antworten auf meine diesbezügliche Bitte, dass Nala doch so brav sei und was denn dagegen spricht, dass sie mit ihr spazieren gehen. Und genau das stört mich halt.

    Andererseits sehe ich das auch ein bißchen wie Tina (bzw. ich arbeite dran, es so zu sehen :-) ) und würde auch gerne mal einen Tag nur für meinen Bruder da sein.

    Ach je ... :-)
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  7. #7
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Naja, entweder der Hund ist gut erzogen und sozialkompatibel, dann kann er auch mal mit jemand anders raus - oder er ist das nicht ...

    Oder, anders: Für wie unfehlbar und unabdingbar halten wir uns denn, dass nur WIR das Hunderl handeln können?

    Ich weiß, ich bin böse. Aber ich musste auch lernen a) zu delegieren und b) damit zu leben, dass die Leute, an die ich delegiere, dann eben auch mal anders vorgehen als ich.

    LG
    Tina
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    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Ich würde die Feier sausen lassen. Ich bin für meinen Hund da. Immer und überall.
    cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
    Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!

  9. #9
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Naja, entweder der Hund ist gut erzogen und sozialkompatibel, dann kann er auch mal mit jemand anders raus - oder er ist das nicht ...
    .....kommt immer auf das Auge des Betrachters an.

    Und egal für was wir unseren Hund halten, wenn sich der/die Betreuer nicht an grundlegende Abmachungen halten will, das bereits im vornherein ankündigt und es geht was schief....dann poste das mal hier.....viel Vergnügen.

    Übrigends...... haftbar ist IMMER der Besitzer!

    lieber Gruss Eva

    Aber Nala, das musst du selbst einschätzen. Ich kann ja nur für mich und meinen unerzogenen und nicht sozialkompatiblen Hund sprechen

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Ich würde den Hund zuhause lassen, gut betreut versteht sich, und zur Feier gehen. Ich lebe nicht nur für den Hund.
    cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
    Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!

  11. #11
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    wenn ich richtig gerechnet habe ist deine nala irgendwo zwischen 5 und 6 monate alt. da fällt ja ein "ausgiebiger spaziergang" vorher flach, da hund noch nicht "ausgiebig" laufen sollte.
    er wär mir auch zu jung um so lange im hotelzimmer alleine zu bleiben. wenn ich mich auf die schwiegereltern nicht verlassen kann fällt das auch flach.

    also variante 3. ich suche mir jemand anders auf den ich mich verlassen kann wo meine perle bleiben darf. vielleicht jemanden aus dem forum? hat ja in der nahen vergangenheit auch mehr als einmal geklappt.
    es gibt ja einen faden wo sich leute zum hüten anbieten.

    variante 1 und 2 wären für mich nicht befriedigend.

    mein eigener hund hat genau 1 zuverlässige person die auch mit ihm klarkommt, fällt die aus, fällt für mich unter umständen der anlass flach, wenn ich in partout nicht mitnehmen kann.
    Geändert von Asani Hekima (17.08.2013 um 10:29 Uhr)
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    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  12. #12
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    @ Pete: Schizophrene scheint ein Lösungsansatz zu sein.

    B2T:

    Wir hatten damals mit DJ-SAM eine ähnliche Situation.
    Unsere besten Freunde haben DJ-SAM für einen Tag betreut.
    DJ-SAM liebte die Beiden.

    Wir sind vor der Feier mit DJ-SAM lange spazieren gewesen.
    Dann kamen unsere Freunde hinzu.

    Der Garten war groß und umzäunt, in sofern war es weder erwünscht noch geplant, dass sie mit DJ-SAM außerhalb spazieren gehen sollten. Das wäre uns persönlich doch zu gefährlich gewesen, da DJ-SAM schon ein paar Eigenheiten hatte, die das Wissen darum und eine schnelle Reaktion bedingten.

    Wir sind auf die Feier gegangen und haben dann am nächsten Tag unsere Freunde abgelöst, die bei uns übernachten hatten.

    Sicher hätten wir auch DJ-SAM mitnehmen können, aber das wäre für alle Beteiligten eher unentspannt abgelaufen.
    Und wenn man eines bei einer Hochzeit nicht gebrauchen kann, dann sind es unentspannte Angehörige.

