Prima. Endlich mal schreibt das Eine - danke Tina!
Es verwundert mich immer sehr, wie weitreichend und unnachgiebig hier die Ansicht vertreten wird, der
(vermeintlich ) in jeglicher Hinsicht wohl und unfehlbar informierte HF wisse IMMER besser als der Hund selbst, was gut, was schlecht für ihn ist.
Das heisst doch nichts anderes als unseren liebsten Vierbeinern die innerartliche Kompetenz abzusprechen.
Oder halten wir unsere Rassehunde schon für so in der Zucht "verbildet", dass wir ihnen nicht mehr zutrauen, mit ihresgleichen adäquat umzugehen?
Da bringt es manchmal schon völlig unverhoffte Einsichten, wenn ein Hund uns das Heft, resp. die Leine aus der Hand nimmt wie in deinem Beispiel.
Und noch dazu ist der Lernerfolg ein prompt einsetzender und nachhaltiger!
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf bin ich nicht ein absolut überzeugter Gegner von manchmal geäusserten Ansichten wie: die machen das schon unter sich aus
oder: es ist ganz gut, wenn dem/der mal ein Artgenosse zeigt, wo's bei den Hunden lang geht.
Nein, gerade in solchen Situationen ist der HF gefragt zu beurteilen, ob man das erlauben kann oder man glaubt, dass die Hunde damit überfordert sein könnten.
Es soll schon vorgekommen sein, dass die Überforderng nicht beim Hund, sondern beim HF lag...
Und dann kommt es zu dieser übervorsichtigen Verhinderung von Hundekontakten.
Da schliesse ich mich nicht aus.
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