Hallo,
herzlich willkommen hier,
nur ein paar Fragen, die Ihr Euch beantworten solltet.
BEIDE vollzeitberufstätig und ein 5jähriges Kind.
Habt Ihr Zeit?
Also, so ca. drei Stunden täglich, sich um den Hund und dessen Erziehung, zu kümmern?
Ich war bei einer Vollzeitberufstätigkeit meinerseits und der meines Mannes nach Feierabend damit beschäftigt, mich um meine Kinder, die schon lange genug auf mich verzichten mußten, wenn ich arbeitete, und den Haushalt zu kümmern.
Der Hund, den wir damals hatten, der lief irgendwie so voll am Rande mit.
Hattet Ihr schon mal einen Hund?
Einen großen, spätreifen Jagdhund zu halten, erfordert sehr viel Zeit.
Und ich meine wirklich SEHR viel Zeit.
Was habt Ihr mit dem Hund während Eurer Arbeitszeit vor?
Kann er mit oder geht das nicht?
Wohin mit ihm während 8 oder 9 stündiger Abwesenheit von zu Hause?
Wie sind denn Eure Arbeitszeiten so?
Dass Ihr einen kleinen Garten nutzen könnt, ist schön und sicher besser als nur einen Balkon zu haben, aber...was nützt das?
Ein Garten ersetzt keine Spaziergänge.
Usw....
Ich schreib`Euch noch kurz, wie das bei uns war.
Wir haben ein komplettes Jahr unsere Arbeitspläne verglichen.
Danach war klar: jau, geht.
Hund hätte max. einmal pro Woche 8 Stunden alleine bleiben müssen, ansonsten nur so an drei Tagen mal drei, vier Stunden.
Wechselschicht war `ne tolle Sache.
Ich mach`s kurz, der Hund zog ein, war ja alles perfekt und von langer Hand geplant und danach war klar:
Jau, geht GAR NICHT.
Aber sowas von GAR NICHT.....das Hundetier KONNTE und WOLLTE nämlich, trotz sorgsamsten Aufbaus, partout nicht alleine bleiben.
Nicht mit drei, nicht mit vier, nicht mit fünf, sechs und sieben Monaten....so dass blitzschnell eine Lösung her mußte.
Und die sah, nachdem der Hund drei Monate bei uns war, und sieht heute auch noch, so aus:
Ich habe meine Stelle auf 75% reduziert und arbeite nahezu ausschließlich nachts, so dass ich nur 12-13 Mal im Monat arbeitten gehen muß, mein Mann arbeitet 100% tagsüber, er ist um 15.30 zu Hause.
Hund kann ganz wunderbar prima alleine bleiben, muß das aber eigentlich fast nie.
Und die Kinder waren elf und dreizehn und konnten durchaus alleine zu Hause warten, während ich mich von einem wilden, jagdlich höchst motivierten und teils kaum zu haltenden Junghund trainierenderweise mit Radarschirm auf dem Kopf fröhlich durch die Gegend schleifen ließ....(Ihr glaubt gar nicht, wie schnell man lernt, ein Kaninchen auf 100 Meter von einem Hasen zu unterscheiden) ungefähr zwei Jahre lang, bis er langsam klarer im Kopf wurde.
Und nein, ein Kinderfreund war mein Hund nicht.
Hat lange gedauert.
LG, Suse
Ach, Ihr könnt zwar sofort antworten, aber Eure Beiträge müssen erst freigeschaltet werden.
Wenn Ihr so ca. 15 Beiträge geschrieben habt, erscheinen Eure Beiträge sofort.
Von daher, nicht wundern.
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