    VG Martin
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    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  13. #13
    nala2013
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    Naja, entweder der Hund ist gut erzogen und sozialkompatibel, dann kann er auch mal mit jemand anders raus - oder er ist das nicht ...

    Oder, anders: Für wie unfehlbar und unabdingbar halten wir uns denn, dass nur WIR das Hunderl handeln können?

    Ich weiß, ich bin böse. Aber ich musste auch lernen a) zu delegieren und b) damit zu leben, dass die Leute, an die ich delegiere, dann eben auch mal anders vorgehen als ich.

    LG
    Tina

    Der Hund ist für ihr Alter von knapp sieben Monaten sehr gut erzogen und sozialkompatibel sowieso. Sie kann mit jemand anderem raus, aber wenn ich sage, dass die Leine dranbleibt, dann bleibt die Leine dran und das vollkommen ohne Wenn und Aber. Mit sieben Monaten funktioniert der Rückruf (bei mir - und ich bin diejenige, die tagtäglich mit ihr trainiert) in der aktuellen Adoleszenzphase von 10 Mal vielleicht 8 Mal (bspw. dann nicht, wenn der beste Spielfreund in Sichtweite ist). Daher bin auch ich seit zwei Wochen hauptsächlich an der Schlepp unterwegs. Da will ich sicher nicht, dass irgendwer (egal wer) austestet, ob sie bei ihm nicht vielleicht doch besser hört.

    Delegieren kann ich schlecht und muss ich lernen, weiß ich.
    Geändert von nala2013 (17.08.2013 um 10:53 Uhr)
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  14. #14
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Ich stimme Tina und Berit zu.
    Du fragtest, was wir/ich tun würde.
    Hund zu Hause lassen, bei den Eltern, auch über Nacht, und mir mal so gar keinen Kopf machen, sondern `ne richtig geile Sause aus der Feier machen .
    Sie wird es überleben, so wie Tina sagte.
    Und nein, NIEMAND wird es einem je zu 100% mit dem eigenen Hund Recht machen können,ist doch klar.
    Ich gehe doch davon aus, dass die Eltern Deines Freundes vertrauenswürdige Menschen sind?
    Dann sollte es doch wohl möglich sein, mit ihnen Absprachen zu treffen UND darauf zu vertrauen, dass es funktioniert.
    Trau`Dich, Babys sind bei den Großeltern meist sehr gut aufgehoben, die haben nämlich idR viel zu viel Angst, dass was passieren könnte und sind deshalb sehr sehr aufmerksam.

    Schöne Feier!

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  15. #15
    nala2013
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von Asani Hekima Beitrag anzeigen
    wenn ich richtig gerechnet habe ist deine nala irgendwo zwischen 5 und 6 monate alt. da fällt ja ein "ausgiebiger spaziergang" vorher flach, da hund noch nicht "ausgiebig" laufen sollte.

    Nala ist sieben Monate alt, bei der Hochzeit dann 7,5. Wenn sie den restlichen Tag nur in den Garten geht, kann man da durchaus morgens mal eine Stunde laufen.

    er wär mir auch zu jung um so lange im hotelzimmer alleine zu bleiben. wenn ich mich auf die schwiegereltern nicht verlassen kann fällt das auch flach.

    Ich habe ja gar nicht geschrieben, wie lange sie allein wäre. Länger als eine Stunde am Stück jedenfalls nicht.

    also variante 3. ich suche mir jemand anders auf den ich mich verlassen kann wo meine perle bleiben darf. vielleicht jemanden aus dem forum? hat ja in der nahen vergangenheit auch mehr als einmal geklappt.
    es gibt ja einen faden wo sich leute zum hüten anbieten.

    In dem Thread habe ich schon nachgesehen, finde niemanden in meiner Nähe. An unserem Wohnort leben wir noch nicht lange, da kenne ich niemanden, dem ich sie geben könnte/wollte. Meine Familie ist ja komplett auf der Hochzeit.

    variante 1 und 2 wären für mich nicht befriedigend.

