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Thema: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

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  1. #1
    nala2013
    Gast

    Standard Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    So, nun habe ich doch wieder mal eine Frage, wird bissl länger. Ich frage absichtlich nicht, was ICH tun soll, sondern danach, wie ihr die Situation handhaben würdet.

    Mein Bruder heiratet am 31.8. Hunde sind auf der Hochzeit nicht erwünscht. Wir haben also folgende Möglichkeiten für Nala.

    1) Die Eltern meines Freundes kommen an dem Tag früh morgens zu uns nach Hause, wir frühstücken gemeinsam und fahren dann los. Kommen irgendwann spätabends aber wieder heim, weil ich sie halt nicht über Nacht "allein" lassen will. Die Eltern bleiben natürlich da, bis wir wieder zu Hause sind.

    VORTEIL: Nala hat ihre gewohnte Umgebung, die Eltern meines Freundes "kennt" sie von etwa 6-7 Besuchen.

    NACHTEIL: Ich habe kein gutes Gefühl, kann mich bestimmt nicht entspannen, weil ich eben nicht sicher sein kann, dass sie alles so machen, wie sie sollen (z.B. sich an meine Ansage halten "Die Leine bleibt beim Spazi dran - IMMER.", usw.)

    2) Nala kommt mit, mein Freund bleibt während der Kirche mit ihr draußen und wir buchen ein Zimmer in dem Gasthof, in dem die Feier stattfindet (ist sehr ländlich, also auch gut zum Spazierengehen).

    VORTEIL: Ich wäre entspannter, wir könnten das Frühstück mit dem Brautpaar am nächsten Morgen noch mitnehmen (ist immerhin mein Bruder, ich habe nur einen), Nala wäre bei uns (bei schönem Wetter kann man sich auch im Garten des Gasthofs aufhalten, da dürfte sie dann dabei sein, nur drinnen halt nicht).

    NACHTEIL: Nala müsste immer wieder zwischendurch allein in einem fremden Zimmer bleiben (in unserem Urlaub vorletzte Woche war sie EINMAL 20 Minuten allein im Zimmer, als wir zusammen Einkaufen waren, da hat sie geschlafen, als wir wiederkamen. Grundsätzlich bleibt sie daheim im Moment ab und zu, heißt ca. 1 Mal pro Woche, bis zu 90 Minuten allein, das klappt prima).

    Nun ja, auf den ersten Blick und womöglich auch sonst scheint die Sache klar - Möglichkeit 1) ist für Nala entspannter. Aber würdet ihr den Hund immerhin mindestens 15 Stunden bei Menschen lassen, auf die ihr euch nicht 100%-ig verlassen könnt? Liege nachts schon wach, weil ich nicht weiß, wie wir´s machen sollen. Mache ich zu viel "Geschiss"? Bin gespannt auf eure Meinungen und hoffe, dadurch selbst zu einer Entscheidung zu kommen .... Danke!

  2. #2
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von nala2013 Beitrag anzeigen
    Aber würdet ihr den Hund immerhin mindestens 15 Stunden bei Menschen lassen, auf die ihr euch nicht 100%-ig verlassen könnt?
    Nein. Du hast nur einen Bruder, aber auch nur eine Nala. Wenn ich mich nicht 100%ig darauf verlassen könnte, dass der Hund beim Spaziergang angeleint bliebe, würde ich das Risiko nicht eingehen. Das Hundeleben ist gefährlich genug, wenn man gut aufpasst. Da braucht man keine zusätzliche Spannung reinzubringen.

    Für meinen Hund wäre es besser, wenn er bei mir ist. Auch, wenn er die aufpassende Person gut kennt. Aus irgendeinem Grund ist es bei Mutti eben doch am schönsten.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Geändert von Stefanie R. (17.08.2013 um 09:48 Uhr)
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    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Sehe das wie Stefanie. Ich würde meinen Hund mitnehmen. Niemals jemanden anvertrauen, wo ich ein ungutes Gefühl habe. Never!

    Könnt ihr vielleicht einen Tag früher anreisen? So kann sich der Hund an das Hotelzimmer, seinen Schlafplatz usw. gewöhnen und es ist für den Hund dann am nächsten Tag problemloser, wenn er mal eine Stunde oder 2 darin alleine ist.

    Mit Kimba mache ich das auch immer so. Wir machen jedes Jahr 5 Tage "Wellness" Der erste Tag habe ich keine Anwendungen und sie kann sich in Ruhe wieder eingewöhnen. Ab dem 2.Tag bleibt sie dann nach ausgiebigen Spaziergängen relaxt auf dem Zimmer, während Frauchen sich runderneuert.

    Bei Grossanlässen ist es für mich auch immer ein guter "Grund" sich mal ne Stunde abzuseilen, wenns mir zuviel "Mensch" wird.

    schönes Fest
    Gruss Eva
    Geändert von Eva57 (17.08.2013 um 10:04 Uhr)

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Balou
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Wäre es bei der ersten Variante nicht möglich, dass Ihr vorher eine ausgedehnte Runde lauft, und der Hund an diesem Tag mal keinen weiteren Spaziergang hat?
    Meine Mutter traut sich z.B. nicht, mit meinen beiden zu laufen, und wenn sie mal länger hier aufpasst, sind die Hunde vorher ausgekaspert, und sie lässt sie nur in den Garten.
    Am nächsten Tag gibts dann wieder das volle Programm.
    Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit- einfach den Spaziergang auslassen. Im Haus kann ja nicht so viel schiefgehen...
    xelina, spechti, Bomaliya and 3 others like this.
    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  5. #5
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Ich lasse den Hund (jetzt DIE HundE) durchaus auch mal zuhause in Obhut des Sohnes, einer Nachbarin, früher auch meines Vaters (der hat tatsächlich mal über eine Woche Haus und Hund gehütet).
    Auch eine gute Freundin hat schon mehrfach und ganze Urlaube lang eingehütet. Keine dieser Personen handhabt den/die Hund(e) genau so, wie ich das tun würde.
    Und trotzdem haben bislang alle nicht nur überlebt, sondern auch gut überlebt.