    Sind sie für mich auch nicht.

    mein eigener hund hat genau 1 zuverlässige person die auch mit ihm klarkommt, fällt die aus, fällt für mich unter umständen der anlass flach, wenn ich in partout nicht mitnehmen kann.
    No way - es ist die Hochzeit meines Bruders. Unwichtigere Anlässe würde ich sausen lassen und mit einem triftigen Grund (Nala ist krank etc.) auch diese Hochzeit. Aber es gibt ja zwei Möglichkeiten und auch wenn beide nicht 100%-ig sind, werde ich mich für eine dieser beiden entscheiden (müssen).

  16. #16
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von nala2013 Beitrag anzeigen
    Andererseits sehe ich das auch ein bißchen wie Tina (bzw. ich arbeite dran, es so zu sehen :-) ) und würde auch gerne mal einen Tag nur für meinen Bruder da sein.

    Ach je ... :-)
    Die beste Gelegenheit, jetzt daran zu arbeiten .
    Ganz im Ernst, ich stelle doch mit Erstaunen fest, dass es teils eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit zu sein scheint, den Hund auch nur EIN PAAR Stunden in fremder Obhut zu lassen, ohne dass man sich ein Schreckensszenario ausmalt....hm.
    Ich halte das für ungesund.
    Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht auf Dich allein bezogen.
    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?
    Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.
    Und so zwei, da würde ich ihn zwar lassen, aber nicht sooo gerne, weil dort genug zu tun ist.
    Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?
    Ich hab` da gerade z.B. SaBine mit ihrer Radiusfraktur im Kopf oder was auch immer.
    Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich gebe meinen Hund lange nicht blind irgendwo in Obhut oder was auch immer, aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig, sensibel was auch immer ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.
    Mein Hund kommt sehr gut damit klar, wenn sich jemand anders mal um ihn kümmert.
    Kommt selten vor, aber ich weiß, und DAS finde ICH äußerst beruhigend, dass er auch mal OHNE mich kann.
    Und tatsächlich, es ist prima, wenn ich auf `ner Feier bin und auf einmal merke, ups, schon seit STUNDEN nicht mehr an den Hund gedacht.
    Ich glaub`, dass WIRKLICHE Problem ist doch, so ganz tief unten drin und ganz leise anklopfend, dass die Erkenntnis, man könne für den Hund ersetzbar sein, so unendlich entsetzlich ist, dass man lieber behauptet, nein, niemand, oder vielleicht gerade mal noch jemand anders mit sehr viel Wohlwollen meinerseits, kann den Hund händeln, kommt mit den Besonderheiten klar, kann das so machen, wie ich das will....könnte das wohl sein?

    LG und ich bin gespannt, wofür Du Dich (btw....sage mal, was sagt denn eigentlich Dein Freund zu der ganzen Sache?) entscheidest.

    Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von coramadden
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    und wie sieht es mit hundefreunden aus?
    also leute die selber einen hund haben und mit denen ihr euch schon öfter getroffen habt.
    käme da keiner in frage?

    deine variante mit nala kommt mit klingt theoretisch ganz gut aber ich bezweifel das es dann vor ort genauso läuft
    lg anna ... mit cora & arko im herzen

  18. #18
    nala2013
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Die beste Gelegenheit, jetzt daran zu arbeiten .
    Ganz im Ernst, ich stelle doch mit Erstaunen fest, dass es teils eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit zu sein scheint, den Hund auch nur EIN PAAR Stunden in fremder Obhut zu lassen, ohne dass man sich ein Schreckensszenario ausmalt....hm.
    Ich halte das für ungesund.

    Da hast du auch recht. Ich arbeite, wie gesagt, daran.


    Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht auf Dich allein bezogen.
    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?

    Doch. Ich glaube auch nicht, dass Nala ein Problem hat/hätte. Das habe eindeutig ich.


    Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.
    Und so zwei, da würde ich ihn zwar lassen, aber nicht sooo gerne, weil dort genug zu tun ist.
    Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?

    Naja, es gibt schon noch z.B. meine Eltern oder meinen Bruder mit Frau, aber das fällt ja diesmal flach.


    Ich hab` da gerade z.B. SaBine mit ihrer Radiusfraktur im Kopf oder was auch immer.
    Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich gebe meinen Hund lange nicht blind irgendwo in Obhut oder was auch immer, aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig, sensibel was auch immer ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.
    Mein Hund kommt sehr gut damit klar, wenn sich jemand anders mal um ihn kümmert.
    Kommt selten vor, aber ich weiß, und DAS finde ICH äußerst beruhigend, dass er auch mal OHNE mich kann.

    Ich glaube auch, dass Nala ohne mich kann - besser als ich ohne sie

    Und tatsächlich, es ist prima, wenn ich auf `ner Feier bin und auf einmal merke, ups, schon seit STUNDEN nicht mehr an den Hund gedacht.
    Ich glaub`, dass WIRKLICHE Problem ist doch, so ganz tief unten drin und ganz leise anklopfend, dass die Erkenntnis, man könne für den Hund ersetzbar sein, so unendlich entsetzlich ist, dass man lieber behauptet, nein, niemand, oder vielleicht gerade mal noch jemand anders mit sehr viel Wohlwollen meinerseits, kann den Hund händeln, kommt mit den Besonderheiten klar, kann das so machen, wie ich das will....könnte das wohl sein?

    Eher nicht. Ich hab ein kleines großes Trauma bezüglich des Todes von meinem Pferd Calimero, gebe mir die Schuld daran. Seitdem hat sich meine (Für-) Sorge um meine Tiere erheblich gesteigert und ich habe Angst, nochmal eine falsche Entscheidung zu treffen (ich hatte für ihn einen Rentenplatz im Allgäu bei einer Familie gefunden, der ich vertraute. Als ich ihn nach drei Monaten besuchen wollte, erreichte ich niemanden. Bis heute sind Pferd und besagte Familie unauffindbar, laut FN ist Calimero seit Nov. 2008 ohne Angabe von Gründen tot) ....


    LG und ich bin gespannt, wofür Du Dich (btw....sage mal, was sagt denn eigentlich Dein Freund zu der ganzen Sache?) entscheidest.

    Er würde Nala bedenkenlos bei seinen Eltern lassen, sagt aber, dass ich das entscheiden soll. Er hat aber bei Nala auch nur Umgangsrecht, mehr nicht (Das will er aber auch so, das ist für uns beide ok).

    Suse
    Gespannt bin ich selbst, wobei ich denke, ich sollte mit dem Üben schonmal anfangen - delegieren und so
    Geändert von nala2013 (17.08.2013 um 12:49 Uhr)

  19. #19
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Monika MH
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    So eine Situation hatten wir auch schon mal und fanden dann eine super Lösung.....Chigani wurde zur Züchterin gebracht. Er hatte eine tolle Zeit bei Mama, einer Tante und einer Schwester...und wir hatten eine schöne Feier.

    evtl eine Option?

    lg Monika
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  20. #20
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von nala2013 Beitrag anzeigen
    No way - es ist die Hochzeit meines Bruders. Unwichtigere Anlässe würde ich sausen lassen und mit einem triftigen Grund (Nala ist krank etc.) auch diese Hochzeit. Aber es gibt ja zwei Möglichkeiten und auch wenn beide nicht 100%-ig sind, werde ich mich für eine dieser beiden entscheiden (müssen).
    in dem fall würd ich variante 2 nehmen. ich habe gelernt dass ich nie gegen mein bauchgefühl handeln sollte.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


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  21. #21
    nala2013
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Eher nicht, dort werden Mitte August, also jetzt, wieder Welpen erwartet.