    (Sehr süß übrigens die Nummer, als eine Nachbarin Badawi, die sich vom Grundstück absentiert hatte, zurückbrachte, bei uns klingelte und meinem Vater verkündete, sie habe da einen Hund für uns. Mein Vater fröhlich: "Nein, danke, so einen haben wir schon" ...)

    Ich weiß nicht so recht, manche (ich selbst auch) sagen MIR einen Kontrollwahn nach, aber die gestellte Frage würde sich mir eben so nicht stellen. Ich habe durchaus ein Leben neben dem Hundeleben und ich gedenke dieses auch zu genießen.

    LG
    Tina
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  6. #6
    nala2013
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Danke schon mal für eure Meinungen!

    Balou, so hatte ich das auch vor, dass ich morgens eine ordentliche Runde laufe und die Eltern dann nur in unseren (sehr großzügigen und eingezäunten ) Garten gehen. Aber genau da sind wir uns ja uneinig. Sie antworten auf meine diesbezügliche Bitte, dass Nala doch so brav sei und was denn dagegen spricht, dass sie mit ihr spazieren gehen. Und genau das stört mich halt.

    Andererseits sehe ich das auch ein bißchen wie Tina (bzw. ich arbeite dran, es so zu sehen :-) ) und würde auch gerne mal einen Tag nur für meinen Bruder da sein.

    Ach je ... :-)
    galathee and Feeyota like this.

  7. #7
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Naja, entweder der Hund ist gut erzogen und sozialkompatibel, dann kann er auch mal mit jemand anders raus - oder er ist das nicht ...

    Oder, anders: Für wie unfehlbar und unabdingbar halten wir uns denn, dass nur WIR das Hunderl handeln können?

    Ich weiß, ich bin böse. Aber ich musste auch lernen a) zu delegieren und b) damit zu leben, dass die Leute, an die ich delegiere, dann eben auch mal anders vorgehen als ich.

    LG
    Tina
    dasNelchen, Bomaliya and Joburg like this.
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von nala2013 Beitrag anzeigen
    Andererseits sehe ich das auch ein bißchen wie Tina (bzw. ich arbeite dran, es so zu sehen :-) ) und würde auch gerne mal einen Tag nur für meinen Bruder da sein.

    Ach je ... :-)
    Die beste Gelegenheit, jetzt daran zu arbeiten .
    Ganz im Ernst, ich stelle doch mit Erstaunen fest, dass es teils eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit zu sein scheint, den Hund auch nur EIN PAAR Stunden in fremder Obhut zu lassen, ohne dass man sich ein Schreckensszenario ausmalt....hm.
    Ich halte das für ungesund.
    Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht auf Dich allein bezogen.
    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?
    Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.
    Und so zwei, da würde ich ihn zwar lassen, aber nicht sooo gerne, weil dort genug zu tun ist.
    Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?
    Ich hab` da gerade z.B. SaBine mit ihrer Radiusfraktur im Kopf oder was auch immer.
    Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich gebe meinen Hund lange nicht blind irgendwo in Obhut oder was auch immer, aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig, sensibel was auch immer ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.
    Mein Hund kommt sehr gut damit klar, wenn sich jemand anders mal um ihn kümmert.
    Kommt selten vor, aber ich weiß, und DAS finde ICH äußerst beruhigend, dass er auch mal OHNE mich kann.
    Und tatsächlich, es ist prima, wenn ich auf `ner Feier bin und auf einmal merke, ups, schon seit STUNDEN nicht mehr an den Hund gedacht.
    Ich glaub`, dass WIRKLICHE Problem ist doch, so ganz tief unten drin und ganz leise anklopfend, dass die Erkenntnis, man könne für den Hund ersetzbar sein, so unendlich entsetzlich ist, dass man lieber behauptet, nein, niemand, oder vielleicht gerade mal noch jemand anders mit sehr viel Wohlwollen meinerseits, kann den Hund händeln, kommt mit den Besonderheiten klar, kann das so machen, wie ich das will....könnte das wohl sein?

    LG und ich bin gespannt, wofür Du Dich (btw....sage mal, was sagt denn eigentlich Dein Freund zu der ganzen Sache?) entscheidest.

    Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  9. #9
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
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    16.600

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Ich stimme Tina und Berit zu.
    Du fragtest, was wir/ich tun würde.
    Hund zu Hause lassen, bei den Eltern, auch über Nacht, und mir mal so gar keinen Kopf machen, sondern `ne richtig geile Sause aus der Feier machen .
    Sie wird es überleben, so wie Tina sagte.
    Und nein, NIEMAND wird es einem je zu 100% mit dem eigenen Hund Recht machen können,ist doch klar.
    Ich gehe doch davon aus, dass die Eltern Deines Freundes vertrauenswürdige Menschen sind?
    Dann sollte es doch wohl möglich sein, mit ihnen Absprachen zu treffen UND darauf zu vertrauen, dass es funktioniert.
    Trau`Dich, Babys sind bei den Großeltern meist sehr gut aufgehoben, die haben nämlich idR viel zu viel Angst, dass was passieren könnte und sind deshalb sehr sehr aufmerksam.

    Schöne Feier!

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



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