  22. #22
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Die Frage ist, ob das Mißtrauen bezüglich der Einhaltung einer klar definierbaren Regel wie "die Leine muß dran bleiben, und wenn die Hölle zufriert" tatsächlich in den potentiellen Betreuern begründbar ist, oder ob es mehr aus Dir selber kommt.
    Ist die Wahrscheinlichkeit, daß Schwiegereltern tatsächlich den Hund trotz deutlicher Absprache einfach ableinen, wirklich so groß ? Die Horrorgeschichten entstehen doch meist aus einer Kombination aus einerseits Unachtsamkeit/Selbstüberschätzung der Betreuer und andererseits unklarer Regeln. Ist nur eins von beidem gegeben, passiert normal nix.
    Der Hund ist jung und Du hast vollkommen zu recht Sorge, daß was schiefläuft. Kenn ich. Kennt jeder.
    Aber Du mußt Dich halt selber fragen ob Schwiegereltern nicht evtl Leute sind denen Du grundsätzlich vertrauen kann, die Dir das aber nur nicht mit der passenden Beruhigungspille vermitteln können. Handelt es sich um Leute die mit "ach, ich weiß schon wie man mit Hunden umgehen muß und brauch keine Belehrungen" daherkommen, ist freilich Vorsicht geboten.
    Geändert von Vorname Nachname (17.08.2013 um 13:09 Uhr)
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  23. #23
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Hallo Nala,

    trau Dich einfach und vertraue den Eltern Deines Freundes.

    Dein Hund kennt sie, kann zu Hause in Ihrer gewohnten Umgebung bleiben und Ihr könnt (hoffendlich entspannt) die Hochzeit geniesen.

    Ich würde ggf. noch mal ganz deutlich erläutern, warum der Hund nicht von der Leine soll und ehrlich, ich spreche mich nicht davon frei, dass Rashida auch mal ganz anders reagiert, als ich es mit ihr die ganzen Jahre erlebt habe.

    Es gibt Situationen, die kann man einfach nicht vorhersehen.....ich auch nicht.

    Auch mit mir kann ihr etwas passieren. Genauso, wenn sie von jemand Anderem betreut wird.

    Natürlich gehen auch meine Bekannten anders mit Rashida um, aber da muss sie eben durch.

    Ich bin mir sicher, dass sie gut behandelt wird, wie das letztendlich jemand handhabt kann ich nicht beeinflussen.

    Nur auch mir ist wichtig, dass Rashida es kennt auch mit anderen Menschen zurechtzukommen, sollte ich mal nicht da sein.

    Ich finde das ganz wichtig.

    Folgendes ist mir damals mal mit Mirka passiert:

    Sie kannte es nicht mit Anderen zu laufen. Auch brauchte ich sie bis zu dem Zeitpunkt nirgendwo anders unterbringen.

    Ich hab dann mal ein WE bei einer Freundin die Wohnung tapeziert.
    Mirka habe ich zu meiner Mutter gebracht. Die kannten sich ja schon sehr lange.

    Abends berichtete meine Mutter, dass Mirka nicht mit ihr nach draußen wollte. Sie hat alles versucht, Mirka war nicht zu bewegen.
    Dann wollte meine Mutter sie in einer Decke raustragen. Ihr Mann meinte sie habe wohl 'nen Vogel.
    Letztendlich hat meine Mutter ein Leberwurstbutterbrot geschmiert, Mirka das vor die Nase gehalten und sie mit dem Butterbrot nach draußen gelockt.

    Schade, dass ich nicht dabei war. Wir haben herzlich gelacht, als meine Mutter berichtete und großes Kopfkino gehabt.

    Nur ich habe mir ab dem Zeitpunkt vorgenommen, dass meine Hunde auch trainiert werden, mit Anderen zu laufen und auch mal bei Anderen verbleiben zu können.

    Nach diesem Vorfall ist mir das besonders wichtig geworden.

    Also mach einfach einen Schritt vorwärts, Du kannst ja zwischendurch von der Hochzeit aus mal zuhause anrufen ob alles i.O. ist.

    Gönn Deinem Bruder an diesem besonderen Tag Deine volle Aufmerksamkeit. Du schreibst ja selbst, wie wichtig Dir diese Hochzeit ist.

    Es geht schon alles gut....vertraue einfach.

    Ich wünsche Euch auf jeden Fall eine ganz tolle Feier.

    Liebe Grüße UTE

  24. #24
    Xelunja
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Die beste Gelegenheit, jetzt daran zu arbeiten .
    Ganz im Ernst, ich stelle doch mit Erstaunen fest, dass es teils eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit zu sein scheint, den Hund auch nur EIN PAAR Stunden in fremder Obhut zu lassen, ohne dass man sich ein Schreckensszenario ausmalt....hm.
    Ich halte das für ungesund.
    Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht auf Dich allein bezogen.
    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?
    Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.
    Und so zwei, da würde ich ihn zwar lassen, aber nicht sooo gerne, weil dort genug zu tun ist.
    Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?
    Ich hab` da gerade z.B. SaBine mit ihrer Radiusfraktur im Kopf oder was auch immer.
    Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich gebe meinen Hund lange nicht blind irgendwo in Obhut oder was auch immer, aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig, sensibel was auch immer ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.
    Mein Hund kommt sehr gut damit klar, wenn sich jemand anders mal um ihn kümmert.
    Kommt selten vor, aber ich weiß, und DAS finde ICH äußerst beruhigend, dass er auch mal OHNE mich kann.
    Und tatsächlich, es ist prima, wenn ich auf `ner Feier bin und auf einmal merke, ups, schon seit STUNDEN nicht mehr an den Hund gedacht.
    Ich glaub`, dass WIRKLICHE Problem ist doch, so ganz tief unten drin und ganz leise anklopfend, dass die Erkenntnis, man könne für den Hund ersetzbar sein, so unendlich entsetzlich ist, dass man lieber behauptet, nein, niemand, oder vielleicht gerade mal noch jemand anders mit sehr viel Wohlwollen meinerseits, kann den Hund händeln, kommt mit den Besonderheiten klar, kann das so machen, wie ich das will....könnte das wohl sein?

    LG und ich bin gespannt, wofür Du Dich (btw....sage mal, was sagt denn eigentlich Dein Freund zu der ganzen Sache?) entscheidest.

    Suse
    Suse, das unterschreib ich zu 100%! Sehr schön gesagt, danke.

    Ich glaube aber, das Problem im vorliegenden Fall ist das, dass Nala einfach nicht möchte, dass ihr Junghund von der Leine gelassen wird. Und da ist sie eben nicht sicher, ob die Betreuenden das so handhaben werden. Es geht gar nicht so sehr darum, dass sie meint die einzige Person im weiten Universum zu sein, die mit ihrem Hund klarkommt. Also so versteh ich das zumindest.

    Nehmen wir mal das Beispiel Grosskinder. Wenn ich meine Kinder mal zu ihren Grosseltern brachte wurden Absprachen getroffen, die u.a. auch der Sicherheit der Kinder dienten. Daran wurde sich dann gehalten. Ob die Kids jetzt vor dem Essen noch was naschen durften oder nicht - war mir sowas von Hupe.

    Und das "nicht-von-der-leine-lassen" dient ja nun wirklich auch der Sicherheit des Hundes und u.a. derer von Drittpersonen. Wenn da nicht 100% iges Vertrauen da ist - ich weiss nicht. Ich glaube, diese Feier könnte ich auch nicht unbelastet geniessen.

    In dem Sinne: Variante 2, allenfalls mit der von Eva vorgeschlagenen Option, bereits einen Tag früher anzureisen.

    LG und gute Entscheidungsfindung!

    Monique
    Feeyota, JomaXola and nala2013 like this.

  25. #25
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Wie oft haben wir vergleichsweise kein "gutes Gefühl", wenn wir unsere Kinder in fremde Obhut (Kindergarten, Schule, andere Familien, Verwandte, Sportverein, Nachhilfe) geben ? Ich vermute mal, seltener.
    Warum? Weil mehr Leute für den Umgang mit Kindern qualifiziert sind, als für den mit Hunden ? Weils bei Kindern einfacher ist ? Weil Kinder uns weniger am Herzen liegen ?

    Ich vermute mal eher, das liegt daran daß Hunde selbst frei von jeder Verantwortung im menschlichen Sinne sind. Die liegt komplett bei uns. Der Schmerz über verstorbene Hunde wird wohl auch durch dieses absolute Verantwortungsverhältnis welches sich aus dem Besitz ergibt verstärkt. Das hat übrigens überhaupt nichts mit Wertigkeit zu tun, nicht falsch verstehen.
    Was ich damit sagen will: Es hat Gründe warum man sich manchmal zu viele Sorgen macht.
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

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